Nummer: 1710 Erschienen: 02.06.1994   Kalenderwoche: 22 Seiten: 63 Innenillus: 2 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Mission in Magellan
Auf den Spuren des Orbiters - sie finden das Werk der Kosmischen Mächte
H.G.Ewers     

Zyklus:  

25 - Die Ayindi - Hefte: 1700 - 1749 - Handlungszeit: 1216 - 1218 NGZ (4803 - 4805 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Solsystem   Magellansche Wolken            
Zeitraum: 02.Februar 1217 NGZ = 4804
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1:
EAN 2:
Ausstattung:  -
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Ab diesem Heft: Angabe der Woche der Herausgabe des Heftes neben der Heft-Nummer (1710/22).
"Seite 3"

Nach dem Transfer des Dunkelplaneten Charon wissen es die Terraner: Das Universum besteht quasi aus zwei Seiten, die fest voneinander getrennt sind-und trotzdem zusammengehören. Moira benutzte den anschaulichen Vergleich mit einem Möbiusband, um diese Struktur des Universums zu verdeutlichen.
 
»Unsere« Seite, die Plus-Seite, wird Parresum genannt, die »andere« Seite Arresum. Wo auf unserer Seite kosmische Leerräume vorherrschen, sind auf der anderen Seite große Galaxienhaufen zu finden - und andersherum. Beide Seiten zeichnen sich zudem dadurch aus, daß sie gegenüber der anderen mit negativer Strangeness »geladen« sind.
 
Den unheilvollen Einfluß des Arresums bekamen als erstes die Menschen von der ODIN zu spüren, die auf dem Kristallplaneten Thyssan gestrandet war. Mit Ausnahme der Aktivatorträger starben alle Besatzungsmitglieder. Die Galaktiker wurden zudem Zeugen des seit Jahrmillionen tobenden Konflikts zwischen den Ayindi und einer mysteriösen Macht, die Abruse genannt wird. In einem großen Raumgefecht mußte die BASIS sogar Partei ergreifen.
 
Davon ahnen die Bewohner der Milchstraße bislang nichts. Geheimnisvolle Objekte materialisieren im Orbit über dem Mars. Wo sie landen, bilden sich kristalline Flächen mit tödlicher Wirkung; Menschen sterben. Timmersson Gender erscheint, ein Mann, der seit über tausend Jahren tot sein müßte. Und auf dem Mars finden die Terraner eine zwei Millionen Jahre alte Spur, die in die Magellanschen Wolken weist. Dilja Mowak bricht auf zur MISSION IN MAGELLAN...

 
Die Hauptpersonen
Dilja Mowak Die Oxtornerin bekommt ein neues Schiff - und einen heiklen Auftrag
Geo Sheremdoc Der LFT-Kommissar will das Werk der Kosmischen Mächte
Muns Betterford Kommandant der IRA ROGABERG
Mooram Grujic Der zweite Oxtorner an Bord des Fernaufklärers
Duramosch Ein Gurrad in der uralten Fabrik

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Ralph Voltz   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Große Magellansche Wolke
PR-Kommunikation:
Statistiken:
Witzrakete: Marco Erhard: Gucky privat
Leserbriefe: Manfred Baasch / Marcel Eckoff / Dennis Sewimöller / Peter Landmann / Hubertus Wessels / D.Thiemann / Timo Müller / Boris Dienes / Armin Stamm
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen: Stefan Scherer: PR 1695-1698 / Heinz C.Braun: PR-TB 371
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Ralph Voltz  
Seite:13
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Impressionen
Zeichner:  Ralph Voltz
Seite: 41
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Inhaltsangabe

