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"Seite 3" |
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Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Swen Papenbrock |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Ein Zwischenstand |
PR-Kommunikation: | Die Risszeichnungs-Toolbox |
Statistiken: | Atlan-Centauri-Zyklus / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1058 / 1059 |
Witzrakete: | Harald Lapp: Neulich bei der USO / Harry Messerschmidt: Kontaktknilch (im Report) |
Leserbriefe: | Roland Schmoll / Alexander Sosedow / Ansgar Leuthner / Tobias Funke / Matthias Loch / Juerg Schmidt |
LKSgrafik: | |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | A-Lókym Báalols Dopamin Froghs IPEV-Psikolon NATHAN Parkinson-Krankheit Prak-Noy Rakane, Blo ÜBSEF-Konstante Zhy |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
: - |
Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
Journalgrafik: | ||
Journaltitel: | ||
Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: / Seiten: | |
Clubgrafik: | ||
Nachrichten: | ||
Fanzines: | ||
Magazine: | ||
Fan-Romane: | ||
Internet: | ||
Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: 349 - Seiten: 11 Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 221) / Harry Messerschmidt: Kontaktknilch |
Reporttitel: | Hubert Haensel: Report-Intro / Beppo Mohut (Michael Marcus Thurner): Mitteleuropa - aus Monatszeitschrift »Pangäa« August 1311 NGZ / Roman Schleifer: Fundsachen / Rainer Castor: Ein »Doppelnull-Jubiläum« In eigener Sache einmal anders - der 200. PR-Kommentar / Rainer Castor (Zeichnung: Michael Wittmann) | |
Reportgrafik: | Christoph Anczykowski: Diplomatie | |
Reportfanzines: | ||
Reportriss: |
Reportclubnachrichten: | |
Reportnews: | ||
Reportvorschau: | Verlagspublikationen Februar 2003 | |
Reportriss: | Daniel Schwarz : Die Terranische Handelsflotte Teil 1 - Containerschlepper mit Norm-Container |
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Als die Terraner sich anschicken, das auf Jontagu gekaperte und auf dem Erdmond geparkte AGLAZAR-Schlachtschiff zu untersuchen, erleben sie eine unangenehme Überraschung. Die AGLAZAR-Aggregate emittieren nämlich eine extrem starke Hyperstrahlung, die nicht nur die Systeme von TARA-Kampfrobotern schädigt, sondern auch zu einer lebensbedrohlichen Zellvergiftung bei Menschen führt. Blo Rakane scheint als einziger immun gegen diesen Einfluß zu sein. Die betroffenen Terraner - darunter auch Bré Tsinga - fallen ins Koma, zahlreiche sterben. Daß die Kosmopsychologin und einige andere am Ende doch überleben und keinerlei bleibende Schäden davontragen, ist nicht etwa der terranischen Medizin zu verdanken: Auf dem Höhepunkt der Krise erholen sich die Körper der Erkrankten auf unerklärliche Weise von selbst (wir kennen diesen Effekt seit den in Heft 2154 beschriebenen Abhärtungsmaßnahmen der Valenter).
Auf dem AGLAZAR wird derweil ein Rudimentsoldat unbemerkt aktiv. Das Gehirn, das sich selbst als treuen Diener des Reichs Tradom versteht, hat sich während der Überhitzungsphase in eine Pararealität geflüchtet und nutzt seine PSI-Fähigkeiten, um NATHAN zu sabotieren. Er manipuliert einige Gravitraf-Speicher, um diese zeitverzögert zur Explosion zu bringen. Der Name des Rudimentsoldaten ist Minster Nai Fukati und er wird auf unserer Seite des Sternenfensters nicht lange überleben, denn er leidet an einer tödlichen Krankheit, die nur durch regelmäßige Einnahme eines bestimmten Medikaments eingedämmt werden kann. Da er wenig Zeit hat und weil seine Kräfte schwinden, macht er einige Fehler, durch die die Terraner auf seine Anwesenheit aufmerksam werden.
An diesem Punkt kommt der kleine Klonelefant Norman ins Spiel. Der Mini-Dickhäuter wird mit dem experimentellen Prototyp eines speziell auf ihn zugeschnittenen High-Tech-Kampfanzugs ausgestattet und auf die PSI-Fährte des unbekannten Eindringlings gesetzt. Norman scheint tatsächlich etwas zu entdecken, aber bei diesem Einsatz legt er lediglich mit seinem Norminator-Anzug einige Tunnels der sublunaren Anlagen in Schutt und Asche und es gelingt nicht, den Fremden zu stellen. Zum Glück verlassen sich die Terraner nicht ausschließlich auf das launische Rüsseltier: Auch Blo Rakane sucht nach dem Rudimentsoldaten. Unterstützt wird er dabei durch einige Antis, die es tatsächlich schaffen, die Fähigkeiten des durch seine fortschreitende Krankheit ohnehin geschwächten Gehirns zu blockieren. Gegen die Strahlung des AGLAZAR-Aggregats kommen allerdings auch die Baalols nicht an. Letztlich gelingt es noch, die Manipulationen des Rudimentsoldaten rückgängig zu machen, so daß keine Gefahr mehr für den Erdmond besteht.
Der paralysierte Rudimentsoldat wird eingehend untersucht. Ergebnis: Seine DNS ist zu 99% mit der eines Terraners identisch. Die Abweichungen scheinen auf genetische Manipulationen zurückzuführen zu sein. Auch die Erkrankung wird diagnostiziert und behandelt: Minster Nai Fukati leidet an der Parkinsonschen Krankheit, gegen die es ein wirksames Gegenmittel gibt. Der Rudimentsoldat kann sich mit den Terranern unterhalten, glaubt zunächst aber kein Wort. Als man ihm erlaubt, einem Terraner eine Gewebeprobe zu entnehmen und mit den Möglichkeiten seines Gerätesockels zu untersuchen, muß er erkennen, daß er "unter Brüdern" ist, die ihm auch noch nachhaltig gegen seine Krankheit geholfen haben. Von diesem Augenblick an ist er kein Scherge der Inquisition mehr - er beschließt, daß er ab sofort den Terranern helfen will.
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Okay, ich habe danebengetippt: Das Schwarze Nichts in der AGLAZAR-Zentrale ist kein Zeitbrunnen, sondern ein AGLAZAR-Aggregat. Aber vielleicht sind diese Aggregate ja sowas wie gezähmte Zeitbrunnen?-Ha - schöne Idee!
Wir erfahren ein paar Details über die Rudimentsoldaten: Diese werden von der Inquisition aus einem genetischen Reservoir gezüchtet und wissen außer ihrem Namen nichts über sich selbst. D.h. sie wissen nicht, wer oder was sie eigentlich sind, vor allem haben sie keine Ahnung, welchem Volk sie angehören. Ihre PSI-Fähigkeiten sind zwar angeboren, werden aber durch Genmanipulation und durch die technischen Einrichtungen des Sockels, der für sie eine Art Prothese ist, verstärkt. -nd - wir ahnten-es - sie sind wirklich und wahrhaftig Terraner! Mehr und mehr tippe ich auf Zeitreisende, die irgendwann in Tradom gestrandet sind.
Ausnahmsweise, und wirklich nur ausnahmsweise, gefallen mir diesmal die Norman-Sequenzen richtig gut! Vor allem deshalb, weil sie ganz offensichtlich selbstparodistisch angelegt sind. Besonders lustig fand ich den Moment, als Norman unter dem Gewicht seines mit allen möglichen (oder eigentlich unmöglichen) technischen Gimmicks und Waffen bestückten Anzugs einfach umkippt, anstelle sich mit einem Schlachtruf auf die Spur des Rudimentsoldaten zu setzen...
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Ein Zwischenstand Es gibt den Schwarm Kys Chamei nicht mehr! Nachdem der Schmiegschirm abgeschaltet und sämtliche maßgeblichen Steuer- und Kontrolleinrichtungen wie auch die wichtigsten »Aggregate« und das Gros der Manips zerstört wurden, sind die Sonnen samt bewohnten Welten, Industrieplaneten, Rohstofflager und Standorte von Raumschiffen in der Galaxis Fou gestrandet. Insgesamt rund 500.000 Objekte, die bis dato Teil der fast 9000 Lichtjahre langen Konstellation einer wandernden Kleingalaxis waren. Es mag zwar noch Jahrmillionen oder mehr beanspruchen, aber irgendwann wird die Struktur in der Spiralform von Fou aufgehen, bis kaum oder gar nichts mehr an den ehemaligen Schwarm erinnert. Sofern sich keine Überlieferungen halten, wird man in ferner Zukunft bestenfalls darüber spekulieren können, dass irgendwann einmal ein offenbar dieser Galaxie vorgelagerter Sternensatellit »aufgefressen« wurde - nichts Ungewöhnliches in den Weiten des Universums ... Um 1.235.000 vor Christus in der »Phase Zwei« im Auftrag des Dieners der Materie Ramihyn zusammengestellt, war das Gebilde wie alle anderen Schwärme im Dienst der Kosmokraten unterwegs, um in den beflogenen Bereichen des Universums die Entwicklung von Intelligenz zu fördern. Bei, allem zweifelhaften Tun, von dem wir im Laufe der Zeit über die Kosmischen Ordnungsmächte erfahren haben, immerhin eine großartige Leistung! Damit ist nun offensichtlich Schluss, für Kys Chamei ebenso wie für alle anderen Schwärme, denn das »Leben nimmt überhand« - so die »lapidare« Mitteilung.
Während die bisherigen Schwarmbewohner den Schock zu verarbeiten versuchen und sich auf ein völlig neues Leben, mit ganz anderen Zielen, einem komplett veränderten Sinn, einstellen müssen, während das Raumschiff LEUCHTKRAFT mit der Kosmokratenbeauftragten Samburi Yura unbekannten Zielen entgegenstrebt und sich die beiden Unsterblichen Monkey und Alaska Saedelaere - zweifellos durch die Ereignisse bis ins Innerste getroffen - abermals einem der aufflackernden Zeitbrunnen anvertraut haben, ist es wohl an der Zeit, einmal innezuhalten. Im Gegensatz zu den Beteiligten vor Ort kennen wir ja auch die von den Pangalaktischen Statistikern übermittelten Informationen - und es sieht so aus, als müssten wir diese als Wahrheit anerkennen. Mag man an Bord der SOL noch durchaus berechtigte Zweifel hegen, zumal einiges ja von den Statistikern selbst mit einem Fragezeichen versehen wurde, weil nur aus »dritter Hand« stammend, so bietet sich uns nach der Abschaltung von Kys Chamei schon ein etwas schärferer Blick. Die Förderung des Lebens, von den Kosmokraten als Mittel im Kampf gegen die Chaotarchen gedacht, hat ein Ende gefunden. Die Schwärme wurden abgeschaltet, und es wird auch keine Vorbereitungsflüge mit Sporenschiffen mehr geben. Unter der Berücksichtigung der vergleichsweise eher langen Reaktionszeit der Kosmokraten und in Erinnerung früherer Ereignisse stellt sich die Frage, ob beispielsweise das seinerzeitige Ende der Sieben Mächtigen nicht schon zu den »ersten Vorboten« der jetzigen Situation gerechnet werden muss.
Fest steht ebenfalls, das die Kosmokraten massiv gegen die Thoregons und damit gegen die Helioten vorgehen wollen und zweifellos werden. Berücksichtigen wir auch hier die nicht in Tagen oder Wochen, sondern Jahrhunderte und mehr rechnendeVorlaufzeit, erscheinen viele Dinge im Rückblick in einen anderen Licht. Was wussten zum BeispielTaurec, Vishna und Voltago wirklich? Müssen etliche ihrer seinerzeit rätselhaften Andeutungen vor dem Hintergrund der jetzigen Entwicklung neu betrachtet und in anderem Kontext gesehen werden? Dass Erde und Mond nicht aus purem Zufall damals im Mahlstrom der Sterne herauskamen, wurde schon durch die Ausschaltung von BARDIOC und die Vereinigung mit der Kaiserin von Therm zu THERMIOC sowie den »Plan der Vollendung« von ES - einschließlich des (nur vorläufigen oder endgültigen?) »Höhepunkts« im Arresum - unterstrichen. Beziehen wir die große Zeitschleife der ES-Entstehung wie auch der Statistiker-Aussage ein, dass eben in jenem Mahlstrom das Erste Thoregon zu suchen sei, gewinnen diese Ereignisse womöglich ebenfalls eine ganz andere Bedeutung.
Noch fehlen leider viele Puzzieteilchen, um das Gesamtbild korrekt zusammenzusetzen, noch bleibt vieles reine Spekulation - sofern die vorliegenden Informationen überhaupt zum Spekulieren ausreichen. Häufig verbirgt sich das eigentlich Maßgebliche nämlich offensichtlich hinter scheinbar vordergründigen Aktivitäten und Aktionen. Es war beispielsweise eben der Schwarm Kys Chamei, aus dem jene Cynos ursprünglich stammten, die in Wassermal zu den Pangalaktischen Statistikern wurden. Ist da wirklich nur ein Zufall, dass Alaska und Monkey durch den Zeitbrunnen von Trokan aus genau hierher gelangten und an Bord der LEUCHTKRAFT, inmitten einer bizarren Umgebung der pararealen Überlagerungen, mit Dingen konfrontiert wurden, die ihr weiteres Leben mehr als nachhaltig beeinflussen werden?
Der Eindruck verdichtet sich, dass zwischen dem System der - angeblich »erloschenen« beziehungsweise ausgeschalteten - Zeitbrunnen einerseits und der Brücke in die Unendlichkeitsamt den damit verbundenenThoregons andererseits ein Zusammenhang zu besteht.WelcherZusammenhang das nun genau ist, bleibt vorerst offen, weil das eine den Kosmokraten und das andere den Helioten zugeordnet werden muss. Dass aber ein solcher besteht, scheint inzwischen ziemlich sicher zu sein. Die SOL ist unterwegs zum Megadom in der Galaxis Salthi, Monkey und Alaska, nun wieder der Mann mit der Maske, haben sich abermals einem Zeitbrunnen anvertraut, und es kann als sicher gelten, dass auch in Tradom noch einige Überraschungen warten, denn die »terranische Spur« wird immer deutlicher. Die Ereignisse steuern ohne Zweifel einem Showdown entgegen, dessen Ausgang völlig offen ist ...
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