407. 1. Auflage: Juli 1979 Seiten: 63. Preis 1. Auflage: 1,60 DM

 

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Sklaven des mittleren Forts

In den Händen des Meisterträumers

  Peter Terrid


Unterzyklus:  

37.  Vorstoß in die Schwarze Galaxis (Atlan 400 bis 426)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Breisterkähl-Fehr

2650 n.Chr.


Die Hauptpersonen
Atlan Der Arkonide ist in einer Traumwelt gefangen
Thalia Die Gefährtin des Arkoniden ist in einer Traumwelt gefangen
Länerth Der Meisterträumer
Yärling Kommandant des Mittleren Forts von Breisterkähl-Fehr
Xandärmaren Kommandant der DADIERA
Banjar Ein junger Mann des Brückenvolks
Päär Ein junger Mann des Brückenvolks
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Tais Teng
LKS: Leserbriefe

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Romaninhalt
Thalia und Atlan werden von den Scuddamoren zum Kerkerplaneten Breisterkähl-Fehr verschleppt. Sie werden zum Mittleren Fort unter dem Kommando Yärlings gebracht, dort soll sie der Meisterträumer mit seinen besonderen Methoden verhören. Statt die Gefangenen zu foltern, läßt Länerth sie bewußt in virtuelle Welten flüchten, die von einer aufwendigen positronischen Matrix, erstellt werden. Während sich der jeweilige Gefangene in Wirklichkeit in einem medizinischen Überlebenstank befindet und rund um die Uhr von Robotern versorgt und überwacht wird, wähnt er selbst sich in einer besseren Welt, die aus den Erinnerungen und Wunschvorstellungen des Gefangenen entnommen ist. In die Szenarios können Zehntausende von Individuen integriert sein und miteinander an einer lebendigen Simulation mitwirken, die völlig eigenen Gesetzen gehorcht. Zudem gibt es virtuelle Persönlichkeiten, die als Kontrollprogramme wirken und verhindern sollen, daß sich einer der Gefangenen aus der Scheinwelt löst. Eines dieser Computerprogramme ist das Alterego des Meisterträumers. Ziel der Aktion ist es, auf diese Weise Informationen zu erhalten, die der Gefangene selbst unter Folter nicht preisgeben würde, nun aber bereitwillig preisgibt, da er sich unter Freunden in seiner Heimat wähnt. Das Szenario mit Atlan erhält die Bezeichnung: Brückenwelt bzw. Puer-Szenario.
Doch davon ahnt der Arkonide nichts, als er überraschend in einer vollkommen veränderten Umgebung erwacht. - Banjar ist der Name des jungen Sohns eines Brückenwächters auf der großen Hochbrücke zwischen zwei Kontinenten seiner Heimatwelt. Die Familie des Brückenwächters lebt in einer der Brückenstationen mitten auf dem Ozean. Banjar ist zusammen mit seinem Freund Päär auf Reisen, da er der Tradition gemäß nach Schbura am östlichen Ufer muß, um dort eine Ausbildung aufzunehmen. Auf der interkontinentalen Brücke fahren 800 Meter lange Züge, bestehend aus einer 12 Meter langen und drei Meter hohen und fünf Meter breiten Lokomotive und unzähligen Waggons, die wegen der Gefahr von Überfällen schwer gepanzert sind. Die Brücke selbst ist über 500 Meter breit, mehr als 40 Meter hoch und viele Hundert Kilometer lang. Banjar und Päär müssen die Strecke zu Fuß zurücklegen, da sie noch unausgebildet und daher keine Hilfe für die Besatzungen der Transporte sind. Der Weg ist äußerst gefahrvoll, da die Brücke bereits viele Jahrtausende alt und äußerst baufällig ist. Die Transporte dienen in der Gegenwart vor allem als Transportmittel bei traditionellen Umzügen des Adels, etwa Wallfahrten oder Hochzeitszügen.
Nach einigen Tagen Fußmarsch stoßen die beiden Jugendlichen auf einen vor langer Zeit entgleisten Wallfahrtszug, in dessen Trümmer sie Atlan entdecken. Dieser kann sich nicht daran erinnern, wie er in das Wrack geraten ist. Auf die Frage wer er sei und woher er komme, gibt er sich als Atlan von Thäär-Rha aus, der Extrasinn warnt den Unsterblichen davor mehr Informationen preiszugeben. Der Kristallprinz schließt sich Banjar und Päär an und nach einem Tagesmarsch treffen sie auf einen Hochzeitszug, der sich aus Schbura nähert und gerade von Piraten überfallen wird. Obwohl Atlan eingreift, wird die mit dem Brautzug reisende Prinzessin entführt. Auf die Frage, wer die Entführte war, bekommt er als Antwort: Thalia, die Urenkelin von Dirigent Habos Matera, der über Schbura gebietet, dem Herrscher von Äleas, Keschmal Schado zur Ehe versprochen. Atlan nimmt die Verfolgung auf, kämpft mit Piraten und Seeungeheuern und befreit Thalia schließlich. Danach gerät das Szenario zunehmend unter die Kontrolle des Extrasinns und wird in völlig neue Bahnen gelenkt. Atlan versucht sogar, Thalia von der Ehe mit dem Herrscher von Äleas abzubringen. Schließlich treffen sie auf der Hochbrücke auf einen anderen Hochzeitszug. Es handelt sich um den Zug Keschmal Schados, dem Altergo des Meisterträumers. Länerth sah sich gezwungen, in die Matrix einzugreifen, als das Szenario sich immer mehr von den eigentlichen Vorgaben entfernte, ohne daß die Scuddamoren dabei wesentliche neue Informationen über die Eindringlinge von Pthor gewonnen hätten. Als Keschmal den Arkoniden im Szenario zur Rede stellt, gibt dieser sich als Atlan, Kristallprinz des Großen Imperiums, Sohn und rechtmäßiger Erbe seiner allessehenden, tausendäugigen Erhabenheit Gonozal VII zu erkennen.

Handlungszeit: Februar 2650 n. Chr.


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch