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PR-Redaktion |
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Titelbildzeichner: | Dirk Schulz |
Innenilluszeichner: | Dirk Schulz Horst Gotta |
Kommentar / Computer: | Rainer Castor: Mauritius Cornelius Escher |
PR-Kommunikation: | Der Perry Rhodan InfoTransmitter |
Statistiken: | Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1780 - 1781 |
Witzrakete: | Andreas Lamprecht: Cardenux in: Die Dritte Welle |
Leserbriefe: | Marco Seider / Bernd Lauterbach / Brandon Llanque / Tobias Kersten / Andreas Lamprecht |
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene |
Clubdaten: | Nummer: 402 / Seiten: 4 | |
Clubgrafik: | Gurney: Cover Intravenös 163 | |
Nachrichten: | Hermann Ritter: Vorwort | |
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Magazine: | MangasZene 18 - Erbstoßer & Hölzer GbR / Abenteuer & Phantastik 34 - Abenteuer Medien Verlag / Das Ende der Welt - Dieter von Reeken - www-dieter-von.reeken.de | |
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Am 21. Januar 1346 NGZ wird Perry Rhodan von Dr. Laurence Savoire aufgesucht. Rhodan kennt den Mann, es ist der stellvertretende Leiter des Projekts ESCHER. Der terranische Resident ist allerdings nur unzureichend über das Projekt informiert, das er jahrelang gefördert hat. Savoire hat sich selbst vergiftet, um sich aus ESCHER befreien und Rhodan berichten zu können, dass das Projekt außer Kontrolle geraten ist. Er muss sofort medizinisch versorgt werden, beginnt aber gleich damit, Rhodan über die wahren Vorgänge innerhalb ESCHERS zu informieren. Dabei muss er immer wieder gegen einen hypnotischen Zwang ankämpfen, der es ihm erschwert, diese Dinge auszusprechen. Als Rhodan begreift, dass ESCHER möglicherweise gefährlich ist, lässt er das Gelände umstellen.
Rückblick: Laurence Savoire, ein Umweltangepasster vom Planeten Diakat, ist Kybernetiker. Er hat eine leichte telepathische Begabung. Wie alle Menschen von Diakat hat er nur ein Auge, das jedoch zwei Pupillen aufweist. Er wird 1340 NGZ zur Waringer-Akademie berufen und begegnet dort Baldwin Carapol, mit dem er sich anfreundet. Von Carapol erhält Savoire erste Informationen über ESCHER, ein Geheimprojekt, das ihn sofort ungemein fasziniert, obwohl es einen schlechten Ruf hat. Leiter des Projekts ist Rodin Kowa, ein unausstehlicher Mensch, der 1324 NGZ in Andromeda auf Informationen über ein uraltes Projekt der Tefroder gestoßen ist. Im Auftrag der MdI haben die Tefroder 17.200 v. Chr. eine "mentale Projektionseinrichtung" erschaffen: Den Gedankenturm. Darin waren die Bewusstseine Hunderter Tefroder gleichgeschaltet. Der Gedankenturm hätte als Waffe eingesetzt werden sollen. Das Projekt war jedoch gescheitert, alle Beteiligten waren gestorben.
Basierend auf diesen Informationen hat Kowa ESCHER erschaffen. In ESCHERS "Gedankenkammer" werden 64 Freiwillige, die man als "Prozessoren" bezeichnet, in so genannten Kreuzkokons über modifizierte SERT-Hauben mental zusammengeschaltet und mit einer Positronik gekoppelt. Auf diese Weise soll eine Mensch-Maschine-Kreuzung entstehen, deren Rechenkapazität wieder Prä-Hyperschock-Werte erreichen soll. Savoire wird von Kowa eingestellt. Er lebt und arbeitet in den nächsten Jahren ausschließlich im ESCHER-Gebäude, trifft sich aber noch oft mit Carapol. Savoire und Kowa rasseln immer wieder zusammen, dennoch wird Savoire nach einiger Zeit zu Kowas Stellvertreter ernannt. Das Projekt kommt nicht recht voran, denn für den endgültigen Zusammenschluss der Prozessoren scheint etwas Entscheidendes zu fehlen. Vor allem reichen die herkömmlichen Hyperkristalle, die für die Zusammenschaltung verwendet werden, bei Weitem nicht aus. 1342 NGZ bemerkt Savoire zufällig, dass Kowa sich selbst regelmäßig in einen Kreuzkokon begibt. Als TRAITOR in der Milchstraße aktiv wird, erleidet das Projekt schwere Rückschläge. Allerdings erhält ESCHER Fördermittel von der LFT.
