Trafitron (2)


Kommentarnummer: 1609

Heftnummer: 2485

Erschienen: 01.01.1970

Betrifft die Begriffe:

   

   

Autor:

Rainer Castor

Erster Teil:

Weitere Teile:

            



Beim Trafitron-Überlicht-Antrieb oder Trafitron-Modus handelt es sich um einen Flug durch den Hyperraum mittels einer in sich geschlossenen und beliebig vektorierbaren Hyperblase (im Bordjargon Trafean-Blase genannt). Ihre Emission beginnt im Bereich der Paratron-Grundschwingung von etwa 5,3 mal 101' Kalup und erreicht ihr gerade noch von den Kantor-Sextanten anzumessendes Maximum im UHF-Bereich einschließlich der Hypersexta-(Dakkar-) beziehungsweise sechsdimensionalen Komponenten.
 
Vermutet wird, dass das Funktionsprinzip dem Generator- und Projektorsystem des Grigoroff-Triebwerks auf der Basis eines modifizierten Paratron-Konverters - umschrieben als »vektoriert-modifizierter Dirnetrans-Modus« - gleichen könnte. Beim Prä-HI-Grigoroff-Triebwefk war ein Überlichtfaktor von 200 Millionen für Etappen von 30.000 Lichtjahren Länge möglich. Diese Werte werden beim Trafitron-Modus übertroffen; was gegebenenfalls oberhalb des Überlichtfaktors von 250 Millionen noch »drin ist«, wird sich mit der Zeit erweisen müssen. Zur Beschreibung bemühen die Wissenschaftler gern einen allgemeinen Vergleich. Die Fortbewegung im Linear- oder Halbraum entspricht demnach der eines Tragflügelboots, das weiterhin Kontakt zum Wasser hat. Beim Metagrav-Triebwerk wird wie bei einem sogenannten Bodeneffektfahrzeug - das in geringster Höhe über ebene Oberflächen wie beispielsweise Wasser fliegt - nur »wenig« in den Hyperraum vorgestoßen. Und leistungsfähige Hyperraumantriebe entsprechen dann einem Flugzeug, das komplett abhebt und große Höhe erreicht - sprich. »weit(er)« in den Hyperraum (oder gar die Dakkarzone und dergleichen übergeordnete Kontinua) »eindringt«.
 
Der Energiegehalt, der der Psi-Materie der Trafitron-Wandler innewohnt, wird nach ersten Erkenntnissen zur Projektion oder Erstellung der Hyperblase »in Form einer räumlich begrenzten Zone« freigesetzt. Mit dieser »Aufladung der Trafitron-Blase« automatisch verbunden ist der Wechsel vom Standarduniversum in den Hyperraum vergleichbar dem Strukturfeld bei einer Transition. Eine Entstofflichung findet aber nicht statt, sondern es entsteht ein Miniaturuniversum mit vertrauter Raum-Zeit-Struktur und einem konventionell wahrnehmbaren Durchmesser von rund 5000 Metern - genau wie beim Linear-, Metagrav- oder Grigoroff-Triebwerk.
 
Im zweiten Schritt emittiert die Hyperblase dann in Abhängigkeit vorn gewünschten Überlichtfaktor genau vektoriert einen bestimmten Energiebetrag pro Zeiteinheit. Zu unterscheiden sind somit die »Hyperladung« der Blase sowie die vektorierte Emission im Sinne eines »Hyperschubs« und dem damit verbundenen Überlichtfaktor. Optisch ist es der Blick auf ein düsterrotes Wallen und Wabern mit dunklen Schlieren und vereinzelt aufzuckenden hellroten »Flächenblitzen« - vergleichbar einer Gewitterwolkenformation beim Sonnenuntergang.
 
Herausgefunden wurde weiterhin, dass die Hyperblase der JULES VERNE stets diesen Durchmesser von rund 5000 Metern hat, aufgrund ihrer Hyperstruktur allerdings ein »Hypervolumen« - korrekter. Es handelt sich um die »Oberfläche« einer räumlich vierdi-mensionalen Kugel - von etwa 308,425 Milliarden Kubikmetern. Bei einer »Energiedichte« von - umgerechnet in konventionelle Einheiten (I) - rund 24,966 Milliarden Joule pro Kubikmeter entspricht das einer Gesamtenergie von 7,7 mal 10" Joule oder eben mal hur 0,5 Femtogramm Psi-Materie, die zur »Aufladung« benötigt werden. Ein Femtogramm ist ein Billi, ardstel Gramm; zehn Femtogramm entsprechen etwa der Masse eines Virus mit einer Größe von etwa 80 bis 120 Nanometern.
 
Sobald aber die Hyperblase einmal erstellt oder aufgeladen ist, kann die aus der Psi-Materie freigesetzte Energie nicht »zurückgewonnen« werden - sie »verpufft« unweigerlich im Hyperraum, verbunden mit der Antriebsemission und gefolgt von der sofortigen Rematerialisation der JULES VERNE im Standarduniversum,'sofern es keinen »Nachschub« gibt, sprich. eine erneute »Aufladung« mit neuem »Schub«.
Bezogen auf den Energiegehalt der Psi-Materie (immerhin rund 1,54 mal 10" Joule pro Gramm!) ist der Verbrauch beim Trafitron-Überlicht-Antrieb genau betrachtet extrem! Zwar wird damit ein Überlichtfaktor von mindestens 250 Millionen unter den erschwerten Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz und der Nähe der Proto-Negasphäre ermöglicht, dennoch muss davon ausgegangen werden, dass ein Großteil ungenutzt im Hyperraum verpufft. Aber eine technische Umsetzung mit einem Wirkungsgrad von 100 Prozent gibt es ohnehin nicht


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