Am 27. Januar 1217 NGZ entsendet Geo Sheremdoc die Oxtornerin Dilja Mowak mit der IRA ROGABERG in die Große Magellansche Wolke, um GONDARAK zu finden. Da sich die kosmische Fabrik nicht an den Koordinaten befindet, die in den Daten Permanochs von Tanxbeech angegeben wurden, fliegt das einhundertfünfundsechzig Meter lange, hochmoderne Raumschiff der LFT Roewis, den dritten Planeten der Sonne Grosnor an, eine wichtige Welt der Gurrads, die der Kosmischen Hanse als Warenumschlagplatz dient. Dort erfährt Dilja Mowak, daß es gurradschen Prospektoren, die GONDARAK vor zweihundert Jahren entdeckten, gelang, einen Teil der Fabrik in Betrieb zu nehmen und dort die Prix-Stips, hochleistungsfähige und vielseitige Schaltelemente, zu bauen.
 
Die Prospektoren gründeten die Geheimorganisation NONDED und verbargen nach zwanzig Jahren die kosmische Fabrik in einer neunzehn Lichtjahre von ihrem ursprünglichen Standort entfernten Dunkelwolke, die ihrer Bedeutungslosigkeit wegen von den Gurrads Ardimmasch (Nichtsnutz) genannt wird. Als die IRA ROGABERG in die Wolke eindringt, wird sie durch Abwehrwaffen GONDARAKs in einer künstliche Raumzeitverwerfung gefangen. Die Galaktiker können sich jedoch befreien und erreichen am 4. Februar die Fabrik, deren Grundfläche achthundertzehn mal eintausendzweihundertdreiunddreißig Meter mißt und die mit ihren bizarren, an einigen Stellen bis zu zweitausendeinhundert Meter hohen Aufbauten an die kosmischen Burgen der Sieben Mächtigen erinnert.
 
Die Oxtornerin vermeidet einen Konflikt mit der NONDED, indem sie von einer Eroberung GONDARAKs absieht und nur diejenige Hälfte der Fabrik untersuchen läßt, die vor zwei Millionen Jahren durch eine gewaltige Explosion verwüstet wurde. Eine Aufzeichnung Rhoubils, die in den Überresten seines Raumbootes gefunden wird, berichtet, daß die Maschine der Porleyter für die Katastrophe verantwortlich gewesen sei. Schließlich führt eine Reihe kleinerer Raumzeitverwerfungen die Raumfahrer zu einer Kassette, die einen Speicherkristall mit den porleytischen Bauplänen enthält. Durch einen Hinweis auf die Gefährlichkeit der Maschine bringt Dilja Mowak Duramosch, einen Vertreter der NONDED, dazu, freiwillig auf die Pläne zu verzichten. Am 9. Februar kehrt die IRA ROGABERG mit dem Datenträger in die Milchstraße zurück.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

LFT-Kommissar Geo Sheremdoc beauftragt die Oxtornerin Dilja Mowak, mit der soeben fertiggestellten IRA ROGABERG - Kommandant Muns Betterford - in der Große Magellansche Wolke nach der Fabrik GONDARAK zu forschen. Die Hanse-Spezialistin wird von ihrem oxtornischen Kollegen Mooram Grujic und einem wissenschaftlichen Team von Titan begleitet. Grujic hatte zuvor jahrelang in Magellan gearbeitet und kennt sich mit den Begebenheiten dort bestens aus. Er kann vorweg schon berichten, dass die Hauptwelten der Gurrads Roewis, Mantoll und Gingaresch heißen. Über diese laufen 75 % des Handels mit der Kosmischen Hanse. Nebenbei erwähnt er, dass die Kleine Magellansche Wolke seit langem als Hinterhof der Armut gilt.
 
Die IRA startet am 28. Januar und die Zielkoordinaten befinden sich 6.900 LJ vom Zentrum Magellans entfernt. Doch die Terraner finden keinen Hinweis auf die Fabrik der Kosmischen Ordnungsmacht und die IRA landet am 30. Januar auf Roewis, dem dritten Planeten des Grosnor-Systems, 7.300 LJ zum Zentrum, auf der der Milchstraße zugewandten Seite von Magellan. Dort werden in den Archiven und bei anderen offiziellen Stellen keine Hinweise auf GONDARAK gefunden. Dafür bringt die inoffizielle Seite der Halbwelt eine Spur. Über den Gurrad Nakdansch erfahren Mowak und ihre Begleiter von NONDED, einer geheimen Organisation, die den gurradschen Markt mit Prix Stips beliefert. Dabei handelt es sich um syntronische Bauteile, die sich sogar als besser erweisen als siganesische Produkte. Demnach hat NONDED vor gut 200 Jahren eine Fabrik in Besitz genommen, in der die Prix Stips hergestellt werden. Die Fabrik soll in Arrimasch zu finden sein, der verwunschenen Wolke. Es scheint sich dabei um GONDARAK zu handeln und NONDED hat die fremde Technik zumindest teilweise nutzen können.
 
Die IRA bricht am 1. Februar zu der 0,5 LJ durchmessenden Dunkelwolke auf. An Bord befinden sich als Vertreter von Roewis die beiden Gurrads Djammesch und Lorrosch! - Nachdem die IRA in die Dunkelwolke eingeflogen ist, wird deutlich, weshalb sie ihren Namen trägt. Die Besatzung erlebt Phantom-Szenen, die sich als durchaus real und gefährlich erweisen. So wird die Projektion der IRA durch den Virtuell-Imager materiell und greift das LFT-Schiff an. Die Gefahr wird überwunden und dann erscheint ein sich verformendes Objekt. Die Hanse-Spezialisten interpretieren es als letzte Warnung von NONDED/GONDARAK, bevor diese zu drastischeren Maßnahmen greifen wird.
 
Trotz der Gefahr fliegt die IRA weiter und gerät in eine Raumzeit-Verwerfung, wo alle energetischen Abläufe an Bord ausfallen. Der Siganese Nurim Nuridam kann den Energiemangel zwar beheben, stirbt dabei jedoch. Kurz darauf verwandelt sich die Verwerfung in einen Vortex und zwingt die IRA in den Metagravflug. Als sie aus dem Hyperraum zurückfällt, ist der 5. Februar angebrochen und die IRA steht vor einem 810 mal 1233 Meter messenden Gebilde, das an eine Kosmische Burg erinnert. Es hat eine Höhe von 2100 Meter, muss vorzeiten aber höher gewesen sein.
 
Über Funk spricht NONDED nochmals eine Warnung aus, das terranische Schiff landet trotzdem. Mowak einigt sich schließlich mit dem Gurrad Duramosch, der sich als stellvertretender Leiter NONDEDs vorstellt, und sie dürfen die Trümmer der Fabrik untersuchen. Die Wissenschaftler stellen dabei fest, dass eine Katastrophe vor zwei Mill. Jahren stattgefunden haben muss. Dabei kam es neben einer verheerenden Explosion auch zu einem Meteoritenabsturz. Kurz darauf wird das wracke Beiboot des Ritterschiffs STORMON entdeckt. Bruchstückhafte Aufzeichnungen des Logbuchs lassen erkennen, dass der Orbiter Rhoubil tatsächlich auf GONDARAK weilte und eine porleytische Maschine bauen ließ. Diese Maschine ist aus ungeklärten Gründen explodiert, verwüstete die Fabrik und löschte alles Leben aus.
 
Am 8. Februar wird zusätzlich eine kleine Raumzeit-Verwerfung innerhalb der Fabrik angemessen. Aus ihr kann eine Kassette geborgen werden, in der sich ein Speicherkristall mit dem Bauplan der porleytischen Maschine befindet. Mit diesem Schatz startet die IRA über Roewis, wo die beiden Gurrads abgesetzt werden, zurück nach Terra, wo sie am 10. Februar eintreffen wird.

Rolf-Peter Harms


Kommentar / Computer

Große Magellansche Wolke

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN