Heft: PR 570
© Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
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Risszeichnung / Datenblatt
Abbildung in PR:
Report Nr. :

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Spezifikationen:
Volkszugehörigkeit:
Rubrik:
Volk
Unterrubrik 1:
Unterrubrik 2:
Unterrubrik 3:
Unterrubrik 4:
Erstnennung in Zyklus:
09 - Die Altmutanten
Nennungen in Zyklus:
Eintragsdatum:
-
Letzte Änderung:
23.10.2017

Quellenliste:
PR-Heft:
647- 650
Auflage:
1

Folge:
366

Report in PR-Heft:
Glossar in PR-Heft:
2770
Computer / Kommentar:
              
Lexikon I:
Lexikon II:
Lexikon III:
A-E 76 - 78
Atlan-Lexikon in HC:
Encyclopädia Terrania:
Asporcos
Alias
Asporcos

Beschreibung - Autor: PR-Redaktion

(Der Asporco, des Asporcos, die Asporcos, asporcisch) - Die intelligenten Bewohner des Planeten Asporc, annährend humanoide Geschöpfe von durchschnittlich 1,65 bis 1,72 Meter Körpergröße. Sie sind breit gebaut, wirken kräftig und untersetzt. Zwei Arme mit Gelenken wie bei Menschen, Gelenke nur stark und kugelig aufgewölbt. Arm- und Handlänge kürzer als bei Menschen, dafür ausgesprochen muskulös. Sechs Finger, der zweite Daumen ist verkümmert. An den Schultern befinden sich Spuren von ehemaligen Flughäuten, die sich an der Innenseite der Arme über die Achselhöhlen, die Hüften und die Innsenseite der Beine bis hinab zu den Füßen erstrecken. Nur manche Asporcos sind, je nach Entwicklungsstufe, noch flugfähig bzw. können flattern oder wie Segler von Anhöhen herabgleiten. Die Beine machen die Hälfte der Körperlänge aus, sind äußerst muskulös, unförmig dick und enden in sechszehigen Füßen, deren sechster Zeh ebenfalls verkümmert ist. Am gedrungenen Rumpf ist kaum eine Taille erkennbar. Die Brust ist sehr stark nach vom gewölbt und tonnenartig, der Rücken gerade nach unten abfallend. Reste von kleinen Schuppen sind in Längs- und Querrippen (Karomuster) vorhanden.
 
Der Kopf der Asporcos ist birnenförmig, Höhe 26cm, obere Breite in einer flachen Rundung 24cm, untere Breite in Kinnhöhe 11cm, dort der etwas vorgewölbte Mund mit zwei Reihen sehr starker Zähne, über dem zwei schlitzartige, verschließbare und vertikal angeordnete Nasenöffnungen ohne jede Nasenwölbung liegen. Der Hals ist kurz, kaum 5cm lang, und ebenfalls sehr muskulös. Als Besonderheit des Birnenkopfs gelten zwei Kämme, an der Oberkante gezackt, purpurrot leuchtend. Sie stehen im Winkel von 45° in Höhe einer denkbaren Schläfe vom Schädel ab, beginnen fingerbreit an der Stirnpartie und ziehen sich bis zum Hinterkopf, wo sie wieder abflachen. Größte Höhe der Kämme 18 cm, größte Dicke 2 cm. Bei körperlicher Erschöpfung oder Tod eines Asporcos verfärben sie sich grünlich, werden schlaff und hängen zur Seite.
 
Sie sind Sender und Empfänger für Ultraschall und Infrarotwellen sowie normalakustische Laute. Asporcos sind nachtrichtig und Ultrahorcher, sie können Hindernisse in tiefster Dunkelheit durch ausgeschickte Ultraschallwellen, die sie reflektiert wieder empfangen, eindeutig erkennen. Die beiden Augen, auf jeder Kopfseite eines, unterteilen sich jeweils in zwei sogenannte Segmente, diese sind keilförmig und beginnen mit der breiten Fläche des Keils unmittelbar unterhalb eines Schädellappens, Breite oben 2 cm, unten am spitzen Ende 5 mm, Länge 4cm. Ein Segment reicht vertikal vom Kamm bis etwa zur Höhe der Nasenöffnungen, das zweite stößt mit seinem stark verjüngten Keilende an die Keilspitze des vertikalen Augensegments an und erstreckt sich in einem Winkel von 90° seitlich nach rechts bzw. nach links. Jedes der beiden Asporco-Augen wirkt also wie aus zwei Teilen bestehend. Die Augen sind leicht vorgewölbt, starr, wie Facetten geschliffen, tiefschwarz. Trotz der Unbeweglichkeit verfügen sie über einen beachtlichen Sehwinkel.
 
Die Hautfarbe der Asporcos ist nor-malerweise ein helles Grün, jedoch veränderbar. Dann nimmt sie überwiegend blaue, grüne bis rotgelbe Töne an. Bei allerhöchster Erregung, Angst oder Todesnot zeigt sich ein Hellgrau. Gleichzeitig werden die Kämme schlaff und fallen nach beiden Seiten über die Schläfenpartien des Kopfes nach unten. Der gesamte Körper ist haarlos. Die Sprache der Asporcos ist normalakustisch und gut verständlich, die Tonlage jedoch sehr hoch.
 
