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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Wesen
Unterrubrik 1:
Entitäten
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
37 - Neuroversum
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
07.11.2017
Letzte Änderung:
07.11.2017

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PR-Heft:
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Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2643
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SIL
Alias
SIL

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Eigener Auskunft SILS nach waren die SIL Sporenwesen, die vor langer Zeit im All entstanden. Das geschah in einem Raumsektor, in dem sie durch Verdichtung sehr zahlreich vorkamen. Im Lauf von vielen Jahrmillionen entwickelten sie Intelligenz und lernten, ihre Körper zusammenzuballen und nach Belieben umzuformen – z. B. auch zu lebenden Raumschiffen.
 
Über Jahrmillionen durchstreiften die SIL das Universum, lernten, sammelten Wissen, schauten die Wunder des Kosmos. Dann jedoch entfernte sich dieses SIL – das sich fortan SIL-Konglomerat nannte, denn eigentlich handelte es sich um ein zusammengesetztes Wesen – auf einem seiner Streifzüge weiter denn je aus seinem heimatlichen Sektor. Dabei näherte es sich einem seltsamen Gebilde, einer unvorstellbar großen Ansammlung von Psionischen Informationsstrukturen, dem Kosmonukleotid TRYCLAU-3, wie es später erfuhr. Das SIL-Konglomerat erfuhr hier zum ersten Mal von dem schrecklichen Kampf zwischen den Mächten der Ordnung und des Chaos.
 
Verstört, entsetzt floh es aus diesem Bereich und kam in eine vergleichsweise nahe gelegene Galaxis namens Chanda. Noch immer verwirrt von der Auseinandersetzung, in die SIL geraten war, war SIL erleichtert, als es in Chanda eine Wesenheit traf, die so oder so ähnlich war wie SIL selbst. Dieses Wesen nannte sich QIN SHI. Es konnte mit SIL kommunizieren – eine völlig neue Erfahrung für SIL, die SIL genoss.
 
SIL schloss so etwas wie Freundschaft mit QIN SHI und ließ sich von ihm durch Chanda führen. Die Eintracht währte nicht lange: QIN SHI lockte SIL zu einer riesigen Maschine, zu einem Kunstgebilde, das damit begann, SILS ... Bewusstsein und Intelligenz zu fressen. SIL konnte sich nicht aus dem Bann der Maschine befreien und wurde immer schwächer.
 
Als schließlich nur noch ein rudimentäres Restbewusstsein von SIL übrig geblieben war, offenbarte ein triumphierender QIN SHI, dass SIL eine wichtige Rolle in einem Experiment einnehmen würde. QIN SHI wolle etwas ganz Neues, noch nie Dagewesenes schaffen und SIL sei nötig, um dieses »Wunder« zu stabilisieren. Danach verlor SIL auch noch die letzten bewussten Gedanken. SIL erwachte erst wieder aus tiefer Dunkelheit, als Saedelaere und die anderen kamen ... und SIL die Möglichkeit gaben, sein Restbewusstsein wieder zu fokussieren …


Quellen: Glossareintrag in PR 2643
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

SIL war eine Entität, die von QIN SHI dazu missbraucht wurde, eine Anomalie zu stabilisieren.
 
Erscheinungsbild
Die Entität SIL offenbarte sich ihren Besuchern mit verschiedenen Avataren. In ihrer inaktiven Form erschien SIL als ein schwarzbrauner Klumpen mit etwa drei Kilometer Durchmesser. Die Ortung lieferte bei der Untersuchung von SILS Oberfläche widersprüchliche Ergebnisse, wobei im Wechsel anorganische oder organische Materie oder auch Energieströme unterschiedlicher und teils übergeordneter Art angezeigt werden. Bei Energiezufuhr erfolgte eine Zunahme ihrer Aktivität, dabei konnte SIL auch ihre Oberfläche beliebig ändern und dabei weitere Avatare ihrer selbst erschaffen. Dazu gehörten namentlich auch schwarzhäutige Humanoide oder schwarze Insekten. SIL konnte bei genügend Energiezufuhr ihren Körper auch vollständig entmaterialisieren und erschien dann als weißes Nebelfeld.
 
