Atlan - Projekt Planetentöter    


Nach Exposé von K. H. Scheer

Inhalt

Projekt Planetentöter: (Heft 52 bis 56):
Handlungszeit: Januar 2841 bis März 2841
Als 1. Auflage erschienen: April 1972 bis Juni 1972
Als 2. Auflage erschienen: August 1979 bis September 1979
Situation:

Auf Terra, den Welten des Solaren Imperiums und den Stützpunktwelten der USO schreibt man das Jahr 2841 Standardzeit. Somit sind seit dem Ende der Condos Vasac 432 Jahre vergangen. Tekener, der sich einen lebensverlängernden Zellaktivator beschafft hat, und Kennon, dessen organisches Gehirn aufgrund der weit fortgeschrittenen Biochemie eine Lebenserwartung von vielen Jahrhunderten besitzt, operieren jetzt unter einer neuen Tarnung. Seit etwa zwanzig Jahren besitzen sie ein autonomes Planetoidensystem, auf dessen größtem Himmelskörper sie die Zentrale der "Unabhängigen Hilfsinstitution für Bedrängte" etabliert haben. Tekener und Kennon sind die uneingeschränkten Chefs der UHB, und sie greifen überall dort ein, wo Aktionen der Großmächte aus politischen Gründen nicht möglich oder opportun sind. Ab dem 19. Januar 2841 ruht ihre Tätigkeit jedoch, zugunsten eines Auftrags der USO, der sie nach wie vor verpflichtet sind. Es eilt, den es geht um die Ausschaltung verbrecherischer Wissenschaftler, die das Projekt Planetentöter betreiben. Während Tekener und Kennon unter neuen Tarnnamen, zusammen mit den etrusischen Kollegen Noc Tetro, eingeschleust werden, arbeitet die winzige Siganesin Gracia Monet im Geheimen. Sie ist dann auch die Erste, die auf die Hinterlassenschaften einer längst versunkenen Zivilisation stößt, deren Geheimnisse die Phantasie der verbrecherischen Wissenschaftler stark beschäftigt.
Anmerkung: Ab Heft 55 ändert sich die Titelbildgestaltung. Der blaue (bzw. in der 2. Aufl. rote) Balken am unteren Ende der Titelseite fällt weg. Der Romantitel wird von nun an in das Titelbild integriert.


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Allgemeine Überlegungen von Torben Kneesch:

Projekt Planetentöter ist ein Unterzyklus über eine Organisation von skrupellosen Wissenschaftlern, was an sich nicht besonders originell ist und auch den interessanten politischen Hintergrund des 29. Jahrhunderts in keiner Weise ausnutzt. Interessant sind hier jedoch die Überreste der Kultur der Lovontrells, die vor zwei Millionen Jahren in ihrer Blüte gestanden haben. Wer will, kann dieses Volk in seiner Milchstraßen-Zeittafel einfügen. Reichlich dämlich ist vom Konzept her die Idee, Tekener und Kennon gleich in ihrem dritten Einsatz aus ihrer UHB-Rolle herauszunehmen und als gewöhnliche USO-Spezialisten einzusetzen, nachdem wir uns noch nicht einmal an die UHB gewöhnt haben. Höhepunkt ist der Name der Waffe, die Tekener und Kennon zum Schein entwickeln: "Daseinslöscher", man lasse sich dieses Wort auf der Zunge zergehen.
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© Schrotys Materiequelle     Seite von Bernd Labusch     © Kommentar von Torben Kneesch