Nummer: 2901 Erschienen: 24.03.2017   Kalenderwoche: Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Das Goldene Reich
Die RAS TSCHUBAI in einer fremden Galaxis - Perry Rhodan trifft das verlorene Volk
Michael Marcus Thurner     

Zyklus:  

41 - Genesis - Hefte: 2900 - 2999 - Handlungszeit: 14.05.1551 NGZ bis 26.08.1552 NGZ - Handlungsebene:

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Thooalon   Sevcooris            
Zeitraum: 26. bis 29. September 1551 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 72901
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.533
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Wir schreiben das Jahr 1551 NGZ, gut dreitausend Jahre vom 21. Jahrhundert alter Zeitrechnung entfernt. Nach großen Umwälzungen in der Milchstraße haben sich die Verhältnisse zwischen den unterschiedlichen Sternenreichen beruhigt; im Großen und Ganzen herrscht Frieden.
 
Vor allem die von Menschen bewohnten Planeten und Monde streben eine positive Zukunft an. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, in der auch Wesen mitwirken, die man in früheren Jahren als »nichtmenschlich« bezeichnet hätte.
 
Trotz aller Spannungen, die nach wie vor bestehen: Perry Rhodans Vision, die Galaxis in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln, scheint sich langsam zu verwirklichen. Man knüpft sogar vermehrt Kontakte zu anderen Galaxien.
 
In dieser Situation kommt es zu einem Kontakt, mit dem niemand gerechnet hat. Perry Rhodan wird eingeladen, als Erbe des Wanderers ein neues Bündnis zu schließen. Sein Partner dabei ist DAS GOLDENE REICH …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner betritt das Goldene Reich.
Saaperid Ein Thoogondu stellt den Erstkontakt her.
Karim Balthasar Ein Genie besonderer Art überschreitet seine Schrittzahl.
Vogel Ziellos Die beiden Unzertrennlichen genießen das Leben im Goldenen Reich.
Lua Virtanen Die beiden Unzertrennlichen genießen das Leben im Goldenen Reich.

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   
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Statistiken: Michelle Stern: 3 Fragen zum Kubiläumdroman an Verena Themsen
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Leserbriefe: Thomas Görge / Gerti Berger / Jost Alpe / Horst Lazak / Thomas Jantsch
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Glossar: HaLem-Armee    HaLem-Metall     Lemur-Metall    NGC 4622    RAS TSCHUBAI (Raumschiff) - Bordrat                                                  
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Innenillustrationen

RAS TSCHUBAI
Zeichner:  Dirk Schulz  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Nach mehrwöchigem Hypertransflug erreicht die RAS TSCHUBAI am 26. September 1551 NGZ die Galaxie NGC 4622. Anders als alle anderen bekannten rotierenden Spiralnebel dreht sich diese Galaxie mit den Armen voraus. Nur einer der inneren Spiralarme wird "nachgeschleppt". Man nimmt an, dass es sich hierbei um Relikte eines Zusammenstoßes mit einer anderen Sterneninsel handelt. Das Omniträgerschiff wird fast sofort nach der Ankunft angefunkt. Offensichtlich wurden die Galaktiker, namentlich Perry Rhodan, an genau diesem Ort erwartet. Saaperid, Kommandant des Pentasphärenraumers VOKOTOO, meldet sich bei den Galaktikern und heißt sie in Sevcooris willkommen. Für Saaperids Volk, die Thoogondu, ist Rhodan als Mitverantwortlicher für die Flucht des "Wanderers" von großer Bedeutung, denn ES ist ein alter Feind dieses Volkes.
 
Die Thoogondu sind über zwei Meter große Humanoide mit weißer, von blauen Äderchen durchzogener Haut und Schilden aus daumennagelgroßen Knochenplättchen, die sich von der Stirn bis über den Rücken ziehen. Die großen dunklen Augen haben zusätzliche Nickhäute, die Hände haben zwei Daumen. Die blendend weiße VOKOTOO besteht aus fünf aneinander gereihten unterschiedlich großen Kugeln und ist 7430 Meter lang. Sie verfügt über hoch entwickelte Transitionstriebwerke (Lokatoren), die Versetzungen über große Entfernungen hinweg aus dem Stand heraus ermöglichen.
 
Saaperid ist bestens über die Vorgänge in der Milchstraße informiert, hält sich selbst aber bedeckt - ebenso wie Rhodan, dem Saaperid allzu aalglatt vorkommt. Den Galaktikern soll ein großer Empfang auf Thooalon bereitet werden, jenem Planeten, der im Fokus des kosmischen Leuchtfeuers liegt. Dort soll Rhodan Puoshoor begegnen, dem Ghuogondu (designierter Nachfolger) des Herrschers des Goldenen Reiches, welches auch als Gondunat bezeichnet wird. Der Herrscher trägt den Titel Gondu oder Garant. Die RAS TSCHUBAI wird von einem aus der VOKOTOO, fünf weiteren Pentasphärenraumern der GARANT-Klasse und zahleichen Raumschiffen verschiedener Völker bestehenden Begrüßungskomitee nach Thooalon geleitet.
 
