Gerät zur Durchführung einer Zelldusche auf der Kunstwelt Wanderer. Im allgemeinen nimmt man an, die biologische Erhaltung könnte durch Injektionen oder Bestrahlungen bewirkt werden. Doch dies ist ein Irrtum. Jeder lebende Organismus besteht aus Atomen, aus denen sich wiederum Moleküle zusammensetzen. Das Funktionsprinzip des Physiotrons beruht auf einem katalysatorischem Kreislauf, durch den die Atomballungen für etwa 62 Jahre unverändert stabil gehalten werden. Es wird also nicht der Prozess der Alterung im Zellkern direkt angegriffen, sondern am ursprünglichsten Punkt überhaupt - im Atom.
Mit dem Physiotron erhält man pro Zelleinheit eine Konservierungsaufladung für den Zeitraum von 62 Jahren irdischer Zeitrechnung mit einer Toleranz von drei Monaten. Beim Überschreiten des spätest möglichen Termins für die erneute Zelldusche lassen sofort sämtliche Körperfunktionen nach, und der Körper holt in wenigen Tagen nach, woran er 62 Jahre lang gehindert wurde. Wird dabei die natürliche Lebenserwartung des Empfängers überschritten, tritt der Tod ein. Für die meisten Empfänger bedeutet bereits der erste Empfang einer Zelldusche damit einen Schritt in die ewige Abhängigkeit von Wanderer und ES, da die Zelldusche nun regelmäßig wiederholt werden muß, um weiterleben zu können.
Das durchschnittliche terranische oder arkonidische Gehirn versagt nach etwa 250 Erdjahren den Dienst, wobei sich die ersten Anzeichen schon Jahrzehnte vorher bemerkbar machen. Dies trifft aber für den Empfänger einer Zelldusche oder eines Zellaktivators nicht zu; er kann mit der Zeit auf ein schier unerschöpfliches Wissen zurückgreifen.
Im Physiotron erlebt man eine kurzen, heftigen Schmerz, gegen den eine große Transition harmlos wirkt. Der Körper verwandelt sich zeitweise in ein hauchzartes Nebelgebilde; dieser Zustand hält etwas über eine Stunde lang an. Danach ist der gegenwärtige Zustand des Körpers für 62 Jahre konserviert.
Unter Volllast verbraucht ein Physiotron etwa 600 Megawatt Leistung. Um solche große Energiemengen für ein vergleichsweise kleines Aggregat zur Verfügung zu stellen, benutzt man auf Wanderer die sog. Kompritormlader