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Technik
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Erstnennung in Zyklus:
35 - Die Negasphäre
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
30.11.2017
Letzte Änderung:
30.11.2017

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2484   2485           
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Trafitron-Antrieb
Alias
Trafitron-Antrieb

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Der Trafitron-Antrieb war im 14. und 15. Jahrhundert NGZ die fortschrittlichste, den Terranern bekannte Antriebstechnologie.
 
Allgemeines
Der Antrieb schien auf Technologien der Hohen Mächte zurückzugehen. Die galaktischen Völker waren in dieser Zeit zwar in der Lage, den Trafitron-Antrieb zu bedienen, nicht aber ihn nachzubauen. Mit dem Trafitron-Antrieb ließen sich auch nach der Hyperimpedanz-Erhöhung Geschwindigkeiten und Beschleunigungen erzielen, wie sie sonst nur vor der Hyperimpedanz-Erhöhung von 1331 NGZ möglich waren.
 
Erstmalig kamen Terraner mit dem Trafitron-Antrieb in Kontakt, als sie auf Lichtzellen der Ritter der Tiefe trafen. Richtig mit dieser Technologie wurden sie allerdings erst konfrontiert, nachdem die Metaläufer von Evolux die JULES VERNE umgebaut hatten. Daher beziehen sich die folgenden technischen Beschreibungen auch ausschließlich auf die technischen Einbauten der Metaläufer in die JULES VERNE.
 
Raumer mit Trafitron-Antrieb
Der Trafitron-Antrieb in der JULES VERNE
Zentrale Elemente des Trafitron-Antriebs auf der JULES VERNE waren die drei auf die drei Zellen der JV verteilten Hyperzapfer sowie die 144 Trafitron-Wandler, von denen sich jeweils 48 in den drei JV-Zellen befanden. Diese Trafitron-Wandler wurden im Bord-Jargon Evolux-Kugeln genannt. Es handelte sich bei ihnen um perfekt geformte, halbtransparente Kugeln mit grauer Oberfläche und einem Durchmesser von 8,56 Metern. Sie schwebten schwerelos in unregelmäßiger Verteilung in diversen Hallen der JV. Die von den Hyperzapfern gewonnene Energie wurde in den Trafitron-Wandlern in Form von Psi-Materie gespeichert, wobei die maximale Menge an gespeicherter Psi-Materie 300 Gramm betrug.
 
Anmerkung: Zum Speichern der von den Hyperzapfern gelieferten Energie wurden im Juli 1347 NGZ von der Besatzung der JV zusätzliche Sphärotraf-Speicher eingebaut. (PR 2479, S. 17)
 
Beim eigentlichen Antrieb ließen sich zwei Betriebsweisen unterscheiden: der Trafitron-Sublicht-Antrieb, auch TS-Antrieb oder TS-Beschleunigung und der Trafitron-Überlicht-Antrieb, auch Trafitron-Modus.
 
Bei den ersten Testläufen wurde mit dem Trafitron-Sublicht-Antrieb eine Beschleunigung von 1230 km/s2 erzielt. (PR 2571) Später wurde festgestellt, dass die maximale Beschleunigung bei 1450 km/s2 lag. (PR 2515, S. 46) Im Gegensatz zu anderen Antriebsmethoden war beim Trafitron-Antrieb der Übergang in den Hyperraum nicht erst bei 50% der Lichtgeschwindigkeit möglich, sondern bereits bei 25% der Lichtgeschwindigkeit.
 
Beim Übergang in den Trafitron-Modus wurde eine sogenannte Trafitron-Blase ähnlich der Grigoroff-Blase oder dem Marasan-Hyperdim-Triebwerk erzeugt, die eine Art eigenes Miniaturuniversum darstellte mit der vertrauten Raum-Zeit-Struktur und einem Durchmesser von etwa 5000 Metern. Zum Aufbau dieser Blase wurden etwa 0,5 Femtogramm Psi-Materie benötigt. Allein der Aufbau der Blase bewirkte das Zurücklegen einer Distanz von 9.461 Kilometern. In einem zweiten Schritt wurde der Blase dann immer weiter Psi-Materie zugeführt, die von der Trafitron-Blase in Form von Energie emittiert wurde, wodurch für den notwendigen Hyperschub und den damit verbundenen Überlichtfaktor gesorgt wurde. (PR 2515)
 
Bezüglich des Trafitron-Überlicht-Antriebs ergaben erste Tests im Sommer 1347 NGZ einen möglichen Überlichtfaktor von 250 Millionen. Später wurde festgestellt, dass der maximale Überlichtfaktor bei 450 Millionen lag und dass mit den 300 Gramm Psi-Materie aus den voll gefüllten Trafitron-Wandlern eine Entfernung von 600 Millionen Lichtjahren zurücklegen werden konnte.
 
Gesteuert wurde der Trafitron-Antrieb über drei Steuerpulte, von denen sich je eines in jeder der drei Zellen der JV befand. Ursprünglich befanden sich diese Steuerpulte in irgendwelchen Lagerhallen der JV, wurden aber später in die jeweiligen Zentralen der drei Zellen verlagert. Die Steuerpulte bestanden aus einem bläulich leuchtenden Oval von etwa 1,5 Metern Länge, etwa zwei Metern Breite und einer Dicke von nur wenigen Zentimetern. Sie erinnerten an schwebende Tischplatten. Gesteuert wurde der Trafitron-Antrieb zum einen durch einen Kontakt mit dem Steuerpult und zum anderen per Gedankenbefehlen. (PR 2479, S. 45)
 
Alle für die Steuerung und den Betrieb des Trafitron-Antriebs notwendigen Elemente wurden im Sommer des Jahres 1347 NGZ von den Metaläufern auf Evolux in die JV eingebaut.
 
Weitere Raumschiffstypen mit Trafitron-Antrieb
  • Die Lichtzellen der Ritter der Tiefe (PR 2484 – Kommentar)
  • Die Silberkugeln der Oldtimer, die in der Stardust-Felsnadel auf Aveda gefunden wurden (PR 2560)
  • Nach der Aufteilung der BASIS in zwei Elemente, eines für das Multiversum-Okular und eines als Versorgungseinheit, verfügte die BASIS-Versorgungseinheit im Herbst 1469 NGZ über Hyperzapfer und Trafitron-Wandler. Ob das BASIS-Element auch über einen funktionsfähigen Trafitron-Antrieb verfügte, ist nicht bekannt. (PR 2662, S. 42)
  • Das Raumschiff MIKRU-JON verfügte über Trafitron-Wandler, möglicherweise durch den Zusammenschluss mit einer Silberkugel der Oldtimer. Ob der Obeliskenraumer über einen funktionsfähigen Trafitron-Antrieb verfügte, ist nicht bekannt. (PR 2663, S. 17)
 
Geschichte
Zum ersten Mal in Kontakt mit einem Trafitron-Antrieb kam Perry Rhodan, als er etwa im Jahre 3586 Alter Galaktischer Zeitrechnung auf die Lichtzellen der Ritter der Tiefe traf. (PR 2482 – Kommentar))
 
Im Sommer 1347 NGZ fanden dann die Umbauten der JULES VERNE durch die Metaläufer auf Evolux statt. Zu einer ersten ungewollten Aktivierung des Trafitron-Antriebs kam es dann am 28. Juni 1347 NGZ, als die JV gerade Terra erreicht hatte. Auslöser hierfür war die Ritteraura Perry Rhodans in Kombination mit der Anwesenheit des Nukleus der Monochrom-Mutanten auf Terra, die von den Instrumenten der Metaläufer angemessen wurde und Perry Rhodans Berechtigung zum Start des Trafitron-Antriebs bestätigte. Kurz darauf aktivierte sich eine Holoprojektion des Metaläufers Nox Hauthorn und klärte die Besatzung der JV über die Funktionsweise des Trafitron-Antriebs auf. (PR 2471)
 
Der erste planmäßige Testflug der JV mit dem Trafitron-Antrieb fand am 20. August 1347 NGZ im Halo von Hangay statt. (PR 2479)
 
In der Folge leistete der Trafitron-Antrieb der JV beim Kampf gegen die Negasphäre von Hangay wertvolle Dienste.
 
Nach der erfolgreichen Retroversion der Negasphäre von Hangay kehrte die JV nach Terra zurück und wurde im Zentralschacht der Kantor-Werft auf dem Saturnmond Titan untergebracht. Hier wurde sie mehrfach komplett zerlegt und wieder zusammengebaut, um hinter die Geheimnisse der Metaläufer-Umbauten zu gelangen, was aber auch in Bezug auf den Trafitron-Antrieb nicht gelang. (PR 2515)
 
Im Januar 1463 NGZ wurde die JULES VERNE im Rahmen der Operation Hathorjan reaktiviert, da sie dank des Trafitron-Antriebs das schnellste Raumschiff der galaktischen Flotte war und die Galaxie Andromeda in kürzester Zeit erreichen konnte. Nicht zuletzt dank des Trafitron-Antriebs leistete sie Perry Rhodan und den Galaktikern im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie wertvolle Dienste.
 
Im März 1463 NGZ wurden in der Stardust-Felsnadel auf Aveda im Stardust-System acht Silberkugeln der Oldtimer entdeckt, die ebenfalls über einen Trafitron-Antrieb verfügten. (PR 2560) Später verschmolz eine dieser Kugeln mit dem Raumschiff MIKRU-JON, sodass auch dieses ab dann möglicherweise mit einem Trafitron-Antrieb ausgestattet war. (PR 2577)


Quellen: PR 2471, PR 2479, PR 2515, PR 2560, PR 2577, PR 2662, PR 2663 / Perry Rhodan-Kommentare aus: PR 2484, PR 2485
Beschreibung 2 - Autor:


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Beschreibung 3 - Autor:


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Beschreibung 4 - Autor:


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Beschreibung 5 - Autor:


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Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Trafitron (1)

Der Begriff Trafitron ist keineswegs neu - erstmals begegnete er uns im Zusammenhang mit den als Lichtzelle umschriebenen Schiffen der Ritter der Tiefe. »... du wirst in absehbarer Zeit die ZYFFO verlassen und an Bord einer raumschiffsähnlichen Konstruktion aus fünfdimensional orientierter Formenergie gehen. Dieser Flugkörper trägt den Namen PYE und wurde bereits von deinem Vorgänger benutzt ...« (...) »Nun gut«, meinte Zorg unzufrieden. »Berichte mir alles, was du über die PYE weißt.« - »Sie bezieht ihre Energien mithilfe eines Hyperraumanzapfers«, erklärte Donnermann. »An Bord werden die ankommenden Kräfte mithilfe eines Trafitron-Wandlers nutzbar gemacht. Du allein entscheidest, welche Größe und Form die PYE jeweils haben wird. Das richtet sich allein nach der Art des Einsatzes.« (PR 885) Canjot war mit der LEGUE, einer raumschiffsähnlichen Konstruktion aus fünfdimensional orientierter Formenergie, auf einem Trümmerbrocken gelandet und wartete auf das Eintreffen des Ritters. Die LEGUE bezog ihre Energien mithilfe eines Hyperraumzapfers, der die an Bord ankommenden Kräfte mithilfe eines Trafitron-Wandlers nutzbar machte. Auf diese Weise konnte Canjot bis zu einem gewissen Umfang darüber entscheiden, welche Größe und Form die LEGUE bei den jeweiligen Einsätzen haben sollte. (PR 952) Im Fall der JULES VERNE haben die Metaläufer nun insgesamt 144 »sonderbare Kugeln« installiert - je 48 in den Kugelzellen und im Mittelteil.
 
Perfekt geformte, halb transparente Gebilde von jeweils exakt 8,56 Metern Durchmesser, die allesamt schwerelos in unregelmäßiger Verteilung in diversen Hallen schweben und deren graue Oberfläche an »gebürstetes Aluminium« erinnert, obwohl es sich bei dem Material vermutlich um stabile Materieprojektionen handelt. Die von den Hyperzapfern gelieferte UHF- und SHF-Energie wird in diesen Trafi tron-Wandlern als Psi-Materie gespeichert und kann auf zweifache Weise genutzt werden - mit Werten, die unter den Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz für terranische Aggregate unerreichbar sind. Erstens. beim Trafitron-Sublicht-Antrieb (kurz. TS-Antrieb, auch. TS-Beschleunigung), der als Standard-Beschleunigung 1230 Kilometer pro Sekundenquadrat ermöglicht, dessen Maximalwert aber (noch) unbekannt ist. Zweitens. beim Trafitron-Überlicht-Antrieb - umschrieben als Trafi tron-Modus -, für den eine Mindesteintrittsgeschwindigkeit von nur 25 Prozent der Lichtgeschwindigkeit oder rund 75.000 Kilometern pro Sekunde ausreicht. Die Versuche mit »gelöster« Handbremse (wenngleich keineswegs mit Maximum!) ergaben bereits einen erreichbaren Überlichtfaktor von 250 Millionen - gleichbedeutend mit einer Geschwindigkeit von 7,92 Lichtjahren pro Sekunde oder 28.518,5 Lichtjahren pro Stunde. Wie viel »Luft nach oben« bis zum tatsächlichen Maximum offen ist, wird sich erst noch herausstellen müssen.
 
Vorläufig haben Wissenschaftler und Ingenieure ohnehin genügend damit zu tun, hinter die Geheimnisse des Antriebsprinzips zu kommen. Ein erster Erklärungsansatz für die TS-Beschleunigung geht davon aus, dass die Basis eine unsichtbare »hyperphysikalische Sphäre« von passiver Natur ist, »in deren Hülle« auf Hyperraumniveau der »Antriebsfokus« projiziert wird, welcher die Sphäre punktuell aufreißt. Im zweiten Schritt emittiert sie durch das »Loch« ihren hyperenergetischen Inhalt - verbunden mit einem »hyperphysikalischen Rückstoßeffekt«, der die JULES VERNE beschleunigt (genau wie ein sich leerender Luftballon). Um diesen Schub über längere Zeit aufrechtzuerhalten, ist es notwendig, dass die Sphäre permanent mit Hyperenergie »aufgepumpt« wird. Das Prinzip gleicht somit durchaus den Marasan-Hyperdim-Triebwerken von Phasrike-Erigon in der ARCHETIM-Vergangenheit. In Verbindung mit Messwerten können also die in NEMO gespeicherten Informationen aus der Vergangenheit zum grundlegenden Verständnis beitragen. Für den Betrieb reicht sogar eine minimale Füllung der Trafitron-Wandler beziehungsweise der bei Dauerzapfung aus dem Psionischen Netz gewonnene Anteil für nahezu »beliebig häufi ge« Beschleunigungen und Abbremsungen. Einschränkendes Manko ist der mit dem hohen Energiedurchsatz verbundene Verschleiß und gegebenenfalls eine Hyperkristall-Auslaugung - wobei davon ausgegangen wird, dass die Metaläufer in den Trafitron-Wandlern die »Evolux-Äquivalente« von Howalkrit und Salkrit verwendet haben. Da es letztlich keinen »Verschleiß null« gibt, hat sogar der Trafitron-Sublicht-Antrieb eine maximale Betriebsdauer. Diese wird zwar so schnell nicht erreicht werden, aber irgendwann ist dennoch Schluss - und eine Reparatur mit eigenen Mitteln nicht möglich !

Quellen: PR-Heft Nummer 2484
Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Trafitron (2)

Beim Trafitron-Überlicht-Antrieb oder Trafitron-Modus handelt es sich um einen Flug durch den Hyperraum mittels einer in sich geschlossenen und beliebig vektorierbaren Hyperblase (im Bordjargon Trafean-Blase genannt). Ihre Emission beginnt im Bereich der Paratron-Grundschwingung von etwa 5,3 mal 101' Kalup und erreicht ihr gerade noch von den Kantor-Sextanten anzumessendes Maximum im UHF-Bereich einschließlich der Hypersexta-(Dakkar-) beziehungsweise sechsdimensionalen Komponenten.
 
Vermutet wird, dass das Funktionsprinzip dem Generator- und Projektorsystem des Grigoroff-Triebwerks auf der Basis eines modifizierten Paratron-Konverters - umschrieben als »vektoriert-modifizierter Dirnetrans-Modus« - gleichen könnte. Beim Prä-HI-Grigoroff-Triebwefk war ein Überlichtfaktor von 200 Millionen für Etappen von 30.000 Lichtjahren Länge möglich. Diese Werte werden beim Trafitron-Modus übertroffen; was gegebenenfalls oberhalb des Überlichtfaktors von 250 Millionen noch »drin ist«, wird sich mit der Zeit erweisen müssen. Zur Beschreibung bemühen die Wissenschaftler gern einen allgemeinen Vergleich. Die Fortbewegung im Linear- oder Halbraum entspricht demnach der eines Tragflügelboots, das weiterhin Kontakt zum Wasser hat. Beim Metagrav-Triebwerk wird wie bei einem sogenannten Bodeneffektfahrzeug - das in geringster Höhe über ebene Oberflächen wie beispielsweise Wasser fliegt - nur »wenig« in den Hyperraum vorgestoßen. Und leistungsfähige Hyperraumantriebe entsprechen dann einem Flugzeug, das komplett abhebt und große Höhe erreicht - sprich. »weit(er)« in den Hyperraum (oder gar die Dakkarzone und dergleichen übergeordnete Kontinua) »eindringt«.
 
Der Energiegehalt, der der Psi-Materie der Trafitron-Wandler innewohnt, wird nach ersten Erkenntnissen zur Projektion oder Erstellung der Hyperblase »in Form einer räumlich begrenzten Zone« freigesetzt. Mit dieser »Aufladung der Trafitron-Blase« automatisch verbunden ist der Wechsel vom Standarduniversum in den Hyperraum vergleichbar dem Strukturfeld bei einer Transition. Eine Entstofflichung findet aber nicht statt, sondern es entsteht ein Miniaturuniversum mit vertrauter Raum-Zeit-Struktur und einem konventionell wahrnehmbaren Durchmesser von rund 5000 Metern - genau wie beim Linear-, Metagrav- oder Grigoroff-Triebwerk.
 
Im zweiten Schritt emittiert die Hyperblase dann in Abhängigkeit vorn gewünschten Überlichtfaktor genau vektoriert einen bestimmten Energiebetrag pro Zeiteinheit. Zu unterscheiden sind somit die »Hyperladung« der Blase sowie die vektorierte Emission im Sinne eines »Hyperschubs« und dem damit verbundenen Überlichtfaktor. Optisch ist es der Blick auf ein düsterrotes Wallen und Wabern mit dunklen Schlieren und vereinzelt aufzuckenden hellroten »Flächenblitzen« - vergleichbar einer Gewitterwolkenformation beim Sonnenuntergang.
 
Herausgefunden wurde weiterhin, dass die Hyperblase der JULES VERNE stets diesen Durchmesser von rund 5000 Metern hat, aufgrund ihrer Hyperstruktur allerdings ein »Hypervolumen« - korrekter. Es handelt sich um die »Oberfläche« einer räumlich vierdi-mensionalen Kugel - von etwa 308,425 Milliarden Kubikmetern. Bei einer »Energiedichte« von - umgerechnet in konventionelle Einheiten (I) - rund 24,966 Milliarden Joule pro Kubikmeter entspricht das einer Gesamtenergie von 7,7 mal 10" Joule oder eben mal hur 0,5 Femtogramm Psi-Materie, die zur »Aufladung« benötigt werden. Ein Femtogramm ist ein Billi, ardstel Gramm; zehn Femtogramm entsprechen etwa der Masse eines Virus mit einer Größe von etwa 80 bis 120 Nanometern.
 
Sobald aber die Hyperblase einmal erstellt oder aufgeladen ist, kann die aus der Psi-Materie freigesetzte Energie nicht »zurückgewonnen« werden - sie »verpufft« unweigerlich im Hyperraum, verbunden mit der Antriebsemission und gefolgt von der sofortigen Rematerialisation der JULES VERNE im Standarduniversum,'sofern es keinen »Nachschub« gibt, sprich. eine erneute »Aufladung« mit neuem »Schub«.
Bezogen auf den Energiegehalt der Psi-Materie (immerhin rund 1,54 mal 10" Joule pro Gramm!) ist der Verbrauch beim Trafitron-Überlicht-Antrieb genau betrachtet extrem! Zwar wird damit ein Überlichtfaktor von mindestens 250 Millionen unter den erschwerten Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz und der Nähe der Proto-Negasphäre ermöglicht, dennoch muss davon ausgegangen werden, dass ein Großteil ungenutzt im Hyperraum verpufft. Aber eine technische Umsetzung mit einem Wirkungsgrad von 100 Prozent gibt es ohnehin nicht

Quellen: PR-Heft Nummer 2485
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