Nummer: 2898 Erschienen: 03.03.2017   Kalenderwoche: Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 2,10 €

Das unantastbare Territorium
Vor der Entscheidung - die vereiste Galaxis am Abgrund
Uwe Anton     

Zyklus:  

40 - Sternengruft - Hefte: 2875 - 2899 - Handlungszeit: 31.12.1519 NGZ bis 28.12.1522 NGZ - Handlungsebene: KOSH

Großzyklus:  10 - Noch unbekannt / Hefte: 2500 - ? / Zyklen: 36 - ? / Handlungszeit: 1436 NGZ (5050 n.Chr.) - ?
Örtlichkeiten: Orpleyd               
Zeitraum: 1. bis 11.November 1522 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 72898
EAN 2: 4199124602101
Ausstattung:  Journal Nr.164
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Jahr 1522 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) befindet sich Perry Rhodan fernab der heimatlichen Milchstraße in der Galaxis Orpleyd. Dort braut sich etwas zusammen, das den Unsterblichen zum Handeln zwingt: Die negative Superintelligenz KOSH arbeitet im Verborgenen an ihrer eigenständigen Entwicklung in eine Materiesenke.
 
KOSH will nicht zum Instrument der Chaotarchen werden – von denen insbesondere ­Cadabb sich sehr stark für die Superintelligenz interessiert.
 
Zwei Völker Orpleyds wirken, teilweise ohne ihr Wissen, für KOSHS Ziele: die Tiuphoren und die Gyanli, insgeheim gelenkt von den Pa­shukan, den Todesboten der Superintelligenz.
 
Perry Rhodan weiß, dass die Geburt einer Materiesenke das Ende für die betreffende Galaxis oder sogar Mächtigkeitsballung bedeutet – und den Tod aller Lebewesen.
 
Was ihm letztlich bleibt, ist nur, so viele Lebewesen wie möglich zu retten. Indem es ­Rhodan gelang, den »Schnitter« zu sabotieren, der für die Umwandlung verantwortlich ist, bleibt der Staubgürtel der Galaxis von dem Transformationsprozess ausgenommen und kann Flüchtigen Asyl bieten.
 
Für alle anderen wird ihr Lebensraum in eine andere Daseinsebene überführt und fortan DAS UNANTASTBARE TERRITORIUM …

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner steht dem Schnitter hilflos gegenüber.
Sichu Dorksteiger Die Chefwissenschaftlerin versucht einen unfassbaren Prozess zu verstehen.
Tellavely Der Pashukan greift zum letzten Mittel.
Gucky Der Mausbiber wird an den Katoraum erinnert.
Attilar Leccore Auf den Gestaltwandler wartet ein schweres Erbe.

Allgemein
Titelbildzeichner: Arndt Drechsler
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: :
PR-Kommunikation: Perry Rhodan NEO - Die neue Staffel "Meteora"
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Jens Apostel / Peter Büttner / Roger Lynch / Peter Lohrmann / Frank Losch
LKSgrafik: Frank Losch: Foto - Hinter den Materiequellen
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Antenne Cadabbs    Katoraum     Konferenz von Orpleyd    Materiesenke    Staubgürtel (von Orpleyd)    Trypanetz                                               
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 164 / Seite: 11
Journalgrafik: Foto: Skulptur Chronos von Giorgio Ferretti - von Rüdiger Vaas
Journaltitel: Rüdiger Vaas: Intro / Kein Sonntagsspaziergang zum Roten Planeten / Atome aus Zeit
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
Reporttitel:
Reportgrafik:
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau:
Reportriss: :

Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:25
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeichner:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



Zeicher:
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


 

 
 
 
Inhaltsangabe

1. November 1522 NGZ: Die RAS TSCHUBAI befindet sich außerhalb Orpleyds. Der Schnitter ist in der vereisten Galaxie aktiv. Millionen Lebewesen sterben. Perry Rhodan muss tatenlos mit ansehen, wie ein Sonnensystem nach dem anderen verschwindet. Gholdorodyn ist fasziniert, ja geradezu begeistert, denn die ÜBSEF-Konstanten der Getöteten werden in transformiertem Zustand weiterexistieren. Fest steht, dass die Entstehung der Materiesenke nicht mehr verhindert werden kann. Gucky versucht dem einen positiven Aspekt abzugewinnen. Vielleicht wird die Aufmerksamkeit der Hohen Mächte durch dieses kosmische Ereignis von der verwaisten Mächtigkeitsballung der Superintelligenz ES abgelenkt. Sichu Dorksteiger stellt fest, dass die Vereisung Orpleyds plötzlich endet. Die Vermutung, dass dies vorzeitig geschehen ist, wird bestätigt, als sich der Pashukan Tellavely bei den Galaktikern meldet und um ein persönliches Gespräch mit Perry Rhodan bittet.
 
Das Treffen findet am Folgetag in einer ausgeschleusten PHOBOS-Korvette statt. Tellavely braucht die Hilfe der Galaktiker. Nunadai wurde so schwer beschädigt, dass er zu vergehen droht. Aus diesem Grund ist die Vereisung zusammengebrochen. Das Trypanetz wird bald zerreißen. Sollte das geschehen, wird die Transformation KOSHS außer Kontrolle geraten. Im günstigsten Falle würde die Materiesenke trotzdem entstehen, aber nicht im Katoraum, so dass der Chaotarch Cadabb darauf zugreifen könnte. Ein ebenso wahrscheinliches Szenario ist die totale Vernichtung Orpleyds inklusive des Staubgürtels, der bei der kontrollierten Entstehung der Materiesenke nicht betroffen wäre. ANANSI soll die fehlende Rechenleistung Nunadais ersetzen. Die Semitronik muss zu diesem Zweck mit den Bordrechnern mehrerer Gyanli-Raumschiffe zusammengeschaltet werden.
 
Rhodan muss versuchen, zumindest jene Lebewesen zu retten, die aufgrund seiner Botschaft in den Staubgürtel geflohen sind. Zudem muss er sich vorwerfen lassen, zur Verschlimmerung der Lage beigetragen zu haben. Deshalb lässt er zu, dass Tellavely die RAS TSCHUBAI betritt. Der Pashukan behauptet, KOSH werde dafür sorgen, dass der Staubgürtel auch nach der Versetzung der restlichen Galaxie in den Katoraum erhalten bleibt, zumindest für einige Jahrtausende. Außerdem erhält Rhodan einen Datenträger mit genauen Informationen darüber, wie aus einer Superintelligenz eine Materiesenke entsteht. Am 3. November erreicht die RAS TSCHUBAI das Lichfahnesystem, bei dem es sich laut Tellavely um den Brennpunkt der Geschehnisse handelt. Die Planeten existieren schon nicht mehr. Stattdessen befindet sich KOSHS an die Bänder von Basantiu-Balotiu erinnernde Hülle im System. Dem Pashukan zufolge saugt dieses Objekt die freien Bewusstseine an. Es ist die Wurzel der entstehenden Materiesenke.
 
Attilar Leccore und Pey-Ceyan sind an Bord der SHEZZERKUD gegangen. Der Koda Aratier stellt fest, dass er eine sehr starke Affinität zum Sextadim-Banner des Sterngewerkes hat und immer in dessen Nähe bleiben möchte. Ihm wird klar, dass er praktisch zu einem Tiuphoren geworden ist. Er betrachtet Orpleyd als seine Heimat. Die SHEZZERKUD stößt zur im Lichfahnesystem versammelten Tiuphorenflotte. Alle Sextadim-Banner sollen entleert werden. Viele Tiuphoren sind hiermit nicht einverstanden. Sie wollen die Banner behalten, da ihre gesamte Existenz sonst sinnlos wäre. Ein Bürgerkrieg scheint unausweichlich zu sein. Tatsächlich schießen schon bald Tiuphoren auf Tiuphoren. Leccore versucht zu schlichten. In dieser Situation erklärt Paddkavu Yolloc den Koda Aratier zum Oberbefehlshaber der Flotte. Alle Caradoccs beugen sich Leccores erstem Befehl und verlassen Orpleyd.
 
Am 8. November verkündet Tellavely, Nunadais Ende stehe unmittelbar bevor und ANANSIS Rechenleistung reiche nicht aus. Die Trypaspirale müsse aus dem Katoraum heraus stabilisiert werden, dieser habe aber noch nicht endgültig versiegelt werden können. Es fehle der "Schlussstein". Gucky ist bereit, sich zur Verfügung zu stellen, auch wenn dies seinen Tod bedeutet.
 
Pushaitis beordert alle Linearen Operatoren der Gyanli-Kohäsion zu einer letzten Besprechung. Diese soll in drei Tagen in Shydaurds Raumschiff DAURD stattfinden. Angesichts des in Orpleyd herrschenden Chaos plant der Erkenntnis-Operator einen Selbstmordanschlag, bei dem seine Amtskollegen und die Pashukan mit in den Untergang gerissen werden sollen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Ich muss mich zur Leichtgläubigkeit erziehen, um den aktuellen Zyklus ertragen zu können. Diese Woche muss ich zum Beispiel schlucken, dass die Pashukan nach Jahrtausenden der Vorbereitung keinen Plan B für den Ausfall eines der ihren haben, dass nur ANANSI als Ersatz in Betracht kommt und dass mit der Umwandlung KOSHS begonnen wird, obwohl der Katoraum noch gar nicht bereit zur Aufnahme der Materiesenke ist. Zumindest für letzteres gibt es immerhin eine logische Erklärung. Vielleicht wurde der Prozess überhastet eingeleitet, weil eine Antenne Cadabbs aufgetaucht ist. Außerdem darf ich die sofortige Bereitwilligkeit der Tiuphoren nicht hinterfragen, sich dem Befehl eines völlig Fremden zu unterstellen. Und ich darf mich nicht darüber wundern, dass Perry Rhodan dem Pashukan Tellavely - Beiname "der Lügner" (!) - einfach mal vertraut und ihn in dasselbe Schiff hineinlässt, das erst neulich von einem anderen Pashukan erobert worden ist. Aber an den Mut der Expokraten, Gucky sterben zu lassen, kann ich denn doch nicht glauben. Selbst wenn sich in der zweiten Hälfte des Doppelromans keine andere geeignete Person finden sollte (heiße Kandidaten sind verlustfrei zu entsorgender Ballast wie Gholdorodyn, der die Entstehung der Materiesenke ja absolut knorke findet, oder die siamesischen Zwillinge Lua/Vogel), so wird Gucky allenfalls vorübergehend auf einem Abstellgleis geparkt.
 
Witzig: Perry Rhodan will die Entstehung der Materiesenke verhindern und könnte dieses Ziel tatsächlich erreichen. Er würde Orpleyd damit aber nicht retten. Im Gegenteil! Alles würde nur noch viel schlimmer werden. Wenn Rhodan nicht Millionen Tote (im Staubgürtel) auf dem Gewissen haben will, von den Milliarden endgültig verlorener ÜBSEF-Konstanten, die sonst irgendwie in einer anderen Daseinsform (Materiesenke) weiterexistieren könnten, ganz zu schweigen, muss er dafür sorgen, dass genau das eintritt, was er eigentlich verhindern wollte. Hätte er die Füße stillgehalten und wäre er nach seiner Rettung aus dem Catiuphat einfach nach Hause geflogen, dann wäre dasselbe geschehen. Unzählige bei der Eroberung der RAS TSCHUBAI gestorbene Personen wie Toja Zanabazar, Vetulon Culsander und Sergio Kalkulan sowie die Besatzungen der in den verschiedenen sinnlosen Raumschlachten vernichteten terranischen Schiffe (z.B. 8 MINERVA-Kreuzer in PR 2881, der MARS-Kreuzer RALPH SIKERON plus mehrere Beiboote in PR 2886) wären noch am Leben. Von den Opfern auf Seiten der Gyanli und anderer Völker, in deren Belange sich Rhodan ungefragt eingemischt hat, gar nicht zu reden. Rhodan sollte sich doch lieber ins erträumte Urlaubsparadies (PR 2895) zurückziehen. Dort würde er vielleicht weniger Schaden anrichten.

Johannes Kreis  04.03.2017

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer



   
NATHAN