| Hangay-Retroversion |
Kommentarnummer: 1619 Heftnummer: 2495 Erschienen: 01.01.1970 |
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Mögen die Kosmischen Messenger bei der Retroversion die maßgebliche Arbeit zur Wiederherstellung »normaler Physik« geleistet haben, so war die Ausschaltung von GLOIN TRAITOR die ebenso maßgebliche Voraussetzung - vom finalen Einsatz des Nukleus der Monochrom-Mutanten ganz zu schweigen. Bei den ersten Eingriffen von ESCHER kam es zum »Flackereffekt« beim Grenzwall sowie später zur »Hyperoszillation« des Kernwalls. Im Unterschied zur ersten Attacke war die zweite keine Störung, sondern »nur« ein Funktionsmodus, der für die Terminale Kolonne TRAITOR zur Unzeit eingeschaltet wurde.
Wir wissen inzwischen, dass GLOIN TRAITOR permanent Energie in gewaltigem Maß aus dem natürlichen Psionischen Netz saugte. Diese Energie wurde im katalytisch wirkenden Elementar-Quintadimtrafer »bearbeitet« - und in »reprogrammierter« Form in das Psionische Netz von Hangay zurückgespeist, sodass auf diesem Weg die Chaosphysik entstand und gesteuert wurde. Erinnern wir uns. Die Abriegelung ist hierbei ein wichtiger Aspekt, weil so die natürliche Stabilität von Raum, Zeit und Naturgesetzen ins Wanken gerät; kleine Ursachen können sich zu extremen Wirkungen aufschaukeln, Inkonsistenzeffekte verhindern beispielsweise einen »Geradeausflug« und dergleichen mehr. Als weitere physikalische Bedingung zur Entstehung einer Negasphäre bedarf es Proto-Chaotischer Zellen - auf natürliche Weise entstanden oder künstlich und gezielt geschaffen -, welche, begünstigt durch die mit der Abschottung zunehmende Entropie innerhalb des Grenzwalls, beschleunigt heranwachsen.
Aus Proto-Chaotischen Zellen entstehen Chaotische Zellen, welche dann ihrerseits ein oder das Chaotische Gefl echt entstehen lassen oder dazu »mutieren«. Eine wichtige Rolle bei diesen Vorgängen spielen die Entropischen Zyklone, die »einsammeln« und »ernten«, was einst von den Sporenschiffen in Form von On- und Noon-Quanten gesät wurde, indem sie in den betroffenen Gebieten den Planetenbewohnern Intelligenz und Vitalenergie aussaugen, beides direkt in die laufenden Prozesse der Proto-Negasphäre einspeisen und die Umwandlung von Proto-Chaotischen in Chaotische Zellen beschleunigen. Die stärksten Effekte und schnellsten Erfolge werden im zentralgalaktischen Bereich in unmittelbarer Nähe der Nadel des Chaos erzielt - schon weil ein vergleichsweise kleines Volumen betroffen ist, auf das GLOIN TRAITOR Einfluss nimmt. Kein Wunder also, dass sich ein Kernwall bildet, denn im Übergangsbereich zur übrigen Galaxis müssen vergleichbare »Verwirbelungen« des bereits deutlich stärker verändertenPsionischen Netzes auf den Rest treffen - genau wie es im größeren Maßstab beim Übergang zum unveränderten Psionischen Netz im Bereich des Grenzwalls passiert.
Je mehr sich die Chaosphysik von Kernwallzone und übriger Proto-Negasphäre einander anpassen, desto geringer fallen die damit verbundenen Effekte aus. Im Fall von Tare-Scharm war es sogar so, dass es gar keinen Kernwall mehr gab. Indem nun GLOIN TRAITORS Funktion vom WELTWEISEN massiv gestört wurde, als er selbst in die Doppelröhre des Elementar-Quintadimtrafers eindrang, geriet auch die in Hangay noch nicht so weit vorangeschrittene Negasphären-Entstehung ins Wanken. Zudem arbeiteten die beiden bereits aktiven Messenger außerhalb des Kernwalls massiv an der Rückführung zu normalen physikalischen Bedingungen. Als dann der Kernwall förmlich zu flattern begann, nutzte der dritte Messenger die Gelegenheit und drang zum Zentrum vor. Doch noch war die Nadel des Chaos nicht vernichtet … Ausschlaggebend war der Einsatz der Strukturbrenner-Torpedos, die sich bereits im Kampf gegen die »Kabinettisierungen« als sehr erfolgreich erwiesen hatten.
Die Zone dimensionaler Instabilität, die für die Kabinett-Bildung benötigt wird, gerät nämlich durch den Einsatz von Carapol-Strukturbrennern völlig aus dem Gleichgewicht - und ist für die Kolonnen-MASCHINEN und -Fabriken und in der Folge nicht mehr brauchbar. Dr. Carapol hat den Vorgang provisorisch »Eiris-Stabilisierung« getauft - nach der auf die Superintelligenz ES zurückgehenden, Eiris genannten »raumzeitlichen Stabilisierungsenergie«. Am 16. November 1347 NGZ ist es so weit. GLOIN TRAITOR wird vernichtet. In den frühen Stunden des 17. November 1347 NGZ opfert sich der Nukleus, um auch die Veranlagung zur Negasphäre, die in Hangay in besonderem Maß besteht, zu beseitigen - etwas, das den Messengern allein nicht mehr möglich ist. CHEOSTAI lenkt die im Nukleus gespeicherten Gewalten - die Retroversion von Hangay ist endgültig und nicht mehr umkehrbar
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