JULES VERNE: Erste Bestandsaufnahme


Kommentarnummer: 1591

Heftnummer: 2467

Erschienen: 01.01.1970

Betrifft die Begriffe:

   

   

Autor:

Rainer Castor

Erster Teil:

Weitere Teile:

            



Mit den Metaläufern von Evolux sind wir einem weiteren Volk begegnet, das seine Abstammung zweifellos auf die ursprünglichen Erranten oder späteren Paddler zurückführen kann. Wie und wann genau es zu dieser Trennung und derAnsiedlung auf der Weißen Welt kam, verliert sich im Dunkel der Geschichte - denn im Gegensatz zu den Erranten von MATERIA, die ihre Lange Oberlieferung pflegten, interessierten sich die Metaläufer in keiner Weise für die Vergangenheit und ihre Herkunft. Viel lieber gingen und gehen sie in ihrer Arbeit auf und markierten ihre Erfolge in Gestalt der Arm-Dotierungen.
 
Bestes Beispiel hierzu ist auch der auf die JULES VERNE verschlagene Pan Greystat. Er und seine Artgenossen haben während des Aufenthalts auf Evolux Beachtliches geleistet, doch die (erste) Bestandsaufnahme bleibt aus mehreren Gründen erschwert. Auf einen Teil wurde bereits im PRK 2464 eingegangen. Nachfolgend seien einige weitere aufgeführt.
 
1. Es gibt teilmodifizierte oder reparierte Aggregate, die sich in Funktion und Leistungsparametern kaum oder gar nicht von der früheren Version unterscheiden - wie zum Beispiel beim Not-Antigravaggregat (PR 2450). Bei ihnen kamen aber Materialien und Kleinmodule oder Herstellungsverfahren zum Einsatz, die sich nur mit Mühe oder (bislang) gar nicht entschlüsseln lassen - ob später einmal eine Rekonstruktion oder ein Nachbau möglich sein wird, steht derzeit in den Sternen.
 
2. Hinzu kommen stark modifizierte und ergänzte Aggregate, deren neue Leistungsparameter nach und nach herausgefunden werden müssen - wie zum Beispiel bei den Zusatzmodul-Säulen der Paratron-Konverter. Auch hier bereiten die verwendeten Materialien, Herstellungsverfahren und Ergänzungen Probleme - in etlichen Fällen muss beispielsweise davon ausgegangen werden, dass »Erweiterungen« vergleichbar der Lautareen-Methode der Baolin-Nda zum Einsatz kamen, sprich. dass in ausgelagerten Hyperraumnischen »Raum neben dem Raum« geschaffen wurde, sodass »eigentlich« hausgroße Aggregate im Normalraum vielleicht nur Fingerhutgröße haben. In diesen Fällen dürfte auf absehbare Zeit an Rekonstruktion oder Nachbau nicht zu denken sein, weil unter Post-Hl-Bedingungen der terranischen Technik die dazu nötigen Voraussetzungen fehlen.
 
3. Ergänzte oder neue Aggregate und Aggregatteile, bei denen diverse Formen von Formenergie und/oder Materieprojektionen - eventuell mit »LautareenMiniaturisierungen« kombiniert - zum Einsatz kommen, können mit der derzeitigen terranischen Technik in keinem Fall reproduziert werden.
 
4. Schließlich gibt es komplett neue Aggregate, zu denen auch die »Hephaistos«-Hochenergie-Zapfer gehören, die überhaupt nicht dem technischen Stand der Terraner entsprechen - und somit den Terranern definitiv nicht zugänglich sind. In diesen Fällen wird es zwar eine Nutzung geben, vielleicht lassen sich anhand der - noch zu erforschenden - Wirkungen einige Grundprinzipien ermitteln, aber von einem wirklichen Verständnis dürfte wohl kaum die Rede sein, von einem Nachbau auf absehbare Zeit ganz zu schweigen.
 
Fest steht, dass mit den drei Hochenergie-Zapfern unbekannter Funktionsweise für das Gesamtschiff nun als permanente Gesamtleistung 9,13 mal 10 hoch 18 Watt zur Verfügung stehen. Der gegenüber früher - bezogen auf Post-Hl-Bedingungen! - etwa verdoppelte Wirkungsgrad des Paratronschirms ist ebenfalls höchst erfreulich, zumal die einwandfreie Funktion als Paros-Schattenschirm in »Ergänzung« des Paratronschirms für den Schatten-Modus hinzukommt - und das fortan im Dauereinsatz ohne extreme HS-Howalgonium-»Verbrennung«.
 
Enttäuschend sind dagegen die Werte im Sublicht-Bereich. Sie entsprechen bei Protonenstrahl-Impulstriebwerken und Gravotron-Feldtriebwerken nach wie vor mit 100 Kilometern pro Sekundenquadrat dem technischen Maximum, das diese Triebwerke seit dem Hyperimpedanz-Schock freisetzen können. Bei den Hawk-II-Linearkonvertem wurden zentral kritische Teile durch neue, offenbar weitgehend verschleißfreie Baugruppen ersetzt, sodass sich zwar der erreichbare Überlichtfaktor nicht erhöht hat, wohl aber die Reichweite auf vermutlich viele zehn Millionen Lichtjahre. Hinzu kommt die berechtigte Frage, ob die Metaläufer nicht andere Sublicht- und Überlichtaggregate eingebaut haben. In dieser (und anderer ?) Hinsicht könnten die insgesamt 144 noch nicht klassifizierten Evolux-Kugeln durchaus die eine oder andere Überraschung bereithalten. Bleibt noch der von Pan Greystat zusammengebaute Tentonische KristallDonator - eine Wiederaufbereitungsanlage für Hyperkristalle !


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