318. 1. Auflage: November 1977 Seiten: 63 Preis 1. Auflage: 1,50 DM

 

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Hammer des Todes

Chaos über Moondrag, der Stadt ohne Gesetz

  H.G.Francis


Unterzyklus:  

27.  Das neue Atlantis (Atlan 300 bis 332)

Großzyklus:  3.  König von Atlantis
Weitere Angaben:

Örtlichkeiten: 

Zeitraum: 

Hardcover:

Pthor

2648 n. Chr.


Die Hauptpersonen
Atlan Der Lordadmiral der USO setzt seine Odyssee fort
Razamon Der Wüstenwanderer erreicht sein neues Ziel
Fenrir Atlans und Razamons vierfüßiger Begleiter
Kull-Koll Harxt Ein blinder Seher
Fengo-P Ein Anhänger des Blinden
Troot Ein Anhänger des Blinden
Pank-pank Ein Anhänger des Blinden
Harvall Beherrscher von Moondrag
Allgemein   
Titelzeichner: Johnny Bruck
Innenillus: Horst Hoffmann
LKS: Tips für Hobby-Fotografen: Fotografierte Zukunftsvisionen - Teil 3., von Roland Rosenbauer

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Romaninhalt
Der Weg nach Moondrag erweist sich als schwerer als erwartet. An einer Quelle wird Atlan Zeuge, wie ein Dalazaare von seiner angeblichen Geliebten ermordet wird. Der Sterbende gesteht, daß er die Frau mit vergifteten Wasser aus der Quelle töten wollte. Atlan und Razamon sind als relativ Unsterbliche gegen Gifte aller Art immun und hatten gar nicht bemerkt, daß die Quelle vergiftet war. Entsetzt ziehen der Arkonide und der Berserker weiter.
In Moondrag begeben sich die Dalazaaren Pan-pank und Troot zur Kuppel des blinden Sehers Kull-Koll Harxt, um einer von dessen Weissagungen zu lauschen. Doch diesmal berichtet Harxt von dem Ergebnis einer Expdition des Dalazaaren Fengo-P in die alten Unterirdischen Anlagen unter der Stadt. Es hätte sich herausgestellt, daß Moondrag vor langer Zeit einmal, die Lenkzentrale und das Hauptquartier der Truppen auf dem Dimensionsfahrstuhl Pthor war. Die Rebellen beschließen Technos aus der Senke der Verlorenen Seelen zu entführen und dazu zu zwingen, die Anlagen zu reaktivieren, damit die Rebellen die Gewalt über das Weltenfragment an sich reißen können.
Als die beiden Unsterblichen die Stadt erreichen, werden sie am einzigen Stadttor von Moondrag von den Wachen abgewiesen, da sie über keinerlei Geldmittel verfügen. Ein Versuch, gewaltsam in die Stadt einzudringen, scheitert kläglich. Als sich die Fremde von der Quelle dem Stadttor nähert, können Atlan und Razamon beobachten, daß die Wachen das viele Tonnen schwere Tor mit Handarbeit öffnen müssen, da die alten Motoren beschädigt sind. Atlan verspricht den Wachen, das Tor zu reparieren, wenn man sie einläßt. Die Wächter gehen darauf ein. Die Unsterblichen können die Metropole schließlich ungehindert betreten.
Pan-pank und Troot folgen den blinden Seher in die hinteren Räume seiner Kuppel. Die beiden Dalazaaren, die Kelloten und Harxt treffen dort auf Fengo-P und einen Kuroden. Die sieben bilden eine Art Kriegsart und beschließen der “Schwarz Vermummten”, jener Frau, der Atlan und Razamon vor den Toren Moondrags begegnet waren und die in der Stadt zu den Anführern der herrschenden Räuberbanden gehört, einige Dardare als Reittiere zu rauben. Die Bande, die unter dem Kommado von Fengo-P loszieht den Plan umzusetzen, umfaßt 20 Personen. Sie geraten jedoch in einen Hinterhalt und stehen plötzlich 30 Männern der Fremden gegenüber. Die Männer von Kull-Koll Harxt bleibt nur die Flucht.
Im Inneren der Stadt angelangt, sind Atlan und Razamon entsetzt über die Zustände in Moondrag. Ein Junge spricht sie an und warnt sie vor der Wut Sleipnirs. Auf Nachfrage Atlans führt der Junge die Unsterblichen in Sichtweite des Stadtzentrums zum Stadtjuwel. Einer 70 Meter großen Kuppel, unter der der Herrscher der Metropole Harvall lebt. Kurze Zeit später können sie beobachten, wie eine Gestalt auf einem fliegenden, stählernen Pferd mit acht Beinen die Kuppel verläßt und die Stadt mit einem wilden, ungezielten Blitzgewitter überzieht.
Als Harvall in seine Kuppel zurückkehrt, werden Atlan und Razamon Zeuge, wie die Rebellen von Kull-Koll Harxt von den Reitern der “Schwarz Vermummten” gejagt werden. Sie greifen in die Kämpfe ein. Die Unsterblichen schließen sich kurz entschlossen der Gruppe um Fengo-P an. Als die Flüchtlinge die Kuppel des blinden Sehers erreichen, kommt es nur zu einem kurzen Verhör. Atlan wird erneut, aufgrund seines Aussehens und seiner relativen Unsterblichkeit für ein Odinssohn gehalten. Als der Arkonide von den Plänen des Alten erfährt, ist er begeistert. Atlan setzt sich an die Spitze der Rebellen. Er verzichtet darauf, Technos zu entführen, statt dessen versucht er sich selbst an der Technik der unterirdischen Anlagen und vor allem am Öffnungsmechanismus des Zugangs zum Stadtjuwel. Atlans erstes Ziel ist es Harvall zu stürzen. Dies erweist sich als schwieriger als erwartet. Während Atlan sich an den positronischen Schlössern zu schaffen macht, wird das Versteck der Rebellen von den Söldnern der “Schwarz Vermummten” gestürmt. Atlan stet der Anführerin der Räuberbande nun selbst gegenüber. Es handelt sich um eine Frau, die wie eine Arkonidin aussieht, jedoch auf Pthor geboren wurde und zudem zu erkennen gibt, daß sie weiß wer Atlan ist. Der Unsterbliche ist irritiert. Bevor er sich weiter darum kümmern kann, greift Harvall an und schleudert mit Mjöllnir Blitze. Atlan und Razamon bringen sich, unter einem bereits zuvor vom Berserker errichteten Faradayschen Käfig, in Sicherheit und warten ab. Als sich sowohl Harvall als auch die Räuberbande zurückgezogen haben, zündet der Arkonide eine von ihm angebrachte Sprengladung am Tor von Harvalls Kuppel und zerstört dieses so. Zusammen mit den überlebenden Rebellen von Kull-Koll Harxt dringen die Unsterblichen in die Kuppel vor. Die Rebellen beginnen sofort damit die Schaltanlagen im Inneren, von denen aus Pthor einst gesteuert wurde zu zerstören. Atlan ist entsetzt, denn seine Hoffnung, einen offenen Kampf mit den Herren der FESTUNG vermeiden zu können, zerschlägt sich nun. Dafür stellt sich Harvall dem Kampf, den der Tyrann verliert. Durch einen Fehlschuß mit Mjöllnir kommt es zu einer Kettenreaktion. Die Kuppel des Stadtjuwels geht in Flammen auf. Atlan und Razamon können gerade noch fliehen, bevor die uralten Anlagen einstürzen. Das Feuer breitet sich über die ganze Stadt aus und läßt Moondrag im Chaos versinken. Als die Unsterblichen später die Metropole verlassen wollen, kommt es erneut zum Kampf mit der Bande der “Schwarz Vermummten”, die Atlan zu kennen scheint. Nachdem in Moondrag der Alltag, mit den Machtkämpfen der Warlords, zurückkehrt, verlassen der Arkonide und der Berserker endgültig die Stadt.

Handlungszeit: 1. September 2648 n. Chr.
(Tage 81 bis 83 Pthor-Eigenzeit, seit der Landung Pthors auf der Erde)


© Schrotys Materiequelle
© Romanzusammenfassung von Bernd Labusch