| Hangay und die Quartale Kraft |
Kommentarnummer: 1618 Heftnummer: 2494 Erschienen: 01.01.1970 |
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Hangay befindet sich im Bereich der Universalen Schneise mit ihrer Quartalen Kraft. Es handelt sich bei dieser Region um eine »hyperphysikalische Aufladung« des natürlichen Psionischen Netzes in einem begrenzten Abschnitt des SHF-Bandes des hyperenergetischen Spektrums sowie den dazugehörenden sechsdimensionalen Komponenten. Diese Zone kann von den OREON-Kapseln der Friedensfahrer ähnlich wie seinerzeit der gesamte Bereich des Kosmonukleotids DORIFER nach der Erhöhung der Psi-Konstanten von den Netzgängern und der Enerpsi-Technik »technisch« genutzt werden. Seit Ende Oktober 3587 wird die gespeicherte Energie der Aufladung und somit auch die Quartale Kraft sukzessive wieder abgegeben. »Nachschub« gibt es keinen mehr, seit Perry Rhodan und Atlan den Vorhof der Materiequelle GOURDEL »entrümpelt« haben (PR 981).
Die Enthonen gingen davon aus, dass die Quartale Kraft selbst »nur noch« etwa 150.000 Jahre lang nutzbar ist, danach die gespeicherte Energie für eine technische Nutzung bei den OREON-Kapseln aber zu gering sein wird. Hangay befand sich im Gegensatz zu den übrigen Galaxien entlang der Universalen Schneise jedoch nicht schon immer hier, sondern wurde erst Jahrhunderte nach dem Ende der »Aufladung« durch die Materiequelle - zwischen dem 31. Januar 447 NGZ und dem 8.Februar 448 NGZ - aus dem sterbenden Universum Tarkan ins Standarduniversum der Lokalen Gruppe versetzt. Parallel zur sich anschließenden Strangeness-Anpassung muss Vergleichbares hinsichtlich der Quartalen Kraft passiert sein. Seit der Ankunft war Hangay zweifellos eine Art »Potenzialsenke« ohne jegliche »Aufladung«, in die dann aus der Umgebung der Universalen Schneise die Energie der Quartalen Kraft förmlich »eingeströmt« ist.
Die OREON-Kapseln der Friedensfahrer haben ein spezielles Messgerät an Bord. Es zeigt an, wie »stark« die Quartale Kraft ist, da es auch im Bereich der Universalen Schneise durchaus Schwankungen gibt, was Auswirkungen auf die Nutzung hat. An der »Grenze« der Universalen Schneise zum »normalen« natürlichen Psionischen Netz geht die Kraft überdies gegen null, oder sie erreicht einen derart geringen Wert, dass für die OREON-Kapseln »Schluss« ist. Wir wissen nicht, wann genau die Terminale Kolonne TRAITOR mit dem Bau von GLOIN TRAITOR und der Manipulation zur Chaosphysik begann. Fest steht, dass seit 1314 NGZ kein Einsatz von OREON-Kapseln mehr möglich war; Hangay insgesamt war für sie unzugänglich geworden. Unklar war damals allerdings, ob es sich »nur« um eine undurchdringliche Zone vergleichbar dem späteren Grenzwall handelte oder um einen wie auch immer gearteten Einfluss, der den gesamten Bereich von Hangay betraf.
Nach heutigem Wissen dürfte es sich um eine »Vorläuferwirkung« gehandelt haben, die hinsichtlich der Quartalen Kraft vorwegnahm, was später in Gestalt des Grenzwalls für die normale überlichtschnelle Raumfahrt galt. Mit anderen Worten. Lange bevor sich der Grenzwall um Hangay schloss, hatte der Einfluss der Nadel des Chaos bereits deutliche Auswirkungen. Die »Verwirbelungen« im Übergangsbereich betrafen somit die Quartale Kraft viel früher und deutlich stärker. Inwieweit es sich hierbei um einen gewollten Effekt handelte oder nicht, bleibt Spekulation. Auch die Vermutung der Friedensfahrer, das Versiegen der Quartalen Kraft habe bedeutet, dass die Helfer der Chaotarchen sie »gezielt abgezapft« und für etwas verbraucht hätten, muss dahingestellt bleiben. Ausschließen lässt es sich nicht - immerhin dient der Elementar-Quintadimtrafer genau einer solchen Manipulation, und das gegebenenfalls bereits schon bei den noch nicht zu GLOIN TRAITOR zusammengesetzten Einzel-TRAICOON-Stationen.
Unabhängig davon wurden ohne Zweifel mit dem »Flackern« des Grenzwalls Lücken gebildet, durch die - sollte sie »verbraucht« oder wie das natürliche Psionische Netz zu sehr Richtung Chaosphysik und Vibra-Psi verändert worden sein - erneut »frische« Quartale Kraft einfließen konnte. Hierbei dürfte der »Potenzialsenken-Effekt« abermals eine Rolle gespielt haben, verbunden mit einem verstärkten Zufluss. Spätestens mit der Retroversion haben sich gewissermaßen »sämtliche Schleusen« geöffnet, verbunden mit der Tatsache, dass auch die Quartale Kraft wie ein »UHF-Tsunami« über Hangay »zusammenschlägt« und die Umwandlung von Chaosphysik in jene des natürlichen Psionischen Netzes unterstützt - wenngleich verbunden mit mächtigen Turbulenzen und anderen Effekten, die die ohnehin tobenden Hyperorkane vermutlich noch mehr »anheizen« …
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