Wieder mal: PSI-Materie (3)


Kommentarnummer: 1599

Heftnummer: 2475

Erschienen: 01.01.1970

Betrifft die Begriffe:

   

   

Autor:

Rainer Castor

Erster Teil:

Weitere Teile:

            



Ein Beispiel für Hypermaterie war das Molkex (»molekular-katalytischer Extrakt«), PR 160. Durch die Absorption genügender Energiemengen wird aus normaler Materie diese ... Hypermaterie gebildet. [...) war Molkex eine neue Art von Materie, die gegenüber der normalen Materie dadurch ausgezeichnet war, dass sie einen weitaus höheren Grundenergiegehalt besaß, als die Einsteinsche Beziehung vorschrieb. (...) Ein winziges Stück dieser Hypermaterie, in normale Materie zurückverwandelt, konnte somit eine ungeheure Energie freisetzen.
 
Etwa um 1,8 Millionen Jahre vor Christus wurde der instabile, halbintelligent gewordene Rest einer Energiewolke aus einem Antimaterieuniversum in das Standarduniversum geschleudert, entwickelte sich hier zu einem »Sternenfresser«, der ganze Sternenballungen vernichtete - später umschrieben als »supraheterodynamische Existenz«, kurz Suprahet und bewegte sich auf die Milchstraße zu. Um 1,18 Millionen Jahre vor Christus versuchten Barkoniden und Petronier (auch Oldtimer genannt) im Auftrag der Sieben Mächtigen durch Fallensysteme das Suprahet zu bändigen, um eine Schädigung des sich der Milchstraße nähernden Schwarms zu verhindern.
 
Das Molkex entstand, als im Jahr 1.115.674 vor Christus der größte Teil des Suprahets in materieller Form »gebändigt« und feStgesetzt wurde. Es entstand der riesige Pseudoplanet Herkules im System EX-2115485, der rasch die 17 Planeten des Wallsystems einfing und zu seinen Satelliten machte. Aus Absplitterungen bildeten sich darüber hinaus das Kugelwesen Harno, die Dancers auf Pulsa im Whilor-System und der Planet Tombstone, aus dessen Molkex die Schreckwürmer entstanden. Fortan bildete es den dritten und vorletzten Abschnitt der Schreckwurmgenese. Im Urzustand war Molkex transparent und flexibel; es verhärtete sich durch Absorption von Energie und wechselte die Farbe nach Braun bis Schwarzbraun. Zur weiteren Veränderung waren beachtliche Energiemengen notwendig. Hierbei wurde das Molkex noch härter und widerstandsfähiger und wurde deshalb von den Jülziish/Blues zur Panzerung ihrer Raumschiffe verwendet.
 
Von Mutanten erzeugte Psi-Materie begegnete uns in der Second-Genesis-Krise und spielt auch im Zusammenhang mit den Omir-Gos (Omirgos) der Zhy-Famii als ein »aus dem Zhy Bewussten Seins materialisierter Kristall« eine Rolle. Im Baolin-Deltaraum wurde Psi-Materie als »dickliche, blaue Flüssigkeit« angetroffen, von den Läandern alias Prä-Zwottern der Provcon-Faust sind psimaterielle Schöpfungen in Gestalt der »paraplasmatischen« Psychode bekannt. Die als »versteinerte« Obelisken umschriebene schattenlose Säulen.Endform von Cynos, Josminen und Yakonto wiederum wird als »materieller Schatten einer psimateriellen Form« angesehen.
 
In Form von Paratau trat Psi-Materie als Tropfen in pseudostabiler halbmaterieller Gestalt auf, die die Eigenschaft der langsamen Verpuffung hatte. Normale Deflagration führte zur zeitlich begrenzten Ausbildung von Parakräften, spontane Deflagration bei großen Parataukonzentrationen dagegen zur explosionsartigen kompletten Freisetzung der iM Paratau gespeicherten Energie, meist verbunden mit starken PsiStürmen.
Beim Tymcal (Para-Staub) schließlich, den die Qevayaan und Guyaam in Tradom benutzten, handelte es sich um staubförmige Psi-Materie mit extrem kurzer Lebensdauer, deren »Aggregatzustand« ständig zwischen Normal- und Hyperraum wechselte; genügend große Mengen Tymcal konnten fast schon als lebendig bezeichnet werden.
 
Die bislang größte Menge festkristallisierter Psi-Materie wurde beim »Backup-System« des Urschwarms Litrakduurn in Gestalt des Kristallmonds von Vinara angetroffen - der Durchmesser von 1126 Kilometern entsprach dem eines Sporenschiffs. Vergleichbares galt für die QUELLTRÄGER der Wasserstoffatmer-Mächtigen vor rund 60 Millionen Jahren. Auch beim natürlichen Psionischen Netz des Multiversums muss - abhängig von der Konzentration - mit »Teilverstofflichungen« gerechnet werden, sprich der Bildung von Hyper- oder Psi-Materie. Gesichert ist inzwischen, dass es Verbindungen zwischen Psi-Materie und Eiris gibt - laut der Superintelligenz ES die Bezeichnung für »raumzeitliche Stabilisierungsenergie« (PR 69), mit der auch »positive energetische Substanz paranormaler Natur« verbunden wird. Hinzu kommen die Verbindungen zwischen Psi-Materie und Vitalenergie - der »lebensspendenden« Energieform im ultrahochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums - sowie, daraus folgend, zu den On-Biophore(n) allgemein und ihren »Oberschwingungen«. Aber in dieser Hinsicht steht die Forschung erst am Anfang …


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