Nummer: 2142 Erschienen: 10.09.2002   Kalenderwoche: 37 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Im Reich der Aarus
Mausbiber Gucky im Einsatz - Sabotage am Sternenfenster
Uwe Anton     Rainer Castor

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Aarus-Kaart               
Zeitraum: 1311 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 22142
Ausstattung:  Journal Nr.56
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit die LEIF ERIKSSON unter Perry Rhodans Kommando und das arkonidische Superschlachtschiff KARRIBO auf »die andere Seite« des Sternenfensters gewechselt sind, befinden sie sich unglaubliche 388 Millionen Lichtjahre von zu Hause entfernt. Hier, in der Galaxis Tradom, regiert die so genannte Inquisition der Vernunft mit drakonischen Mitteln über unzählige Planeten.
Die Herrscher der Galaxis und der Nachbargalaxien wollen aus bisher unbekannten Motiven auch die Milchstraße ihrem Imperium angliedern. Deshalb errichteten sie das Sternenfenster, das seitdem als Transportmittel dient.
Arkoniden und Terraner müssen trotz aller Streitereien zusammenhalten, um gegen die Bedrohung vorgehen zu können. In dem Interstellaren Wurm Aarus-Jima haben ihre Raumschiffe vorerst eine sichere Basis gefunden, der Schwarmer Cheplin hat sich auf die Seite der Rebellion gegen die Herrscher seiner Galaxis gestellt.
Nun aber wollen die Verbündeten etwas gegen das Sternenfenster unternehmen und dafür sorgen, dass wichtige Informationen in die Milchstraße übermittelt werden. Gemeinsam planen Terraner, Aarus und Arkoniden eine Aktion - und diese beginnt IM REICH DER AARUS...

 
Die Hauptpersonen
Zim November Der junge Emotionaut fliegt mit der LORD ZWIEBUS auf eine heikle Mission
Trerok Der zalitische Wissenschaftler stellt Vergleiche besonderer Art an
Gucky Der Mausbiber riskiert trotz aller Schwäche wieder viel zu viel
Cheplin Der Schwarmer muss sich auf fremdem Terrain bewegen
Aherrn Roa Der Ehrwürdige Wissenschaftler der Dhyraba'Katabe soll einen wichtigen Auftrag erfüllen

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Transmitter (II)
PR-Kommunikation: Der Erstkontakt (Stories und Bilder aus dem PR-Wettbewerb)
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1040 / 1041 / Die PR-Autorenbbibliothek jetzt im Internet (Im Journal)
Witzrakete:
Leserbriefe: Wolfgang Scheurer / Michael Stadlmair / Bernd Stiewe / Holger Stelljes / Peter Heller / Barometer zu Band 2131 / 2132 (@-Mails)
LKSgrafik: Alex Lachwitz: Scoutschiffe
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Zwiebus, Lord    Rhodan, Perry     Solare Residenz                                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 56 / Seite: 11
Journalgrafik: Markus Winter: Schwarze Löcher, Weltenende, Zivilistaionen in Sorge um die Zukunft
Journaltitel: Hartmut Kasper: Journal-Intro / Rüdiger Vaas: Die Zukunft von allem (IV) / Friedrich List: Nurflügel-Flugzeuge - Flugzeuge für das neue Jahrhundert ?
Journalnews: Rüdiger Vaas: Quarksterne / Todeshauch der Sterne / Ein Kandidat scheidet aus / Simulierte Sterngeburt / Staubquellen im Sonnensystem / Wieder Kontakt mit Pioneer 10 / Schwarzer Komet / Doppelt so viele Planetoiden / Funkelnde Quasare

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
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Innenillustrationen

Aarus-Kaart
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Wie in Aarus-Jima erfüllte die Kunstsonne die Sphäre des Wurms mit strahlendem Licht. Es herrschte Schwerelosigkeit. Die Größe Kaarts war im Vergleich zu Jima bedeutend geringer, das war auch optisch zu erkennen. Kommandokuppel, Genetische Sphäre, Wasserreservoire, Scoutbasen wiesen kaum bauliche Unterschiede auf. Der deutlichste Unterschied betraf die Wohnwelten, deren schwebende Türme miteinander verbunden waren; manche senkrecht, manche waagrecht.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Das Einsatzkommando der Galaktiker, das in den Wurm Aarus-Kaart eingedrungen ist, trennt sich in zwei Gruppen. Gucky, Cheplin und Susa beginnen damit, den Schmiegeschirm des Wurms so zu manipulieren, daß er zu flackern beginnt. Auf diese Weise sollen die Konstruktionsunterlagen für den Paradim-Panzerbrecher als Datenpaket auf optischem Wege in die Milchstraße übermittelt werden. Da der Panzerbrecher die einzige derzeit bekannte Waffe ist, mit der die Aglazar-Kampfschiffe des Reichs Tradom bekämpft werden können, muß die Information über seine Funktionsweise um jeden Preis und auf welchem Weg auch immer so bald wie möglich auf die andere Seite des Sternenfensters gebracht werden. Der Nachteil dieses Übertragungsweges besteht darin, daß es ca. 18 Stunden dauern würde, bis der komplette Datensatz übermittelt wäre. Eine andere Möglichkeit, Informationen durch das Sternenfenster zu schaffen, gibt es zurzeit aber nicht.   
 
Damit das so bleibt, d.h. damit die einseitige Polung des Sternenfensters nicht bald wieder aufgehoben wird, wird die zweite Einsatzgruppe über das „Hebewerk“ in eine der Scheibenstationen eingeschleust, von denen das Sternenfenster erzeugt wird. In dieser Station arbeiten neben den Aarus auch die „Ehrwürdigen Wissenschaftler“ daran, die von den Eltanen hervorgerufenen Störungen zu beseitigen. Dieses humanoide Volk verfügt über eine geringe empathische Begabung und fühlt sich durch die technische Konkurrenz der Aarus gedemütigt, denn während die „Ehrwürdigen Wissenschaftler“ schon seit längerer Zeit ergebnislos an dem Problem herumdoktern, stehen die Aarus schon nach kurzer Zeit vor dem Durchbruch. Die galaktische Einsatzgruppe soll nun durch Sabotageakte verhindern, daß das Sternenfenster wieder voll funktionsfähig gemacht wird. Trerok, der zusammen mit Humphrey „Blue“ Parrot und Sackx Prakma in der Scheibenstation verbleibt, findet interessante Parallelen zwischen der dortigen Technik und Artefakten der Oldtimer/Querionen, die er im Hayok-Sternenarchipel entdeckt hat.   
 
Während Gucky immer noch mit seinem Alter Ego Plofre und mit den Folgen seiner schweren Verletzung zu kämpfen hat, beginnen Cheplin und Susa vom Ozeanischen Computer des Wurms Aarus-Kaart aus mit der Übertragung der Daten. Natürlich bleibt das Flackern des Schmiegeschirms auch den Truppen des Reichs Tradom nicht verborgen und Trah Zebuck begreift schnell, was dahinter steckt. Kompromißlos läßt er den Ozeanischen Computer vernichten. Das ist nicht nur ein schreckliches Trauma für alle Aarus - immerhin wird im Ozeanischen Computer das heilige Wasser von Aar aufbewahrt - auch Gucky und seine Begleiter bekommen Probleme. Zum einen wurden nur etwa 30% des Datenpakets übermittelt, außerdem gelingt dem geschwächten Mausbiber nur mit ganz knapper Not die Flucht.   
 
Nebenhandlung: Zim November hat sein erstes Kommando erhalten: Er ist Kommandant des  Kreuzers LORD ZWIEBUS, der als Relaisstation für die Einsatzgruppen fungiert. Der Transport von Aarus-Jima nach Aarus-Kaart läuft nämlich zwecks Ortungsschutz mit Excalibur-Transmittern. Zim erhält einen Datenwürfel, Absender ist seine Freundin. Sie hatte verfügt, daß der Würfel erst dann an Zim weitergegeben werden dürfe, wenn dieser nach 10 Monaten nicht wieder zurückgekehrt sei. Grund: Das treulose Mädel hat keine Lust, auf ihren Lover zu warten und macht auf diese Weise Schluß - was den armen Zim in eine üble Krise stürzt…

Johannes Kreis

 
Rezension

Das „kurz notiert“ hebe ich mir für den zweiten Teil dieses Doppelbands auf, dafür wird es dann etwas länger...

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Transmitter (II)

Beim normalen Metagrav dient das Pseudo-Black-Hole dem Eintritt ins übergeordnete Köntinuum, die Grigoroff-Schicht dient als schützende Mlkrökontinuumsblase, und der Abstoßeffekt beim Erlöschen der Hülle entspricht der Rückkehr. Vergleichbares gilt für das Lineartriebwerk; Aufbau des Kompensationsfeldes, Aufrechterhaltung des Feldes, Abschalten. Schließlich die »brachiale Methode« der Transition (sofern keine Dämpfung stattfindet), deren Strukturfeld in modifizierter Form auch beim Transmitter zum Einsatz kommt (und in gleicher Weise auf die paranormal induzierte Teleportation übertragen werden kann !). Das nämlich ist »des Pudels Kern«. Statt von einem Scannen, Zerlegen und wieder Zusammensetzen bis hinab in subatomare Bereiche und den damit verbundenen Schwierigkeiten auszugehen, wie es der Vergleich mit der Fernsehübertragung nahe legt, ist auch beim Transmitter stets das Objekt als Ganzes in das jeweilige Strukturfeld eingebunden-sei es belebt oder nicht. Am anschaulichsten ist das bei den uralten Käfigtransmittern, in deren Innerem das Transportfeld entsteht. Genau wie beim Transitionstriebwerk kommt also ein Hyper-/Strukturfeld zum Einsatz, das das Objekt vollständig einhüllt und zum Bestandteil des höhergeordneten Kontinuums macht.
 
Der Unterschied zur Transition ist hierbei nur, dass der notwendige »Abstoßimpuls« einerseits von außen verliehen wird, und zum anderen bedarf es im Allgemeinen des »Empfängers«, um dem auch im Hyperraum weiterhin von dem Feld umschlossenen, wenn auch entmaterialisierten Objekt seine Stofflichkeit zurückzugeben (was bei derTransition »automatisch« passiert). Hinzu kommt, dass es sich im Gegensatz zurTransition beim Transmitterdurchgang um einen Prozess handelt, der quasi »von null auf Überlicht« springt und nicht auf die von Sublichttriebwerken vermittelte »Sprunggeschwindigkeit« zurückgreifen kann. Deshalb ist hierbei der Vektor des Abstoßimpulses und die ihm immanente hypermotorische Kraft nur die halbe Miete. Um am angestrebten Ziel wieder stofflich stabil zu werden, bedarf es zur Rekonstitution des Eingriffes beim Empfangsgerät, der quasi einem »Käscher« gleichkommt. ... das Empfangsgerät nämlich hat weiter keine Aufgabe als die, dem Transportfeld eine Unstetigkeit aufzuzwingen und es dadurch an dem Ort, an dem sich das Empfangsgerät befindet, unwirksam zu machen. Das transportierte Objekt kommt dadurch im Gegentransmitter zum Vorschein. Eine solche Unstetigkeit des Transportfeldes kann nicht nur kontrolliert durch die Wirkung des Gegengerätes erzeugt werden, sie entsteht auch, wenn das Transportfeld im Hyperraum auf besondere Bedingungen stößt. Solche Bedingungen sind die Explosionen einer Supernova, die ungeheure Mengen an Energie höherer Ordnung erzeugt, die Überlagerung galaktischer Teilfelder, Gravitationsschocks und ähnliche Dinge.
 
Wohlgemerkt. Scharf gebündelt auf ein genau bekanntes Ziel gerichtet, wird das Transportfeld von solchen Ereignissen so gut wie niemals beeinflusst, dazu sind die Ereignisse zu selten oder, mathematisch ausgedrückt, zu unwahrscheinlich. Richten wir das Transportfeld mit ausreichender Energie und ohne scharfe Bündelung irgendwo in den Raum hinaus, dann wird es fast mit Gewissheit auf eine Explosion odereinen Gravitationsschock stoßen und dabei unstetig werden. Das transportierte Objekt kommt also dort zum Vorschein ... (PR-Roman 172). Das Prinzip gilt natürlich auch für den Torbogentransmitter, bei dem genau wie bei der Käfigausführung zunächst ein vollständiges »Eintauchen« in das Transportfeld stattfinden muss, ehe der eigentliche Transport einsetzt. EineTeilversetzung-zum Beispiel beim Hineinstrecken einer Hand-findet nichtstatt (sofern nicht ein gänzlich anderes Transportprinzip im Sinne eines »Hypertunnels« zum Einsatz kommt). Normalerweise kommen Transmitter zum Einsatz, die neben dem »Sender« auch des »Empfängers« bedürfen. Sie liegen also in einpolarer Form vor, weil jeweils eine Funktionsseite als ein Pol fungiert und auf die Gegenseite angewiesen ist, um den Transport von A nach B abzuschließen.
 
Treten die beiden Polgeräte miteinander in Verbindung, ist der Austausch der Informationen im Vorfeld Bedingung des Transports. Sende- und Empfangsfrequenzen und Tausende weiterer Parameter werden im Bruchteil einer Sekunde mit einem Protokoll ausgetauscht und verglichen und die Geräte aufeinander justiert. Ein zweipolarerTransmitter kann als »Grundstufe« des Fiktivtransmitters gelten. Nun ist die Ent- oder die Rematerialisationszone frei wählbar; ein Objekt kann also entweder vom Gerät an einen »beliebigen« Ort befördert oder von diesem zum Gerät hin transmittiert werden. Es handelt sich hierbei um nichts anderes als ein »Transitions-Aggregat«, das aus dem »Stand heraus« Transitionen einleiten kann, zentimetergenau auf das angestrebte Ziel ausrichtet und den von außen induzierten Abstoßimpuls überdies so exakt bestimmt, dass die Wiederverstofflichung wie bei derTransition zwangsläufig eintritt. Bei diesen Bedingungen wird klar, weshalb die technische Umsetzung derart schwierig ist - von der Transformkanone einmal abgesehen. Neben der »Feinjustierung« ist vor allem eine Beherrschung der Hyperfeldstruktur Voraussetzung, die trotz der Fernprojektion von Ent- oder Rematerialisationsbereich ein extern induzierter Vorgang bleibt. Schließlich gibt es die dreipolare Form des »echten« Fiktivtransmitters. Hier sind Ent- und Rematerialisierungspunkt frei wählbar und nicht mit dem Standort des Geräts identisch, so' dass von »bezugsvariablen Ent- und Rematerialisationszonen« gesprochen wird - nach arkonidischer Definition die »mechanische Teleportation mit Erfassungs-Impulsstrahlen von Objekten, die sich beliebig weit entfernt aufhalten können« ... (PR-Roman 14)
 

Rainer Castor

   
NATHAN