| Stardust-Chroniken (2) |
Kommentarnummer: 1633 Heftnummer: 2509 Erschienen: 01.01.1970 |
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Nach der Wahl von Administrator und Parlament, die Timber F.Whistler am 18.Juni 1347 NGZ gewann, wurde am 3. Juli 1347 NGZ in der Stardust-Felsennadel eine Entdeckung gemacht, deren Konsequenzen sich erst mit der Zeit herauskristallisierten. Dabei war allen Beteiligten gleich klar, dass es sich um einen, wenn nicht sogar den Kern des von Lotho Keraete angekündigten neuen/zweiten Galaktischen Rätsels handeln musste. Das Felsgebilde ähnelt markant der STARDUST-Rakete, mit der Perry Rhodan 1971 den Mond erreichte. Die Nadel ist 918 Meter hoch und entspringt dem Boden eines Tafelbergs von etwa 400 Metern Höhe, der das flache Ashawar-Delta überragt. Seit es erstmals gesehen wurde, war sich jeder sicher, dass der Fels wie der Zuckerhut von Rio de Janeiro das Wahrzeichen von Stardust City werden würde. Die Entdeckung, dass das Gebilde teilweise hohl ist, unterstrich die Bedeutung noch. Beim ersten Betreten erschien im Zentrum der von Saphirlicht erfüllten »Basishalle« eine Holoprojektion, in der sich fremde Schriftzeichen aneinanderreihten. Ihre Entzifferung fiel leicht, weil auf ein historisches Ereignis zurückgegriffen werden konnte, welches seit Lotho Keraetes Ankündigung quasi permanent »griffbereit« mit allen Daten zur Verfügung stand. Die Schriftzeichen und der Inhalt des Textes entsprachen exakt dem, der auch beim Galaktischen Rätsel im Wegasystem in einem riesigen Saal entdeckt wurde. Willkommen in der Zentrale der tausend Aufgaben - doch nur eine von ihnen bringt euch dem Ziel näher.
Parallel dazu veränderte sich die Hallenwand; Reliefs erschienen - als Band etwa in Kopfhöhe entlang des Hallenumfangs angeordnet -, bestehend aus Symbolen, Schriftzeichenfolgen, aber auch Piktogrammen und sonstigen Bildern. Ihre abgetrennte Platzierung in achteckigen, rund 30 Zentimeter durchmessenden »Kartuschen« ließ die Zählung zu - es handelte sich tatsächlich um exakt 1000. Leider war die Entzifferung und Entschlüsselung alles andere als einfach; nur das Symbol, welches die Silhouette der Stardust-Felsennadel darstellte und überdies von innen her bläulich leuchtete, erschloss sich völlig problemlos. Als Administrator Whistler es berührte,öffnete sich in Boden und Decke der Halle eine Öffnung zu einem Antigravschacht, der weit nach oben und tief nach unten führte. Dutzende Etagen wurden auf diese Weise zugänglich, nur in der obersten in 533 Metern Höhe über der »Basishalle« mit den 1000 Kartuschen gab es eine »Einrichtung«. Dort wurden insgesamt acht Käfi gtransmitter gefunden, als Eckpunkte eines Achtecks angeordnet. Viel gewonnen war damit noch nicht - die Transmitter ließen sich nämlich nicht aktivieren ...
Rätselhaft blieb zunächst auch eine andere der 1000 Kartuschen, obwohl sie einen markanten Umriss von grob ovaler Form zeigte, umgeben von einer gestrichelten Kreislinie. Das kannte quasi jedes Kind, handelte es sich doch um die Karte von Atlantis oder Talanis, der »Insel der Schmetterlinge«, zu der ES eine besondere Beziehung hatte und mit der sich die Superintelligenz besonders verbunden fühlte. Huslik Valtings Abenteuer - nachdem er das funkensprühende »Feuerwerk« erlebt und in ein goldenes Leuchten gehüllt worden war - brachte ein bisschen Klarheit. Ihm war es gelungen, einen Transmitter auf Katarakt zu aktivieren, der ihn auf eine Insel versetzte und mehr als ein Jahr »kostete«.
Ein »Zeitverlust«, der jenem glich, als Perry Rhodan beim ersten Aufenthalt auf der Kunstwelt Wanderer durch die Wirkung eines »Zeitfelds« vier Jahre verlor. Wie im vorliegenden Roman nachzulesen ist, wird uns das Rätsel der Insel der Schmetterlinge noch weiter beschäftigen.Ähnliches gilt auch für die »Barriere«, die den gesamten Kugelsternhaufen Far Away einhüllt und den Blick »nach draußen« durch einen sonderbaren »Schleiereffekt« verhindert. Fest steht, dass es sich nicht um »normale« fünfdimensionale hyperenergetische Einflüsse handeln kann, denn diese müssten angemessen werden können - wenn nicht direkt, dann zumindest indirekt. Bei dem Phänomen, das alle eindringenden Objekte auf die Geschwindigkeit null abbremst, wird vereinfachend von »Sextadim-Effekten im weitesten Sinne« gesprochen. Das bescherte dem Kind auch seinen Namen. Sextadim-Schleier. Neben diesen Besonderheiten ist auch der »normale Aufbau« keineswegs ein Zuckerschlecken. Für viele Siedler gab es recht schnell ein durchaus »böses Erwachen«, weil sie die Probleme unterschätzt hatten. Nicht umsonst wird von Huslik Valting gern ein uraltes (Siedler-)Sprichwort zitiert. Die erste Generation hat den Tod; die zweite Generation hat die Not; die dritte Generation hat das Brot
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