419. 1. Auflage: Oktober 1979 Seiten: 63. Preis 1. Auflage: 1,60 DM

 

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Welt der Schätze

Im Zentrum des Rghul-Reviers

  Marianne Sydow


Unterzyklus:  

37.  Vorstoß in die Schwarze Galaxis (Atlan 400 bis 426)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Cagendar

2650 n. Chr.


Die Hauptpersonen
Nomazar Der Mann ohne Gedächtnis gewinnt seine Erinnerung zurück
Peleff Der Valvke wird in Gewahrsam genommen
Subtuhl Galionsfigur von Peleffs Schiff
Frant-Erf Nomazars Fremdenführer
Drafgar-Kert Duuhl Larx neuer Vertrauter
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Josef Dienst
LKS: Neues vom Perry Rhodan-Fan-Film "Der Einsame der Zeit" von H. J. Thurnack / Comic: Atlans-Odysse (Teil 10.) von Can Sharper

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Romaninhalt
Peleff und Nomazar versuchen an Bord des Organschiffs PELEFFS RACHE vor den Schergen von Duuhl Larx in das Marantroner-Revier zu fliehen. Chirmor Flog und der Statthalter des Rghul-Reviers befinden sich seit langer Zeit in einem schweren Konflikt, der zunehmend zu eskalieren droht. Nomazar zweifelt jedoch daran, daß Peleff überhaupt eine Chance hat sein Ziel zu erreichen, da sämtliche Organschiffe der Region PELEFFS RACHE jagen und die Galionsfigur des Rettungsboots keinen vertrauenswürdigen Eindruck macht. Exekutor des Organschiffs ist der Grode Subtuhl, ein weißhäutiger, plumper Organklumpen, der wie verwesendes Fleisch riecht und aussieht und nur über wenige kurze Tentakel als Arme verfügt. Grode ist hoch intelligent und war ein ebenso grausamer wie bedeutender Biowissenschaftler, bevor er zum Lotsen des Organschiffs gemacht wurde. Eine Zeit lang gelingt es Subtuhl die Verfolger abzuschütteln, nach einiger Zeit verbündet er sich jedoch mit den Sicherheitskräften des Neffen und überwältigt mit Nomazars Hilfe den letzten Valvken. Danach steuert die Galionsfigur PELEFFS RACHE zum Planeten Guhrno. Nomazar hofft zunächst, für seine Kooperation mit den Sicherheitskräften belohnt zu werden, doch wird er ebenso wie Peleff, nach kurzer Zeit als Gefangener zur Residenzwelt Cagendar gebracht. Anders als Peleff erhält der Berserker jedoch das Privileg sich frei an Bord des Organschiffs KARSEI bewegen zu dürfen.
Auf der Residenzwelt Cagendar inspizieren der Truge Erter-Than und sein Sohn Fyr-Than eine der riesigen Wüsten, die aus unzähligen, fugenlos beieinander liegenden Harzwürfeln bestehen. In diese Würfel, die wie aus Kristallglas gemacht wirken, sind Kunstgegenstände, Schmuckstücke oder besonders exotische Lebewesen eingegossen und so für die Ewigkeit konserviert. Erter- und Fyr-Than gehören einer Widerstandgruppe der Trugen an, die sich selbst als “Sanitäter” bezeichnen. Sie zerstören Nachts heimlich Harzwürfel und lassen die Überreste verschwinden. Auf diese Weise hoffen sie, die weitere Ausbreitung der Schmuckwüsten zu bremsen und ihrer Welt bis zum Klimakollaps eine Gnadenfrist zu gewähren. In dieser Nacht behält Fyr-Than eines seiner Beutestücke, eine Marmorkugel vom Planeten Xudon im Marantroner-Revier. Es handelt sich um eine Plejade, vom blinden Steinmetz Quahrt erschaffenen und mit dem “Widerschein der Freiheit” versehen. Auf dem Rückweg in ihr Quartier werden die beiden Saboteure von Sicherheitskräften überrascht und eingesperrt.
Nomazar ist beim Anflug mit der KARSEI vom Anblick Cagendars beeindruckt, ändert seine Meinung jedoch, als er von den Folgen der Schmuckwüsten auf das Klima des Planeten erfährt. Immerhin von der Idee den Mann ohne Gedächtnis in einen Kunstharzblock zu gießen und als “Figur” zu konservieren, scheint Duuhl Larx abgekommen zu sein. Der Barbar darf sich weiterhin frei bewegen, wird bei seinen Expeditionen jedoch stets vom Sicherheitsbeamten Frant-Erf begleitet, einem ebenso naiven wie gewissenhaften Trugen. Frant-Erf unterzieht Nomazar einem Verhör und setzt ihn sogar den Einfluß von Drogen aus. So erhält der Berserker seine Erinnerungen zurück und muß erfahren, daß er niemand anderes, als Razamon der Unsterbliche vom Dimensionsfahrstuhl Pthor ist. Allerdings scheint in seiner Erinnerung eine Lücke bis zum Erwachen auf Ximmerrähne zu bestehen.
Peleff muß sich einem von Duuhl Larx persönlich geleitetem Tribunal stellen und den zu recht bestehenden Vorwurf des Verrats entkräften, sonst droht ihm die Todesstrafe. Seine Zelle teilt er mit Erter- und Fyr-Than. Als Vertreter der Anklage tritt der Truge Drafgar-Kert auf, der neue Stellvertreter des Neffen und einstiger Günstling Peleffs. Mit Hilfe der “Sanitäter” gelingt dem Valvken die Flucht, zu seiner Überraschung erweist sich Drafgar-Kert als Führer des Widerstands. Ein weiteres Doppelspiel, denn in Wahrheit ist der Truge nur darauf aus, Peleff bei Duuhl Larx in Mißkredit zu bringen, unabhängig davon, wie stichhaltig die Beweise gegen den einstigen Vertrauten des Neffen sind.

Handlungszeit: Februar 2650 n. Chr.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch