Die Matrix Neo-Ganymeds
Heft: PR 2617
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Abbildung in PR:
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Planeten
Unterrubrik 1:
Monde
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
38 - Das Atopische Tribunal
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
02.05.2014
Letzte Änderung:
09.08.2018

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2750
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Neo-Ganymed
Alias
Neo-Ganymed

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Seit Ende 1461 NGZ wird an der Rekonstruktion des am 14.Februar 1461 NGZ zerstörten Jupitermondes Ganymed gearbeitet. 1465 NGZ lief die Realisierungsphase an. Das Syndikat Sykonpha betreibt die Rekonstruktion.
 
Dazu transportiert eine Flotte von Shuttles - die SY-Frachter - Material aus dem Asteroiden- und Kuipergürtel sowie der Oortschen Wolke in den Orbit von Jupiter, das dort verarbeitet wird - aufgeschmolzen, homogenisiert und dergleichen. Auch ein oder zwei Zwergmonde des Jupiter wurden bereits verwertet. Der neue Mond, Neo-Ganymed, soll wie der alte knapp über 5000 Kilometer durchmessen. Die Rekonstruktion ist eine Jahrhundertaufgabe, tatsächlich wird mit etwa hundert Jahren Bauzeit gerechnet.
 
Die Rekonstruktionsphase befindet sich also erst im Anfang (durch den Nullzeit-Rücktransport des Solsystems von 1470 NGZ bis 26. August 1503 NGZ wurden ja 33 Jahre »verloren«). Immerhin ist schon ein Teil der wachsenden Matrix sichtbar: ein stählernes, kugelförmiges Gerüst, in das die präparierten Materialbrocken eingelagert werden. Die Matrix besteht aus 32 - aus der Distanz ziemlich zierlich wirkenden - »Rippen«, die von der Unterseite Galileo Citys aus wie verstofflichte Längengrade aufeinander zuwachsen, aber noch lange nicht die Südpolregion erreicht haben, wo sie einst zusammenlaufen sollen.
 
Die Rippen sind aber immerhin schon zum Äquator vorgedrungen, einem mächtigen Stahlreifen von 4455 Kilometer Außendurchmesser bzw. 14.000 Kilometern Umfang, wenngleich dieser Äquatorring noch nicht ganz geschlossen ist. In die Matrix sind mal mehr, mal weniger Materiebrocken eingelegt.


Quellen: Glossareintrag in PR 2750
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Neo-Ganymed ist eine als Habitat mit gleichem Durchmesser vorgesehene Rekonstruktion des Jupitermondes Ganymed.
 
Allgemeines/Aufbau
Neo-Ganymed wurde auf der Umlaufbahn des zerstörten Jupitermondes konstruiert und sollte nach Abschluss der Arbeiten auf den Meter genau die gleiche Größe haben wie Ganymed. Das Baumaterial für den künstlichen Himmelskörper stammte zum Teil von zwei dafür geopferten Zwergmonden Jupiters, weitere Gesteinsmassen wurden aus dem Asteroidengürtel und der Oortschen Wolke herangeschafft. Zur Erschaffung eines Wasserhaushaltes wurden Eismeteoriten verwendet. Einziger Überrest des originalen Mondes waren Galileo City sowie ihre Trabantenstädte. Die Kuppelstädte sollten in einer Aussparung auf der Oberfläche von Neo-Ganymed verankert werden. (PR 2617, PR 2961)
 
Im Jahre 1469 NGZ stellte sich die Baustelle als ein von Galileo City am künftigen Nordpol ausgehendes Gewebe (Matrix) von Rippen, Querträgern und Versteifungen dar, das etwa bis zum Äquator reichte. Einzelne Rippen reichten bereits zur Südpolregion. (PR 2617)
 
In zwanzig Kilometern Tiefe unter der Fassung für Galileo City befand sich das Kastell, eine Geheimstation der Society of Absent Friends. Das Kastell lag in einer 200 Meter durchmessenden, 300 Meter hohen Kaverne innerhalb eines ausgehöhlten elliptischen Asteroiden mit drei Kilometern Länge. (PR 2961) Die Bauarbeiten im Kastell gingen ortungstechnisch im energetischen Chaos der Baustelle unter. (PR 2617)
 
Neo-Ganymed in der »Falschen Welt«
-> : Suen (Alternativzeit).
In der »Falschen Welt«, der potenziellen Zukunft des Jahres 2577 NGZ, war Neo-Ganymed wieder als vollwertiger Mond hergestellt und in die verwaiste Umlaufbahn des Erdmondes im Orbit von Terra bzw. von Lemur geschleppt worden. Er trug zu dieser Zeit den lemurischen Namen für Luna: Suen. (PR 2815)
 
Geschichte
Ganymed wurde am 14. Februar 1461 NGZ durch einen SHIVA-Antimaterie-Torpedo zerstört. Galileo City konnte vor der Vernichtung aus dem Mond geschnitten und gerettet werden. (Jupiter)
 
Nach der Zerstörung Ganymeds begann Ende 1461 NGZ die kurz zuvor gegründete Gesellschaft SYKONPHA mit der Rekonstruktion des Jupitermondes. (Jupiter) Am Wiederaufbau waren zahlreiche Bewohner Galileo Citys beteiligt. Die Dauer der Rekonstruktion wurde auf etwa 100 Jahre geschätzt. (PR 2617)
 
Nach der Entführung des Solsystems in die Anomalie Anfang September 1469 NGZ »aktivierte« Homer G. Adams die Society of Absent Friends. Die »Abwesenden Freunde« brachten an Bord der LADY LAVERNA zahlreiche Maschinen und Aggregate sowie die Roboter-Spezialentwicklungen OTHER und WISE zum Kastell. Die beiden Roboter vereinigten sich dort zur Hochleistungs-Biopositronik OTHERWISE. (PR 2617) Bei einem späteren Flug der LADY LAVERNA Anfang Oktober 1469 NGZ brachte Reginald Bull, der sich kurz davor der Society of Absent Friends angeschlossen und seinen Tod vorgetäuscht hatte, den verletzten vierarmigen Riesen Nachtaugs Beisohn, der zuvor als »Galionsfigur« einer Sternengaleone gedient hatte, zum Kastell. Die Absent Friends hofften, nach der Genesung des Riesen Kontakt mit ihm aufnehmen zu können, um näheres über die Hintergründe der Angriffe auf das Solsystem erfahren zu können. (PR 2634)
 
Im April 1552 NGZ waren die Bauarbeiten noch nicht ganz abgeschlossen. Galileo City schwebte noch immer in 200 Kilometern Höhe über der Fassung. Im Kepler-Komplex von Galileo City befand sich ein wichtiger Stützpunkt des Techno-Mahdi. (PR 2961)


Quellen: PR 2617, PR 2634, PR 2815
Beschreibung 3 - Autor:


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Beschreibung 4 - Autor:


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Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Heft: PR 2961 Innenillustration
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Verweise:
Ganymed








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