Heft: PR 111
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Volk
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
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Erstnennung in Zyklus:
02 - Atlan und Arkon
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
21.07.2006
Letzte Änderung:
15.12.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2104 / 2160 / 2307 / 2344 / 2709 / 2782
Computer / Kommentar:
2344              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
A-E 92
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Báalols
Alias
Báalols

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Die Antis, die sich selbst als Bäalols bezeichnen, sind direkte Nachkommen der Akonen. Die Bezeichnung »Mutanten« trifft insofern auf sie zu, als sie Lebewesen mit paranormalen Begabungen sind. Primär besteht ihre Begabung darin, mechanisch erzeugte Energieschirme durch mentale Kräfte extrem zu verstärken, Gleiches bezieht sich auf Anti-Ortungsfelder. Sekundär vertilgen sie über die Möglichkeit, paramentale Angriffe anderer Mutanten abzuwehren und zu reflekFaunan. Daher kommt auch derterranische Begriff »Anti« für »Anti-Mutant«. Sofern sich Bäalols im Kollektiv zum parapsychischen Arbeitsblock zusammenschließen, potenzieren sich ihre Fähigkeiten.
 
Derartige Blöcke können telepathische, hypnotische, suggestive und auch telekinetische Wirkungen erzielen; selbst große Gruppen von Lebewesen können so hypnosuggestiv beeinflusst werden und Scheinwelten vorgegaukelt bekommen. Bei sich selbst und anderen Wesen sind die Blöcke letztlich in der Lage, Körper und Geist zu trennen. die Selbstbezeichnung der Antis. Die B. gleichen äußerlich Arkoniden  oder hochgewachsenen Terranern. Sie verfügen über die Fähigkeit, parapsychische  Fähigkeiten zu neutralisieren; außerdem können sie Individualschutzschirme auf  parapsychischem Wege bis zur Undurchdringlichkeit aufladen. Allerdings gilt  diese Schutzwirkung entweder nur gegen energetische Waffen und magnetisch  beeinflussbare Projektile oder in der Art eines Prallfeldes gegen nichtmagnetische Körper (PR96). Die B. stammen von den Akonen ab (PR115).  
 
Die höchste Kaste der B. kleidet sich in violette Roben (A2). 2047 bringen die  B. den hypnoblockierten Thomas Cardif in ihre Gewalt, der für sie 2088 das  Liquitiv entwickelt. 2103 erreicht die Liquitiv-Krise ihren Höhepunkt. Die  Hohenpriester der B. erlangen über Cardif 20 Zellaktivatoren, die jedoch  verschiedene parapsychologische und paramechanische Effekte auslösen (PR109,  PR110, PR111, PR112, PR113). 2104 wird die Anzahl der B. mit rund drei Millionen  errechnet (PRTB6). Mit Beginn des Bürgerkrieges zwischen den Blues-Völkern im  Sommer 2328 betätigen sich die B. als Waffenhändler zwischen den verfeindeten  Parteien (PR180). Die Hauptwelt der B. ist Trakarat. Stützpunkte der Báalols  befinden sich unter anderem auf Aptulad, Baaled, Lepso, Okúl, Saós, Utik, Veevee  (s.d.).
 
 Parafähigkeiten:
Báalols können durch ihre geistigen Kräfte Energieschutzschirme und Anti- Ortungsfelder derart verstärken, dass diese um ein Vielfaches belastbarer sind (»Individualauflader«). Dies vermögen sie allerdings nur für eine Komponente des Schutzschildes – entweder stärken sie ihn gegen physische Angriffe oder gegen energetische.
 
Außerdem können Báalols geistige Angriffe von Mutanten abwehren, indem sie die Para-Energien des Gegners verstärkt auf ihn zurückprojizieren (»Psi- Reflexion«). Aufgrund dieser besonderen Fähigkeiten werden die Báalols seit ihrer ersten Begegnung mit den Terranern auch als »Anti-Mutanten« oder kurz »Antis« bezeichnet.
 
Zu einem Parablock zusammengeschlossen, können sie ihre Fähigkeiten noch potenzieren und dabei außerdem hypnotische, suggestive, telepathische oder telekinetische Wirkungen erzielen. Zudem sind sie dann in der Lage, Körper und Geist intelligenter Lebewesen vorübergehend zu trennen oder ihren Gegnern durch hypnosuggestive Beeinflussung Eindrücke von Umwelt und Ereignissen ein- zugeben, wie sie in Wirklichkeit nicht existieren. Dazu gehört auch eine »Feuer der Wahrheit« genannte Verhör- bzw. Foltermethode.
 
Zentralwelt:
Um die Doppelsonnenformation Aptut A und Aptut B (Entfernung zu Sol: 38.439 Lichtjahre], zwei eng beieinander stehende rote Riesensterne des Typs MO von gleicher Masse, gleichem Durchmesser und gleicher Strahlungsintensität, kreisen dreizehn Planeten. Nur Aptut IV umkreist ausschließlich Aptut A; die anderen Trabanten folgen einem Umlauf um beide Sonnen. Der sechste Planet, Trakarat, stellt die Heimat der Báalols dar. Das Aptut-System liegt im 800 Lichtjahre durchmessenden »Nadelkissensektor« im vierzehnten galaktischen Zentrumsarm und gehörte vor über 50.000 Jahren zum 81. Tama-nium derLemurer
 
Trakarat umläuft den Systemschwerpunkt in 2,343 Milliarden Kilometern Entfernung. Sein Durchmesser beträgt 13.220 Kilometer, die Schwerkraft liegt bei 1,0? Gravos. Zwei Ringe aus Mikromaterie umgeben den Planeten und rotieren gegen den Uhrzeigersinn. Der innere Ring 1 hat eine ins Cyan spielende, der äußere Ring 2 eine dämmerblaue Färbung. Die meist aus Eis und Staub, z. T. aus seit jeher instabilen Hyperkristallen sowie geringen Anteilen von Psi-Materie bestehenden Partikel der Ringe erreichen Größen vom Mikrometerbereich bis hinauf zu einigen Metern. Es ist unbekannt, ob die Ringe und ihr »Hyperanteil« natürlichen oder künstlichen Ursprungs sind. Trakarat hat eine für Menschen gut atembare Atmosphäre, eine mittlere Temperaturvon 25 Grad Celsius und einen ausgeglichenen Wasserhaushalt. Es gibt einen großen Ozean (das Traka-Meer), der in seiner Hauptausdehnungeine Halbkugel bedeckt, während sich auf der anderen fünf fruchtbare Kontinente ausbreiten: Lykoom, A-Bäalor, Dhöojha, Foosaal und Bäal-Lhar. Die Gesamtbevölkerung von Trakarat beläuft sich auf etwa 900 Millionen, im gesamten Aptut-System leben ungefähr 1,35 Milliarden Bäalola. Die Hauptstadt des Planeten ist Bäalthoom [Antipolis] östlich des bis zu etwa 8500 Meter hohen Oul-Kerennu-Gebirges (»Gipfel derErleuchteten«) -großzügig angelegt mit breiten Straßen. In der Stadt finden sich hauptsächlich Pyramiden bauten. Die prächtigen Gebäude sind von Parkanlagen umgeben; im Zentrum ragt das Runddach eines außergewöhnlich großen Kuppelbauwerks auf. Die Tempelbauten der Báalols sind im Allgemeinen Kristallpyramiden mit achteckiger Grundfläche, wobei die eingefangenen Sonnenstrahlen das halbtransparente Material im Prismaeffekt erglühen lassen.
 
Allgemeines:
Die Báalols sind direkte Akon-Nachkommen und ähneln den Akonen sehr stark; allerdings sind sie etwas blasser. Ihre Augen weisen einen mehr oder weniger starken Violettstich auf. Sie verfügen nur über geringes Haarwachstum, ihr Haupthaar ist meist dunkel oder geht in Rot- bis Violetttöne über. Typisch bei vielen Bäalol-Männern ist das Scheren einer Glatze.
Über die Regierungsform der Báalols ist nur sehr wenig bekannt, sie reden zu Außenstehenden auch nicht darüber. Normalerweise pflegen die Báalols individuell und autark zu handeln, im Bewusstsein ihrer Verantwortung für sich selbst, ihre Familie und ihr Volk (in dieser Reihenfolge].
 
Zwei Klammern allerdings können diese Bäa genannte Einstellung dominieren: Zum einen ist dies der Lokari, der Gebetskreis, dem jeder Bäalol angehört und der von einem spirituellen Führer geleitet wird. Dieses Amt ist nirgends festgeschrieben und kann jederzeit wechseln, bleibt aber normalerweise bei demjenigen Bäalol mit dem höchsten Psi-Potenzial und/oder der stärksten Ausstrahlung.
 
Zum anderen gibt es als ungewählte, informelle »Regierung« und außenpolitisches Organ den Shista-Kerennu, den »Rat der Erleuchteten«. Zum Shista-Kerennu gehören vornehmlich Philosophen und Geisteswissenschaftler, denn die »Erleuchteten« pflegen der Kontemplation, der Meditation und des ausführlichen Diskurses, der stets in einem Konsens endet. Jeder Bäalol, der sich zu dieser unbezahlten und unbezahlbaren Tätigkeit berufen fühlt, darf daran teilnehmen, ist aber gehalten, sein »Amt« nicht öffentlich zu machen.
 
Der Shista-Kerennu erteilt normalerweise ausschließlich Empfehlungen (die allerdings meist befolgt werden], nur selten greift er zum Mittel des Keranabäa, der einer Art ultimativem Befehl gleichkommt und jeden Bäalol zwingt, ihn zu befolgen, andernfalls ihm der Ausschluss aus dem Volk der Báalols droht.
 
Charakter:
Báalols wirken auf andere Lebewesen, besonders Menschen, extrem ausgeglichen und »glatt«. Es ist ihnen selten anzusehen, was sie denken oder fühlen. Nur extreme Emotionen spiegeln sich auf ihren Gesichtern, dann aber auch verzerrt und so wild, dass man unwillkürlich erschreckt.
 
Tatsächlich sind Báalols so empfindungsfähigwie andere Menschen auch. Sie lernen aber von frühester Kindheit an, ihr spirituelles Selbst in einem schwingenden, gleichmäßigen Zustand zu halten, so dass sie normalerweise jede Gefühlsschwankung schnell ausgleichen können. Die Basis dieses Denkens sind die Lehren der Báalols, die eine Spielart des Dagor oder des Zen sein könnten: Das so genannte Bäalolul beinhaltet die geistige und körperliche Gesunderhaltung des Individuums auf wissenschaftlich fundierter, jedoch okkultistisch gefärbter Basis.
 
Schon seit langem missioniert der Bäalol-Kult nicht mehr, sondern betrachtet sich selbst zunehmend als Besonderheit der Báalols. Báalols werden oft als spirituelle Lehrer oder als neutrale Zuhörer aufgesucht; man wendet sich an sie, wenn man Hilfe braucht, und bezahlt entsprechend dafür.


Quellen: Glossareintrag in PR 2104 / 2160 / 2307 / 2344 / 2709 / 2782
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Báalols, von den Terranern meist Antis (als Abkürzung für Antimutanten) genannt, sind ein direkt von den Akonen abstammendes galaktisches Intelligenzvolk. Ihre Heimat ist der Planet Trakarat im Aptut-System.
 
Erscheinungsbild
Báalols erreichen eine mittlere Körpergröße von etwa zwei Metern. Ihr Aussehen ähnelt dem von Terranern. Sie besitzen statt Rippen Knochenplatten, die den kompletten Brustraum schützen. Körperbehaarung kommt praktisch nicht vor, lediglich Haupthaar, meist dunkel oder in Rot- bis Violetttönen, von Rotblond bis Aubergine. Aus den Tagen, in denen Báalols praktisch nur als Verkünder ihres Kultes auftraten, rührt die Tradition, sich eine Glatze zu scheren – was heute vorwiegend noch bei traditionalistischen Báalols vorkommt. Sie sind etwas hellhäutiger als ihre akonischen Vorfahren. Die Augen zeigen einen mehr oder weniger starken Violettstich.
 
Paragaben
Irgendwann entwickelten die Báalols unter dem Einfluss der Strahlung des nahen galaktischen Zentrums, ihrer Doppelsonne Aptut und den zum Teil aus Psi-Materie bestehenden Ringen ihres Heimatplaneten paranormale Begabungen.
 
Anmerkung: In PR 2039 – Kommentar wird die Parabegabung der Antis ebenso wie die der Vincraner auf das Abjin der Lemurer zurückgeführt. Diese nicht besonders stark ausgeprägten paranormalen Kräfte wurden durch den Kontakt mit der Megaintelligenz ZEUT besonders gefördert. Die Abjin-Kräfte traten daher bei den auf Zeut angesiedelten Lemurern und ihren Nachkommen besonders gehäuft und ausgeprägt auf. Interessant ist, dass schon die Zeut-Ellwen die für Akonen und Arkoniden und die von ihnen abstammenden Völker charakteristische knöcherne Brustplatte anstelle von Rippen besaßen.
 
Die Báalols können als Individualauflader Energieschutzschirme und Anti-Ortungsfelder durch ihre geistigen Kräfte derart verstärken, dass diese um ein Vielfaches belastbarer sind. Allerdings nur für eine Komponente des Schutzschildes – entweder gegen physische Angriffe oder energetische. Dieser Umstand führte auf terranischer Seite zur Entwicklung des Kombiladers. Die Báalols können von innen nicht durch ihren Schutzschirm schießen, ihre Worte dringen durch eine winzige Strukturlücke nach außen.
 
Außerdem können sie geistige Angriffe von Mutanten abwehren, indem sie die Para-Energien des Gegners verstärkt auf ihn zurückprojizieren. Die Fähigkeit wird auch Psi-Reflektion genannt. Aufgrund dieser Fähigkeit wurden sie nach der ersten Begegnung mit den Terranern im Jahr 2044 von diesen als »Anti-Mutanten«, oder kurz einfach »Antis«, bezeichnet.
 
Zu einem Parablock zusammengeschlossen, können sie ihre Fähigkeiten noch potenzieren und dabei außerdem hypnotische, suggestive, telepathische und telekinetische Wirkungen erzielen.
 
Zudem sind sie dann in der Lage, Körper und Geist intelligenter Lebewesen vorübergehend zu trennen oder ihren Gegnern durch hypnosuggestive Beeinflussung Eindrücke von Umwelt und Ereignissen einzugeben, wie sie in Wirklichkeit nicht exisFaunan. Dazu gehört auch die Feuer der Wahrheit genannte Verhör-/Foltermethode. (PR 108)
 
Ausnahmen bestätigen jedoch die Regel: Im Jahre 1514 NGZ gab es einen jungen Báalol namens Peo Tatsanor mit sehr starkem Potenzial, der dies allein zuwege brachte, ohne mit anderen einen Parablock bilden zu müssen. Deshalb rekrutierte der im Auftrag der Onryonen tätige Jäger Leza Vlyoth den jungen Báalol und brachte dessen Kräfte zur Entfaltung. (PR 2709)
 
Zweigvölker
Uklé-lés
Das Zweigvolk der Uklé-lés spaltete sich zu einem unbekannten Zeitpunkt von den Báalols ab und stand zunächst unter der Herrschaft der Springer. Im Jahre 2112 wurde den Uklé-lés von den Terranern gegen eine ehrliche Zusammenarbeit eine gewisse Autonomie zugesagt. (PR 130)
 
Maaliter
Die Maaliter sind die Bewohner des Planeten Maalit, der um 2750 von Báalols besiedelt wurde. Die folgenden Generationen der Maaliter verloren ihre paranormalen Fähigkeiten, so dass nur noch ganz selten ein Maaliter als Mutant geboren wurde. (PR 1565)
 
Bekannte Báalols
  • A-Lókym – 1312 NGZ (PR 2155)
  • Agtlós (PR 115)
  • Akrot-Tene – 2114 Hoher Báalol auf Trakarat (PR 114)
  • Argagál – 2103 Ältester unter den Priestern vierten Grades auf Utik (PR 113)
  • A-thól – 2103 Agent auf Pluto, von Thomas Cardif erschossen (PR 112)
  • Avarit, Sid – 445 NGZ Mitglied der GOI, Paratensor (Telekinet) (PR 1310)
  • Bakho-Dari – Báalol-Priester in Lhasa (Atlan 334)
  • Baal, Bonemes – Pathythia Baals Bruder (PR 1242)
  • Baal, Myrtaks – Pathythias Mutter (PR 1242)
  • Baal, Pathythia – 429 NGZ Realholografikerin und Vironautin (PR 1242)
  • Baal, Pholo – Pathythias Vater (PR 1242)
  • Báaran (PR 110)
  • Bahark, Tschen – 2407 Chef der CONDOS VASAC auf Lepso (Atlan 11)
  • Barry, Rhotan – Krimineller; Doppelgänger von Perry Rhodan bis 2415 (PR-TB 200)
  • Bastar-Stredan (PR 1604)
  • Bilal, Taàl (PR 1830)
  • Casnan (PR 110)
  • Celebrin, Moinz – Chef auf Kukuyla (Atlan 16)
  • Cog-Láar, Rynol – Musiker und Bandleader der Cosmolodics (PR 2602)
  • Corello, Ribald – Halbterraner (PR 404)
  • Dilan (PR 141)
  • Doósdal – Báalol-Priester auf Utik (PR 113)
  • Dulgant, Ingrain (PR 508)
  • Ebrolo – 2326 (PR 156)
  • Egtóor (PR 115)
  • Eng-Drabert, Wusson – 3433 (PR 416)
  • Fulor-Har (PR 1192)
  • Gen-Laak – 3580 auf dem Mars (PR 707)
  • Getafy, Ramo – 3103 Das »Schwein von Holox« (Rico)
  • Goéto, Thalom – 2047 Hohepriester des Arkon-Systems
  • Grel, Elsande – 445 NGZ Mitglied der GOI, Paratensorin (Telepathin und Hypnosuggestorin) (PR 1310)
  • Grevier – Priester auf Komouir (Atlan 153)
  • Hanóor – Priester auf Saós (PR 115)
  • Hashey, Sacon – 3432 unter mentaler Beeinflussung Ribald Corellos (PR 409)
  • Hekta-Páalat (PR 110)
  • Hepna-Kaloót – Priester auf Saós (PR 115)
  • Heryl (PR 141)
  • Hethar-Plot (PR 1081)
  • Horath – Priester auf Koetanor-Delp (Atlan 79)
  • Huinez, Klart (Atlan 15)
  • Iraduun (Atlan 79)
  • Juglun (PR 112)
  • Juikers (PR 1242)
  • Kaáta, Segno – (PR 96)
  • Kalál – 2103 Hohepriester auf Utik (PR 113)
  • Kalos-Rotan – Major der USO
  • Kun-Sool – Hohepriester eines Tempels auf dem Mars (PR 707)
  • Kutlós – 2103 Hohepriester auf Saós (PR 114)
  • La-ger – arbeitete 2103 an der Liquitiv-Herstellung auf Lepso mit (PR 109)
  • Laroop – Priester auf Komouir (Atlan 153)
  • Larsat-Orn – Mitglied der CONDOS VASAC (Atlan 1)
  • Lasis (Atlan 10)
  • Lind, Culous (Atlan 9)
  • Linsner-Kiess, Balto – 3433 Hohepriester auf Galaner (PR 416)
  • Loó-o – gewann Edmond Hugher (Thomas Cardif) für den Kult (PR 109)
  • Loo, Vart – Hohepriester auf Komouir (Atlan 153)
  • Lookh-Arandt – 2106 (Atlan 1)
  • Mahana-Kul – 2326 (PR 156)
  • Melaal – 2106 (PR 122)
  • Mingo – 2103 Kommandant eines Walzenraumers (PR 114)
  • Monguen – Bevollmächtigter der GAVÖK (PR 760)
  • Móo, Pai – Sicherheitschefin der Schule der Gnade auf Tefor (PR 2770)
  • Muskalon, Sawab (Atlan 18)
  • Ökaröl – 2103 Priester auf Utik (PR 113)
  • Necho-Lol (PR 1192)
  • Paarunoc, Kerson – Delegierter auf der Gründungskonferenz der GAVÖK (PR 725)
  • Paolól – 2103 Priester auf Utik (PR 113)
  • Parudal – 2103 junger Priester auf Utik (PR 113)
  • Penkur (Atlan 79)
  • Rhobal – 2103 Hohepriester, Leiter der Liquitiv-Aktion (PR 110)
  • Sasta-Punal – 1200 NGZ (PR 1604)
  • Sharkor-Mac – 3457 (PR 638)
  • Saris, Shett (Atlan 15)
  • Sha, Sharaa – Sonderbeauftragte für Parakräfte beim Neuen Galaktikum (PR 2514)
  • Steely, Tom (PR 1312)
  • Tacho-Bal (PR 1186)
  • Tappan (PR 141)
  • T-Moll – arbeitete 2103 an der Liquitiv-Herstellung auf Lepso mit (PR 109)
  • Taskan, Ischka (Atlan 27)
  • Tatsanor, Peo – ein junger Mann mit außergewöhnlichem Potential (PR 2709)
  • Tatstun, Gevoreny
  • Tonos, Harkh – 3433 Priester auf Galaner (PR 416)
  • Tu-poä – 2103 Priester auf Lepso, zuständig für Edmond Hugher (Thomas Cardif) (PR 109)
  • Urbta-Noce – Mitglied der CONDOS VASAC (Atlan 3)
  • Urgif – arbeitete 2103 an der Liquitiv-Herstellung auf Lepso mit (PR 109)
  • U-Za – arbeitete 2103 an der Liquitiv-Herstellung auf Lepso mit (PR 109)
  • Varedy, Kentor – 1463 NGZ Leiter der Delegation der Báalols beim Neuen Galaktikum auf Aurora (PR 2514)
  • Vuurdaal – 3457 (PR 609)
  • Vuzton, Horcyrov – 3444 auf Plophos (PR 573)
  • Wynsch, Ert (Atlan 9)
  • Ydrani – 3441 Raumstation Jawne (PR 514)
  • Yuycolo – 2408 Hohepriester auf Cronot (Atlan 21)
  • Zaleél – 2103 auf Utik (PR 113)Gesellschaft
 
