Titelbild PR 2464 © Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt
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Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Volk
Unterrubrik 1:
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Erstnennung in Zyklus:
35 - Die Negasphäre
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
31.08.2007
Letzte Änderung:
20.11.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
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Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2402 / 2403 / 2420 / 2445 / 2464 / 2515 / 2789
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
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Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Laosoor
Alias
Laosoor

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Allgemeines:
Laosoor verstehen sich selbst als Meisterdiebe und Hightech-Diebe. Einst ein großes Volk, wurden die Lao­soor von den Mächten des Chaos instrumentalisiert und reisten seitdem in der LAOMARK durch das Univer­sum, um ihrer Profession nachzugehen. Laosoor erinnern Menschen auf den ersten Blick an schwarze Panther von Terra. Sie sind hochintelligente, zweigeschlechtliche Vierbeiner mit durchschnittlichen Schulterhöhen von 1,30 Metern und einer Körperlänge von etwa 2,60 Metern; hinzu kommen die bis zu unter­armdicken Schwänze von bis zu 2 Metern Länge. Unter Standardgravitation haben sie ein Körpergewicht von rund 225 bis 260 Kilogramm und erreichen in schnellem Lauf Geschwindigkeiten bis zu 90 Stundenkilometern. Obwohl die Laosoor auch auf den Hinterbeinen gehen können, tun sie dies selten, weil es ihnen unnatürlich vorkommt; aber zu bestimmten Zwecken tun sie es gele­gentlich, etwa um andere zu beeindrucken, wenn sie sich vor ihnen aufbauen.
 
Die Vorderbeine und Krallen können auch als grobe und ausgesprochen kräftige Arme und Hände benutzt wer­den. In der Regel erledigen Laosoor jedoch feine Arbeiten mithilfe ihrer höchst beweglichen, fingerartig zerglie­derten Ohrenhände: Im inaktiven, reinen »Hörbetrieb« wirken die Ohrenhände wie Fäuste, die anstelle konven­tioneller Ohren die Schädel nach oben abschließen. Dabei sind keine Ohrmuscheln vorhanden, sondern organische Akustik-Sensoren umgeben die Ohrenhände kranzartig. Bei Aktivität werden die Ohrenhände ausgestülpt - wobei der Sensorenkranz an Ort und Stelle bleibt -, und zum Vorschein kommen zwei tentakelartige, extrem beweg­liche Greiflappen von bis zu 50 Zentimetern Länge und rund 3 bis 4 Zentimetern Durchmesser mit sechs völlig autark beweglichen »Fingern« von etwa 10 Zentimetern Länge. Weitere Hilfe liefert die Schwanzhand - ebenfalls 6 bis zu 10 Zentimeter lange Ausläufer der Schwänze, die auch als Greiflappen geformt sind.
 
Aussehen:
Das Fell ist seidig schwarz und wird nur zum Kopf hin struppig und widerborstig. Im Alter verfärbt es sich silbrig grau, meist beginnend an Kopf und Flanken mit breiter werdenden Streifen. Die oft blassgelben Augen mit senk­rechten Schlitzpupillen sind nachtsichtig; um vom grel­len Licht nicht geblendet zu werden, gibt es von der Seite her zuschnappende Nickhäute als Filter. Die gewaltigen Fangzähne der Laosoor erreichen Längen von 8 bis 12 Zentimetern und werden von vielen optisch aufgewertet, beispielsweise mit Verlängerungen, Verzierungen, Be­schichtungen oder Einlegearbeiten
 
Para-Kräfte:
Etwa ein Fünftel der Laosoor - nahezu alle ausgebildeten Diebe der LAOMARK - sind psibegabt. Ob die Veranlagung besteht oder nicht, erweist sich meist erst im Alter zwischen 15 und 1? Jahren.
 
Die meisten sind Nahdistanz-Teleporter mit einer geringen Reichweite: 30 Meter oder mehr gelten bereits als Ausnahme, obwohl es auch schon Laosoor mit einer Reichweite von bis zu 50 Metern gab. Einige wenige haben die »mindere« Begabung der Nahdistanz-Telekinese, die mit einer maximalen Reichweite zwischen fünf und zehn Metern liegt, und haben nur in Ausnahmefällen mehr Kraft, als zum Bewegen von etwa fünf Kilogramm nötig ist. Noch seltener trifft man auf Psi-Kräfte wie Telepathie, Suggestion usw., die allerdings ebenfalls meist nur in schwacher Form vorliegen.
 
Durch Blockbildung von 100 und mehr Individuen lassen sich die Para-Kräfte verstärken bzw. gelingt der Zugriff auf sonst nicht zugängliche Fähigkeiten. Zum Einsatz kommt die Blockbildung wegen der hohen Anzahl der Beteiligten allerdings höchstens an Bord der Mounter bzw. der LAOMARK - beispielsweise, um bei Bedarf Schutzschirme per Individualaufladung zu verstärken.
 
Kultur
Die Gesamtbevölkerung der LAOMARK besteht aus 305 Millionen Individuen, wobei nur etwa ein Drittel über die Techno-Zonen und »Untergrundetagen« der LAOMARK-»Rinde« verteilt lebt und die restlichen zwei Drittel auf der LAOMARK-Innenseite: etwa 12,5 Millionen in den elf Großstädten (je zwischen 750.000 und 1,5 Millionen Einwohnern), etwa 90 Millionen in 900 ungefähr gleich großen Städten von je 100.000 Einwohnern und der Rest in Kleinstädten (25.000 Einwohner) bzw. unterschiedlich kleinen Dörfern. Die Laosoor der LAOMARK sind die Letzten eines einst stolzen Volkes - das der Überlieferung nach vor Tau­senden Jahren unter mysteriösen Umständen unter­ging; nur die LAOMARK, die zwölfte und letzte »Mond- Sphäre« entging der Vernichtung.
 
Über die Laosoor herrschen autokratisch die Doppel­könige; zur Handlungszeit sind dies Arapanoag XVII. (der Siebzehnte) und Hawamoja LV. (der Fünfundfünfzigste). Ihre Garde besteht aus Dieben und Militärs gleichermaßen und ist für den Schutz des Mark-Kas­tells zuständig. Ihre Gleiter und Mounter-Jets lassen sich rings um das Mark-Kastell immer wieder unauffällig, aber öffentlich blicken.
 
Das Volk der Laosoor lebt von kleinen und großen Beu­tezügen, die sie entlang ihrer Reisen durch das Uni­versum ausführen; ihr Hauptaugenmerk gilt dabei neuer Technologie, weshalb sie sich selbst auch als »Hightech-Diebe« bezeichnen. Die Laosoor bestehlen meist die »Reichen«, worunter sie meist diejenigen verstehen, die einen Verlust hinnehmen können oder die sich an anderen bereichert haben. Sie behalten einen Teil selbst und geben einen Teil an die nicht so Reichen - meist Unterdrückte und Arme - zurück. Die Ethik der Laosoor bzw. ihr »Diebes-Kodex« ba­siert auf Trickreichtum und Intelligenz.
 
Niederer Raub oder Mord kommen in keiner Form infrage. Geschädigte Völker oder Institutionen werden niemals nach­haltig zugrunde gerichtet, sondern stets mit »Augen­maß« behandelt. Zudem gilt die Jagd als wichtiges Element in Kultur und Psyche der Laosoor. Das Volk ist ausgesprochen »sportiv« veranlagt, niemals hinterhältig. Die Geringschätzung der Laosoor gilt den Dummen und den Reichen. Genauso wie Mördern oder Unterdrückern. Auch Verräter werden im Volk der Laosoor ausgesprochen gering geschätzt.
 
In Ausnahmefällen nehmen die Laosoorkönige auch Aufträge von außen an, deren Abwicklung sich jedoch im Rahmen cfer laosoorischen Ethik bewegen muss. Die Bezahlung ist in solchen Fällen für gewöhnlich enorm. Nicht selten wurden auf diese Weise schon dringend benötigte Ressourcen in die LAOMARK gebracht, die anderweitig kaum aufzutreiben waren.
 
 


Quellen: Glossareintrag in PR 2402 / 2403
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Laosoor sind ein kleines felides Volk, das circa 20 Millionen Jahre v. Chr. in der LAOMARK lebt. Von dort aus unternehmen die Hightech-Meisterdiebe ihre Beutezüge.
 
Erscheinungsbild
Das Aussehen der Laosoor erinnert an terranische Schwarze Panther. Sie stammen von Raubtieren ab und können sich sehr schnell und elegant bewegen. Ihre Körper sind ganz mit dichtem Pelz bedeckt. Die massigen, breiten Köpfe haben hagere Gesichter. Ihre großen Fangzähne wirken furchteinflößend. Viele Laosoor versehen die Zähne mit Verzierungen (Einlegearbeiten, Farbe). Obwohl sie aufrecht gehen und dabei ihre mit Krallen bewehrten Vorderbeine als grobe, aber kräftige Hände verwenden könnten, bevorzugen sie einen vierbeinigen Gang. Die durchschnittliche Schulterhöhe beträgt 1,30 m, die Körperlänge 2,60 m.
 
Die Laosoor sind nachtsichtig; helles Tageslicht ertragen sie nur, wenn sie die Augen mit ihren Nickhäuten oder aber mit Schutzbrillen abschirmen. Die Augen haben senkrecht geschlitzte Pupillen. Als Raubtierabkömmlinge sind die Laosoor extrem kraftvoll und geschmeidig, sie haben besonders gute Reflexe und Instinkte.
 
Zum Greifen benutzen sie ihre Ohrenhände und die Schwanzhand. In Ruhestellung liegen die Ohrenhände dicht am Schädel und gleichen geballten Fäusten. Sie sind kranzartig von Akustiksensoren umgeben. Die Ohrenhände können für feinmotorische Arbeiten ausgestülpt werden. Sie sind fingerartig zergliedert und bis zu zehn Zentimetern lang. Sie sitzen auf circa 50 Zentimeter langen, ausfahrbaren Tentakeln. Die Schwanzhand ist ein bis zu zehn Zentimeter langer, ebenfalls ausstülpbarer Fortsatz des Schwanzes. Die Laosoor verzichten meist auf Kleidung; sie verwenden bei Planeteneinsätzen meist nur Schulter- und Flankentaschen, um ihre Ausrüstung zu transportieren.
 
Physiologie
Ihr Metabolismus scheint sehr widerstandsfähig gegen fremde Organik zu sein: Ohne Probleme verdaut Commander Pothawk eine abgeschlagene Hand eines Morgoth'Daer, obwohl diese aus einem anderen Universum stammt. (PR 2406)
 
Charakterisierung
Das Volk der Laosoor wird von zwei Königen regiert, die im Mark-Kastell der LAOMARK-Hauptstadt Saxuan residieren.
 
Obwohl die Laosoor von Raubtieren abstammen, essen sie gerne Früchte, terranische Wassermelonen bezeichnen sie als sehr schmackhaft
 
Da die Laosoor von Raubtieren abstammen, sind die Jagd und das Erringen von Beute tief in ihrer Kultur verwurzelt.
 
Die Laosoor beherrschen das »Handwerk« der Diebe meisterhaft. Als Hightech-Diebe benutzen sie für ihre Beutezüge eine Reihe von hoch entwickelten Gerätschaften. Obwohl sie vom Diebstahl leben, berauben sie ihre Opfer gemäß ihres Moralkodex' nie ihrer Existenzgrundlage. Häufig merkt das Opfer gar nicht, dass ihm etwas fehlt. Entführungen gehören normalerweise nicht zum Repertoire der Laosoor, Erpressung gilt bei ihnen als Todsünde. Es ist für jeden Meisterdieb eine Frage der Ehre, für einen Beutezug keine brutale Gewalt, sondern Intelligenz und Können einzusetzen.
 
Zuweilen gehen die Laosoor auch nicht für eigene Zwecke auf die Jagd, sondern unternehmen Diebeseinsätze für externe Auftraggeber.
 
Parafähigkeiten
Etwa ein Fünftel des Volkes ist psi-begabt. Die Paragaben können ab einem bestimmten Alter der Kinder (15 bis 17 Jahre) gezielt geweckt und ausgebildet werden.
 
Am häufigsten kommen Paragaben wie Nahdistanz-Teleportation (Reichweite bis zu 50 Metern, wobei 30 Meter normaler Durchschnitt sind) und Nahdistanz-Telekinese (bis zu fünf Kilogramm bei einer Reichweite von fünf bis zehn Metern) vor. Nahdistanz-Telekinese gilt als die geringste der Paragaben. Andere Psi-Fähigkeiten wie zum Beispiel Telepathie, Suggestion kommen nur selten vor, und sind meist auch nur schwach ausgeprägt. Mehrfachbegabungen sind sehr selten.
 
In einem Parablock von mehr als 100 Laosoor lassen sich die Parakräfte verstärken. Auch gelingt der Zugriff auf weitere Psi-Fähigkeiten. So können durch einen Parablock die Schutzschirme eines Mounters oder der LAOMARK per Individualaufladung verstärkt werden. (PR 2402 – Glossar)
 
Die Militär-/Diebesränge
  •     Flotten-Commander, der höchste militärische Befehlshaber seines Volks. Der Laosoor Hohogom hat diesen Rang inne. (PR 2401)
  •     Commander der Diebe, Commander einer Einheit von Dieben. Pothawk hat diesen Rang unter anderem inne (PR 2400)
 
Bekannte Laosoor
  •     Arapanoag XVII., König der Laosoor im Jahre 20.059.813 v. Chr. (PR 2401)
  •     Dyz Borum, König der Laosoor während der Eroberung durch Ekatus Atimoss
  •     Falorimo, Ausbilder von Pothawk, Viz, Limbox und Imosazi
  •     Goritanoriga, Bekannter Falorimos
  •     Hawamoja LV., König der Laosoor im Jahre 20.059.813 v. Chr.
  •     Hettiroch, hochdekorierter Einsatzführer
  •     Horlegarmira, früher Rivale Pothawks
  •     Hohogom, Flotten-Commander, höchster militärischer Führer der LAOMARK
  •     Imosazi, Meisterdiebin
  •     Isuzu, Nahdistanz-Teleporterin im Jahre 1463 NGZ
  •     Ketschua, Schüler an der Akademie der Diebe, blinder Passagier an Bord der JULES VERNE
  •     Kummaras, Ausbilder an der Akademie der Diebe
  •     Kuritalaroma, Freund von Ketschua
  •     Limbox, Meisterdieb, Nahdistanz-Telekinet, die Nano-Hand
  •     Löthorimyr, Nachfolger von König Dyz Borum
  •     Lyrami, Meisterdiebin
  •     Pothawk, Commander der Meisterdiebe, später König der Laosoor, Nahdistanz-Teleporter
  •     Pouxai, Schwester von Pothawk, Viz & Limbox (PR 2402)
  •     Srahom, Lehrer
  •     Tovi, vollständiger Name »Katovinar«, Nahdistanz-Teleporter und Nahdistanz-Telekinet im Jahre 1463 NGZ (PR 2515, S. 5)
  •     Trawwzic, König der Laosoor während der Eroberung durch Ekatus Atimoss
  •     Vanqueron, Nahdistanz-Telekinet im Jahre 1463 NGZ
  •     Vazquarion, terrageborener Laosoor und Nahdistanz-Teleporter, im Jahre 1517 NGZ einer der führenden Halbraumphysiker der Milchstraße (PR 2769)
  •     Vinarxan, Wissenschaftsgenie der Laosoor
  •     Vizquegatomi, Meisterdieb, Nahdistanz-Teleporter
  •     Yohardt, Flottenkommandierender
 
Raumschiffe
  •     Koronare
  •     Mounter
  •     Mounter-Jets
 
Geschichte
ca. 20 Millionen Jahre v. Chr.
Die Laosoor waren einst ein großes, stolzes Volk, das mehrere Jahrtausende vor der Ankunft der JULES VERNE fast ausgestorben ist, als elf Mond-Sphären, welche der LAOMARK ähnlich waren, in Kabinette des Chaotenders INFATHER umgewandelt wurden. Verantwortlich hierfür war Ekatus Atimoss, der die LAOMARK zur eigenen Verwendung zurückbehielt und zu seiner Operationsbasis ausbaute. Kolonnen-Motivatoren hielten die Könige der Laosoor gefügig und sorgten gleichzeitig dafür, dass die Erinnerung an die tatsächlichen Ereignisse in Vergessenheit geriet.
 
