863. | Centauri Nr. 1. | Januar 2003 | Seiten: 62 | Preis: 1,65 € | EAN 1: 4194727401656 | EAN 2: 30001 |
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Allgemein
/ Romaninhalt
Attentat auf Arkon Örtlichkeiten: Zeitraum: Hardcover: 1225 NGZ bzw. 4812 n. Chr.
Zyklus:
Weitere Angaben:
Titelzeichner:
Ertugrul Erdirne
LKS:
"Wer ist Atlan?" - Zusammenfassung der Atlan-Heftserie,
Kurz-Portrait von Uwe Anton
Beilage:
Titelbildmotiv als Poster
Der Roman beginnt mit einer Rahmenhandlung. Sie spielt auf einem unbekannten Raumschiff, dessen Inneres an eine
Traumlandschaft erinnert. Die Besatzung scheint nur aus zwei Personen zu bestehen, einem kleinwüchsigen
Humanoiden
und dem Kommandanten des Schiffs, der an einen Androiden - ähnlich
Cairol, Laire oder
Samkar - erinnert und “der Stählerne”
genannt wird. Das Duo beobachtet die eigentliche Romanhandlung und kommentiert diese. Am 11. Februar 1225 besucht Atlan das Epetran-Archiv auf Arkon I. Seine Visite gilt einer Ausstellung mit neu entdeckten Fundstücken, die von Atlans neuer Flamme Li da Zoltral präsentiert werden. Li da Zoltral ist eine verhältnismäßig junge Arkonidin mit ungewöhnlichem rotem Haar, die es als Historikerin bereits zu Ansehen und einem beachtlichem Vermögen gebracht hat. Im Zentrum der Ausstellung steht ein Krish’un, ein Lebender Mantel, wie er vor 50.000 Erdjahren von den Tamräten, den Herrschern des Lemurischen Reiches, getragen wurde. Während Atlan in dieser von Erinnerungen geschwängerten Umgebung um seine Beherrschung ringt, fällt unerwartet das Licht aus. Einbrecher überfallen das Museum und rauben nach einem heftigen Kampf den unersetzlichen Umhang. Bei der anschließenden Untersuchung der Unterlagen des Museums, stellt sich heraus, daß bis auf eine Sicherheitskopie, alle Dateien über die Geschichte des Krish’uns gelöscht wurden. Der einzige lebende Gefangene ist lebensbedrohlich verwundet und muß sofort im nächstgelegenen Krankenhaus operiert werden. Dort kommt es zu einem weiteren Anschlag, bei dem neben zahlreichen Ärzten, auch der Gefangene getötet wird. Der Sterbende flüstert Atlan noch das Wort Braagon ins Ohr. Als Li und Atlan in das Museum zurückkehren, wird der dortige Tatort bereits in Gegenwart des Museumsleiters Wepe Ohling von Sicherheitskräften der Arkoniden, untersucht. Li spielt Atlan die Aufzeichnungen der Sicherheitskopie der Daten über den Krish‘un vor. Atlan erfährt, daß Epetran nach dem Besuch durch den Zeitreisenden Atlan 13.971 da Ark oder 3917 v. Chr., eine Expedition in den nur schwer zugänglichen Kugelsternhaufen Braangon alias Omega-Centauri unternommen hatte. Der Sternenhaufen wird von Hyperschockfronten durchzogen, die den Einsatz von moderner Hypertechnik unmöglich machen. Es kann nur mittels Transitionstriebwerk von einem Auge im Hypersturm zum Anderen gesprungen werden. Im Zentrum von Omega-Centauri befände sich eine Wüstenwelt, deren Besonderheit in einem Gebäudekomplex aus fünf Pyramiden besteht. Atlan glaubt, daß es sich bei dem Gebäudekomplex um eine Justierungsstation für einen Sonnentransmitter der Lemurer handelt. In diesem Gebäude hatte Epetran den Krish'un entdeckt. Nachdem Atlan von der Imperatrice Theta da Ariga offiziell mit der Untersuchung des Diebstahls beauftragt wird, ist sein erstes Ziel der Stammsitz der Familie Zoltral. Li gehört lediglich einer Seitenlinie des Khasurn an, besitzt jedoch dank ihrer Prominenz Wohnrecht im Stammsitz ihrer Sippe. Atlan erstaunt ein wenig, das etwas distanzierte Verhalten Lis gegenüber ihrer Verwandtschaft. Allerdings scheint das Oberhaupt der Zoltral Crest-Tharo da Zoltral die junge Li ebenfalls nicht zu beachten oder zumindest nicht zu kennen. Der Khasurn hat Atlans Aufmerksamkeit damit erregt, daß die Zoltrals scheinbar unvermittelt zu neuem Reichtum gelangt sind. Zudem werden zahlreiche Raumschiffe der Sippe zusätzlich mit Transitionstriebwerken ausgestattet. Auch scheint Crest-Tharo eine größere Expedition vorzubereiten. Bei dem Gespräch zwischen Atlan und dem Patriarchen der Zoltrals, erfährt der Unsterbliche vor allem von den Plänen des Khasurns, auf der Erde mit der Zucht von genmanipulierten Mini-Elefanten Geld zu verdienen. Atlan schlägt für diese Tiere die von Crest-Tharo Nos-Man genannt wird, die kundenfreundlichere Benennung Norman vor. Insgesamt ist dieses Gespräch ein Fehlschlag, da der Arkonide keine neuen Informationen gewonnen hat. Atlan ist sich nun jedoch sicher, daß der Khasurn der Zoltrals eine Expedition ins Innere von Omega-Centauri plant. Als er kurze Zeit später den Fortgang der Werftarbeiten an seinem Flaggschiff der ATLANTIS begutachtet, wird ein Anschlag auf Atlan und seine Begleiter verübt. Atlan ist nun überzeugt, daß die Lösung des Rätsels nur in Omega-Centauri selbst zu finden ist. Atlan fliegt zur Erde, denn dort weiß er einen weiteren Krish’un. Obwohl der gegenwärtige Erste Terraner Buddicio Grigor ein extremer Nationalist und Feind der Unsterblichen ist, können die Terraner nicht verhindern, daß sich Atlan als Hanse-Sprecher in den Stahlhof, das Hauptquartier der Kosmischen Hanse auf dem Erdmond, begibt und sich mit Unterstützung der Mondpositronik NATHAN in den Besitz des Krish’un bringt. Von Terra aus, fliegt die ATLANTIS am 17. Februar 1225 NGZ, die extra mit einem Transitionstriebwerk ausgestattet wurde, direkt zum Sternenhaufen Omega-Centauri. Es zeigt sich, daß die Verhältnisse tatsächlich noch schlechter sind, als im Bericht von Epetran geschildert. Alle höherwertige Technik fällt unter dem Ansturm hyperenergetischer Impulse aus. Mittels primitiver Technik kann der Funk innerhalb des Sternenhaufens abgehört werde und Atlan erfährt so, daß Völker wie Varganen, Lemurer und Grossarts, die außerhalb von Omega-Centauri längst ausgestorben sind, hier weiter zu existieren scheinen. Man kann schließlich einen Teil der Hypertechnik reaktivieren und entdeckt im Zentrum des Sternenhaufens, die für einen Sonnentransmitter typische, offensichtlich künstliche Anordnung der Sterne zu geometrischen Formen. Aus einer zufällig abgehörten Funknachricht, geht hervor, daß vor Kurzem eine neue Tamrätin mit dem Namen Strega Sooty in Omega-Centauri auftauchte. Bevor die ATLANTIS wieder voll einsatzfähig ist, erscheint eine kleine Flotte von Walzenraumern und eröffnet das Feuer. Handlungszeit: 11. Februar bis 17.Februar 1225 NGZ bzw 11. Februar bis 17 Februar 4812 n. Chr. Anmerkungen: © Schrotys Materiequelle |