| Höhere Wesenheiten (2) |
Kommentarnummer: 1704 Heftnummer: 2580 Erschienen: 01.01.1970 |
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Die Entrückung über die körperliche Eingeschränktheit und Enge hinaus in jene Bereiche, die nicht mehr dem Standarduniversum allein gehören, führt zu einer übergeordneten Bewusstseinsstruktur, deren »Anker« in Gestalt der Mächtigkeitsballung allerdings eine wechselseitige Interaktion benötigt. Eine Superintelligenz, die normalerweise stets bemüht ist, ihre Mächtigkeitsballung mit einer stabilen Aura zu versehen und diese aus- zubauen, bezieht aus dieser ihre Kraft.
Einerseits baut die Superintelligenz zur eigenen Stabilisierung diese Aura auf, andererseits werden weitere Kräfte und Bewusstseine zugeführt, die von den Lebensformen der Mächtigkeitsballung stammen. Das sind meist Angehörige von »Hilfsvölkern« oder besondere Vertraute – wie beispielsweise im Fall von ES beim Exodus der Mutanten oder anderen Gelegenheiten. Es wird positive paranormale »Substanz« zugeführt; ES sprach von »raumzeitlicher Stabilisierungsenergie« und nannte diese Eiris.
Handelt es sich um einen »positiven« Austausch – eine Interaktion im Sinne von Symbiose, also einem gleichberechtigten Geben und Nehmen zum beiderseitigen Nutzen –, wird von einer positiven Superintelligenz gesprochen. Im Gegensatz dazu ist die Interaktion bei negativen Superintelligenzen vornehmlich parasitärer Natur. Bestes Beispiel hierfür war wohl Seth-Apophis: Bei ihr wurden nur Bewusstseine, Bewusstseinssplitter und ihre Kräfte aufgesogen und einverleibt, nicht jedoch im Gegenzug etwas zurückgegeben. Statt einer stabilen Aura bildete sich dadurch eine Art »nach innen gerichteter Sog«, ein fressender Moloch, der langfristig zu einer Materiesenke zu werden drohte …
Unserer lokalen Superintelligenz ES lässt sich viel vor- werfen – angefangen von der Geheimniskrämerei bis hin zu zweifelhaften Aktivitäten –, aber sie hat es, soweit wir es beurteilen können, stets vermieden, um nicht zu sagen abgelehnt, die Weiterentwicklung zur Materiequelle ein- zuleiten. Gründe dafür mag es viele geben. Altruismus verbindet sich nicht unbedingt mit ES. Dennoch bestand seit jeher ein besonderes Augenmerk auf der Menschheit - und sei es auch nur, weil es den Zwängen der Großen Zeitschleife entsprang. Mit Talanis hat ES genau im Solsystem seinen »ersten Anker« gefunden – einen Anker, der durch die Nebelkuppeln im Stardust-System quasi gespiegelt und dort ebenfalls »angesiedelt« oder »geworfen« wurde.
Nun heißt es, dass ES stirbt. Stellt sich die Frage, ob das ursächlich mit den getrennten, weit voneinander entfernten Bereichen der Mächtigkeitsballung zusammen- hängt. Droht es die Superintelligenz zu zerreißen? Aber warum? Vor allem, warum jetzt? Immerhin gibt es diese »Trennung« – hier Lokale Gruppe, dort »Ferne Stätten« – schon seit langer Zeit.
Warum sollte es ausgerechnet jetzt – nach Jahrmillionen der Existenz – zum Frieren, zum Erstarren, zum Sterben kommen? Muss unser Augenmerk mehr auf die Entwicklung von ES gerichtet werden?
Ursprünglich gab es in Segafrendo ESTARTU; aus der geschwächten Wesenheit entstand im INSHARAM dann ES. ES erreichte als ebenfalls schwache Wesenheit spä- ter die Milchstraße, damals noch Ammandul genannt, um sich an ARCHETIMS »Rest« zu stärken.
Erst durch die vojaridischen »Geburtshelfer« entstand ES als eigenständige Superintelligenz, während aus Ambur, dem Heimatplaneten der Vojariden, Wanderer als neuer Hauptanker wurde. Ein geistiges Kollektiv, das fortan aus drei Teilen bestand: aus der Schwester, dem Bruder und den negativen Aspekten, gesammelt in jenem Pool, der später Anti-ES genannt wurde.
Vor rund zehn Millionen Jahren trennte sich ESTARTU von ES, weil die Schwester nach der Kontaktierung durch einen Helioten nicht in die mit Thoregon verbun- denen Dinge einbezogen werden wollte. Zufall, dass dieser Zeitpunkt mit einer Erhöhung der Hyperimpedanz zusammenfiel? Dass in jener Zeit die Anthurianer ihr Polyport-System schufen und später von den Vatrox der Frequenz-Monarchie per Putsch abgelöst wurden?
Durch die Ereignisse war ES in die Große Zeitschleife eingebunden. Zweifellos gibt es viele weitere Aspekte, von denen wir nichts wissen, die aber zweifellos eine Rolle spielen. Was wir dagegen genau wissen, ist, dass sich ES erst vor vergleichsweise kurzer Zeit (!) nach dem Kosmischen Schachspiel von Anti-ES getrennt hat. Die- sem eigentlich befreienden Ereignis folgten andere – sei es die durch den Kosmokraten Taurec verursachte Verwirrung der Superintelligenz, sei es die Einbindung in Thoregon, die Entwicklung von Hangay zur Proto-Nega- sphäre oder das Erscheinen der Terminalen Kolonne TRAITOR in der Lokalen Gruppe. Hat all das ES geschwächt?
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