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"Seite 3" |
PR-Redaktion |
Die Hauptpersonen |
Allgemein |
Titelbildzeichner: | Alfred Kelsner |
Innenilluszeichner: | Michael Wittmann |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Wieder mal: Translatoren (2) |
PR-Kommunikation: | Perry Rhodan-Autor Wim Vandemaan liest in Gelsenkirchen |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / Perry Rhodan Action Band 19 / Björn Berenz: Sternenozean - Staffel IV |
Witzrakete: | |
Leserbriefe: | Horst Eberwein / Martin Korsch / Alex / Aaron Digulla / Marco Scheloske |
LKSgrafik: | Marco Scheloske: Where has all the glory gone ? |
Leserstory: | |
Rezensionen: | |
Lexikon - Folge: | |
Glossar: | Dunkle Ermittler Quant der Finsternis Quell-Klipper der Trophi-Terryc |
Computerecke: | |
Preisauschreiben: | |
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Journal |
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Journaldaten: | Nummer: / Seite: |
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Journalnews: |
Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 425 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Ilka Röhling: Cover Plop 81 | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
Fanzines: | Basis 35 - Jean-Michel Archaimbault / Filk - Edition Pegasus / Gucky 23 - DEGucky@zonnet.nl / Hüa ? 1 - Fredericehlers@yahoo.de / Karfunkel 78 - www.karfunkel.de / Paradise 73 - wwwterranischer-club-eden.com / Perry Rhodan Perspektive 91 - Achim Havemann / Sol 52 - www.prfz.de / Plop 81 - Melchior Condoi / skeptiker 3/08 - www.gwup.org | |
Magazine: | Pandora 3 - www.shayol.de / Abenteuer & Phantastik 10/2008 - www.abenteuermedien.de / | |
Fan-Romane: | Star Gate 40-42 - www.HaryPro.de | |
Internet: | Der Evolver - www.evolver.at / Terracom 114 - www.terracom-online.net | |
Veranstaltungen: | ||
Sonstiges: |
Report |
Titelbild: |
Reportdaten: | Nummer: - Seiten: Cartoon : |
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Roi Danton setzt alles auf eine Karte und begibt sich in den Lichtlosen Raum der NEQETIRIS. Er vermutet zu Recht, dass das dort versteckte Quant der Finsternis (es sind sogar mehrere) zu den Rebellen in den Reihen der Dunklen Ermittler gehört. Das Wesen durchschaut Dantons Maskerade, spricht aber mehr oder weniger freundlich mit ihm. Es trägt den Namen G'schogun, sein Quell-Klipper heißt Quudarion und wurde von den fünf anderen Dunklen Ermittlern mitgebracht, die die DARK GHOUL eingekesselt haben. G'schogun berichtet, dass die Staatenschiffe der Tarnii KOLTOROC den Rebellen seit langer Zeit als geheimer Treffpunkt dienen - ein perfektes Versteck, da die Insektoiden nichts außer sich selbst wahrnehmen können. Ein Quant der Finsternis muss stets an Bord bleiben, um die anderen nach einem Standortwechsel durch ein psionisches Signal herbeizurufen. G'schogun äußert die Vermutung, dass die Tarnii KOLTOROC eine Vorstufe in der Entwicklung der Superintelligenz KOLTOROC sind und von dieser aus sentimentalen Gründen am Leben erhalten werden. Hierzu dient auch das Paramorphische Feld, ein Einfluss, der alle Staatenschiffe einhüllt und dafür sorgt, dass die Tarnii KOLTOROC sich permanent untereinander bekämpfen, so dass sie nicht degenerieren.
Während Roi Danton sich mit dem Quant der Finsternis unterhält, entdecken die Mikro-Bestien einen versiegelten Raum, in dem Wesen arbeiten, die den Tarnii KOLTOROC ähneln, aber im Gegensatz zu diesen völlig selbständig agieren. Es stellt sich heraus, dass nichts davon real ist: Der Raum beherbergt eine Art Hologramm-Diorama. Reskes Skibalf, ein Konkurrent von Senego Trainz, kommt einem der Hologramm-Wesen zu nahe. Prompt wird Alarm ausgelöst, Kampfroboter erscheinen und greifen die Mikro-Bestien an, die Staatenschiffe werden in den Verschlusszustand versetzt. G'schogun nimmt wahr, dass ein psionisches Notsignal ausgesandt wird - Adressat ist KOLTOROC! Es gelingt den Dunklen Ermittlern zwar, das Signal zu unterdrücken, aber der Sender muss zerstört werden. Danton ruft eine Tausendschaft von Mikro-Bestien aus seinem Traitank herbei, die ihre Artgenossen befreien und den Sender zerstören. Die Lage wird zwar schnell geklärt, aber Verluste bleiben nicht aus, außerdem sind die Dunklen Ermittler nun gezwungen, ihren Geheimtreffpunkt aufzugeben.
Das sind keine guten Voraussetzungen für weitere Verhandlungen, aber Roi Danton hat den Dunklen Ermittlern ein "unmoralisches Angebot" zu machen. Er möchte mit ihnen für den Kampf gegen CRULT paktieren und lädt sie ins Solsystem ein. Die Dunklen Ermittler interessieren sich erst für dieses Angebot, als Roi Danton ihnen verrät, dass die Terraner von einer in Entstehung begriffenen Superintelligenz unterstützt werden, und dass es dem Nukleus gelungen ist, Roi Danton (bzw. Dantyren) aus der mentalen Wahrnehmung des Progress-Wahrers auszublenden. Nun glauben auch die Dunklen Ermittler an einen möglichen Erfolg und willigen ein, mit dem Nukleus zu sprechen. G'schogun soll sich mit Quudarion via MOTRANS-OC1 ins Solsystem begeben. Danton hält sich aber ein Hintertürchen offen. Er will zuerst mit Reginald Bull und Homer G. Adams reden. Sollten sie gegen seinen Plan sein, wäre es immer noch möglich, die BACKDOOR-Transmitterplattform zu einem anderen Standort zu verlegen. Damit nimmt er seinen Kritikern den Wind aus den Segeln. Bevor die DARK GHOUL sich auf den Rückweg ins Solsystem macht, lässt Danton die Mikro-Bestien noch einige befruchtete Eier der Tarnii KOLTOROC stehlen, denn wenn diese Wesen so wichtig für den Chaopressor sind, ist es gut, sich alle Optionen offen zu halten. Dummerweise suchen die Mikros sich ausgerechnet die neue Königin von NEQETIRIS aus; deren Gatte Tybris Rokok kann sie wahrnehmen und schlägt Alarm. So wird der Aufbruch der DARK GHOUL zu einer Flucht, die Mikro-Bestien haben aber Erfolg und bringen einige tausend Eier mit.
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Kommt es nur mir so vor, oder stellen die Terraner und die Mikro-Bestien sich ganz schön tollpatschig an? Überall tappen sie quasi ins Fettnäpfchen, werden entdeckt, lösen Alarm aus, lassen sich die Hände von zuschnappenden Schleusen abquetschen und dergleichen... Auch die Idee, dass permanenter Kampf nötig ist, damit ein Volk nicht degeneriert, kommt mir zumindest merkwürdig vor.
Vor ein paar Wochen hat Arndt Ellmer sich in der LKS über Tolkiens Roman "Der Herr der Ringe" lustig gemacht. Sinngemäß hat er behauptet, in diesem Roman würden alle möglichen Entscheidungen der Helden zufällig dazu führen, dass die Geschehnisse ein gutes Ende nehmen. Das wirke künstlich konstruiert, aber so sei Fantasy nun einmal, in der SF laufe das anders. Ich halte diese Behauptung für unsinnig. Selbst wenn es im Herrn der Ringe "geplante Zufälle" geben sollte (ich bin anderer Meinung und konkrete Beispiele hat Arndt Ellmer nicht genannt), so werden diese doch so gut vorbereitet, dass sie glaubwürdig bleiben.
Ganz anders ist es in der PR-Serie, und gerade deshalb ist Arndt Ellmers Behauptung in meinen Augen sogar eine Frechheit und außerdem ein weiterer Beweis für den Realitätsverlust der PR-Autoren, die anscheinend selbst nicht mehr wissen, was sie da eigentlich schreiben. Wenn Ellmers Zeilen denn überhaupt mehr sind als das übliche Schöngerede aus der PR-Redaktion. Gerade im laufenden und im vorhergehenden Zyklus häufen sich diese "geplanten Zufälle" doch geradezu! Wenn ihr meine Kommentare der letzten Monate gelesen habt, dann wisst ihr, was ich damit meine. Das letzte Beispiel war das "zufällige" Zusammentreffen der Solaner mit dem Weltweisen von Azdun. Jetzt kommt der nächste Fall. Rein zufällig werden die Terraner auf die Ankunft der Staatenschiffe aufmerksam, die zufälligerweise den rebellierenden Dunklen Ermittlern als Versteck dienen, welche - so ein Zufall aber auch - ausgerechnet genau die gleichen Ziele haben wie Roi Danton. Zweifelt eigentlich noch irgendjemand daran, dass all diese "geplanten Zufälle" letzten Endes dazu führen werden, dass die übermächtige Terminale Kolonne doch irgendwie besiegt oder vertrieben wird?
Wie geht doch das alte Sprichwort? "Ein jeder kehr' vor seiner Tür, da hat er Dreck genug dafür." OK - den vorliegenden Roman hat Ellmer nicht geschrieben. Dennoch sollte man ein bisschen nachdenken, bevor man sich über ein Werk der Weltliteratur lustig macht, dessen Qualität man mit dem eigenen Produkt niemals auch nur annähernd erreichen wird.
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Wieder mal: Translatoren (2) Für akustische Kommunikationsformen im hörbaren Spektrum gedachte Translatoren verfügen über Mikrofon und Lautsprecher, Analog-Digital-Wandler, umfangreiche Datenbanken sowie Kompressionseinheiten zur Verringerung des Speicherbedarfs. Geräte mit Zusatzmodulen wie Frequenzwandlern erweitern den Bereich und können, in Verbindung mit Symboltransformern sowie sonstigen Sende- und Empfangseinheiten, auch Funkkommunikation umfassen. PRC 1576. Selbstverständlich sind Translatoren mit dem Wissen um alle bisher bekannten Sprachen des Universums programmiert. Sie besitzen außerdem die Kenntnis der vergleichenden Sprachwissenschaft. Sie sind überdies mit optischen Sensoren ausgestattet, sodass sie Gestik und Mimik des eine fremde Sprache sprechenden Wesens »sehen« und zum gesprochenen Wort in Beziehung setzen können. Kein Translator funktioniert ohne die Mitarbeit eines Sprechers der fremden Sprache. Gegenstände des täglichen Gebrauchs müssen bezeichnet, ihre Namen mit Sorgfalt ausgesprochen werden.
Der Translator lernt diese Worte und weiß alsbald, wie die fremde Sprache einen Tisch, einen Stuhl, einen Fluss, eine Straße nennt. Darauf folgt die Aufnahme einfacher Sätze. Aus diesen werden grammatische Strukturen abgeleitet. Deklination, Konjugation und Syntax. Üblicherweise wird der Eigentümer des Translators das Gerät probeweise ein paar Aussagen in der fremden Sprache machen lassen, woraufhin der Fremdsprachige, der am Zustandekommen einer Kommunikation interessiert ist, den Translator korrigieren kann.
Die auf positronische Rechner gestützten Auswertungen und Übersetzungen laufen zwar mit der für solche Geräte üblichen Geschwindigkeit ab, da viele Rechnerprozesse parallel laufen und die Analyse-Algorithmen auf umfangreiche Vergleichsdatenbänke zurückgreifen können. Dennoch bleibt das »Erlernen« einer bis dahin unbekannten Sprache eine langwierige und durchaus mühselige Angelegenheit. Dass Letzteres sich nach außen hin häufig trotzdem scheinbar leicht und unkompliziert darstellt, liegt nur an der bemerkenswerten Güte der eingesetzten Positroniken. In ihrer Leistung kommen sie zwar nicht mehr an die der Syntroniken des Post-Hyperimpedanz-Schock-Zeitalters heran, aber zu verachten ist ihre Leistung keineswegs.
PRC 1576. Die ersten Anfänge einer Verständigung kommen - die Bereitschaft des Fremdsprachigen zur Zusammenarbeit stets vorausgesetzt - schon nach einer halben Stunde zustande. Aber bis der Translator die Sprache der Fremden tatsächlich in konversationsgerechter Weise beherrscht, vergehen doch ein paar Tage, die mit intensiver Bemühung vonseiten des Translatorgeräts gefüllt sind.
PRC 794. Die Wirkungsweise des Translators beruht auf der Erkenntnis, dass die Sprachen intelligenter Wesen aus individuellen Worten bestehen und dass weiterhin jeder Satz eine Aussage beinhaltet, die besagt, »wer« etwas tut (oder ist) und »was« er tut (oder ist). Die Sprachen, die ein Translator übersetzen kann, haben also ein Satzgefüge, dessen Grundbestandteile Subjekt und Prädikat sind. Die ausschmückenden Zusätze, also etwa »wie«, »wann« und »wem« etwas getan wird, bewältigt der Translator aufgrund der in seinem Speicher enthaltenen Information über die Struktur anderer, zuvor analysierter Fremdsprachen.
PRC 1576. Erfunktioniert einwandfrei und mit verblüffender Treffsicherheit überall da, wo die fremde Sprache wenigstens annähernd nach den uns, d.h. den Terranern, vertrauten Prinzipien aufgebaut ist. Er könnte, auf Englisch programmiert, das Chinesische ebenso leicht entziffern, wie er die Sprache der Blues verarbeitet hat, zu deren Wiedergabe er seine synthetische Stimme bis in den Bereich des Ultraschalls eheben muss.
Schwierigkeiten bereiten dagegen alle anderen Kommunikationsformen, bei denen bereits die korrekte Wahrnehmung der Einzelsignale an die Grenzen der Geräte stößt. Der rein optische Bereich zur Erfassung von Umgebung, Gestik und Mimik lässt sich zwar auf Signalformen wie Lichtimpulse und dergleichen erweitern, aber solche »Sprachen«, die beispielsweise auf »Fühlerklopfen« oder ähnlichen taktilen Signalen von lnsektoiden beruhen, überfordern einen normalen Translator ebenso wie jene, die den Austausch chemischer Signale in Form von Duft- und ähnlichen Stoffen beinhalten.
Kommt überdies - wie im Fall der Tarnii KOLTOROC an Bord der Staatenschiffe EVERPONAH, NEQETIRIS und TAPIANUTH - noch die Wesensfremdheit einer Schwarmintelligenz hinzu, bei der es keine Einzelindividuen im uns vertrauten Sinne gibt, haben die Translatoren eine ziemlich harte Nuss zu knacken …
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