Regierung
Es gibt keine offizielle Regierung. Normalerweise pflegen die Báalols individuell und autark zu handeln, im Bewusstsein ihrer Verantwortung für sich selbst, ihre Familie und ihr Volk (in dieser Reihenfolge); nach außen hin drückt sich dies unter anderem dadurch aus, dass sie nicht allzu viel galaktischen Handel treiben.
 
Diese Philosophie nennen die Báalols Báa (= Einstellung). Zwei Klammern allerdings können diese Báa genannte Einstellung dominieren: Zum einen ist dies der Lokari, der Gebetskreis, dem jeder Báalol angehört und der von einem spirituellen Führer geleitet wird. Dieses Amt ist nirgends festgeschrieben und kann jederzeit wechseln, bleibt aber normalerweise bei demjenigen Báalol mit dem höchsten Psi-Potential und/oder der stärksten Ausstrahlung.
 
Als ungewählte, informelle »Regierung« und außenpolitisches Organ existiert allerdings der Shista-Kerennu, der »Rat der Erleuchteten«. Zum Shista-Kerennu gehören vornehmlich Philosophen und Geisteswissenschaftler, denn die »Erleuchteten« pflegen die Kontemplation, die Meditation und den ausführlichen Diskurs, der stets in einem Konsens endet. Jeder Báalol, der sich zu dieser unbezahlten und unbezahlbaren Tätigkeit berufen fühlt, darf daran teilnehmen, ist aber gehalten, sein »Amt« nicht öffentlich zu machen.
 
Tagungsort ist das Oul-Kerennu-Gebirge (Gipfel der Erleuchteten) auf dem Kontinent Báal-Lhor.
 
Der Shista-Kerennu erteilt normalerweise ausschließlich Empfehlungen, die allerdings meist befolgt werden. Nur selten greift er zum Mittel des Keranabáa, der einer Art ultimativem Befehl gleichkommt und jeden Báalol zwingt, ihn zu befolgen, da ihm andernfalls der Ausschluss aus dem Volk der Báalols droht.
 
Geschichte
Auswanderung von Akon
Nach der Auswanderung von Akon im 18. Jahrtausend v. Chr. siedelten sich die ersten Vorfahren der Báalols zunächst auf dem Planeten Trakarat an. Nach der Isolation der Akonen hinter dem Blauen Schutzschirm verselbständigten sich die Siedler. Bedingt durch die Strahlung der Sonnen entwickelten die Siedler parapsychische Fähigkeiten und nannten sich selbst Báalols. (PR 116)
 
Von Trakarat aus, dessen Koordinaten sie geheim hielten, errichteten sie auf allen wichtigen Planeten des Großen Imperiums so genannte Báalol-Tempel. Der Báalol-Kult spielte im Leben der Báalols eine große Rolle. Sie verbreiteten ihre Lehre mit allen nötigen Mitteln. Die meisten Báalols lebten auf Planeten im Einflussbereich des arkonidischen Imperiums. (PR 116)
 
Im 9. Jahrtausend v. Chr. ließ Imperator Arthamin I. den Kult als pseudoreligiöse Sekte verbieten und die Baals, die Anhänger der Sekte, verfolgen. Wenn man ihrer habhaft wurde, wurden die Baals einer psychischen Umformung unterzogen. Vielen der Anhänger der Báalol-Sekte gelang jedoch die Flucht. Sie siedelten sich auf Tagganor an, wo sie sich bald zu Herrschern über die Kolonisten aufschwangen. Als ihr neuer Aufenthaltsort im Imperium bekannt wurde, entsandte Arthamin I. eine Flotte, um die Baals von Tagganor zu vertreiben. Doch die Raumschiffe fanden nur mehr eine verwüstete Welt vor. Maahks waren den Arkoniden zuvor gekommen. Scheinbar gab es keine Überlebenden. Der Imperator hielt damit das Problem der Báalol-Sekte für erledigt. Doch die Baals arbeiteten anfangs im Geheimen, später auch offen aber unbeachtet, am Aufbau neuer Strukturen. (PR 96, Atlan 227)
 
Liquitiv-Krise, Cardif-Rhodan und Zellaktivatoren
Der erste Kontakt zu den Terranern erfolgte im Jahre 2044. Bei dieser Begegnung prägte Betty Toufry den Begriff »Anti-Mutanten«, der von Perry Rhodan zu »Antis« verkürzt wurde. Die Antis gelangten in den Besitz von Atlans Zellaktivator. Mit seinem Tod wollten sie den Untergang des Großen Imperiums herbeiführen und selbst die Macht übernehmen. Der Plan konnte in letzter Minute vereitelt werden. (PR 96)
 
Die Báalols änderten ihre Taktik und schlugen ab 2090 im Verborgenen zu. Sie gewannen Dr. Edmond Hugher (alias Thomas Cardif) für den Kult. Dieser entwickelte für sie die Droge Liquitiv. Unter seiner Leitung wurde diese dann auch produziert, und die Báalols verbreiteten sie auf den Planeten des Großen Imperiums und des Solaren Imperiums. Nach Abschluss der Testphase und dem Start der eigentlichen Verkaufsphase 2102 wurde das Vorhaben auf dem Planeten Lepso entdeckt.
 
Die Báalols lockten auf Okúl Perry Rhodan mithilfe seines Sohnes Thomas Cardif als Köder in eine Falle. Sie konnten den Großadministrator unbemerkt durch Thomas Cardif austauschen. Dieser sollte das Solare Imperium von innen übernehmen. Auf Anweisung der Báalols gab sich Cardif ES gegenüber als Perry Rhodan aus und erhielt einen Zellaktivator für sich und 20 weitere für die Báalols. Die Superintelligenz erlaubte sich einen grausamen Scherz und lieferte 20 manipulierte Aktivatoren und einen auf Rhodans spezielle Individualschwingungen eingestellten. Der Hohen Báalol verteilte die manipulierten Aktivatoren an vertrauenswürdige Hohepriester, wovon einige an unterschiedlichen Nebenwirkungen starben.
 
Cardif, der inzwischen an explosiver Zellteilung litt, ließ seine Báalol-Mitverschwörer suchen. Nach der Eroberung von Saós fand Atlan die Koordinaten von Trakarat heraus. Eine gemeinsame arkonidische und terranische Flotte belagerte und eroberte Trakarat. Dort starb Cardif-Rhodan, dessen Spiel Atlan durchschaut hatte, und Perry Rhodan wurde befreit. Die Báalols, deren Hauptplanet nun bekannt war, kapitulierten. Sie verpflichteten sich, alle Tempel in den beiden Imperien zu schließen, und standen danach unter ständiger Beobachtung durch die galaktische Völkergemeinschaft.
 
(PR 108–PR 116)
 
Weitere Aktivitäten gegen Terra
Während des Andromedakriegs stellten sich 2404 einzelne Báalols auf die Seite der Meister der Insel und unterstützten diese mit ihren Parafähigkeiten. (PR 282)
 
Im Rahmen des Projektes Supermutant führten die Báalols Mitte des 28. Jahrhunderts Mitglieder des Mutantenkorps des Solaren Imperiums mit entsprechenden Partnern zusammen. Dabei wurde das Báalol-Mädchen Gevoreny Tatstun auf Kitai Ishibashi angesetzt.
 
Aus dieser Beziehung entstand der Supermutant Ribald Corello. Bereits während der Schwangerschaft wurde Corello mit einer Embryo-Blockade versehen, um zu garantieren, dass er im Interesse der Báalols handeln würde.
 
Ende des 31. Jahrhunderts wurde bekannt, dass die Báalols auf Holox ein Arbeitslager für Gefangene anderer Völker unterhielten, die den Howalgonium-Abbau zum Teil mit ihrem Leben bezahlen mussten. (Rico)
 
Unter der Herrschaft des Konzils der Sieben
Auch die Báalols mussten sich dem Konzil der Sieben unterwerfen, doch verfügte der Hohe Báalol mit seinen Milliarden parapsychisch begabten Priestern über eine respektable Macht. Selbst Leticron schreckte davor zurück, gegen sie vorzugehen. Während der Herrschaft der Überschweren dehnten sie ihren Einfluss auf die Gebiete des ehemaligen Solaren Imperiums aus. So lebten zum Beispiel 33 Báalol-Priester in Mars-Port, wo sie den Schwarzmarkt des Planeten beherrschten. (PR 707, S. 14)
 
Die Báalols waren im Jahre 3580 Teilnehmer an der Geheimkonferenz zur Gründung der GAVÖK. Sie standen der Gründung skeptisch gegenüber und fürchteten die Vergeltung der Laren. Der Báalol Kerson Paarunoc plante daher, die Konferenz an das Konzil zu verraten. Durch das Eingreifen der SZ-2 konnte der Verrat aber vereitelt werden. (PR 725) Nach der Gründung der GAVÖK änderten die Báalols ihre Ansichten und traten kurze Zeit später der Koalition bei. Als es zum Streit zwischen Atlan und Perry Rhodan über die Vorgehensweise der GAVÖK kam, stellten sie sich auf die Seite Atlans. (PR 760)
 
Die Báalols und das Galaktikum
Während der Auseinandersetzungen mit dem Dekalog der Elemente um die Chronofossilien stellte sich die Fähigkeit der Báalols zur Abwehr von Paragaben als wirksame Waffe gegen einzelne Elemente heraus. Insbesondere das Element des Geistes hatte gegen sie keine Chance.
 
Als die Milchstraße Mitte des 5. Jahrhunderts NGZ unter dem Diktat von Sotho Tyg Ian stand, gab es nur vereinzelt Báalols, die sich dem Kriegerkult verpflichteten. (PR 1323)
 
Nach Ende der Monos-Herrschaft traten die Báalols dem Forum Raglund bei.
 
MATERIA
Die Báalols nahmen im Jahre 1291 NGZ an der Schlacht der Galaktiker gegen die Kosmische Fabrik MATERIA teil. (PR 1986)
 
Eine große Gruppe Báalols half während der Bedrohung durch das Reich Tradom, die Schutzschirme der LEIF ERIKSSON und der KARRIBO zu verstärken.
 
Invasion TRAITORS
Im Jahre 1344 NGZ hatten die Báalols ein Abkommen mit den Akonen geschlossen. So nahm eine fünfköpfige Gruppe Báalols am 3. März an einer Aktion des Energiekommandos gegen die Forschungsstätte HWG-01 teil. Während des Abwehrkampfes von 2000 Einheiten der akonischen Flotte gegen Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR am 2. November verstärkten mehrere tausend Báalols die Schutzschirme der akonischen Raumschiffe. Doch diese aufgeladenen Schirme erwiesen sich gegen das Feuer der Potenzialwerfer als nutzlos. (PR 2307, PR 2324)
 
Auch im Aptut-System war ein Kolonnen-Fort stationiert, die Báalols hatten ab November 1344 NGZ die TRAITOR-Direktive zu beachten. Mehrere Familien Koda Ariel waren auf Trakarat aktiv, einige dieser Wesen konnten jedoch enttarnt und unschädlich gemacht werden. Eine Gruppe von Báalols um Amba Vatony führte Experimente mit Anzügen durch, die mit IPEV-Psikolon ausgestattet waren. Amba Vatony glaubte, die Báalols seien im Psi-Block stark genug, ganze Einheiten der Terminalen Kolonne zu übernehmen oder zu vernichten. Er wollte diese Dienste allen galaktischen Völkern anbieten und die Milchstraße auf diese Weise von der Terminalen Kolonne befreien. Es gelang den Báalols, einen Traitank zu kapern und ihn gegen das Kolonnen-Fort zu lenken. Doch dann erlagen sie selbst einem Psi-Angriff. Möglicherweise wurden sie durch einen Kolonnen-Motivator außer Gefecht gesetzt. Das Kolonnen-Fort schoss den Traitank ab. Ein zweiter Traitank nahm den Bezirk Trakarats unter Feuer, in dem das andere Schiff gekapert worden war. (PR 2344)
 
Einige zehntausend Akonen flohen 1347 NGZ auf einen namenlosen Planeten im Halo der Milchstraße. Dort gründeten sie zusammen mit einigen Blues, Aras, Báalols und Gradosima eine Widerstandsgruppe gegen TRAITOR. Es gelang ihnen sogar, eine Art von Sprengkopf zu entwickeln, mit dem man die Fraktale Aufriss-Glocke der Traitanks überwinden konnte. Mit Kamikazeangriffen konnten sie einige Traitanks zerstören, allerdings besiegelten sie damit beinahe ihr Schicksal: Antakur von Bitvelt hatte einem Geschwader Traitanks befohlen, die Rebellen zu beobachten und beim geringsten Anzeichen einer Gefahr auszulöschen. Die Traitanks wollten dem gerade nachkommen, als sie den Rückzugsbefehl für die Milchstraße erhielten. (PR 2496)
 
Nach TRAITOR
In den Jahren nach dem Abzug der Terminalen Kolonne halfen die Völker des Neuen Galaktikums den Báalols beim Wiederaufbau ihrer Kultur und leisteten speziell viel Aufbauhilfe auf Trakarat. Dadurch rückten die Báalols näher an das Galaktikum heran. Sie legten fortan großen Wert auf ein gutes Verhältnis zu allen galaktischen Mächten. (PR 2514)
 
Im Januar 1463 NGZ kam es am Rande einer Sitzung des Galaktikums zu einem unplanmäßigen Treffen von Reginald Bull mit Kentor Varedy, dem Leiter der Delegation der Báalols. Dieser bot Bull Hilfe im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie an, speziell wollte er die Antimutanten-Kräfte der Báalols gegen die Fähigkeit des Paraschleichens der Frequenzfolger einsetzen. (PR 2514)


Quellen: PR 96, PR 108 bis PR 116, PR 130, PR 282, PR 707, PR 725, PR 760, PR 1323, PR 1565, PR 1986, PR 2307, PR 2324, PR 2344, PR 2496, PR 2514, PR 2709 / Atlan 227 / Rico
Beschreibung 3 - Autor:


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Beschreibung 4 - Autor:


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Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Omega-666-Báalols
Heft: PR 2160 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Die Báalols