Im Jahre 20.059.813 v. Chr. betrug die Zahl der Laosoor noch etwa 305 Millionen. Sie wurden von Ekatus Atimoss immer wieder ohne ihr Wissen für Einsätze missbraucht, bei denen Ziele der Terminalen Kolonne TRAITOR verwirklicht wurden. Unter anderem erbeuteten die Laosoor die Kartothek Aller Denkbaren Schlachten für Ekatus Atimoss. Er trat zwar persönlich auf, seine eigentliche Identität ist aber keinem Laosoor bekannt. Er wurde stets nur als »der Auftraggeber« bezeichnet. Wegen seines unehrenhaften Verhaltens wurde der Auftraggeber nicht von allen Laosoor anerkannt.
 
Vor einigen Jahrtausenden grassierte eine Epidemie unter den Laosoor, die die geistige Reife verhinderte. Im Jahre 20.059.813 v. Chr. trat das so genannte Molarksche Syndrom nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:300.000.000 auf, das heißt es gab im Durchschnitt einen Fall auf der LAOMARK. Pouxai, die verstorbene Schwester der Brüder Vizquegatomi, Pothawk und Limbox, litt unter dem Molarkschen Syndrom.
 
Die wenigsten Laosoor ahnten, dass sie schon seit Jahrhunderten von Chaotarchendienern manipuliert wurden, welche die Könige dieses Volkes zu machtlosen Handlangern degradierten. So wurden die Laosoor Pothawk, Limbox und Vizquegatomi von Ekatus Atimoss auf den Planeten Oaghonyr geschickt, wo sie die Koordinaten des GESETZ-Gebers und die Nachtlicht-Rüstung stehlen, sowie einen Sonnen-Aura-Träger entführen sollten. Die drei Diebe konnten mit Hilfe der ihnen zur Verfügung gestellten Parapolarisatoren die Koordinaten stehlen, ohne Alarm auszulösen. Unmittelbar nach dem Diebstahl der Nachtlicht-Rüstung bemerkte diese die Ausstrahlung der Parapolarisatoren und teleportierte panikartig davon.
 
Da die Diebe (richtig) vermuteten, dass innerhalb kurzer Zeit Alarm ausgelöst werde, beschlossen sie, nicht die Aura-Trägerin Kamuko, sondern den Aura-Träger Perry Rhodan zu entführen. Sie schlichen sich daher an Bord der JULES VERNE ein und waren kurz darauf überrascht, dass die Terraner des Diebstahls der Nachtlicht-Rüstung beschuldigt wurden. Pothawk rief eine Mounter-Flotte zu Hilfe, die die JULES VERNE einkesselte und zur LAOMARK brachte. Als Perry Rhodan, Gucky und Icho Tolot sich in der LAOMARK auf Erkundung begaben, wurden sie praktisch vom gesamten Volk der Laosoor verfolgt. Die Laosoor versuchten aufgrund ihres Ehrenkodex vergeblich, die drei Galaktiker mit bloßen Händen einzufangen. Erst durch das Eingreifen des Auftraggebers, der Perry Rhodan erpresste, wurde die Flucht der Galaktiker beendet.
 
Am 2. Mai brachen die Diebe der LAOMARK zur Mission CHEOS-TAI auf. Zwei Tage später war der GESETZ-Geber erobert und wurde von Transmittern in den Hohlraum der LAOMARK versetzt.
 
Pothawk und seine Brüder schlossen mit Perry Rhodan einen Pakt gegen das Chaos, da sie erkannt hatten, dass ihr Volk manipuliert wurde. Sie wollten die Laosoor von den Chaosdienern befreien. Ein wichtiger erster Schritt hierzu wurde getan, als es Perry Rhodan und Mondra Diamond gelang, die Identität des Auftraggebers zu entschleiern und den Graph Avalthani zu erbeuten, der Aufzeichnungen über die wahre Geschichte der Laosoor sowie über ihr geplantes weiteres Schicksal enthielt: Da die Chaosdiener befürchteten, dass die Laosoor sich mit dem Diebstahl des GESETZ-Gebers brüsten werden, sollten sie ausgerottet werden.
 
Mit den Informationen des Graphen Avalthani wurden Hohogom und andere hochrangige Militärs zu einem Sturmangriff auf die Basis TRAITORS bewegt, der am 13. Mai erfolgte. Laosoor kämpften gegen Laosoor, bis die Chaostruppen besiegt und die Kolonnen-Motivatoren vernichtet werden konnten. König Arapanoag fiel während der Kämpfe. Nachdem ihr Volk befreit war und die LAOMARK vorübergehend geteilt wurde, um CHEOS-TAI die Flucht zu ermöglichen, ernannte König Hawamoja Pothawk zum neuen König. Dieser sicherte Perry Rhodan zu, ihm mit der LAOMARK nach Tare-Scharm zu folgen. Der Laosoor Ketschua machte den Flug an Bord der JULES VERNE zunächst als blinder Passagier mit, wurde später jedoch von Gucky und Mondra Diamond betreut.
 
Die LAOMARK erreichte das INTAZO Ende April 20.059.812 v. Chr. und flog mit den Truppen ARCHETIMS in den KORRIDOR DER ORDNUNG ein. Im Mai kam es zum Wiedersehen mit Perry Rhodan. Die Laosoor ließen sich vom Sinneswandel des Dualwesens Ekatus Atimoss überzeugen. Pothawk nahm vorübergehend wieder den Titel »Commander« an, als er Rhodan mit 200 weiteren Laosoor zur Neganen Stadt begleitete, um Kamuko zu suchen. Zusammen mit seinen beiden Brüdern gelang es ihm, sie aus dem Neganen Kerker zu befreien.
 
14. Jahrhundert NGZ
Die Laosoor waren mit an Bord, als die JULES VERNE einen Not-Kontextsprung durchführte, um den 19. April 1346 NGZ zu erreichen. Dyramesch beabsichtigte, sie wie die Terraner auf Evolux anzusiedeln. Mehrere Laosoor starben bei dem gescheiterten Versuch, die PENDULUM zu kapern.
 
Schließlich verließen die Galaktiker und die Laosoor den Planeten mit CHEOS-TAI, der die JULES VERNE in einen Hangar aufnahm. Weitere Todesopfer waren zu beklagen, als Kampfroboter des GESETZ-Gebers das Feuer auf die Galaktiker eröffneten. Die Laosoor brachten ihre Partner durch Teleportersprünge in Sicherheit. Nur ein von Mondra Diamond geleitetes Erkundungsteam, zu dem auch Pothawk gehörte, blieb auf CHEOS-TAI zurück, als dieser die JULES VERNE ausstieß und Fahrt aufnahm. Der GESETZ-Geber konnte aber wenig später zurückerobert werden.
 
Nach der Rückkehr der JULES VERNE ins Solsystem Ende Juni 1347 NGZ unternahmen einige Laosoor einen Ausflug auf Terra, wo sie in einem Hotel untergebracht waren. Als Pothawk die Waringer-Akademie sah, kam er auf die Idee, dort ein Dorf für die Laosoor der JULES VERNE zu errichten, da sie eine neue Heimat brauchten.
 
15. Jahrhundert NGZ
Im Jahre 1463 NGZ umfasste die Population der Laosoor in der Nähe der Waringer-Akademie etwa 1000 Individuen. (PR 2500)
 
16. Jahrhundert NGZ
Im Jahre 1517 NGZ umfasste die Population der Laosoor bereits etwa 1500 Individuen, trotz des »Zeitverlustes« von 33 Jahren bei der Rückkehr aus der Anomalie der 48 Sonnensysteme. (PR 2769, Kap. 7)


Quellen: PR 2400, PR 2401, PR 2402, PR 2403, PR 2405, PR 2406, PR 2407, PR 2420, PR 2445, PR 2446, PR 2447, PR 2449, PR 2450, PR 2453, PR 2464, PR 2471, PR 2500 / PR 2769
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Heft: PR 2420 Innenillustration
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