Asporcos sind von Natur aus friedfertig, in der Verzweiflung aber sehr einfallsreiche, mutige und harte Kämpfer. Ihre Technik und Wissenschaft entspricht jener der Menschen am Ende des 20. Jahrhunderts. Sie verfügen über atomgetriebene Raumschiffe, mit denen einfache Lichtgeschwindigkeit erreicht werden kann. Jedem Asporco wird in frühester Jugend eine Spange aus PEW-Metall zwischen die Schädelkämme gepflanzt, 23 cm lang, 6 mm dick, 8 mm hoch. Nur die Oberhäupter der theokratischen Regierung, die sogenannten Vier Leuchtenden, tragen zwei Spangen als Kennzeichen ihrer Würde. Den PEW-Spangen haben die Asporcos es zu verdanken, daß sie beim Auftauchen des Schwarms nicht verdummen, sondern eine Intelligenzsteigerung erfahren, das sogenannte Jähbegreifen. (Rißzeichnung der Raumschiffe in PR 655)


Quellen: Glossareintrag in PR
Beschreibung 2 - Autor: Perrypedia

Die Asporcos sind ein Volk, das auf Asporc, dem vierten Planeten des Rattley-Systems, beheimatet ist.
 
Erscheinungsbild
Asporcos sind etwa 1,70 Meter groß und grob humanoid. Die untersetzt wirkenden Wesen sind kräftig und haben auffallend große Gelenke. Die an ihren zwei kurzen, sehr muskulösen Armen sitzenden Hände verfügen über sechs Finger, von denen der zweite Daumen jedoch verkümmert ist. An den Schultern sind noch entwicklungsgeschichtliche Reste von Flughäuten erkennbar. Diese Ansätze setzen sich über die Innenseiten der Arme bis zu den Füßen fort. Einige Asporcos sind noch imstande, ein wenig zu fliegen bzw. zu gleiten.
Ihre Beine machen etwa die halbe Körpergröße aus und sind ebenfalls muskelbepackt. Die Füße haben wie die Arme sechs Endglieder, wobei auch hier das sechste Glied verkümmert ist.
Der Kopf hat etwa die Form einer Birne und ist 26 cm hoch. Die flache Rundung ist oben 24 cm, das Kinn 11 cm breit. Der Mund wölbt sich in der Art eines terranischen Boxer-Hundes vor und verfügt über zwei Zahnreihen. Über dem Mund befinden sich zwei große, auffallende Nasenöffnungen. Der Kopf sitzt auf einem nur etwa 5 cm langen, muskulösen Hals.
 
Am auffallendsten dürften aber zwei Kämme auf dem Kopf sein. Normalerweise haben sie eine kräftige rote Farbe und stehen aufrecht. Sie sind 18 cm hoch und 1,6 bis 2 cm dick. Bei starker Erschöpfung oder gar Tod erschlaffen sie und nehmen einen Grünton an. Dabei hängen sie nach beiden Seiten herab. Die Kämme dienen sowohl als Sender wie auch als Empfänger von Schallwellen jeglicher Frequenz und Infrarotwellen.
Der Kopf birgt weiterhin zwei unbewegliche, zweigeteilte Augen mit sehr guter Nachtsichtfähigkeit. Die beiden Augensegmente sind keilförmig. Die tiefschwarzen, leicht vorgewölbten Augen ähneln Facettenaugen. Sie verleihen dem Asporco einen großen Sehwinkel.
Die haarlose Haut hat grundsätzlich eine Grünfärbung, kann sich aber je nach Körperzustand oder Gemütsverfassung extrem verändern. Bei größter Erregung nimmt sie einen hellgrauen Farbton an.
 
Bekannte Asporcos
  • Anva-Halva (PR 575)
  • Argonthom (PR 575)
  • Cuor, Arnani (PR 570)
  • Horcay, Roton (PR 2770)
  • Koat, Heydrac (PR 571)
  • Ran – ein junger Asporco (PR 1475)
  • Troyd-Samare, Alombo – Priester (PR 575)
Gesellschaft
Regierungsform
Die Asporcos leben in der Staatsform einer Theokratie.
Sie sind ein unabhängiges Volk und waren auch im 5. Jahrhundert NGZ nicht in das Galaktikum eingegliedert, aus dessen Angelegenheiten sie sich folglich auch heraushielten. Im Zweifel stimmte die Regierung immer mit der Linie der Kosmischen Hanse oder des Sothos überein, sofern diese politische Unterstützung von Belang war. (PR 1334, PR 1335 – Computer)
 
Sprache
Die Sprache der Asporcos ist teilweise so schrill, dass sie in den Bereich der obersten Hörbarkeitsgrenze eines Terraners kommt.
 
Technik
In der Zeit der Schwarmkrise entsprach ihre Zivilisation grob dem Entwicklungsstand der Menschheit des 20. Jahrhunderts.
Mitte des 5. Jahrhunderts NGZ waren sie bis auf den Stand einer bescheidenen interplanetaren Raumfahrt fortgeschritten, beispielsweise war es möglich, zu einem Urlaub auf den siebten Planeten des Systems zu fliegen. Immerhin kannten sie den Hyperfunk. (PR 1334)
 
Geschichte
Das Meteoritenraumschiff
Im 47. Jahrtausend v. Chr. ging auf Asporc ein Meteorit aus einer riesigen Menge PEW-Metall nieder. Dieser Meteorit stellte sich später als ein Raumschiff der Paramags beziehungsweise als ein zu einem solchen umgebautes Bruchstück ihres Heimatplaneten heraus. Die Wirkungen des PEW-Metalls hatten großen Einfluss auf die Entwicklung der Asporcos. Aus religiösen Gründen bekamen sie in früher Jugend eine türkisfarbene Spange aus PEW-Metall zwischen den Schädelkämmen implantiert. Dazu wurden in den Kämmen kleine Einschnitte vorgenommen, in die anschließend die Spangen eingepflanzt wurden. Die Vier Leuchtenden, die religiösen Führer, trugen sogar zwei Spangen.
 
Die Schwarmkrise
Während der Schwarmkrise unterlagen die Asporcos nicht der allgemeinen Verdummung in der Milchstraße. Ihre Spangen schützten sie nicht nur davor, sondern bewirkten sogar eine erhebliche Intelligenzsteigerung, das so genannte Jähbegreifen. Die Asporcos waren danach plötzlich in der Lage, Zusammenhänge zu verstehen und neue Ideen zu entwickeln, die ihnen zuvor völlig unverständlich waren. Das war aber leider auch nicht problemlos, da die Asporcos aus lauter Kreativität ihre Existenzgrundlagen vernachlässigten; dies schloss in der extremsten Phase sogar die Nahrungsaufnahme ein.
Als Ergebnis dieser extrem schnellen technischen Entwicklung gelang den Asporcos auch der Sprung in den Weltraum. So entdeckte die TIMOR Ende März des Jahres 3444 im Anflug auf das Rattleysystem das Asporc-Generationenschiff, das bereits einen beträchtlichen Teil der Strecke zum Nachbarsystem zurückgelegt hatte.
 
Die Asporcos bauten in benachbarten Sonnensystemen wie dem 6,9 Lichtjahre entfernten Bieytlsystem Siedlungen auf. Die TIMOR entdeckte im Jahre 3444 den Planeten Portzschest, dessen Bevölkerung in der vierten Generation zurück in die Primitivität gefallen war. Sie wurden von einem Alleinherrscher mit dem Titel Morlch regiert, der als Zeichen seiner Macht zwei Kopfspangen statt einer trug. (PR 572)
Die Asporco-Krise
 
In den Jahren 3436 bis 3444 wurden die Asporcos von parapsychischen Impulsen der Altmutanten beeinflusst. Diese Stimmen der Qual kamen in unregelmäßigen Intervallen und veranlassten die Asporcos oft zu chaotischen Handlungen. Sie lernten mit den Beeinflussungsperioden zu leben und konzentrierten ihre Aktivitäten auf die Ruhephasen. Dabei vernachlässigten sie die Nahrungsaufnahme und die Lebensmittelproduktion. Die durch den Start des Meteoritenraumschiffs hereinbrechenden Naturkatastrophen verschlechterten die Ernährungssituation weiter. Man spricht allgemein von der Asporco-Krise. Kurz nach der Schwarmkrise griff das Solare Imperium unter Perry Rhodan mit einer riesigen Hilfsaktion ein, die Rhodan innenpolitische Probleme bereitete. Millionen von Asporcos wurden jedoch vor dem Verhungern gerettet.
 
Neue Galaktische Zeirechnung
Bei einem Besuch im Jahre 446 NGZ fand Gucky zufällig heraus, dass es noch mindestens einen Träger von PEW-Spangen gab. (PR 1334)
Anmerkung: Es ist weder bekannt, ob es sich um Erbstücke oder um neue Spangen aus einem unbekannten PEW-Vorkommen handelte, noch achtete Gucky auf deren Funktion oder irgendwelche religiösen Bezüge.
Im März 1517 NGZ gehörten die Asporcos zu den Völkern, die an der Großen Ordo-Konferenz des Atopischen Tribunals zur Aufteilung der Milchstraße in Domänen teilnahmen. Den Plänen des Tesqiren Dhayqe zufolge sollten die Asporcos zur Domäne der Arkoniden gehören. Roton Horcay traf sich am Rande der Konferenz mit Vetris-Molaud, dem Herrscher des Neuen Tamaniums, um mit ihm hierüber zu sprechen. Die Asporcos wünschten in die Domäne der Tefroder eingegliedert zu werden. Vetris-Molaud unterstützte diesen Wunsch. (PR 2770)


Quellen: PR 570, PR 572, PR 574, PR 1334, PR 2770 / PR 1335 – Computer
Beschreibung 3 - Autor:


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Beschreibung 4 - Autor:


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Heft: PR 570 Innenillustration 1
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