Rhodan und einige Begleiter landen mit einer Space-Jet in der planetaren Hauptstadt Goenetki. Thooalon ist ein schöner Planet, erdähnlich, mit zwei Kontinenten und einem gewaltigen Ozean. Allerdings handelt es sich nicht um die Hauptwelt der Thoogondu. Erste Gespräche werden geführt, auch mit Vertretern anderer Völker des Gondunats, ein Rundflug wird unternommen. Gucky hört sich zusätzlich telepathisch um, wobei er feststellt, dass manche Thoogondu mentalstabilisiert sind, was den Rückschluss zulässt, dass ihnen Wesen mit Parafähigkeiten bekannt sind. Es kristallisiert sich heraus, dass die Thoogondu die Hegemonialmacht in der Galaxie Sevcooris bilden. Nach Saaperids Angaben sorgen sie für "Ordnung und Zufriedenheit". Sie verfügen über gewaltige Flotten sowie zehn Paladische Welten in stark gesicherten Systemen, auf denen der Gondu abwechselnd Hof hält. Die so genannten Mentoren fungieren als Statthalter in seiner Abwesenheit. Das Gondunat blickt auf eine vieltausendjährige Geschichte zurück. Auf 80.000 Planeten leben Thoogondu und andere Völker friedlich zusammen, wobei unklar bleibt, welchen Status diese Völker wirklich haben. Gucky findet nichts Konkretes über die politischen, wirtschaftlichen und militärischen Verhältnisse des Goldenen Reiches heraus. Niemand scheint zu wissen, wo sich das Zentralsystem des Gondundats befindet.
 
Perry Rhodan nimmt an einem Bankett mit Vertretern der Thoogondu und anderer Völker teil. Er ist mit den Gedanken woanders, denn durch die Ankunft des Adauresten im Solsystem wurde er an die von den Atopen vorhergesagte Ekpyrosis erinnert. Während des Banketts singen alle Anwesenden das Loblied des Gondunats, aber für Rhodan steht schon fest, dass im Goldenen Reich keineswegs alles Gold ist. Der Terraner gibt sich Saaperid gegenüber abweisend und kehrt zur RAS TSCHUBAI zurück, zumal der Ghuogondu ohnehin noch nicht eingetroffen ist. Rhodan schickt Fachpersonal verschiedener wissenschaftlicher Abteilungen nach Thooalon. Gucky, Sichu Dorksteiger, Lua Virtanen und Vogel Ziellos mischen sich unters Volk. Karim Balthasar, ein Mitarbeiter der neuropositronischen Abteilung der RAS TSCHUBAI, erhält einen Spezialauftrag. Nach einem Schädelhirntrauma wurde ihm eine biopositronische Hirnprothese implantiert, die Gefühle simuliert (nur manchmal die falschen) und es ihm ermöglicht, die Computersysteme der Thoogondu zu hacken. Er stellt fest, dass dieses Volk Neurotroniken benutzt, also Rechner, bei denen positronische und neuronale Strukturen aus lebendem Gewebe dergestalt miteinander verbunden sind, dass sie eher Lebewesen als Maschinen gleichen. Balthasar erbeutet umfassende geschichtliche Daten, die später von ANANSI gesichtet werden. Daraus ergibt sich, dass die Thoogondu ursprünglich aus der Milchstraße stammen.
 
Am 29. September reist der Nuntius Praanor nach Thooalon. Er ist Bote, Zeremonienmeister, Sicherheitschef und Leibwächter des Ghuogondu in Personalunion. Während eines Vieraugengespräches mit Rhodan erhält Praanor die Nachricht, der terranische Kosmopsychologe Ben Jello und Vogel Ziellos hätten einen Thoogondu ermordet. Rhodan kann das nicht glauben, aber Attina Hopkinson, eine Kollegin Jellos, war bei dem Vorfall zugegen und bestätigt die Anschuldigungen. Sie sagt aus, bei einer fröhlichen Feier sei es infolge eines Missverständnisses zu einer tätlichen Auseinandersetzung gekommen, in die Jello und Vogel verwickelt gewesen seien. Die Tatsache, dass die beiden geflohen sind und bei der Festnahme heftigen Widerstand geleistet haben (zumindest gibt Observant Koonucal, ein Mitarbeiter des Geheimdienstes, dies zu Protokoll), spricht nicht zu ihren Gunsten. Gucky zufolge sagt Hopkinson die Wahrheit. Ein Verhör der Verdächtigen mittels SEMT-Hauben in der RAS TSCHUBAI bleibt ergebnislos, denn sie können sich an nichts erinnern. Jello und Vogel werden nach Goenetki zurückgebracht.
 
