868. Centauri Nr. 6. März 2003 Seiten: 61 Preis: 1,65 Euro EAN 1: 4194727401656 EAN 2: 30006

 

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Angriff der Bestien

  Bernd Frenz



Zyklus:  

Centauri-Miniserie  (Heftliste)

Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Shahana

1225 NGZ bzw. 4812 n. Chr.



Allgemein   
Titelzeichner: Alfred Kelsner
LKS: Leserbriefe, Kurz-Portrait von Bernd Frenz

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Romaninhalt
Es ist früh am Morgen des 28.02.1225 NGZ und auf Shahana herrscht das nackte Chaos. Nachdem sich Atlans Geliebte Li da Zoltral im Bann von posthypnotischen Befehlen auf die Tamrätin Nestary Cherhay gestürzt hatte und nach der Erschießung von Admiral Henissen durch einem anderen Offizier des Tamaniums, herrschte im Empfangssaal des Regierungspalast ein unvorstellbarer Tumult. Und das Chaos griff unkontrolliert auf alle im Palast Anwesenden über. Innerhalb weniger Stunden starb ein Großteil der politischen und militärischen Elite des Tamanium Shahan. Die schwer schockierte Tamrätin befiehlt die Gefangennahme der arkonidischen Gäste. Doch als nach einem heftigen Wortgefecht zwischen Nestary und Atlan ruhe im Saal einkehrt, erfährt die Staatschefin von Shahan, daß es überall auf dem Planeten zu ähnlichen Unruhen gekommen ist. Damit können die Vorwürfe gegen Atlan als widerlegt gelten. Zudem befindet sich die Kriegsflotte des Tamanium Baylamor, das vermutlich unter der Kontrolle von Crest-Tharo da Zoltral steht, im Anflug auf das System. Eine Raumschlacht steht bevor und das Tamanium Shahan ist denkbar unvorbereitet.
Rückblende: Am 26.02.1225 NGZ befinden sich Craso, Larina und Shat auf dem Planeten Di’akir in einer Schlacht gegen zwanzig “Schwarze Bestien.” Die drei ehemaligen Broda-Spieler sind Teil eines Landetrupps, dessen Auftrag es ist ein Kernkraftwerk zu stürmen. Shat ist ihr kommandierender Offizier und er genießt die Kämpfe und das damit verbundene Leid mit perverser Freude. Während der Kämpfe wird der Trupp aufgerieben. Allein Shat gelingt es das Kraftwerk zu erreichen, in dem Moment als dieses explodiert. Danach erwachen alle Beteiligten in einer grauen Halle - bei der Schlacht hatte es sich lediglich um eine täuschend echte Simulation zu Übungszwecken gehandelt. Der Ausbilder der Soldaten Ratneron Kaluna staucht die jungen Rekruten und insbesondere Shat zusammen. Er glaubt zu recht, daß die Jugendlichen die Kämpfe vor allem als Spaß betrachtet haben und nicht als Übung für den Ernstfall. Der Ratneron glaubt, daß Craso, Larina und Shat nur zum Militär gegangen sind, weil sie sich das unbegrenzte "Vergnügen” mit dem Simulationsprogrammen erhofften.
Zwei Tage später wird aus dem “Spaß” blutiger ernst. Plötzlich müssen die Rekruten beweisen, daß sie im realen Kampf bestehen können und um ihr Leben kämpfen, während ein großer Teil der Führung bereits im Vorfeld gestorben ist. So mancher erweist sich als der Realität nicht gewachsen. Tamrätin Nestary übergibt, mehr aus Verzweiflung als aus Überzeugung, Atlan das Kommando über die Flotte des Tamaniums Shahan. Er soll die Verteidigung gegen die überlegene Flotte der Baylamorer organisieren. Da man dem Arkoniden auf Shahana nicht traut, bleibt Li da Zoltral als Geisel im Palast zurück. Nach langen, grausamen Kämpfen gelingt es Atlan am nächsten Tag, die Angreifer zu vertreiben. Als der Unsterbliche nach Shahana zurückkehrt, erfährt er, daß seine Geliebte von Unbekannten entführt wurde.

Handlungszeit: 28. Februar bis 29. Februar 1225 NGZ bzw 28. Februar bis 29. Februar 4812 n. Chr.

Anmerkungen:
Die erwähnten "Schwarzen Bestien" sind vermutlich Haluter, aus der Zeit des Haluterkrieges etwa 50.000 Jahre vor der Handlungszeit dieses Romans.
Der Planet Di'akir ist der Handlungsschauplatz des vierteiligen Comics von Uwe Anton und Karl Altstaetter, der von September 2002 bis Februar 2003 erschien.
Dieser Roman präsentiert vor allem eine einzige lange Raumschlacht, ein Momentan bei den PR-Autoren sehr beliebtes Szenario. Der Romantitel des nächsten Heftes deutet darauf hin, daß es in Centauri 7 nach Tarik, der Zentralwelt des Tamanium Baylamor geht.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch