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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Wissenschaft
Unterrubrik 1:
Biologie
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
05 - Die Meister der Insel
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
14.11.2017
Letzte Änderung:
14.11.2017

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PR-Heft:
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Computer / Kommentar:
2541              
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Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Strukturumwandlung
Alias
Strukturumwandlung

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Als Strukturumwandlung wird eine Fähigkeit bezeichnet, die gewisse Lebewesen besitzen. Sie ist keine Paragabe.
 
Übersicht
Der Begriff bedeutet, dass die Körpersubstanz willentlich auf atomar-molekularer Ebene so verändert werden kann, dass sie sehr belastbar wird. So können Werte erreicht werden, die mit modernen Verbundlegierungen wie Terkonit vergleichbar sind. Der Grad der Umwandlung kann dabei fließend sein. Bei maximaler Widerstandsfähigkeit leidet aber die Geschwindigkeit, mit der Muskeln arbeiten können, bis hin zu völliger Bewegungslosigkeit.
 
Diese Fähigkeit kann auch benutzt werden, um willentlich in zellulare Vorgänge im Organismus einzugreifen.
 
Das Volk der Obbythen benötigte Wesen mit der Fähigkeit zur Strukturumwandlung, um in ihnen ihre Nachkommen parasitär wachsen zu lassen. Diese Wesen starben dabei.
 
Im Jahr 426 NGZ fand ein Gerjok-Wissenschaftler beinahe heraus, wie Wesen mit dieser Fähigkeit - er nannte sie Molekularverdichtung - prinzipiell zu töten sind.
 
Das Volk der Mrii'Q besaß eine Fähigkeit ähnlich der Strukturumwandlung, welche aber bei weitem nicht so weitreichend war.
 
Bekannte Nutzer
  • die meisten von den Bestien abstammenden Völker (Haluter, Mikro-Bestien...
  • Midyacco
  • vermutlich die Spezies des Tieres Traah
  • die Yazad, eine künstlich erzeugte Kreuzung aus einem auf Volterhagen heimischen Tier und Haluter-Erbgut (PR 2734)


Quellen: PR 2518, PR 2540, PR 2734, …
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia


Quellen:
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:


Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Halutische Strukturumwandlung

Der Jaranoc Kardo Tarba, Jar der 4. Jara-Division, war von der Kampfkraft Icho Tolots beeindruckt und quasi seit der ersten Begegung fest entschlossen, den geheimnisvollen »Schwarzen Riesen« zu einem Zweikampf herauszufordern. Das besondere Ehrgefühl und die Situation der an einen aufrecht gehenden Triceratop erinnernden Lebewesen auf Katarakt begünstigten diese Entscheidung, sodass es tatsächlich zu dem Duell kam. Kadro Tarba wusste zwar nichts von der besonderen Fähigkeit des Haluters zur Strukturumwandlung, aber es ist davon auszugehen, dass ihn auch die Kenntnis nicht von seinem Vorhaben abgebracht hätte. Auf die Haluter sind wir bereits unter dem Blickwinkel ihrer neuen Situation in der Milchstraße eingegangen (PRK 2518). An dieser soll einmal eine ihrer besonderen Fähigkeiten näher betrachtet werden – eben jene der sogenannten Strukturumwandlung. Ebenso grundlegend wie treffend ist die Beschreibung in PR 200: Der biologische Metabolismus ihrer Körper – ihre Fähigkeit, jede einzelne Zelle geistig zu beherrschen, sie zu verwandeln und somit aus dem pulsierenden Organismus ein stählernes Geschoss zu machen – prädestinierte die Bewohner von Halut für den Kampf. Wo sie auftauchten, verbreiteten sie Panik und Schrecken – wenigstens so lange, bis andere Lebewesen erkannten, dass ein monströses Äußeres nicht unbedingt auf ein Monster schließen lässt.
 
Aus den »Bestien« von Druithora (M 87) hervorgegangen, sind die Krieger von Halut in vielerlei Hinsicht wahre Wunderwerke der Natur – wenngleich bei der Gestaltung ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten nicht nur die natürliche biologische Evolution eine Rolle gespielt hat. Durchschnittlich 3,50 Meter groß, verfügt der an 3,6-fache Standardgravitation angepasste, eingeschlechtliche Körper mit seiner haarlosen, tiefschwarzen und lederartigen Haut über vergleichsweise kurze Säulenbeine und vier Arme. Die beim Springen und Laufen unterstützend eingesetzten Brust-oder Laufarme sitzen etwa in gleicher Höhe wie die an den Schultern ansetzenden, wesentlich längeren Handlungsarme, jedoch weiter vorne. Auf allen vieren wird eine Spitzengeschwindigkeit von 120 Kilometern pro Stunde erreicht, die bis zu fünfzehn Stunden durchgehalten werden kann.
 
Haluter waren Vielstoff-Verwerter. Ihr Metabolismus war nicht nur auf die Zuführung tierischer oder pfl anzlicher Nahrung angewiesen. Das Konvertersystem ihres Verdauungstraktes, ebenfalls steuerbar durch die Kraft des Willens, nahm mit jedem denkbaren Grundstoff vorlieb.
(PR 200) Dieser »Konvertermagen« liefert auch die für die Strukturumwandlung nötige Energie, die es den Halutern gestattet, ihren Körper mit unterschiedlichen Strukturen auszustatten. Bei der Normalstruktur unterscheidet sich die Körpersubstanz nur in unwesentlichen Zügen von der irgendeines anderen Lebewesens. Nach der Verhärtung sind die Moleküle der Körpermaterie zu komplizierten kristallinen Strukturen angeordnet, die in ihrer Gesamtheit eine Masse von extremer Härte bilden - häufig mit der Festigkeit von Terkonit verglichen. Diese Strukturumwandlung lässt sich überdies in sehr differenzierter Weise handhaben. Im einfachsten Fall verwandelt sich nur die Haut bis in geringe Tiefe.
 
Als »Außenumwandlung« umschrieben, sind hierbei die Organe und Muskeln nicht betroffen. Eine Fortbewegung ist problemlos möglich, da auch die Gelenkverhärtung beeinflusst werden kann und je nach Bedarf abgeschwächt oder verstärkt zum Einsatz kommt. Im Gegensatz dazu führt die »Vollumwandlung« zur Erstarrung des Körpers. Atmung und Puls setzen aus; bis auf eine kleine Zellballung im Ordinärgehirn gibt es nun kein organisches Leben mehr. In diesem Zustand hält es ein Haluter sogar für Stunden ungeschützt im Vakuum des Weltalls aus. Neben diesen beiden Extremen sind auch alle Zwischenstufen willentlich herbeizuführen, umschrieben als »Teilumwandlung«, bei denen jeweils nur Teilbereiche des Körpers der Strukturumwandlung unterworfen werden. Faustregel hierbei ist, dass die Eigenbewegung umso mehr eingeschränkt ist, je mehr der Körper zur kristallinen Statue wird. Die beliebte halutische Art, geschossgleich eine Wand zu durchbrechen, bedeutet also, dass in diesem Moment eine Vollumwandlung stattgefunden hat und der Körper vom eigenen Schwung getragen wird, während für jede weitere Bewegung wieder auf Teil- oder Außenumwandlung zurückgeschaltet werden muss. Dieser Robustheit ihrer Körper müssen selbstverständlich die traditionellen roten Kampfanzüge der Haluter Rechnung tragen – es handelt sich also stets um Kombinationen mit eingebautem Molekülwandler, der das Material in eine stahlfeste Rüstung verwandeln kann.

Quellen: PR-Heft Nummer 2541
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