| Erstaunliche Zusammenhänge (2) |
Kommentarnummer: 1695 Heftnummer: 2571 Erschienen: 01.01.1970 |
![]() |
Betrifft die Begriffe: |
|
Weder durch »gutes Zureden« noch durch Drohungen ließ sich die Wesenheit abhalten. Im Gegenteil, sie schien eher noch angestachelt zu werden und drang in den Pseudostern ein. Als für kurze Zeit die »Sonnentarnung« zu fl ackern begann, gab es eine Art hyperphysikalische Nabelschnur zu einer weiteren, viel größeren Ansammlung von Psi-Materie, die zwar extrem weit entfernt, durch die Nabelschnurverbindungjedoch eng verbunden war. Überdies gab es hinsichtlich des fernen Raumgebiets eine sonderbare Verwandtschaft mit der Lokalen Gruppe, eine Art »Gleichklang des Eiris«, wie es die Hüter des Lichts umschrieben. Dies wurde von ihnen als Indiz dafür gewertet, dass der ferne Schauplatz, trotz der gewaltigen Distanz, Bestandteil der hiesigen Mächtigkeitsballung sein musste und somit zum Einflussbereich der Superintelligenz ES und ihres inneren Widerparts Anti-ES gehörte.
Ehe Yuga und Marduk Lethos einschreiten konnten, überschlugen sich allerdings die Ereignisse: Die fremde Wesenheit versuchte Zugriff auf die gewaltige Menge Psi-Materie zu erlangen, doch es gab eine heftige Gegenreaktion, von der zwar das meiste direkt im Hyperraum verpuffte, in ihrer Wirkung aber einer Supernova keineswegs nachstand ... Betrachten wir mit dem uns zur Verfügung stehenden Wissen diese von Oberprotektor Bellyr berichteten Ereignisse, bleiben wenig Zweifel, dass hier einerseits VATROX-VAMU am Werk war – und andererseits mit der »viel größeren« Psi-Materie-Ansammlung das von der Frequenz-Monarchie gesuchte PARALOX-ARSENAL gemeint ist! Als die Hüter des Lichts und die Elfahder-Vorfahren wieder zu sich kamen, war von der fremden Wesenheit nichts mehr zu bemerken. Verschwunden war auch die Verbindung zu der gewaltigen Menge Psi-Materie, fast so, als habe es sie nie gegeben.
Die Pseudosonne existierte zwar noch, aber ihr »wahrer Kern« war förmlich »ausgebrannt«. Und es konnte nicht ausgeschlossen werden, dass das nicht die einzige Wirkung gewesen war. In der Tat: Aus der Weißen Zwergsonne entwickelte sich in wenigen Stunden eine ausgewachsene orangefarbene Sonne mit einem Durchmesser von rund einer Million Kilometern – die im nächsten Augenblick in einer spontanen Transition verschwand und in wenigen Lichtjahren Entfernung rematerialisierte. Laut den Hütern war das eine Fortbewegung, die zwar einer Transition glich, letztlich aber in der Art der Absoluten Bewegung das natürliche Psionische Netz nutzte. Aufgrund der Ereignisse verweigerten die Hüter eine Reise in die Mächtigkeitsballung von ESTARTU – das hier habe Priorität. Sie wollten vor Ort bleiben und die weitere Entwicklung beobachten.
Zur vorläufigen Abriegelung der Pseudosonne schufen sie etwas, das sie als »Sextadim-Verschleierung« umschrieben und die Pseudosonne so lange separieren würde, bis über die Einschätzung des weiteren Gefahrenpotenzials Klarheit gewonnen war. Unverrichteter Dinge zogen die Elfahder-Ahnen ab; in der benachbarten Galaxis hatten sie ebenfalls kein Glück, die dortigen Hüter des Lichts lehnten eine Hilfe ab – doch als die Elfahder-Ahnen zu ESTARTU zurückkehrten und Bericht erstatteten, schien der Auftrag gar nicht mehr von großer Bedeutung zu sein. Die Superintelligenz ließ sich genau von den Vorgängen berichten, dankte den Elfahder-Ahnen für ihre Mühe und ging nicht weiter auf die Thematik ein.
Im Nachhinein betrachtet wirkte es auf die Elfahder-Ahnen fast so, als sei ihre Expedition nur ein Vorwand gewesen, während ESTARTUS primäre Intention darin bestanden zu haben schien, dass sie Zeuge der Ereignisse in Hathorjan wurden. Eine Erklärung dazu lieferte die Superintelligenz nie ... Dass mit den Elfahder-Ahnen bei der »heftigen Gegenreaktion« ebenfalls etwas geschehen war, erfuhren die Expeditionsteilnehmer erst im Laufe der Zeit. Nach ihrer Rückkehr in die Galaxis Siom Som veränderten sie sich, wurden langlebiger.
Noch größer war die Veränderung der direkten Nachkommen von Expeditionsteilnehmern untereinander – aus ihnen entstanden auf dem Planeten Elfahd in der Überlappungszone der Galaxien Absantha-Gom und Absantha-Shad die Elfahder. Inzwischen hat das Suchkommando der in Körperlose und Körperbewahrer aufgeteilten Elfahder dank ESTARTU und ES die »Fernen Stätten« erreicht; aber das verblasst angesichts der letzten ESTARTU-Botschaft ebenso wie die durchaus konkreten Spekulationen hinsichtlich der wahren Natur ihrer Ahnen. »Weil VATROX-VAMU darauf zugreifen wollte, ist das PARALOX-ARSENAL in Zeitkörner fragmentiert«, verkündete ESTARTU in ihrer Hirdal-Gestalt. »Findet den Zugang, um meinem sterbenden Bruder zu helfen!«
|
| Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019) |