Der Planet Trakarat wurde von akonischen Auswandrern nach dem Ende des gegen die Arkoniden verlorenen Zentrumskriegs, aber vor dem isolationistischen Rückzug der Akonen ins Blaue System um 18.000 vor Christus besiedelt. Obwohl das Aptut-System wie der Archi-Tritrans-Sonnentransmitter zum Bereich des 81.Tamaniums der Lemurer gehört hatte und die extreme Gleichartigkeit der beiden Komponenten der Doppelsonne überaus auffällig ist, gibt es bis heute keinen Hinweis darauf, dass es sich um ein von den Lemurern künstlich geschaffenes System handelt. Dennoch kann eine solche Schaffung nicht ausgeschlossen werden, selbst wenn diese nicht auf die Lemurer, sondern auf deutlich ältere Zivilisationen zurückgehen sollte. Ebenfalls unbekannt ist, ob die beiden Trakarat-Ringe und ihr »Hyperanteil« natürlichen oder künstlichen Ursprungs sind - die meisten Partikel bestehen zwar nur aus Eis und Staub, beinhalten jedoch seit jeher instabile Hyperkristalle sowie geringe Anteile von Psi-Materie. Die Bäalols selbst vermuten, dass sie - neben der starken Strahlungsintensität des nur knapp 10.000 Lichtjahre entfernten galaktischen Zentrums und anderen Umweltbedingungen - bei der Entstehung ihrer Parakräfte eine wesentliche Rolle gespielt haben. Gerüchte sprechen überdies davon, dass Ringmaterie bei der Herstellung von IPEV-Psikolon verwendet werde.
 
Die primäre Parafähigkeit erlaubt es den Bäalols, mechanisch erzeugte Energieschirme durch mentale Kräfte per so genannte Individualaufladung extrem zu verstärken. Sekundär verfügen sie über die Möglichkeit, paramentale Angriffe anderer Mutanten abzuwehren und zu reflektieren - daher die terranische Umschreibung Anti als Abkürzung von Anti-Mutant. Sofern sie sich im Kollektiv zum parapsychischen Arbeitsblock zusammenschließen, potenzieren sich die Fähigkeiten. Bäalols wirken auf andere Lebewesen extrem ausgeglichen und »glatt«, weil sie von frühester Kindheit an lernen, ihr spirituelles Selbst in einem gleichmäßigen Zustand zu halten, während Gefühlsschwankungen schnell ausgeglichen werden. Die Basis dieses Denkens beruht auf dem Bäalolul, das wie eine Spielart des Dagor oder des Zen wirkt. Die Lehren der Sekte beinhalten die geistige und körperliche Gesunderhaltung des Individuums auf wissenschaftlich fundierter, jedoch okkultistisch gefärbter Basis. (PR 96)
 
Als die Terraner im Jahr 2044 erstmals mit Bäalols zu tun bekamen, lautete das Auswertungsergebnis des Robotregenten, des Weiteren. Der BäaIol-Kult ist die reichste und mächtigste Organisation dieser Art in der bekannten Galaxis. Die Zahl der Anhänger wird allein im Arkonsystem auf zweihundert Millionen Arkoniden, Naats und andere hier heimische Intelligenzen geschätzt. Der Kult verherrlicht keine Gottheit. (PR 96) Unter dem kultischen Deckmantel sollte die geistige Unterwerfung ganzer Völker betrieben werden; erstes Ziel war die Ubernahme des Großen Imperiums der Arkoniden. Von dieser Keimzelle aus sollte dann die Macht in der ganzen Milchstraße errungen werden. Zur Durchsetzung wurden wiederholt heimtückische Mittel und die Parafähigkeiten eingesetzt, in Zusammenarbeit mit Aras auch diverse Rauschgifte wie das Liquitiv (PR 109).
 
Nach dem Flotteneinsatz im Aptut-System am 23.Oktober 2103 zur Befreiung des entführten Perry Rhodan wurde der Baalol-Kult für den Herrschaftsbereich des Großen und des Solaren Imperiums verboten. In dieser Zeit lebten auf Trakarat im Allgemeinen nur rund 150.000 Personen. Der Planet diente als Schulungsort. Nach der erfolgten Reifeprüfung wurden die jungen Antis zu ihren Einsatzpunkten geschickt. Ehen durften nur auf Trakarat und nur zwischen Bäalols geschlossen werden. (PR 116) Die Bäalols unterhielten folglich keine Kolonialwelten im eigentlichen Sinn, sondern siedelten sich bei diversen Völkern an. In den nachfolgenden Jahrhunderten ergab sich aus dem Verbot des Bäalol-Kults eine vertiefte Zweiteilung der Baalol-Gesellschaft. Einerseits agierte weiterhin die »Geheime Ebene«, häufig in Verbindung mit anderen Gruppierungen des galaktisch organisierten Verbrechens - beispielsweise beim »Projekt Supermutant«, das schließlich in Ribald Corello seinen Höhepunkt fand. Andererseits gab es die über Tausende Welten verstreuten »Tempel« und früheren Kultzentren - von ihnen aus wurde nun nicht mehr aktiv missioniert, sondern sie entwickelten sich zu lokalen spirituellen Zentren, die in vielen Fällen sogar den Kontakt zu Trakarat abgebrochen hatten.
 
Verbunden damit war allerdings in vielen Fällen ein Niedergang bis zum Verlust der typischen Bäalol-Fähigkeiten. Erst seit dem 5.Jahrhundert NGZ begannen die Bäalols, diese zu reaktivieren, so dass sie inzwischen bei den meisten wieder vorhanden sind

Quellen: PR-Heft Nummer 2344
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