Wenig später landet Puoshoor mit dem Raumschiff DAAIDEM auf dem Planeten. Rhodan wird gebeten, an seiner Seite eine öffentliche Rede zu halten. Puoshoor verkündet, mit Rhodans Ankunft breche ein neues Zeitalter an. Der Terraner denkt nicht daran, sich als Galionsfigur für Pläne benutzen zu lassen, die er noch nicht einmal kennt, und hält sich bei seiner Ansprache sehr zurück. Dadurch wird die Euphorie der Massen deutlich gedämpft. Anschließend erfährt Rhodan, dass jemand versucht hat, Jello und Vogel zu befreien. Tatsächlich haben Gucky und Lua Virtanen einen unautorisierten Alleingang unternommen, denn Gucky hat geespert, dass Vogel heftige Schmerzen hat. Er ist jedoch direkt in eine Parafalle teleportiert. Der Ilt und Lua wurden verhaftet. Alle vier Gefangenen werden in ein Scuul gebracht, ein besonderes Gefängnis im All. Schon vor diesem Zwischenfall hat Praanor den Verdacht geäußert, in den Reihen der Terraner könne es einen Verräter geben, eventuell einen tefrodischen Agenten oder einen Beauftragten von ES. Puoshoor meint, möglicherweise stehe Gucky unter fremdem Einfluss. Als Rhodan den Ghuogondu fragt, welche Verbindung es zwischen den Thoogondu, der Milchstraße und ES gibt, sagt dieser nur, die Thoogondu seien das verlorene Volk des Wanderers. Auch sie seien von ihm einmal "freundlich angeschaut" worden.
 
Auf Verlangen Puoshoors erteilt Rhodan seinen Leuten eine klare Anweisung. Niemand an Bord der RAS TSCHUBAI darf etwas zur Befreiung der Gefangenen unternehmen. Kurz danach erhält er eine kurze Botschaft Farye Sepheroas von Bord der BJO BREISKOLL, die schon vor Tagen vom Mutterschiff abgedockt hat. Farye hat den Befehl ihres Großvaters ganz genau verstanden.

Johannes Kreis

 
Rezension

Es geht flott weiter! Zweiter Roman des Zyklus und schon ist Perry Rhodan im Goldenen Reich angekommen. Ich bin immer noch zufrieden mit dem neuen Zyklus, aber das Handlungsschema klingt bekannt. Wieder fliegt man in eine weit entfernte Galaxie, erhöhte Hyperimpedanz hin oder her. Ebenso gut könnte man die Geschichte in der Milchstraße spielen lassen, aber es gibt natürlich einen Grund für diesen Kunstgriff. Die RAS TSCHUBAI ist derzeit das einzige fernflugtaugliche Schiff der Galaktiker. Rhodan kann also nicht einfach mit einer Flotte in NGC 4622 aufkreuzen und im Ernstfall die Transformkanonen-Breitseiten sprechen lassen. Egal, ich freue mich ja schon, wenn ein Zyklus nicht gleich mit Invasionen, Gefahren kosmischen Ausmaßes und dergleichen beginnt.
 
Michael Marcus Thurner ist der richtige Mann für die Beschreibung des neuen Schauplatzes und der dortigen Völker, und so werden denn die zu erwartenden phantasievollen Details geboten. Nur - wo ist das Besondere, das Alleinstellungsmerkmal? Abgesehen von Äußerlichkeiten kann ich zum Beispiel keinen Unterschied zwischen den Thoogondu und den Gyanli erkennen. Selbstverständlich werden die naheliegenden Fragen nicht gestellt. Zum Beispiel: Was genau wollen die Thoogondu von den Terranern und was meint Puoshoor mit "neues Zeitalter"? Warum waren die HaLem-Soldaten für die Einladung erforderlich (sie hätten Rhodan einfach sagen können, wohin er fliegen soll) und wie stellt man den von den Statuen ausgehenden suggestiven Einfluss ab, der ja für ganz erhebliche Probleme auf den solaren Planeten sorgt? Woher wussten die Thoogondu so genau, wo die RAS TSCHUBAI erscheinen würde? Warum betrachten die Thoogondu ES als Feind, das heißt, was hat sich in der Vergangenheit ereignet, als die Thoogondu vermutlich ein bevorzugtes Hilfsvolk dieser Superintelligenz waren? MMT versucht sich durch Winkelzüge aus der Affäre zu ziehen. Saaperid hält sich bedeckt, weil er auf die Ankunft höherrangiger Personen wartet, man belauert sich gegenseitig und möchte nicht zu viel preisgeben ... Trotzdem finde ich die beharrliche Weigerung aller Protagonisten, einfach mal offen miteinander zu reden, allmählich nervtötend.
 
Im Roman wird die Information, dass die Thoogondu aus der Milchstraße stammen, als sensationell dargestellt. Warum? Das war doch ein sehr naheliegender Schluss. Jedenfalls bin ich gespannt zu erfahren, was wohl zum Bruch zwischen den Thoogondu bzw. deren Vorfahren und ES geführt haben mag. Hatten die Thoogondu eines Tages einfach die Schnauze voll davon, von der Superintelligenz mit nebulösen Andeutungen auf Himmelfahrtskommandos geschickt zu werden? Sie hätten mein vollstes Verständnis. Leider werden sie als unsympathische Hegemonialmacht eingeführt, der sich alle anderen Völker unterzuordnen haben. Ich fühle mich an den KULTUR-Zyklus von Iain Banks und das Polis-Universum von Neal Asher erinnert. Hinzu kommt ein durch Kaiserpfalzen - pardon: Paladische Welten - tingelnder Alleinherrscher. Eine Widerstandsorganisation gibt's bestimmt auch. Aber noch ist Rhodan ja zum Glück nicht auf die Idee gekommen, die Herrschaft des Gondunats brechen zu wollen. Was haben die Thoogondu vor? Möchten sie das Gondunat auf die Milchstraße ausweiten? Sollen die vier Gefangenen als Druckmittel gegen Rhodan verwendet werden, damit er brav mitspielt? Verschämt weist Rhodan darauf hin, dass mitnichten er selbst für den Abzug von ES verantwortlich ist. Stimmt! Das haben wir Atlan zu verdanken (PR 2874). Im Grunde haben die Laren mit der erzwungenen Zeitreise der RAS TSCHUBAI, die zum Zeitriss und somit zur dys-chronen Drift geführt hat, den entscheidenden Anstoß gegeben. Davon lassen sich die Thoogondu aber nicht in ihrem Überschwang bremsen.
 
Oder ist eine dritte Partei am Werk? Es könnte sein, dass Vogel und Jello von Unbekannten manipuliert wurden, deren Ziel darin besteht, einen Keil zwischen Thoogondu und Galaktiker zu treiben. Wenn Gucky nicht beeinflusst wurde, das heißt, wenn er seinen Alleingang zur Befreiung Vogels und Jellos aus eigener, freier Entscheidung getroffen haben sollte, dann ist das für mich absolut nicht nachvollziehbar, erst recht nicht in der aktuellen Situation. Wahrscheinlich haben die geheimnisvollen Holzkästchen, von denen letzte Woche bereits die Rede war, etwas damit zu tun. Der Archäologe Dezio Gattai weiß, dass sich irgendwas in dem Kästchen befindet. Er weiß nicht, warum er das weiß oder worum es sich bei dem Inhalt handelt. Genauso geht es dem Kosmopsychologen Myrrdin Hawk. Er ist fasziniert von seinem Kästchen, hat es aber ebenso wie Gattai noch nie geöffnet. Eines Tages bemerkt Hawks junge Kollegin, die Kosmolinguistin Uma Lee, dass sie Hawks Kästchen in der Hand hält. Sie kann sich nicht erinnern, den Gegenstand an sich genommen zu haben. Sie unterhält sich mit Täller, der sagt, dass Lee und das Kästchen miteinander in Kontakt stehen ...
 
Rhodan täte gut daran, den Sauhaufen in der RAS TSCHUBAI aufzuräumen, damit eine Aktion wie die des Mausbibers nicht wieder vorkommt. Zur Besatzung gehören Leute, die mehrere Disziplinarverfahren hinter sich haben (die mit diesem Roman eingeführten Gothwerth-Drillinge) und offensichtlich immer noch allerlei Unsinn treiben. Das wäre schon schlimm genug, aber sie arbeiten im Korps der Inneren Sicherheit - was auch immer das für eine Organisation sein mag - und werden mit zum diplomatischen Empfang auf Thooalon genommen! Es fällt mir schwer, so etwas zu akzeptieren und hinzunehmen, dass die RAS TSCHUBAI einen nicht klar definierten Sonderstatus hat, bei dem alles möglich ist, so dass sich die Autoren nach Belieben austoben können. "Individualisten" gut und schön, solche Typen hat es in der PR-Serie schon immer gegeben und einige gute Storys gehen auf ihr Konto. Man kann es aber auch übertreiben.

Johannes Kreis  25.03.2017

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN