Nummer: 1927 Erschienen: 28.07.1998   Kalenderwoche: 30 Seiten: 59 Innenillus: 0 Preis: 3,00 DM Preis seit 2001 in €:

Legende der Tujokan
Auf der Suche nach der SOL - Perry Rhodan findet eine Spur
Arndt Ellmer     

Zyklus:  

29 - Der Sechste Bote - Hefte: 1900 - 1949 - Handlungszeit: Dezember 1289 - August 1290 NGZ (4876 - 4877 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: DaGlausch   Tup   Kamarr         
Zeitraum: Mai 1290 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124603003
EAN 2: 81927
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit das Heliotische Bollwerk im Solsystem verrückt spielte, sind Menschen von der Erde gezwungen, sich in fremden Galaxien zu behaupten. Dabei haben es die Bewohner von Kalkutta-Nord noch gut getroffen: Sie leben nun in der Heimat der Nonggo - im Zentrum einer freundlich gesinnten Hochzivilisation.
 
Ganz anders stellt sich der Sachverhalt für jene Menschen dar, die mit einem Teil von Terrania-Süd verschwunden sind. Rund 200.000 Terraner sind nun im Jahr 1290 Neuer Galaktischer Zeitrechnung in der fremden Whirlpool-Galaxis auf sich allein gestellt.
 
Glücklicherweise konnten die ersten Schwierigkeiten recht schnell beseitigt werden. Der Kontakt zu den Thorrimern, auf deren Planeten die Terraner nun leben, gestaltete sich als sehr angenehm. Erste Handelskontakte konnten geknüpft werden, der Ausbau der selbständigen Nation Alashan - wie sich die unfreiwillige Kolonie nunmehr nennt - schritt rasch voran. Sogar ein Versuch der barbarischen Dscherro, die Menschen auszuplündern, konnte letztlich mit Hilfe eines gewagten Bluffs abgewehrt werden.
 
Mittlerweile ist auch Perry Rhodan zur Nation Alashan gestoßen. Der unsterbliche Terraner, der unlängst zum Sechsten Boten von Thoregon ernannt wurde, ist auf der Spur von Shabazza, dem mysteriösen Gegner der Menschheit.
 
Zugleich muß Rhodan eine Spur der SOL finden, seines uralten Raumschiffes, das angeblich zuletzt für Shabazza unterwegs war. Zu diesem Zweck macht er sich zuerst im Bereich Zophengorn kundig, der Machtzentrale der Bebenforscher.
 
Dann aber brechen er und seine Begleiter auf- sie suchen die LEGENDE DER TUJOKAN…

 
Die Hauptpersonen
Przondu Ein Todeskämpfer der Tujokan wartet auf seine Bewährung
Perry Rhodan Der Terraner sucht nach Spuren des Hantelraumschiffs
Monkey Der Oxtorner erweist sich als harter Kämpfer
Eismer Störmengord Der Goldner geht mit seinen Freunden in den Einsatz
Tautmo Aagenfelt Der Physiker kommt in eine unangenehme Situation

Allgemein
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenilluszeichner: -   
Kommentar / Computer: Peter Terrid: Kulturen
PR-Kommunikation: 3.Hamburger ZellAktivatorCon
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Dr.Peter Pflaum / Michael Hippa / Ing.Anton Mairhofer / H.Rechberger / Alexander Martin Pfleger / Uwe Thürmann / Richard J.Strasser / Richard Bruckner / Stefan Schmelz / Michael Schnelle / Colin Burdick / Andreas Bauer / Wolfgang Scheurer / Markus Mienzig
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Anzug der Galornen    GLIMMER     Karett, Trabzon    Knobloch, Nico    Korrago-Kavernen    Leilanx XI    Makenstein, Tim    Monkey    Moo    Tujo                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
Heinz Haßfeld : GOOD HOPE III - Terranische Raumschiffe

Journal

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Innenillustrationen

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Inhaltsangabe

Eismer Störmengords Schiff GLIMMER steuert das Tup-System an. Ziel ist der Planet Tujo, dessen Bewohner nach Informationen aus der Ringpositronik Zophengorns eine "Kugelraumer-Legende" pflegen sollen. Rhodan, der nach Spuren der SOL sucht, kann den Goldner mit kleinen, technischen Zuwendungen überreden, die Suche zu unterstützen.
 
Als die GLIMMER Tujo anfliegt, kann sie keinerlei Funkverkehr oder starke Energieerzeuger orten. Tujo scheint eine technisch stark zurückgebliebene Welt zu sein. Nur vereinzelt sind Manipulationen der Gravitation zu orten, wahrscheinlich Antigravgeräte, die jedoch unmöglich von den Tujokan entwickelt worden sein können. Beim Anflug auf den Planeten wird die GLIMMER einmal von einem veralteten Ortungssystem erfaßt, das sich nach einer syntronischen Analyse zur Überraschung Rhodans als veraltetes, terranisches Model herausstellt. Obwohl Eismer skeptisch ist und nicht an einen Kugelraumer auf Tujo glaubt, hält Rhodan an seinem Plan mit den Tujokan Kontakt aufzunehmen fest.
 
Was die Terraner und der Goldner zu diesem Zeitpunkt nicht wissen ist, daß es auf Tujo speziell ausgebildete Kämpfer gibt, die nur auf die Ankunft von Besuchern aus dem All warten. Die sogenannten "Todeskämpfer" trainieren seit Jahrhunderten für die Gelegenheit, sich im Kampf gegen außerirdische Besucher zu bewähren und sind speziell für diesen Fall ausgebildet. Grund für die Existenz dieser aggressiven Kämpfertruppe ist ein Glaube der Tujokan, der besagt, das eines Tages Raumfahrer auf Tujo landen werden um die Tujokan für ein Vergehen zu bestrafen, das weit in der Vergangenheit liegt. Um welches Vergehen es sich dabei im Detail handelt, ist nicht einmal den Ausbildern der "Todeskämpfer" bekannt. Die Todeskämpfer sind zwar nur mit einfachsten Waffen ausgerüstet, sind aber dafür bereit ihr Leben im Kampf zu opfern. Einer der Todeskämpfer ist der Tujokan Przondzu.
 
Als die GLIMMER in die Atmosphäre Tujos eindringt, erfassen die Terraner ein planetenumspannendes Kommunikationssystem. Über Spiegel, die an langen Trossen hängen, werden Lichtsignale von Spiegel zu Spiegel weitergegeben. Zur Übertragung wird eine Art Morse-Code verwendet. Auf Tujo gibt es zahlreiche Siedlungen, die sich über den gesamten Planeten erstrecken. Als sich die GLIMMER der Hauptstadt nähert, erlöschen alle Spiegelsignale schlagartig.
 
Als die Terraner landen werden sie von einer Delegation der Tujokan in Empfang genommen. Die Tujokan stammen von ehemaligen Wasserbewohnern ab und weisen gewisse Ähnlichkeiten mit den Logidenmasken der Terraner auf. Der erste Kontakt verläuft distanziert und gestaltet sich besonders von Seiten der Tujokan äußerst kühl. Als die Terraner zu einem Essen geladen werden, ermittelt Mondra mit einer Sonde das die Nahrung mit einem stark toxischen Gift vermengt ist. Als Bull eine holographische Abbildung eines menschlichen Schädels entdeckt und die Tujokan darauf anspricht, kippt das schlechte Verhandlungsklima vollends. Die Terraner verlassen das Treffen ohne die angebotenen Speisen zu berühren und fliegen mit dem erbeuteten Hologramm zur GLIMMER zurück.
 
Eismer Störmengord hat zwischenzeitlich Sonden ausgeschleust und über 10000 Datenpunkte von der Oberfläche Tujos gesammelt, jedoch ohne einen Hinweis auf einen Kugelraumer zu erhalten. Lediglich eine Sonde lieferte das Abbild einer Skulptur mit einer "Spindel", die entfernt an eine terranische Waffe erinnert. Das Bild Eismers, der Giftanschlag der Tujokan und das seltsame "Schädel Hologramm" sind für Rhodan Grund genug die Suche fortzusetzen.
 
Als Rhodan und Mondra erneut das Schiff verlassen um die seltsame "Spindel" in Augenschein zu nehmen, stellen sie überrascht fest, das es sich um die Spitze einer Transformkanonen-Abstrahlspindel handelt. Das Basismaterial ist aus Terkonitstahl und somit ein weiterer Beweiß das es auf Tujo ein terranisches Schiff geben muß.
 
Während Rhodan und Mondra weiter nach Spuren suchen, begeht Tautmo Aagenfelt einen verhängnisvollen Fehler. Der Physiker, sich nicht im klaren über die möglichen Gefahren, schaltet den Pikosyn seines Anzuges aus um ein Problem seiner Logidenmaske zu beheben. Als er plötzlich von einem "Todeskämpfer" attackiert wird, kann er den Schutz des Seruns nicht aktivieren. Der Schlag des Kämpfers raubt ihm das Bewußtsein. Auch Rhodan und Mondra werden auf zahlreiche Tujokan aufmerksam, die sie auf ihrem Weg belauern. Als die beiden mit ihren Seruns eine Postenkette überfliegen, entdecken sie einen im Dschungel verborgenen Industriekomplex. Nach kurzer Untersuchung finden sie einen Einstieg, eine nach unten führende Antigravröhre! Als Rhodan keinerlei Sicherungssysteme entdecken kann, wagen die beiden Terraner den Einstieg. In einer Halle am Fuß des Antigravschachtes werden sie endlich fündig. Vor ihnen liegt das Fragment einer Korvetten-Hülle! Nachdem Rhodan noch die Teile eines demontierten Reinigungsrobots untersucht ist die Sachlage klar. Das Wrack war eine Korvette der SOL!
 
Mitten in Rhodans Entdeckung platzt die Funkmeldung, das Aagenfelt von Tujokan Kämpfern überwältigt wurde. Als Rhodan Kontakt mit den Kämpfern aufnimmt, die den Physiker als Geisel halten, wird die Absicht der Tujokan klar. Sie wollen die GLIMMER in ihre Hand bekommen und zerstören. Rhodan bietet an einen Parlamentär zu schicken. Die Tujokan, die schon glauben eine weitere Geisel zu in die Hand zu bekommen, sehen sich schwer getäuscht, als Monkey der Oxtorner die angetretenen Todeskämpfer durch seine puren Körperkräfte ausschaltet und Aagenfelt befreit. Nach dieser Niederlage erklären sich die "Dirigenten", welche die Staatsmacht auf Tujo bilden, endlich für Gespräche bereit.
 
Von den Dirigenten erfährt Rhodan die Geschichte des Kugelraumer Wracks: Vor langer Zeit landete die Korvette auf Tujo, bemannt von dunkelhäutigen Wesen die sich Korrago nannten. Die Korrago begannen auf Tujo unterirdische Kavernen anzulegen und schirmten das Landegebiet weiträumig ab. Als die Korvette eines Tages wieder startete, setzte vermutlich ein kurzes aber heftiges Kesselbeben ein, das den Kugelraumer beschädigte und abstürzen ließ. Die Korrago verboten den Tujokan unter Androhung des Todes sich dem Wrack zu nähern. Als die Korrago schließlich von einem zweiten Kugelraumer abgeholt wurden, ließen sie das Wrack zurück. Die Tujokan verloren nach und nach die Scheu vor dem Wrack und begannen die technischen Einrichtungen zu untersuchen und auszuschlachten. Aus Furcht vor Strafe durch die Korrago riefen die Tujokan später die Todeskämpfer ins leben, denn die Wasserwesen waren nicht mehr bereit die gewonnenen technischen Errungenschaften abzugeben.
 
Rhodans Bitte die Kavernen untersuchen zu dürfen wird statt gegeben, bringt jedoch keine neuen Erkenntnisse. Einzig der Name jener dunkelhäutigen Wesen bleibt als Spur. Als Eismer den Bordrechner der GLIMMER befragt, erhält er als Rückmeldung einen Hinweis auf den Century-Sektor, einem Abschnitt in DaGlausch der besonders viele bewohnte Systeme beinhaltet.
 
Als letzte Möglichkeit beschließen die Terraner Eismers Vorschlag zu folgen und die Ringpositronik von Zophengorn zu befragen. Die GLIMMER verläßt Tujo und erreicht schon bald die Zentrale der Bebenforscher. Zur großen Überraschung Trabzon Karetts verfügt die Positronik über keine Informationen. Der Verdacht einer Manipulation des Großrechners wird immer wahrscheinlicher. Irgend jemand will offensichtlich die Spuren der SOL verwischen und dieser jemand muß Shabazza sein.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Die Tujokan sind 2,50 Meter große, grünhäutige Wesen, deren Schwimmhäute auf ihren Ursprung hinweisen. Der Kopf trägt zwei rot leuchtende Augen und ein Fischmaul. Przondzu ist ein sogenannter Gonsel bzw. Todeskämpfer, die seit Generationen für den Tag der Entscheidung trainieren. Dieser wird anbrechen, wenn die Raumfahrer wiederkehren, die das Kugelsegment auf Tujo zurückließen. Eindeutige Informationen darüber kennen nur die vierzig Dirigenten des Volkes, die dieses Geheimnis seit langem hüten.
 
Am 24. Mai 1290 NGZ startet die GLIMMER von der Werft des Rings von Zophengorn zum Tup-System. Eismer Störmengord hat eine vordergründig logische Begründung zurückgelassen, weshalb er die sieben Logiden mit auf diesen Flug nimmt. Im Orbit von Tujo wird festgestellt, dass die Tujokan eine verwirrende Kultur besitzen, die einerseits dem terranischen 19. Jahrhundert alter Zeitrechnung entspricht, andererseits existieren Antigrav-Fahrzeuge und Ortungsgeräte auf Hyperbasis. Die gängige Kommunikation über größere Entfernungen geschieht durch Lichtsignale und Spiegel, die an Fesselballonen aufgehängt sind.
 
Vorerst kann die GLIMMER kein Kugelschiff orten, dieses kann natürlich auch versteckt oder zerstört sein. Der Bebenforscher landet sein Schiff nahe der Hauptstadt Haarenkay.
 
Perry Rhodan, Reginald Bull und Mondra Diamond begegnen dem Statthalter Krandol, der versucht, sie zu vergiften. Später ziehen sie je zu zweit los, um der Legende der Tujokan auf den Grund zu kommen.
 
Es sind Rhodan und Diamond, die in der Station Quottral das Kugelsegment einer terranischen Korvette entdecken. Schriftzeichen weisen unzweifelhaft auf die SOL-Zelle 1 hin. Kurz darauf erfahren sie, dass Tautmo Aagenfelt, der mit Nico Knobloch unterwegs war (Bull mit Monkey, Trabzon Karett mit Störmengord), von Tujokan verschleppt wurde.
 
Przondzu gelang die Gefangennahme des echsenartigen Wesens. Doch er und die anderen Gonseln können sich nicht lange über den Erfolg freuen, denn einer der Fremden besiegt sie und befreit seinen Artgenossen. Es war Monkey mit seiner oxtornischen Körperkraft.
 
Rhodan betont gegenüber den Tujokan nochmals ihre friedlichen Absichten und bekommt endlich Kontakt zu den Dirigenten. Diese berichten, dass vor 100 Jahren das Kugelschiff auf Tujo landete. An Bord weilten schwarzhäutige Wesen, die sich Korrago nannten und vier Kavernen im Dschungel bauten. Dann zerstörte ein leichtes Kesselbeben die Korvette, und die Korrago wurden nach vierzig Jahren von einem zweiten Schiff abgeholt. Sie sprachen das Verbot aus, dass die Tujokan niemals die Kavernen und das Kugelschiff betreten dürfen, was die Dirigenten jedoch nach einiger Zeit missachteten. Sie wollten an die hervorragende Technik kommen.
 
Die Kavernen, vier rechteckige Räume, sind komplett leergeräumt und erbringen keine neuen Hinweise. Der Bebenforscher setzt einen Bericht nach Zophengorn ab, einen Tag später startet die GLIMMER zurück zum Kamarr-System. Dort befragt Störmengord die Ringpositronik nach Hinweisen auf die Korrago. Er und die Galaktiker werden jedoch enttäuscht, denn die Positronik weiß nichts darüber – und nicht einmal Störmengords Bericht von Tujokan existiert an diesem 31. Mai noch. Das kann nur bedeuten, innerhalb des Direktoriums sitzt ein Helfer Shabazzas, oder vielleicht er selbst.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Kulturen

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Peter Terrid

   
NATHAN