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Kommentarnummer: 1582 Heftnummer: 2458 Erschienen: 01.01.1970 |
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Aus besonderem Anlass befand sich in PR 2449 zwischen den obligatorischen Rubriken von PR-Kommentar und Leserkontaktseite eine Zusatzseite. Christian Montillon - seines Zeichens »unnormaler LKS-Onkel« und für die Gestaltung der LKS von PERRY RHOCIANAction verantwortlich - gratulierte unserem Kollegen unter der plakativen Überschrift »Boah! Arndt Ellmers tausendste LKS!« zu diesem bemerkenswerten Jubiläum. Dem möchte ich mich an dieser Stelle anschließen. Bleib uns noch möglichst lange erhalten, Arndt! Im normalen Tagesgeschehen geht leider die Sicht darauf, wie lange einige von uns bereits dieses oder jenes Woche für Woche erledigen, etwas verloren. Die Zeit rast dahin, Termine lösen einander ab - bis einem wieder einmal ein solches Jubiläum vor Augen führt, mit welchen Superlativen genaugenommen die RHODAN-Serie aufwarten kann. Mit Riesenschritten nähern wir uns dem Band 2500. Nicht mehr lange, dann steht sogar der fünfzigste Geburtstag an. Insofern durchaus eine gewisse beklemmende Erkenntnis, da ich selbst ja ebenfalls Jahrgang 1961 bin.
Vor allem. Beim Blick zurück erscheint es mir irgendwie »fast wie gestern«, als am 9.Dezember 1998 Klaus N.Frick anrief, um mir den plötzlichen Tod von Peter Terrid mitzuteilen, verbunden mit der Frage, ob ich die damals noch mit PERRY RHODAN-Computer überschriebene Rubrik weiterführen könne. Fast zehn Jahre ist das nun her, etliche weitere Kollegen sind inzwischen ebenfalls gestorben, zuletzt der großartige Ernst Vlcek. Er hatte für viele Jahre die Exposes erstellt, bis er beim Weltcon in Mainz parallel zum Erscheinen von PR 2000 seinen Rücktritt von dieser Aufgabe verkündete und die »Expo-Factory« an Robert Feldhoff allein übergab.
Ab PR 2000 firmiert der frühere PERRY RHODAN-Computer (kurz PRC) unter PERRY RHODAN-Kommentar (kurz PRK) - eine damals sogar für mich unerwartete Umstellung, so dass 'im »In eigener Sache«-Text von Band 2000 stets nur von Computer/PRC die Rede war ...
Seit der Einführung durch Kurt Mahr in PR 700 gab es zwei Unterbrechungen (PR 950 bis 1024 sowie PR 1149 bis 1250) mit Nachträgen zum PERRY RHODANLexikon. Bis zu seinem Tod verfasste er - sofern ich mich nicht verrechnet habe - 789 Beiträge, gefolgt von vier PRC der Bände PR 1666 bis 1669, die Klaus N. Frick vor der Übergabe an Peter Griese schrieb. Dieser steuerte seinerseits bis zu seinem Tod 152 PRC bei, gefolgt wiederum von Peter Terrid ab PR 1822, der leider nur 137 Beiträge in dem ihm eigenen und unverkennbaren Stil schaffte.
Mit diesem Rückblick spannt sich der Bogen zurück in die Gegenwart und den Beginn des Textes, denn mit dem vorliegenden PRK-Text ist nun ebenfalls ein Jubiläum verbunden, auch wenn es sich »nur« um die Hälfte dessen dreht, was Arndt bei der LKS inzwischen »auf dem Buckel« hat. Es handelt sich nämlich um meinen 500. Beitrag. Eine Textmenge, die - für die Statistiker - vom Umfang her fast 15,5 Heftromanen entspricht. Texte auf jeweils einer Druckseite von derzeit im Schnitt 4000 Anschlägen Länge, bei einem Spielraum von grob plus/minus 50 bis 100 Anschlägen, die stets eine neue Herausforderung sind, weil in genau diesem kleinen Spielraum der »Bogen hinzubekommen« ist und aus diesem Grund mitunter mehr Zeit des Tüftelns beansprucht als etliche Seiten Romantext. Andererseits ist es genau diese Schwierigkeit und Herausforderung, auf »einem Seitchen pro Heft« - von Mehrteilern mal abgesehen - den »Punkt« dennoch zu treffen.
Hinzu kommt, dass bei vielen Lesern zuerst der Blick in den PRK erfolgt, ehe der eigentliche Romantext durchgeschmökert wird, je nach Themenauswahl dann verbunden mit dem Ausspruch, den ich bereits im PRK 2000 brachte. »Teufel noch mal, hat der Kerl schon wieder alles verraten und die Spannung verdorben ...« Weiteres Zitat von damals. Bei der Auswahl bemühe ich mich zwar, einerseits die Abwechslung zu berücksichtigen, also rhodanspezifische Fakten und die zum Teil damit verbundene Technik, allgemeinere Informationen, Spekulationen, die euch mitunter auf falsche Fährten zu locken versuchen und so weiter. Andererseits versuche ich natürlich auch, hierbei spannungsverderbende Texte zu vermeiden, so dass möglichst wenig von der Handlung verraten wird. Leider ist es nicht immer und in jedem Fall zu realisieren, denn ein interessantes Reflektieren und Spekulieren lässt sich ohne Rückgriff auf den Romaninhalt schwerlich meistern.
Nicht zuletzt deshalb gibt es zum Teil den um eine Woche verschobenen Ansatz, wenngleich auch das nur bedingt der Weisheit letzter Schluss und immer wieder neu abzuwägen ist
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