885. Obsidian Nr. 11. Erschienen: September 2004 Seiten: 61 Preis: 1,65 Euro EAN 1: 4194727401656 EAN 2: 40011

 

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Die Macht des Kristallmondes

  Michael H. Buchholz



Zyklus:  

Obisdian-Miniserie  (Heftliste)

Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Vinara

1225 NGZ bzw. 4812 n. Chr.



Allgemein   
Titelzeichner: Swen Papenbrock
Illustrationen: Dietmar Krüger
LKS: Leserbriefe / Kurzbiographie des Autors Michael H. Buchholz / Auflösung des Atlan-Quiz aus Obsidian 7. / Karte von Vinara V

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Romaninhalt
Das Schwarze Energiefeld, das Ondaix, Zanargun, Li da Zoltral und Lethem verschlang, erweist sich als Transmitter, der sie in die Taneran-Schlucht nach Vinara I versetzt. Aufgabe des Energiefeldes ist es, alle sich auf den vier Spiegelwelten aufhaltenden Originalpersonen zu evakuieren, bevor sich diese auf Befehl der Hypertronik Vadolons samt ihrer virtuellen Bewohner auflösen. Die als biophore Spiegelungen entstandenen Begleiter Atlans Anee und Dirzzt-Rilice lösen sich ebenfalls auf, obwohl sie sich auf Vinara I aufhalten. Das Duell zwischen Tamiljon und Litrak endet, noch während diese Entwicklung ihren Abschluß findet, mit dem Sieg des schwarzhäutigen Mutanten, der von einer Wolke aus Kristallen eingeschlossen und für mehrere Stunden außer Gefecht gesetzt wird.
Mit den Spiegelwelten, den Doppelgängern und den Robotern der fliegenden Technostädte hören auch jene Energiephänomene zu existieren auf, die bislang die Nutzung jeder höheren Technik in der Obsidian-Kluft unterbunden haben. Auf der Insel Viingh werden die Schiffbrüchigen in Viinghodor schnell auf die veränderte Situation aufmerksam und begeben sich in Gruppen zur Ebene der Raumschiffwracks. Der Besatzung der TOSOMA gelingt es binnen kürzester Zeit das notgelandete Beiboot der ATLANTIS wieder einsatzbereit zu machen. Auch wenn vorerst keine Fernflüge möglich sind und die Transformkanonen weiterhin versagen.
Li da Zotral versetzt sich, Atlan und seine Mitstreiter mit einem von ihrem Anzug der Vernichtung induzierten Teleportersprung in das Land Mertas nahe der Festung Sardaengars. Die Burg wird allerdings von einem Energieschirm vor unerwünschten Besuchern geschützt. Die über Funk herbeigerufene TOSOMA vernichtetet zusammen mit der TEM IX der Überschweren Temicorn und Umrin Zeles Barbinor den Energieschirm der Festung, die zusätzlich von einem Dunkelfeld überspannt wird, dem auch Energiewaffen nichts anhaben können. Allein Li da Zoltral, Tamiljon und Atlan können das Dunkelfeld durchschreiten, verlieren dabei jedoch ihre gesamte Ausrüstung. Nackt irren sie, von Visionen geplagt, durch den Vorhof der Burg und erreichen den Westturm der Festung. In dessen Inneren befindet sich ein großes Museum, dem Atlan und seine beiden Begleiter keine Aufmerksamkeit widmen. In einer gewagten akrobatischen Aktion in luftiger Höhe versuchen sie, noch immer nackt, in den Nordturm zu wechseln, in dem sich gerade Sardaengar aufhält. Während Atlan feststellt, daß Tamiljon verschwunden ist, geht Sardaengar zum Angriff über.

Handlungszeit: 1. Mai 1225 NGZ bzw.1. Mai 4812 n. Chr.

Anmerkungen:
Von nun an ist es offiziell, der Kugelsternhaufen Omega-Centauri ist ein gestrandeter Schwarm. Allerdings handelt es sich um einen sog. Urschwarm der für Li da Zoltral namenlosen Vorgänger der Mächtigen aus dem Bund der Zeitlosen. Rhodan-Leser wissen vielleicht aus älteren Romanen, daß diese Organisation den Namen Catarac trug. Auch einige Namen der Mitglieder sind bekannt: Yephenas, Nauvoac und Shivauc (Atlan 499 und Perry Rhodan 1220). Der echte Litrak war Lenker und Herr über Omega-Centauri als dieser noch vor 542 Millionen Jahren als Schwarm durch das Universum zog. Zu diesem Urschwarm gehörte auch ein eigenes Sporenschiff, das bei der Strandung jedoch zerstört wurde. Die Obsidian-Kluft mit dem Mond Vadolon dient als Back-up für die Steuerwelt des Schwarms und für das Sporenschiff. Doch hat der echte Litrak kurz vor seinem Tod versucht seinen Geist mit der Hypertronik Vadolons zu verschmelzen, was nur teilweise gelang. Als Folge arbeitet diese nun fehlerhaft. Der uralte Sardaengar hat bislang eine Aktivierung Vadolons verhindert, doch nun steht er selbst unter dem Einfluß der defekten Hypertronik. Sollte Omega-Centauri von ihr reaktiviert werden, wird es voraussichtlich zur Katastrophe kommen und zum Untergang der Milchstraße führen.

In der Szene, während Atlan nackt über den Vorhof der Burg Sardaengars irrt, trifft der Arkonide in einer Vision unter anderem auf zwei Traumgestalten, die an einem Lagerfeuer sitzen - eine grün gekleidete Frau und ihr seltsames sprechendes "Haustier". Der Beschreibung nach handelt es sich dabei um die Devverin Rancoer und den kleinen Perruche aus der Galaxis Vennersoon - zwei Figuren der Atlan-Fanzine-Serie, an der Michael H. Buchholz selbst mitschrieb.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch