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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Medizin
Unterrubrik 1:
Materialien
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
06 - M 87
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
30.01.2018

Quellenliste:
PR-Heft:
Auflage:

Folge:

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
1980
Computer / Kommentar:
              
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Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Biomolplast
Alias
Biomolplast

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

Mit Hilfe dieser synthetisch hergestellten Masse läßt sich körperliches Gewebe perfekt nachahmen, weil sie sich komplikationslos mit dem natürlichen Körpergewebe verbindet. Blomolplast ist in jeder Hinsicht formbar, also plastisch, paßt sich den Körperformen an und kann dauerhaft so eingefärbt werden, daß es sich im Zuge eines Chamäleoneffekts der Haut und Körperfarbe seiner Umgebung anpaßt. So ist Biomolplast für den Betrachter nicht mehr von dem natürlich gewachsenen Körpergewebe zu unterscheiden.
 
Das Material wurde entwickelt, um Patienten, die durch äußere Einwirkung wie etwa Verbrennungen Gewebeverluste erlitten haben, ein normales Aussehen zu verleihen, um auf diese Weise die Zeit zu überbrücken, die für die natürliche Heilung oder für Operationen nötig ist. Biomolplast kann auf Wunden aufgetragen werden, ohne daß dabei die natürlichen Heilungsprozesse gestört oder gar eingeschränkt werden.
 
Ein derart perfektes Material bietet sich natürlich auch für Masken an und wird entsprechend häufig eben dafür benutzt. Biomolplast kann aufgrund seiner Eigenschaften nach Gebrauch nicht mechanisch entfernt werden, sondern muß mit Hilfe von Spezialgeräten schwach bestrahlt werden, damit es sich ablöst.
 
Bei diesem Prozeß verändert sich Biomolplast chemisch, so daß etwa noch am Körper haftende Reste mechanisch abgezogen oder abgerieben werden können.


Quellen: Glossareintrag in PR 1980
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Biomolplast (kurz: Bioplast) ist ein synthetisch hergestelltes, von lebendem Gewebe nicht zu unterscheidendes Material, das aufgrund seiner Verträglichkeit mit menschlicher Haut für die unterschiedlichsten Zwecke eingesetzt wird. Biomolplast ist beliebig formbar und hat die Eigenschaft, sich mit lebendem Gewebe zu verbinden, das heißt mit ihm zu verwachsen. Durch eine besondere Bestrahlung kann es jedoch wieder vom Körpergewebe gelöst werden.
 
Verwendungszwecke
Medizin
In der Medizin wird das ab den 30er Jahren des 25. Jahrhunderts verwendete Biomolplast hauptsächlich zum primären Wundverschluss nach Verbrennungen und Verletzungen eingesetzt. Das Material kann einfach in Form von Pflastern, Verbänden oder Sprays aufgetragen werden und gleicht selbst großflächige Weichteildefekte problemlos aus. Da es sich mit dem eigentlichen Körpergewebe verbindet, werden Blutungen sofort gestoppt und es können keine Keime in die Wunde eindringen. In der Regel ist allerdings zur endgültigen Wundversorgung später eine Operation erforderlich, zumal das Körpergewebe unter der Biomolplastschicht vernarbt. Organ- und Gliedmaßenverluste können mit Biomolplast nicht ausgeglichen werden.
 
Biomasken
Biomolplast ist aufgrund seiner Eigenschaften auch sehr beliebt für die Konstruktion scheinbar lebendiger Masken, so genannter Biomasken oder Bioplastmasken. Aus dem Material können Gesichtsmasken oder sogar vollständige Körperkokons für Menschen, Roboter und Androiden (PR-TB 70, PR-TB 82) hergestellt werden, um das Erscheinungsbild täuschend echt zu verändern.
 
Ein berühmtes Beispiel ist Sinclair Marout Kennon, der viele verschiedene Körperhüllen aus Biomolplast verwendete.
 
Im Jahre 446 NGZ benötigte Irmina Kotschistowa 14 Tage für die Anfertigung einer Biomaske, die Reginald Bull in einen Kartanin verwandelte. Sie gab die Lebensdauer mit maximal 5 Wochen an. (PR 1341)


Quellen: PR 330, PR 1341 / PR 1980 – Glossar / PR-TB 70, PR-TB 82
Beschreibung 3 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 4 - Autor:


Quellen:
Beschreibung 5 - Autor:


Quellen:

Heft: PR 571 Innenillustration 2
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Verweise:








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