Geschichte
Frühe Geschichte SILS
Die einzige Quelle für Informationen zur frühen Geschichte SILS war SIL selbst. Dabei erzählte die Entität bei zwei unterschiedlichen Gelegenheiten zwei grundverschiedene Versionen ihrer Geschichte, so dass ein erhebliches Maß an Unsicherheit zu ihrer Geschichte beim Zuhörer blieb. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass beide Versionen stimmen und SIL dabei aus unterschiedlichen Bereichen ihres aus mehreren kollektiven (Teil-)Erinnerungen zusammengesetzten Gedächtnisses zitierte. SIL machte aber auf ihre Besucher jedenfalls keinen besonders vertrauenerweckenden Eindruck, SIL wirkte verwirrt und widersprüchlich und schien den Verstand verloren zu haben.
 
Version 1
Vor vielen Millionen Jahren wurde ein Konglomerat von Sporen in eine namentlich nicht bekannte Galaxie ausgestoßen. Entgegen ihrer Bestimmung trennten sich die Sporen nicht, sondern blieben zusammen und bildeten die Keimzelle SILS. Im Lauf der Jahrmillionen kamen die Sporen immer wieder in die Nähe von Sonnen, deren fünfdimensionale Strahlung die Bildung von Intelligenz anregte. Zunächst verstanden sich die einzelnen Sporen als »die SIL«, später bildeten die Sporen in ihrer Gesamtheit die Entität SIL. SIL steuerte einen Roten Riesen an, der ein starker Hyperstrahler war, und vermischte sich auf dessen zweitem Planeten mit den dort heimischen primitiven Lebensformen. Dadurch stieg SILS Intelligenz stark an. Nach einiger Zeit gruppierte sich SIL zu einem lebenden Raumschiff um und erforschte mehrere Millionen Jahre lang das Universum. Bei seinen Streifzügen wurde SIL unter anderem auch Zeuge der Schlacht um das Kosmonukleotid TRYCLAU-3 und floh daraufhin entsetzt, bis es in der nicht weit entfernten Galaxis Chanda auf einen verwandten Geist stieß, QIN SHI. SIL konnte mit dem geistesverwandten QIN SHI kommunizieren, was für SIL völlig neu war. Im Verlauf der Anwesenheit in Chanda wurde SIL plötzlich von einer riesigen Maschine angegriffen und ihr Bewusstseinsinhalt ausgesaugt. Nachdem SIL nur noch ein Restbewusstsein verblieben war, zeigte sich QIN SHI triumphierend und eröffnete der entsetzten SIL, dass diese Teil eines einmaligen Experimentes werden würde und ihr Körper benötigt würde, ein »Wunder« zu stabilisieren. Danach verlor SIL ihr Bewusstsein. (PR 2623)
 
Anmerkung: Bei dieser Maschine könnte es sich um die Weltengeißel gehandelt haben.
 
Version 2
Die SIL waren Insekten, welche die Körper ihrer Wirte von innen her auffraßen. Als sie die Gehirne der Wirten fraßen, erkannten sie deren Funktionsweise und konnten ihre Wirte übernehmen. Schließlich zogen die SIL in ihren Wirten in den Weltraum hinaus. Nachdem sie in den sechsdimensionalen Strahlenschauer einer roten Sonne gerieten, wurden sie dahingehend verändert, dass sie ihre Wirtskörper nicht mehr verlassen konnten. Dennoch waren sie in der Lage, die lebenden und sterbenden Wirtskörper zu lenken und unterwarfen ein großes Sternenreich. Schließlich kam es zur Begegnung mit der Entität QIN SHI, die begann, die Wirtsvölker SILS zu fressen. Als Reaktion auf diese Teilvernichtung der SIL fanden sich alle restlichen SIL zu einem Kollektiv zusammen, das jedoch zu schwach war, um gegen QIN SHI zu bestehen. Auf der Flucht spaltete sich das Kollektiv der SIL in mehrere Teile auf, um so zumindest einigen der Teilen die Flucht vor QIN SHI zu ermöglichen. Für "diesen" Teil SILS war diese Aufspaltung nicht von Erfolg gekrönt und SIL fand sich in der Anomalie gefangen wieder. Über den Verbleib der anderen Teile SILS konnte dieser Teil keine Angaben machen. (PR 2643)
 
Geschichte SILS nach der Ankunft in der Anomalie
Die nahezu bewusstlosen Überreste SILS wurden von QIN SHI nun offenbar dazu missbraucht, eine Anomalie zu stabilisieren. Die Entität besaß in der Anomalie ein nur noch rudimentäres Restbewusstsein und konnte ohne die belebende Anwesenheit weiterer Bewusstseine keinerlei Aktivitäten entfalten. Nach einer unbekannten Zeitspanne, mindestens jedoch elf Urd nach der Ankunft von SIL in der Anomalie, erreichten Alaska Saedelaere und Eroin Blitzer mit Rizinze Baros Raumschiff RHYLINE die Anomalie und landeten auf SILS Körper. Alaska, Blitzer, Swift, Carmydea Yukk und Parrac Yan verließen das Raumschiff, während Baro zurückblieb. SIL zwang die Gruppe durch Veränderungen seiner Oberfläche, einen bestimmten Weg einzuschlagen und führte sie schließlich in eine Höhle. Dort offenbarte SIL, dass er erst durch die Anwesenheit der Bewusstseine der Gruppe wieder das Bewusstsein erlangen konnte und erzählte Alaska seine Geschichte. Alaska vereinbarte inzwischen mit seinen Gefährten das Codewort »Wilson«. Die Gruppe programmierte ihre Raumanzüge so, dass durch das Codewort eine genau berechnete Menge eines Betäubungsmittels freigesetzt wurde, so dass alle Gruppenmitglieder betäubt wurden und nach einiger Zeit gleichzeitig das Bewusstsein wiedererlangten. Die für Alaska bestimmte Dosis war dabei so hoch, dass sein Zellaktivator einige Zeit brauchte, um das Betäubungsmittel zu neutralisieren. Durch die kollektive Bewusstlosigkeit verlor auch SIL das Bewusstsein und die Gruppe konnte die Flucht antreten. Alaska musste das Codewort Wilson noch zweimal wiederholen, bis die Gruppe das Raumschiff erreichte und schließlich entkommen konnte.SIL versank wieder in Bewusstlosigkeit. (PR 2623)
 
Kurze Zeit später - nach TANEDRARs Ankunft - sandte TANEDRAR Alaska Saedelaere mit dem Auftrag zu SILS Anomalie, die Anomalie zu zerstören. Alaska flog an Bord des Spezialschiffes RHYLINE in die Anomalie ein und landete gemeinsam mit Eroin Blitzer und den Zwillingsgeschwistern Carmydea und Craton Yukk auf der Oberfläche SILS. SIL bildete auf seiner Oberfläche zunächst einen Vulkan aus, danach entstieg diesem ein humanoides Wesen, aus dem sich immer wieder fliegenähnliche Insekten lösten. SIL wirkte verwirrt. Während des Gesprächs Alaska mit SIL begann eine an Bord gelagerte Spezialwaffe des Konstrukteurs Sholoubwa, die Anomalie zu destabilisieren. Unter dem Eindruck dieser Waffe, die SILS Körper destabilisierte und nach einigem Zureden durch Alaska willigte SIL schließlich ein, die Anomalie gemeinsam mit der RHYLINE zu verlassen und verwandelte sich dazu in ein weiß wallendes Nebelfeld, welches sich um die RHYLINE legte. SIL wurde nach dem Verlassen der Anomalie in Fesselfeldern gefangen, die Anomalie zerfiel. (PR 2643)
 
Kurz nach Beginn der Invasion Escalians Anfang Januar 1470 NGZ und der Niederlage des Reichs der Harmonie im Redondo-System wurde SIL von QIN SHI verschlungen. Sie existierte danach praktisch nicht mehr als eigenständige Entität. (PR 2683)


Quellen: PR 2623, PR 2643, PR 2679, PR 2683
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

SIL redet mit Alaska Saedelaere
Heft: PR 2623 Innenillustration
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

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