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Technik
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Letzte Änderung:
04.12.2017

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2323              
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Encyclopädia Terrania:
Käfigtransmitter
Alias
Käfigtransmitter

Beschreibung - Autor: Perrypedia

Die Käfigtransmitter sind die ersten Materietransmitter, auf welche die Terraner im Jahre 1975 auf Ferrol im Wega-System trafen.
 
Übersicht
Dem Namen entsprechend sind diese Transmitter käfigförmige Konstruktionen. Die für den Transport zum Gegengerät nötigen Technologien und die Energiespeicher sind im Sockel des Gerätes untergebracht. Die zu transportierende Person steht auf dem Sockel, und ist von einer käfigförmigen Gitterkonstruktion umgeben, in der die Bedienelemente untergebracht sind. Die Größe der Käfigtransmitter variiert mit ihrer Fassungskapazität.
 
Später werden die Käfigtransmitter von den einfacher zu bedienenden Torbogentransmittern nach akonischem Vorbild abgelöst.
 
Im Jahr 1333 NGZ bestätigen die Aussagen des ferronischen Thorts Kelesh, dass die Käfigtransmitter nicht vom erhöhten hyperphysikalischen Widerstand betroffen sind, was eine erneute Untersuchung dieser Technik angebracht erscheinen lässt, da die gebräuchlichen Torbogentransmitter unbrauchbar geworden sind.
 
Der dargestellte Kurzstrecken-Transmitter KST-100M-1150 von MIFONA ENERGETICS, Titan, ist als militärisches Gerät für maximal 4 Personen (oder einen Haluter) in Raumschiffen und Stationen ausgelegt. Wie für alle Transmitter, deren Energieversorgung NICHT durch Sonnenzapfung bewerkstelligt wird, gilt auch für diesen Typ eine allgemeine Reichweitenbegrenzung von etwa 5 Lichtjahren.
 
Zivile Versionen dieses Bautyps decken den Personen-Nahverkehr zum Beispiel auch im Umfeld des BACKDOOR-Bahnhofes auf Merkur ab.
 
Zeitablauf einer Transmission
Zeit (in Sekunden) Gerät Ereignis
T 0 Externes Kontrollpanel Eingabe der Transmissionsdaten. Initiierung der automatischen Transmissions-Sequenz.
T 0 + 0.001 Steuerpositronik, Überwachungspositronik Beginn Selbstdiagnose.
T 0 + 0.020 Steuerpositronik, Überwachungspositronik Beginn Diagnose aller Komponenten des Käfigtransmitters.
T 0 + 0.257 Steuerpositronik, Überwachungspositronik Abschluss Diagnose, Erstellung Diagnoselog und Bereitschaftszeichen. Beginn Überwachung Energiemanagement.
T 1 Käfig-Kontrollpanel Manuelle Sicherheitsquittierung der Bereitschaft. Start der Sequenz.
T 1 + 0.001 Steuerpositronik, Überwachungspositronik Erstellung Transmissions-Protokoll. Beginn Sicherheitssimulation der geplanten Transmission.
T 1 + 0.002 Hyperfunk Beginn Aufbau Transmissionsverbindung zu Empfängerstation und Datenabgleich.
T 1 + 0.064 Steuerpositronik Abschlussmeldung Aufbau und Datenabgleich.
T 1 + 0.064 Überwachungspositronik Beginn der mit 0005 s getakteten Abfrage nach Stabilität der Transmissionsverbindung zum Empfänger.
T 1 + 0.084 Energiespeicher Einleitung Energieabgabe über Energielogik an Quintadim-Wandler. Aufwärmphase für Feldemitter, Strukturfeldspulen und Prallfeldgenerator.
T 1 + 0.098 Quintadim-Wandler Einleitung Wandlungsprozess.
T 1 + 0.108 Kühlsystem, Prallfeldgenerator Beginn der Aktivkühlphase. Aufbau Schutzfeld.
T 1 + 0.214 Strukturfeldgeneratoren Initialisierung der Felderzeugung in den Feldspulen.
T 1 + 0.350 Strukturfeldgeneratoren, Feldemitter Beginn Regelung der Feldspulen auf stabilisierte Feldfrequenz und Leistung. Start Entladungssequenz.
T 1 + 0.400 Nutzlast-Scanner Start der mit 0003 s getakteten Überwachungssequenz und Abgleich mit Empfänger.
T 1 + 0.744 Strukturfeldgeneratoren, Feldemitter Feldfrequenz und Anlaufleistung stabilisiert. Alle Emitter entladen. Freigabemeldung an Steuerpositronik.
T 1 + 0.950 Strukturfeldgeneratoren, Nutzlast-Scanner Feldstärke erreicht in den Spulen Nominalwert. Letzte Speicherung der Nutzlastdaten.
T 1 + 0.990 Steuerpositronik Einleitung Entmaterialisierungssequenz.
T 1 + 1.015 Feldemitter Empfänger Projizierung des Transmitterfeldes, Entmaterialisierung der Nutzlast im Sender. Rematerialisierung im Empfänger. Beginn Überprüfung des Sicherheitsprotokolls und ggf. Aktivierung des Schutzschirmes.
T 1 + 1.080 Feldemitter, Steuerpositronik Zusammenbruch des Strukturfeldes. Auswertung Empfänger-Überwachungslog und Abgleich.
T 1 + 1.105 Strukturfeldgeneratoren, Feldemitter Beginn Abregelung der Feldspulen auf Stand-by Niveau. Beginn Entladungssequenz.
T 1 + 1.250 Steuerpositronik, Externes und Käfig-Kontrollpanel, Prallfeldgenerator Abschluss Transmissionsprotokoll. Meldung erfolgter Transmission und Sequenzende. Zusammenbruch Schutzfeld. Kommt es zu keiner nachfolgenden Transmission, werden die aktivierten Geräte heruntergefahren.
 
