884. Obsidian Nr. 10. Erschienen: September 2004 Seiten: 61 Preis: 1,65 Euro EAN 1: 4194727401656 EAN 2: 40010

 

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Im Land der Silbersäulen

  Ralf Schuder



Zyklus:  

Obisdian-Miniserie  (Heftliste)

Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Vinara

1225 NGZ bzw. 4812 n. Chr.



Allgemein   
Titelzeichner: Swen Papenbrock
Illustrationen: Dietmar Krüger
LKS: Leserbriefe / Kurzbiographie des Autors Ralf Schuder / Storys: Im Sturm, von Uwe Firmenich ; Kamingespräch, von Werner Pöhling

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Romaninhalt
Das Shainshar, die brauen Pest bereitet sich unaufhaltsam auf Vinara V aus und wird binnen kürzester Zeit alles Leben auf dem Planeten vernichten. Anee, Dirzzt-Rilice, Tamiljon und Atlan gelingt die Flucht durch ein Obsidiantor nach Vinara I. Sie erscheinen am Rand des Canyons der Visionen und irren von Trugbildern geplagt durch die Seitentäler der Taneran-Schlucht, bis der Arkonide das Ende des Canyons erreicht. Dort befindet sich ein Tempel, in dem er auf eine biophore Spiegelung von Cisoph Tonk trifft, die Atlan über die Landung der TOSOMA auf Vinara I und den Aufbruch der Expedition Lethems aufklärt. Der Tempel ist außerdem die Heimat der Xyban K’hir einem Kollektiv von Halbschläfern vom Planeten Beta-Albireo, die unter anderem für die Visionen verantwortlich sind, die Atlan vor einigen Tagen beim Erscheinen in der Obsidian-Kluft plagten. Vor allem verstehen sich die Halbschläfer als Wächter der im Canyon der Visionen befindlichen Splitter Litraks, die vor langer Zeit vom Diener Vadolons beim Kampf mit Sardaengar zurückgelassen wurden. Sollte Litrak wieder in den Besitz dieser PSI-Kristalle gelangen, wäre der Untergang der Obsidian-Kluft nicht mehr aufzuhalten. Litrak wurde nach seinem Erscheinen auf Vinara I einige Zeit von den Xyban K’hir daran gehindert den Canyon der Visionen zu betreten, doch nun ist ihre psionische Blockade gebrochen und der Diener Vadolons stellt sich dem Kampf mit Atlan und Tamiljon.
Sardaengar irrt nach seinem Sieg über Li da Zoltral noch immer durch die Gassen von Giascon. Er steht vollständig unter der Kontrolle der Hypertronik Vadolons und erlebt in einer vom Kristallmond gesendeten Vision mit, wie die Plattform der Vergessenen Positronik mit Vadolon zusammenstößt und riesige Kristallbrocken aus PSI-Materie aus der Oberfläche des Mondes reißt. Riesige Trümmerstücke stürzen auf den Planeten Vinara I und richten schreckliche Verwüstungen an.
Lethem und seine Freunde bringen die nach den Kämpfen in Giascon schwer verwundeten Li, Ondaix und Zanargun in die gestrandete Technostadt, die in geringer Höhe über der Meeresbucht schwebt. Sie werden dort von den Ovalrobotern gepflegt, während Lethem, Scaul und Kythara auf dem Rücken des Dismeeders zur Insel Eian weiterreisen. Dort befindet sich im Tempel der Göttin Selonad eine Obsidiankugel, die nach Ansicht Kytharas zerstört werden muß, bevor sie Sardaengar in die Hände fällt. Dazu kommt es nicht mehr, als die kleine Expedition in den Tempel eindringt, hat sich die Obsidiankugel bereits aus unbekannten Gründen aufgelöst. An ihrer Stelle befindet sich auf der Insel ein Dimensionsriß, der wie ein riesiger sich ständig erweiternder Schlund alles in sich reißt und auflöst, zurück bleibt nur ein wesenloses schwarzes Wallen, das sich beständig ausbreitet. Mit letzter Kraft gelingt es Kythara, Scaul und Dismeeder auf die fliegende Stadt zu fliehen. Ondaix und Zanargun stürzen von der Technostadt ins wallende Nichts und werden von diesem getötet. Lethem beobachtet entsetzt, wie sich Li da Zoltral bewußt in den Schlund stürzt, während er selbst bereits von der Schwärze erfaßt wird und spürt, wie die Lebensgeister aus seinem Körper entweichen.

Handlungszeit: 30. April 1225 NGZ bzw. 30. April 4812 n. Chr.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch