| Alte Bekannte ? |
Kommentarnummer: 1691 Heftnummer: 2567 Erschienen: 01.01.1970 |
![]() |
Betrifft die Begriffe: |
|
Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Indizien, die dafür sprechen, dass zum Verständnis der Situation – beginnend mit den Aktivitäten der Anthurianer, dem Aufbau ihres Polyport-Netzes bis zur Machtübernahme der Frequenz-Monarchie und ihrer Herrschaft in den Zeitaltern der Hyperdepression – unser Augenmerk verstärkt auf die Superintelligenz ES gerichtet werden muss. Denn neben der räumlichen Ausdehnung des Polyport-Netzes über rund ein Dutzend Galaxien, von denen ein nicht unbeträchtlicher Teil zur Mächtigkeitsballung von ES gehört – nämlich in der Lokalen Gruppe wie auch in den »Fernen Stätten« –, gibt es auch bei der Betrachtung des zeitlichen Rahmens markant ins Auge stechende Eckpunkte. Der Beginn der Ersten Hyperdepression etwa 9,87 Millionen Jahre vor Christus fällt in jene Zeit, die einerseits bei den Anthurianern mit einem Ereignis in Verbindung gebracht wurde, das diese Wesen »Großer Gesang« nannten, andererseits mit der Trennung der Schwester ESTARTU von der übrigen Superintelligenz in Gestalt von ES und Anti-ES zusammenfällt. Drittes Element ist der erfolgreiche Putsch der Vatrox und ihrer Kollektivwesen VATROX-CUUR und VATROX-DAAG, gefolgt von der Schreckensherrschaft der Frequenz-Monarchie.
Noch wissen wir nicht, ob – und wenn ja, in welche Weise – zwischen diesen Ereignissen ein Zusammenhang besteht; ausschließen lässt es sich aber nicht. Berücksichtigen wir allerdings die markante Gestaltung von TALIN ANTHURESTA mit seinen 20.000 Scheibenwelten, die quasi als »Spiegelung« der Urform der Kunstwelt Wanderer wirken, gewinnt diese Vermutung durchaus an Gewicht. Nehmen wir die vier Mitgliedsvölker der Tryonischen Allianz hinzu, muss die Verbindung zwischen den weit voneinander entfernten Bereichen der ES-Mächtigkeitsballung überdies deutlich enger gewesen sein, als bislang angenommen. Das Äußere von Ator, Ashen, Arki und Ana ist – neben den Namen an sich – für den informierten Beobachter so offensichtlich, dass einem fast schon wieder Zweifel kommen können. Alle vier Völker sind humanoid.
Die von goldenen Mustern bedeckte smaragdgrüne Haut sowie das Silberhaar weist bei den Ator auf die aus Hathorjan/ Andromeda stammenden Hathor hin. Die kleine und zierliche Gestalt in Verbindung mit haarlosen Schädeln und bronze- bis goldfarbener Haut der Ashen verweist auf die Shuwashen. Die Arki wiederum haben ganz bestimmt nichts mit Arkoniden zu tun, sondern müssen aufgrund ihrer auf den ersten Blick an Lemurer erinnernden samtbraunen Haut und meist schwarzen Haaren viel mehr mit den Barkoniden oder »Oldtimern« in Verbindung gebracht werden.
Und die athletischen, meist rothaarigen Ana schließlich können ihre Verwandtschaft mit den Motana ebenfalls schwerlich leugnen. Dass »Oldtimer« in den »Fernen Stätten« aktiv waren, haben wir bereits durch die Hinterlassenschaften im Stardust-System erfahren. Die Motana als das älteste Volk lebten um sieben Millionen Jahre vor Christus zur Zeit der Schutzherren von Jamondi und verschwanden von der galaktischen Bühne, als ES die Hyperkokons schließen ließ. Der Aufstieg der Hathor zur Hochzivilisation wird mit der Zeit um 2,5 Millionen Jahre vor Christus verbunden; ihr Niedergang begann etwas mehr als eine Million Jahre später und führte nach weiteren Jahrhunderttausenden zu dem Rest von wenigen Hütern des Lichts. Um 2,1 Millionen Jahre vor Christus erlebten die Shuwashen ihre Blütezeit in der Milchstraße, fl üchteten dann, von ihren eigenen Robotern verfolgt, zum Planeten Lillebo – dem vom Ritter der Tiefe Permanoch von Tanxbeech Shjemath (Rotsand) genannten Mars im Solsystem –, wurden zur Erde umgesiedelt und mit großer Wahrscheinlichkeit zu Vorfahren der späteren Lemurer. Andere Shuwashen dagegen entkamen den Nachstellungen der Roboter auf ihre Weise, bauten unter anderem in Hathorjan und DaGlausch Inquos als Transmitterund Fallensysteme und erlebten quasi parallel zum Niedergang der Hathor eine zweite Zivilisationsblüte in Hathorjan.
Die »Oldtimer« wiederum kamen im Zuge der Beseitigung der Suprahet-Gefahr um 1,4 Millionen Jahre vor Christus in die Lokale Gruppe, in der es parallel zu den Bemühungen der »Blockadebauer« zu ersten Einfällen der Horden von Garbesch im Auftrag der Superintelligenz Seth-Apophis kam, die letztlich in den Großen Galaktischen Krieg mündeten. Alle vier Völker hatten ihre Blütezeit eindeutig nach dem Ende der Dritten Hyperdepression – eine Nutzung des Polyport-Netzes kommt somit nicht infrage. Aber ES – sofern an der Ansiedlung der vier Völker in Anthuresta beteiligt – stehen ja durchaus andere Möglichkeiten zur Verfügung …
|
| Alle Seiten, Datenbanken und Scripte © PR & Atlan Materiequelle (1997 - 2019) |