Als Inkonsistenzeffekt (auch »Aberrationen« genannt) bezeichnet man innerhalb einer sich bildenden Negasphäre die Unmöglichkeit, »geradeaus zu fliegen«. Der Effekt führt z.B. dazu, dass Raumschiffe nicht an den vorausberechneten Flugkoordinaten aus dem Linearraum kommen, sondern mit zufälligen, nicht vorhersehbaren Kursabweichungen in Prozenthöhe. Diese Ungenauigkeit kann von Sektor zu Sektor, ja von Stunde zu Stunde unterschiedlich ausfallen. Je länger eine Flugetappe dauert, desto höher ist die statistische Abweichung vom vorgesehenen Kurs, und immer mehr Einheiten eines (angenommenen) Verbandes sind davon durchschnittlich betroffen.
Die Galaktiker kommen zum ersten Mal mit diesem Phänomen in Berührung, als das Hangay-Geschwader 1346 NGZ versucht, innerhalb der sich bildenden Negasphäre in der Galaxie Hangay zu operieren.
Die SOL ist aufgrund der zahlreichen Orientierungsphasen, die ihr während des Hypertaktflugs möglich sind, nur im geringen Ausmaß vom Inkonsistenzeffekt betroffen.
Mit Hilfe der Sphäriker können die Schiffe der Cypron innerhalb der Proto-Negasphäre von Tare-Scharm navigieren, ohne vom Inkonsistenzeffekt betroffen zu sein.
Erklärungsversuche
Die Parapositronik ESCHER interpretiert diese Effekte als Zeichen einer inhomogen veränderten Raum-Zeit-Struktur; Hangay sei mit dem Standarduniversum nicht mehr »korrekt verbunden«, wobei das GESETZ seine volle Gültigkeit verliere. Je weiter die Bildung einer Negasphäre fortschreitet, desto stärker werden in diesem Gebiet die Phänomene zunehmen. Dabei steigt der Inkonsistenzeffekt in der Nähe von Proto-Chaotischen Zellen exponenziell an.