Der Spross YETO
Heft: PR 2908
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR: 2999
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Raumschiffe
Unterrubrik 1:
Extraterrestrische Raumschiffe
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
41 - Genesis
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
22.09.2017
Letzte Änderung:
07.02.2019

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2927 / 2992
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Sprosse (der Gemeni)
Alias
GESHOD-Spross

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Die Sprosse sind ein Produkt einer fremdartigen Biotechnologie, eine eng verflochtene Mischung aus Biologie und Technik. Die meisten Systeme, auch das Lebenserhaltungssystem, des Schiffes arbeiten anders als an Bord terranischer Raumschiffe, daher sind Sprosse für die Galaktiker schwer begreifbar und exotisch, dabei aber nicht etwa gefährlich.
 
Für die »Obhüter« oder »Schöpfer« der Sprosse, deren Blut den ersten Impuls zu ihrer Entstehung gegeben hat und deren Namen die Schiffe auch tragen, führt die Trennung vom Spross zu Schwächung und Schmerzen, die mit der Zeit immer schlimmer werden, aber auch durch die Nähe zu einem anderen Spross oder generell gemenischer Technologie gelindert werden können.
 
Wenn ein Spross aufgefunden wird, wirkt er zunächst wie ein winziges Samenkorn oder eine Glasperle, leicht oval, groß wie ein Senfkorn, höchstens zwei Millimeter im Durchmesser, leicht, dunkelblau, schwach transparent. Wenn man genau hinsieht, scheint es detaillierte Strukturen zu geben, als ob etwas hineingeritzt wäre.
 
Ab dem Moment, da es aufgenommen wurde und seinem Finder durch einen Stich Blut entzogen hat, wächst das Schiff immer schneller; jeden Standard-Tag verdoppelt es seine Größe in etwa. Ab ungefähr dem 14. Tag wird dadurch das Wachstum so stark, dass es direkt beobachtbar ist, und das abschließende Stoppen wirkt geradezu abrupt.
 
Es bleibt dabei die grundlegend ovale Form, die an die Grundform des Korns erinnert. Mit seinen Aus- und Einbuchtungen, die keinem regelmäßigen Aufbau zu folgen scheinen, wirkt das wachsende Raumschiff wie eine leicht stilisierte Planetenoberfläche. Die Hülle schimmert weiter dunkelblau. Sie ist ein wenig durchsichtig; auch im Inneren sind Strukturen zu erahnen, wenn auch wie unter einem recht starken Nebel.
 
Der Spross schwebt zu jedem Zeitpunkt in einer Höhe, die ein Prozent seiner jeweiligen Länge und somit auch dem Durchmesser des HEI-Feldes entspricht (aber nicht über hundert Meter steigt). Am Anfang fällt dies noch nicht sonderlich auf, da die Größe so gering ist. Im voll ausgewachsenen Zustand ist das Raumschiff ein tiefblaues Ovoid von 4960 Metern Länge und 3530 Metern Durchmesser (Relation 1:1,4) an der dicksten Stelle. Diese liegt im hinteren Drittel, nach vorne hin verschlankt die Form sich.


Quellen: Glossareintrag in PR 2927 / 2992
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Allgemeines
Die Sprosse waren Raumschiffe der Gemeni, die scheinbar pflanzlich-organisch wuchsen. Den Sprossen war gemeinsam, dass sie sich als winziges Samenkorn bevorzugt von einem Kind finden ließen. Während der Betrachtung des Korns stachen sie das jeweilige Kind in den Finger, sodass etwas Blut austrat. Anschließend verdoppelte sich die Größe des Sprosses jeden Tag nach Terra-Zeitrechnung, bis er eine Länge von 4960 Metern und eine Breite von 3530 Metern erreichte. Der Spross erhielt schließlich den Namen der Person, die das Samenkorn fand und das Wachstum auslöste. (PR 2907, PR 2915, PR 2917) Seine Besatzung, die Gemeni, reiften in knospenartigen Gebilden des Sprosses, mit denen sie in der Embryonalphase mit einer Art Nabelschnur verbunden waren. (PR 2908)
 
Anmerkung: Yeto hat »sein« Samenkorn am 19. Juni 1551 NGZ gefunden und schätzte es auf die Größe eines Senfkorns (also ca. 1-2 mm) ein. Der Spross ist bis zum 11. Juli desselben Jahres gewachsen, um seine endgültige Größe zu erreichen. Das bedeutet ein Wachstum von 21 Tagen (wenn man davon ausgeht, dass der Spross seine Größe erstmals am 20. Juni verdoppelte, und der 11. Juli der erste Tag war, an dem kein Wachstum mehr stattfand), das heißt der Spross ist insgesamt um den Faktor 221 = 2.097.152 gewachsen. Das bedeutet bei einer Wachstumszeit von 21 Tagen eine ursprüngliche Größe von 2,365 mm, beziehungsweise bei einer Wachstumszeit von 22 Tagen eine ursprüngliche Größe von 1,183 mm. (PR 2907)
 
An Bord der Sprosse gilt das Gesetz »Wer die Wunde schlägt, muss sie heilen«. Das bedeutet, dass der Spross jeden, der ihn aktiv verwundet, zu Liquor verarbeitet und aufsaugt, wobei bloße Mittäter (z. B. beteiligte Aufständler, die nicht direkt die Wunde schlugen) offenbar verschont werden. (PR 2907, PR 2908, PR 2951) Die Dichte des Materials, aus dem die inneren Bereiche eines Sprosses bestehen, entsprechen der von organischer Materie. Die Wände der bewohnten Bereiche des Schiffes sind in der Lage, Kohlendioxid aufzunehmen und Sauerstoff zu produzieren. Ein GESHOD-Spross ist also zumindest teilweise von seinen Bewohnern, den Applikanten, abhängig. (PR 2908, S. 25)
 
Einer Einschätzung NATHANS zufolge konnte sich der auf Terra gewachsene Spross telekinetisch in der Schwebe halten und bewegte sich per Teleportation fort. (PR 2908)
 
Die Hülle der Sprosse weist zahlreiche Aus- und Einbuchtungen auf. Sie ist zugleich semi-transparent, so dass Strukturen im Inneren des Schiffes undeutlich erkennbar sind. Die Oberfläche wirkt zwar glatt, hat aber in Wirklichkeit eine Struktur, die an ein dicht geschlossenes Blätterdach erinnert. (PR 2907, S. 17-18) Im Inneren des Sprosses können hauchfeine und verschlungene Strukturen beobachtet werden. Der Boden und die Wände machen den Eindruck, organisch zu sein und haben zahlreiche Segmente und Lamellen. Das Licht ist diffus und es herrscht eine Temperatur von etwa 10 Grad Celsius. Die Luft riecht nach Herbstfeuern. (PR 2907, S. 20-21)
 
Zu den weniger bekannten, zentralen Bereichen des Sprosses zählt das Librationsgewölbe. (PR 2908, PR 2924) Die Gänge und Räume der Sprossen können sehr flexibel und innerhalb kurzer Zeit umgeordnet werden. (PR 2915) Die Gemeni wachsen in Knospen auf, die sich in speziellen Bereichen des Sprosses befinden. Diese werden Geburtsräume genannt. (PR 2928, S. 33)
 
Technische Daten: Spross (1551 NGZ)
Typ: eiförmiges organisches Raumschiff
Größe: 4960 m Länge, 3530 m Breite
Volumen: mehr als 30 km3 (PR 2908)
Aufbau: scheinbar pflanzlich wachsend; tatsächlich jedoch schubweiser Aufbau aus Substanzdateien aus einem im Dakkarraum verborgenen Depot
Defensivbewaffnung: Störfeld, das alle hyperenergetischen Geräte und Waffen in unmittelbarer Nähe des Schiffs lahmlegt
Beiboote: keine Beiboote bekannt
Besonderheiten: Das Schiff wächst aus einem 1–2 mm großen Samenkorn, sobald es, bevorzugt von einem Kind, gefunden wird, um diesem dann mit dem Ergebnis einer leichten Blutung in den Finger zu stechen. Die Größe des Sprosses verdoppelt sich daraufhin in Wachstumsschüben einmal pro Terra-Tag. Jeder Spross besitzt eine Psi-Quelle.
Hersteller: GESHOD / Gemeni
Erstes Schiff: soweit bekannt: Spross LORINA
 
Bekannte Sprosse
KYLLDIN (PR 2915)
LORINA (PR 2951)
SHINAE (PR 2917)
TÄLLER (PR 2945)
YETO (PR 2907)
 
Geschichte
1854
Bereits im Jahr 1854 besuchte ein Spross die Erde oder entstand dort, um in einer Mischung aus Rettungsaktion und Entführung mehrere hundert Menschen aus der Milchstraße in die Galaxie Sashpanu zu befördern, mutmaßlich als Teil eines Plans von ES, die Menschheit in allen möglichen Bereichen des Kosmos anzusiedeln. Dieser Spross, der nach seiner Finderin auf den Namen LORINA getauft wurde, scheint nicht nur der erste überhaupt jemals in der Milchstraße aufgetauchte Spross gewesen zu sein, sondern zudem der älteste bekannte seiner Art, da er auch noch im Jahr 1551 NGZ zu existieren scheint. (PR 2951)
 
1551 NGZ
Mit der YETO tauchte im Juni 1551 NGZ das erste Pacische Rhizom in der Milchstraße auf. (PR 2906) Kaum hatte sie Terra mit einem unbekannten Ziel verlassen, als am 20. Juli die Anwesenheit eines zweiten Sprosses namens KYLLDIN auf Girmomar bekannt wurde. (PR 2915)
 
Etwa um dieselbe Zeit wurde das Samenkorn der SHINAE auf Krynn, einem Planeten des Neuen Tamaniums gefunden, Finderin war Shinae, die Tochter von Reginald Bull und Toio Zindher. Während - nachdem das Raumschiff ausgewachsen war - die Gemeni das zweite Pacische Rhizom verkündeten und die Erweckung von Paragaben in Aussicht stellten, luden sie Icho Tolot, Reginald Bull, Toio Zindher und Shinae, die unerkannt auf dem Planeten weilten, in ihr Schiff ein. Unterdessen versuchten die Tefroder mit einer List, den Spross zu erobern und konnten einen Transmitter erbeuten, sowie Bull und Zindher gefangen nehmen. Die beiden Gefangenen konnten allerdings mit Hilfe des von den Tefrodern erbeuteten Transmitters entkommen und einen weiteren Gemeni-Transmitter mit nach Oberon nehmen. (PR 2917, PR 2918)
 
Die wiederaufgetauchte YETO setzte am 5. August zum ersten Mal die Hyperfaust ein. Damit zeigte sie eindrucksvoll, wie gut bewaffnet die Sprosse waren. (PR 2923, S. 50) Ähnlich wirkungslos war am 6. August der erste Angriff der Arkoniden auf die KYLLDIN. (PR 2926, S. 13-14) Erst der Einsatz des Dakkarimpulsspiegel-Sextanten zeigte Wirkung. Die KYLLDIN wurde am 11. November mit dieser Waffe kampfunfähig gemacht und später durch Assan-Assoul zum Absturz auf die Oberfläche von Sumurdh gebracht. (PR 2926, PR 2927) Dieses Unternehmen Utratash führte schließlich am 13. November zur Vernichtung der KYLLDIN. (PR 2929)
 
Im November 1551 NGZ entstand an Bord der RAS TSCHUBAI der vierte bekannte zeitgenössische Spross. Vor dem Rückflug des Riesenraumers in die Milchstraße, also noch im Bereich von Sevccooris, wurde der Mandaamen-Junge Täller im Verlauf der Jagd nach dem Barong, den Herrn der Schutzgeister, von einem in einem Holzkästchen gefundenen Samenkorn in den Finger gestochen, woraufhin das für Sprosse typische Wachstum des Korns einsetzte. Dadurch wurde die Existenz der RAS TSCHUBAI massiv bedroht. Durch eine List und ein Ultimatum Perry Rhodans im Verbund mit Gucky und Donn Yaradua gegenüber dem Proto-Bhal Duhadun konnte die Bedrohung durch den Spross TÄLLER schließlich glücklich abgewehrt werden, indem dieser aus der RAS transportiert wurde und dann mit unbekanntem Ziel verschwand. (PR 2945)


Quellen: PR 2906, PR 2907, PR 2908, PR 2915, PR 2916, PR 2917, PR 2918 / PR 2923, PR 2924, PR 2926, PR 2927, PR 2928, PR 2929, PR 2945, PR 2951
Beschreibung 3 - Autor: Verena Themsen und Nele Brönner

Zum Zeitpunkt der Ausstreuung wirkt ein Spross wie ein dunkelblaues, leicht oval geformtes Samenkorn – kaum zwei Millimeter groß, sehr leicht und hart wie Glas, dabei halbtransparent. In vergrößerter Darstellung erkennt man aber bereits die Grundanlagen bestimmter Aggregate. Ab der Initiation durch Blutentnahme von einem geeigneten Initiator verdoppelt der Spross täglich seine Größe. Das Wachstum wirkt kontinuierlich, auf mikroskopischer Basis erkennt man allerdings eine Quantelung, die auf die Größe der einzelnen aus dem Dakkardepot materialisierten Grundbausteine zurückzuführen ist. Am Ende seines Wachstums ist der Spross 4960 Meter lang und durchmisst an der dicksten Stelle 3530 Meter.
 
Der Spross besteht zum Großteil aus organischer Materie mit darin verflochtenen technischen Aggregaten und wirkt wie ein bewohntes Lebewesen. Sein Inneres kann er jederzeit umgestalten; Gänge können versperrt oder verschoben werden, Durchgänge sich öffnen und schließen. Er hält eine relativ konstante Innentemperatur von etwa 10 Grad Celsius. Die Innenwände des Schiffes sind in der Lage, Kohlendioxid aufzunehmen und Sauerstoff zu produzieren, womit eine für sauerstoffatmende Bewohner geeignete Atmosphäre aufrechterhalten werden kann.
 
Im Inneren der Sprosswände zirkuliert der sogenannte »Liquor« und stellt die zur Erhaltung der organischen Bestandteile notwendigen Nährstoffe zur Verfügung. Wird der Spross geschädigt, ist er bestrebt, die zur Heilung notwendigen zusätzlichen Nährstoffe direkt vom Verursacher des Schadens zu beziehen, indem er ihn aufnimmt und auflöst.
 
Zentrales Organ ist neben dem Rekollektor, über den Bausteine aus dem Dakkardepot bezogen werden, die Psi-Quelle. Auf ihr beruht die Fortbewegung per Transition ebenso wie die einen umfassenden Schutz gewährleistende blaue Haut, das Hyperenergie-Irritationsfeld und die wichtigste Offensivwaffe der Sprosse, die Hyperfaust.


Quellen: Risszeichnung
Beschreibung 4 - Autor:


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Beschreibung 5 - Autor:


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