Nach Jahrtausenden bewirkt die fünfdimensionale Strahlung des galaktischen Zentrums die Entartung einer Gehirnzelle Bardiocs. Die organische Säure, die die aus ihr entstehende Wucherung produziert, beginnt die Innenwandung der Kapsel zu zersetzen, während Bardioc in seiner Einsamkeit Gespräche mit fiktiven Partnern zu führen beginnt. Ein durch ein Erdbeben gelöster Felsbrocken zerbricht die von innen zerfressene Kapsel, und Pflanzen, die durch die telepathischen Impulse Bardiocs angelockt wurden, vereinigen sich mit dem Gehirn, das dadurch eine neue Form der Wahrnehmung erlangt. Bardiocs Gehirn versinkt in einen Schlaf, der erneut den alten Traum von der Macht gebiert. In den folgenden Jahrtausenden breitet sich das Gehirn über den Planeten aus und entwickelt knollenförmige Ableger, die auf die Tiere seiner Welt übertragen werden können. Mit hypnosuggestiven Impulsen unterwirft der Schläfer Raumfahrer der Hulkoos, die das Zentrum der Galaxis Barxöft erforschen. In seiner Angst vor einer möglichen Rache der anderen Zeitlosen vereinigt er die zersplitterten Volkgruppen der Hulkoos zu einer schlagkräftigen Nation und erobert die Sonnensysteme seines Raumsektors, auf deren Planeten die Hulkoos große Ableger seines Gehirns als Statthalter absetzen. Bardioc wird zur Superintelligenz BARDIOC und beginnt mit dem Ausbau seiner Mächtigkeitsballung.
In dem Wunsch, seinen ursprünglichen, stattlichen Körper wiederherzustellen, erschafft BARDIOC die erste Inkarnation, die er CLERMAC (Eroberer) nennt. Da sich der Zellverband jedoch zu einem monströsen Gebilde entwickelt, läßt er von einem Vasallenvolk eine energetische Sphäre für die Inkarnation herstellen, deren Psi-Reflektor jedem Wesen den Insassen als idealisiertes Ebenbild seiner selbst erscheinen läßt. In dem vergeblichen Bemühen, dessen Aussehen zu verbessern, gibt er CLERMAC in den folgenden Jahren ein weiteres Bewußtsein, die Inkarnation VERNOC (Blender), und ein Jahrhundert später ein drittes, die Inkarnation SHERNOC (Zerstörer), doch nur die Fähigkeiten des Monstrums erweitern sich. BARDIOC entscheidet sich, bei der Bildung einer kraftvolleren, vierten Inkarnation behutsamer vorzugehen.
Als eine Erkundungsflotte der Hulkoos in einer fremden Galaxis auf einen Außenposten der Kaiserin von Therm stößt, entwickelt sich eine Raumschlacht, in der die Hulkoos nach zwei Monaten schließlich unterliegen. BARDIOC beschließt, zuerst die Grenzen seines Machtbereichs zu stabilisieren und mehr über die fremde Superintelligenz in Erfahrung zu bringen, um sie später vernichten zu können.
BULLOC ist es noch immer nicht gelungen, das ursprüngliche Gehirn BARDIOCs zu finden, das er töten will, um an seine Stelle zu treten. Während die Inkarnation Perry Rhodan weiter von der Geschichte der Superintelligenz berichtet, entdeckt der Terraner, daß sich die Bißwunde, die ihm Preux Gahlmann auf der SOL zufügte, entzündet hat. Rhodans Versuch, den schlafenden BARDIOC zu wecken, um ihn vor BULLOC warnen zu können, bleibt ohne Erfolg. Als Rhodan zusammen mit Onklantson die Hulkoos zu einer Kontaktaufnahme mit der Superintelligenz veranlassen will, taucht BULLOC auf. Um Rhodan zu retten, dringt Onklantson in die Sphäre der Inkarnation ein. Plötzlich umringen jedoch Hunderte von Tieren den Terraner und schützen ihn mit ihrer mentalen Kraft, die durch die Organklumpen BARDIOCs verstärkt wird. Während seiner Flucht entwickelt Rhodan die Vermutung, daß sein Zellaktivator das Gahlmann-Virus deswegen nicht unwirksam macht, weil erst die durch das Virus entstehende animalische Komponente den symbiotischen Kontakt mit BARDIOC ermöglicht, in dessen planetenweite Symbiose keine Intelligenzwesen einbezogen sind. BULLOC schleudert den sterbenden Onklantson aus seiner Sphäre und teilt Rhodan durch den Insektoiden mit, daß er ihn töten werde, sobald er mit seiner Hilfe das Versteck des Gehirns gefunden habe. Mit der Zunahme der animalischen Komponente wächst in Rhodan ein Gefühl der Verbundenheit mit der Natur des Planeten. Der Terraner schläft schließlich ein, wird von Pflanzen und Ausläufern BARDIOCs überwuchert und beginnt nach einigen Tagen, den Traum der Superintelligenz mitzuträumen.
In seiner Burg findet Ganerc eine Nachricht Kemoaucs, der ihm mitteilt, daß Ariolc wahnsinnig geworden ist, Murcon von Fremden umgebracht wurde, Partoc gestorben ist und Lorvorc sich in seiner Burg ein Grab geschaffen hat. Außerdem berichtet er von der Verurteilung Bardiocs und stellt es Ganerc frei, diesen von seinen Qualen zu erlösen. Die Botschaft endet mit der Warnung, sich von den Materiequellen fernzuhalten. Ganerc versiegelt seine Burg und bricht zur Welt Bardiocs auf.
|
