| Aufbruch (1) |
Kommentarnummer: 1725 Heftnummer: 2601 Erschienen: 01.01.1970 |
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Sechs Jahre sind seit der Teilung der Superintelligenz ES vergangen, die durch die Psi-Materie des PARALOX-ARSENALS ermöglicht wurde. Als Folge dieser Aufspaltung in die Höheren Wesenheiten TALIN und ES steht für keine der Superintelligenzen in absehbarer Zeit eine Weiterentwicklung zur Materiequelle zur Debatte. Sie werden fortan eigene Wege beschreiten und in der Lage sein, die beiden rund 663 Millionen Lichtjahre voneinander entfernten Mächtigkeitsballungen der Lokalen Gruppe sowie den Fernen Stätten im Status quo zu halten, voraussichtlich für viele Millionen Jahre.
Die aus Gleam in Andro-Beta entstandene neue Kunstwelt Peregrinus – lateinisch für »Wanderer« oder »Pilger« – fungiert hierbei in Anthuresta als Anker für TALIN. Sie zieht dort, mit TALIN ANTHURESTA als einem der beiden Ellipsenbrennpunkte und unter einem Zeitschirm verborgen, ihre Bahn in den Fernen Stätten. Die Kunstwelt Wanderer wiederum existierte nur vorübergehend in TALIN ANTHURESTA – durch Markanu ersetzt, das in Nachfolge der Halbspur-Changeure für die Elfahder zur neuen Heimat wurde, ist der Anker von ES wieder zur Ellipsenbahn in der Milchstraße zurückgekehrt.
Talanis als Uranker aus dem System des »sechsdimensional funkelnden Juwels«, so die Aussage der beiden Superintelligenzen, ist weiterhin verbindendes Element zwischen den nun insgesamt acht Himmeln – jenen von Zyx, Aveda, Trondgarden und Katarakt im Stardust-System, Terra im Solsystem, Markanu in TALIN ANTHURESTA sowie die von Peregrinus und Wanderer. Bis auf jene zu den Kunstwelten bestehen die geöffneten Passagen via Nebelkuppel weiterhin. Vorerst haben TALIN und ES den »Teilungsschock« zu überwinden und werden nicht aktiv in die Geschicke ihrer Mächtigkeitsballungen eingreifen.
Viele der rund 350 Millionen Neu-Globisten aus dem Solsystem haben sich für die weitere Existenz als Teil der Superintelligenzen entschieden – die übrigen blieben zunächst in ihrer körperlichen Gestalt auf den beiden Kunstwelten. Viele hatten allerdings den Wunsch geäußert, sich dauerhaft auf Talanis anzusiedeln. Alle tragen weiterhin beziehungsweise abermals die Vitalkraft der Langlebigkeit in sich. Sie werden ein individuell zwar verschieden langes, aber über etliche Jahrhunderte reichendes Leben führen können. Viele verfügen weiterhin über aktive Parakräfte. Vielleicht treten sie, so die Aussage von TALIN und ES, in die Fußstapfen der früheren »Diplomaten von Ammandul« und kämpfen fortan gemeinsam von Talanis aus für Frieden und Freiheit.
Während die Sektorknospe QUEEN OF ST. LOUIS nach dem Transport des Handelssterns JERGALL von Anthuresta zur Milchstraße auf Peregrinus stationiert wurde, verblieb der Arkonide Atlan vorerst auf Wanderer. Ein Hintergrund dafür ist der Hinweis auf den uralten Mythos, dass alle Sterne erlöschen werden, falls der letzte Ritter der Tiefe stirbt. Immerhin ist er als nunmehr einziger Träger einer Ritteraura auch der letzte Ritter der Tiefe.
Sechs Jahre nach der durch die Frequenz-Monarchie sowie VATROX-VAMU heraufbeschworenen Gefahr für die Polyport-Galaxien herrschen in der Milchstraße und Andromeda Frieden. Auch Anthuresta blieb wider Erwarten weitgehend von Auseinandersetzungen verschont, obwohl dort eigentlich mit einigen Konfliktherden gerechnet werden musste. Schließlich hatten die Völker der Ringgalaxis nicht nur das Erbe der schrecklichen Vatrox-Herrschaft zu bewältigen, sondern unter ihnen ließ sich mit den Jaranoc ein entwurzeltes, missbrauchtes Volk nieder. Aber der gemeinsame Wille aller Völker zu einem friedlichen Miteinander hat sowohl die politische Situation wie die wirtschaftliche Entwicklung in so positiver Weise gestaltet, wie es viele nicht zu hoffen gewagt haben.
Insbesondere das Galaktikum in der Milchstraße ist gestärkt aus dem erfolgreichen Kampf gegen die Frequenz-Monarchie hervorgegangen. Eindrucksvoll wurde bewiesen, dass gemeinsames Handeln stark macht. Diese Lehre fiel auch in der Nachbargalaxis Andromeda auf fruchtbaren Boden – dort sind die Planungen zur Gründung einer dem Galaktikum vergleichbaren Organisation angelaufen. Der ewige Optimist Perry Rhodan träumt sogar schon von einer langfristigen Perspektive – einem »Pangalaktikum« der Lokalen Gruppe.
Das Polyport-Netz mit seinen Polyport-Höfen, Distribut-Depots und Handelssternen entwickelt sich nicht nur in dieser Hinsicht zu einem nicht zu unterschätzenden Faktor – es wurde nicht nur für die Menschheit, sondern auch für die Völker des Galaktikums sowie viele andere in den angeschlossenen Polyport-Galaxien nutzbar gemacht.
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