Darstellungen
Risszeichnung: »Terranischer Käfig-Transmitter 1344 NGZ« (PR 2335) von Gregor Paulmann
 
Datenblatt: »Der terranische Resident – 1. Aufbaukonferenz der Völker – Terra, Solsystem, 4. Februar 1344 NGZ – Technisches Memo: Käfigtransmitter« (PR 2372 – Report) von Gregor Paulmann
»Terranischer Käfigtransmitter« (PR 2656 – Report) von Raimund Peter
 
Geschichte
Die Terraner trafen erstmals 1975 auf Käfigtransmitter im Wega-System. Geheimnisvoll an ihnen war die Tatsache, dass die Ferronen, denen die Transmitter gehörten, ihre Technik selbst gar nicht entwerfen konnten, da sie nicht in der Lage sind, fünfdimensional zu denken, ein Widerspruch, der Perry Rhodan sofort auffiel und den er zu ergründen bestrebt war. (PR 11)
 
Für seine Hilfe gegen die Topsider überzeugte er den Thort, ihm die Konstruktionspläne zu überlassen, ein überaus wertvoller Schatz für die technologisch noch hinterherhinkende Erde. (PR 11)
 
Der Thort täuschte ihn jedoch, da die Pläne in der Zeitgruft eingeschlossen waren. Rhodan gelang es jedoch, diese zu öffnen und somit die erste Aufgabe des Galaktischen Rätsels zu lösen. (PR 12)


Quellen: PR 14 / PR 2335 / Technisches Memo in PR 2372 / PR 2376
Beschreibung 2 - Autor:


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Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


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Beschreibung 5 - Autor:


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Verweise:








Dazugehöriger Kommentar von Rainer Castor: Käfig-Transmitter

Als am 25.Mai 1975 im 27 Lichtjahre entfernten Wegasystem Strukturerschütterungen der Transitionen von mehr als 120 Raumschiffen angemessen wurden, brach Perry Rhodan auf, um »nachzusehen«. Einerseits, weil eine Entdeckung der Erde zu befürchten war, andererseits, weil Crest im Wegasystem die von ihm gesuchte »Welt des ewigen Lebens« vermutete. Auftakt zur Lösung des Galaktischen Rätsels war das von John Marshall aus den Gedanken des ferronischen Thort geesperte Wissen über eine versiegelte Gruft unter dem Roten Palast, errichtet von Wesen, die berichtet hatten, sie würden »länger als die Sonne leben«. Von ihnen stammten auch die Käfig-Transmitter, die die Ferronen verwendeten. Wie sich nach dem Hyperimpedanz-Schock herausstellte, waren es gerade jene als längst veraltet und überholt geltenden Käfig-Geräte, die im Gegensatz zu den modernen Torbogen- und sonstigen Versionen mit der Erhöhung der Hyperimpedanz keine Probleme hatten. Bei den anderen Transmittern waren dagegen bereits vorher starke Beeinträchtigungen aufgetreten, zu denen neben einer massiven Reduzierung der Reichweite vor allem Transportunfälle gehörten, meist verbunden mit der Wahrscheinlichkeit von 50, 75 oder mehr Prozent, komplett im Hyperraum zu verwehen. Nicht nur beim BACKDOOR-System zur Überwindung interstellarer Distanzen wird deshalb wieder konsequent auf die alte Käfig-Technologie gesetzt. Sie arbeitet grundsätzlich störungsfrei, wenngleich mit einem rund 20fach erhöhten Energieverbrauch, sofern die Transportstrecke ein bis zwei Lichtjahre nicht überschreitet. Bis zur so genannten Transmissions-Reichweitenbegrenzung, die bei etwa fünf Lichtjahren liegt und auch für Transitionen gilt, steigt der Energieverbrauch rasch weiter an; größere Strecken bedürfen deshalb der Sonnenzapfung zur Versorgung.
 
Bei einem Transmitter wird stets das Objekt als Ganzes eingebunden. Am anschaulichsten ist das bei den Käfig-Transmittern, in deren Innerem das Transportfeld entsteht. Genau wie beim Transitionstriebwerk kommt ein hyperenergetisches Strukturfeld zum Einsatz, das das Objekt vollständig einhüllt und zum Bestandteil des höhergeordneten Kontinuums macht, gleichzeitig aber verhindert, dass die entstofflichte Materie im Hyperraum »verweht«. Der Unterschied zur Transition ist hierbei nur, dass der notwendige »Abstoßimpuls« einerseits von außen verliehen wird, während andererseits bei normalen einpoligen Transmittern ein »Empfänger« nötig ist, um dem auch im Hyperraum weiterhin von dem Feld umschlossenen, wenngleich entmaterialisierten Objekt seine Stofflichkeit zurückzugeben. Letzteres passiert bei der Transition »automatisch«.
 
Darüber hinaus handelt es sich beim Transmitterdurchgang um einen Prozess, der quasi »von null auf Überlicht« springt und nicht auf eine »Mindest-Sprunggeschwindigkeit« zurückgreifen kann. Deshalb sind hierbei der Vektor des Abstoßimpulses und die ihm immanente hypermotorische Kraft nur die halbe Miete. Um am angestrebten Ziel wieder stofflich stabil zu werden, bedarf es zur Rekonstitution des Eingriffes beim Empfangsgerät, der quasi einem »Käscher« gleichkommt (siehe PR-Kommentare 2141 bis 2143).
Das Prinzip gilt natürlich auch für Torbogentransmitter, bei denen ebenfalls zunächst ein vollständiges »Eintauchen« in des Transportfeld stattfinden muss, ehe der eigentliche Transport einsetzt. Eine Teilversetzung - zum Beispiel beim Hineinstrecken einer Hand - findet nicht statt. Genau diese Projektionsweise des Strukturfelds hat sich bei näheren Untersuchungen als das Manko der Torbogentechnologie erwiesen. Meist von zwei Säulenprojektoren erstellt, spannt sich das Strukturfeld »freitragend« auf und ist - weil über längere Zeit projiziert - extrem empfindlich. In früheren Zeiten konnten Feldfluktuationen schnell nachjustiert und ausgeglichen werden, so dass ein »Flattern« verhindert wurde. Seit der Erhöhung der Hyperimpedanz gelingt dies nicht mehr - jedenfalls nicht mehr gut genug, um einen gefahrlosen Einsatz zu garantieren -, weil sich die Projektionsweise als zu anfällig auf - äußere Störungen erwiesen hat.
 
Die Käfig-Technologie bietet dagegen in dreifacher Hinsicht Vorteile. Erstens wird das Strukturfeld innerhalb des Gitters aufgebaut, das als Ganzes als Projektor dient, ein »dichteres« und somit robusteres Strukturfeld erzeugt. Zweitens ist die Strukturfeldprojektion auf die geringe Dauer der Transmission an sich beschränkt. Drittens wirkt der Käfig als Abschirmung nach außen, so dass Störeinflüsse abgehalten werden und das Strukturfeld nicht beeinflussen. Somit ist es gerade die weniger auf Eleganz und mehr auf Robustheit und Einzeltransport ausgelegte Arbeitsweise, die den Käfig-Transmittern ihren jetzigen Vorteil verschafft

Quellen: PR-Heft Nummer 2323
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