1344 NGZ gerät ESCHER in Bedrängnis, als Atturo Bicker Propaganda gegen das Projekt zu machen beginnt. Carapol verschafft Savoire jedoch Informationen, aus denen hervorgeht, dass zwischen Bicker und Kowa eine persönliche Feindschaft besteht, die auch der Grund für Bickers Attacken ist. Carapol informiert Rhodan hierüber und klärt die Situation. Dennoch geht es mit dem Projekt bergab. Immer weniger Menschen melden sich freiwillig. Da entsendet der Nukleus der Monochrom-Mutanten einen Boten zu ESCHER. Fawn Suzuke materialisiert am 3. November 1344 NGZ in der Gedankenkammer. Sie verkündet, der Nukleus werde ESCHERS Genese zu einer Parapositronik fördern. Das Projektteam hat zwar keine Ahnung, was dieser Begriff bedeuten soll, aber durch das vom Nukleus geäußerte Interesse gewinnt ESCHER eine weit höhere Priorität in den Plänen der LFT als bisher. Perry Rhodan verstärkt die Förderung, das Gebäude wird umgebaut, TLD-Agenten übernehmen ESCHERS Sicherung.
Doch noch immer macht das Projekt keine entscheidenden Fortschritte. Im Gegenteil: 1345 NGZ kommen keine Freiwilligen mehr. Der Nukleus beginnt damit, Ableger von sich selbst in ESCHER zu integrieren. Er beeinflusst die Projektmitarbeiter, so dass sie ihre Tätigkeit nicht in Frage stellen. Unter der hypnotischen Beeinflussung durch den Nukleus vernetzen sich alle Mitarbeiter des Projektteams in der Gedankenkammer. Gleichzeitig rekrutieren die TLD-Agenten neue "Freiwillige". Jetzt werden winzige Mengen Salkrit anstelle gewöhnlicher Hyperkristalle verwendet, die Vernetzung der Probanden wird erheblich verbessert - doch dabei sterben die ersten Testpersonen. Insgesamt gibt es 36 Tote, alle sterben angeblich an "Herzversagen". Zu ihnen gehört auch Rodin Kowa. Nur Savoire gelingt es, vermutlich aufgrund seiner schwachen telepathischen Begabung, sich zeitweise aus dem Bann des Nukleus zu befreien und zu begreifen, was innerhalb ESCHERS wirklich geschieht…
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Was es mit dem tefrodischen Projekt Gedankenturm auf sich hat, könnt ihr in Perry Rhodan Extra 4 nachlesen - das Heft ist zeitgleich mit PR 2377 erschienen. Da man es nicht gelesen haben muss, um PR 2377 genießen zu können, ist dieser kleine Marketing-Gag verzeihlich.
Im Gegensatz zum zweiten Atlan Lepso - Taschenbuch beweist Christian Montillon hier, dass er richtig tolle Romane schreiben kann. Dieser Roman enthält einige Elemente, die mir sehr gut gefallen, und die ich in der PR-Serie lange schmerzlich vermisst habe. Zum Beispiel sind Savoire und Kowa echte Typen mit Ecken und Kanten. Kowa ist zwar ziemlich unsympathisch, aber er ist nicht der sonst übliche Psychopath. Savoire bietet ihm schlagfertig Paroli, was für einige sehr gute Dialoge sorgt. Solche Charaktere fehlen der Serie, meist hat man entweder glattgeleckte, genormte und austauschbare Helden vor sich, oder völlig übertriebene Figuren wie Daellian. Im Roman finden sich auch einige nette Details über das Leben in Terrania. Über das Alltagsleben im Perryversum liest man sonst auch viel zu wenig.
Die Beschreibung ESCHERS klingt faszinierend. Allerdings stellen sich auch gleich einige moralische Fragen. Rührt der Zusammenschluss menschlicher Bewusstseine mit Positroniken nicht an die Grenzen des Verbotenen, auch wenn die "Prozessoren" zunächst Freiwillige waren? Wusste Perry Rhodan schon von Anfang an, was innerhalb ESCHERS überhaupt vor sich ging? Spätestens mit dem Eingreifen des Nukleus sind die Dinge denn auch außer Kontrolle geraten. Man kann sich fragen, welche Ziele diese Beinahe-Superintelligenz eigentlich verfolgt und warum sie niemanden darüber informiert hat. Sind ihr die obigen moralischen Bedenken ganz einfach fremd, oder hält sie ESCHER für so wichtig, dass sie sie ignoriert? Decken die Ziele des Nukleus sich überhaupt noch mit denen der Terraner?
Endlich mal wieder bin ich richtig gespannt, wie die Sache weitergeht. Und welchen Stellenwert ESCHER im Kampf gegen die Terminale Kolonne haben soll…
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Dr. Laurence Savoire dringt in die Solare Residenz vor, er ist völlig verwirrt, und schafft es, mit Perry Rhodan Kontakt herzustellen. Dann bricht er zusammen, wird aber medotechnisch versorgt, und Rhodan kontaktiert ihn tatsächlich. Savoire verlangt, dass alle kommunikationstechnischen Geräte im Raum abgeschaltet werden, auch und vor allem zu NATHAN, dann, unter psychischen Schmerzen, beginnt er seinen Bericht:
Dr. Laurence Savoire stammt vom unbedeutenden Planeten Diakat. Dort feiert er am 17. Mai 1340 NGZ seine gerade verliehene Doktorwürde in Kybernetik. Ihm flattert eine Berufung an die Waringer-Akademie ins Haus, doch diese läuft nicht so ab, wie zunächst gedacht. Zeitgleich mit ihm hat ein Team der Akademie ebenfalls die bahnbrechenden Erkenntnisse gewonnen wie er selbst. Trotzdem geht er nach Terra. Dort wird er, der durch Umweltanpassung an seinen Heimatplaneten nur ein Auge besitzt, das sich an der Position des rechten Auges befindet und ihm deshalb den wenig schmeichelhaften Spitznamen »Zyklop« einbringt, zunächst ausgenutzt. Die Fähigkeiten, Infrarot- und ultraviolette Bereiche zu erkennen, sowie eine schwache telepathische Begabung erkennen die Außenstehenden nicht. Dies ändert sich erst, als er auf Baldwin Carapol trifft und sich mit ihm anfreundet. Dieser ist es auch, der ihn auf das Projekt ESCHER aufmerksam macht. Das Geheimprojekt, geleitet von einem großkotzigen Wissenschaftler namens Rodin Kowa, sucht einen fähigen Kybernetiker.
Am 5. Oktober 1340 NGZ wird Savoire eingestellt. Er ist sofort fasziniert von dem Projekt, das auf dem Projekt Gedankenturm der Tefroder im Auftrag der Meister der Insel basiert, allerdings keinen waffentechnischen Hintergrund besitzt. Das Projekt scheiterte um 17.200 v. Chr., und Rodin Kowa entdeckte die Unterlagen erst im Jahre 1324 NGZ wieder. Das Projekt der Tefroder endete im Fiasko, alle Mitarbeiter starben.
Herzstück des Projekts ESCHER ist die Gedankenkammer, in ihr sind 64 Kreuzkokons installiert, die jeweils einen Prozessor, einen freiwilligen Probanden, aufnehmen. Mittels SERT-ähnlicher Technik soll ein Verbund des neuronalen Netzes der Probanden und der ESCHER-Positronik hergestellt werden, der in seiner Leistung sogar Syntroniken in den Schatten stellen soll. Doch das Projekt stagniert. Manche Forscher meinen, dass es an den verwendeten Hyperkristallen liegt. Doch eigentlich stochert man im Dunkeln.
Im Laufe der Jahre steigt Savoire zum Stellvertreter Kowas auf, zudem freundet er sich mit dem Wissenschaftlerpärchen Sybel Bytter und Wilbuntir Gilead an.
Einige Male scheint das Projekt kurz vor dem Scheitern zu stehen, doch jedes Mal geht es weiter. Dabei trifft Savoire auch persönlich mit Perry Rhodan zusammen. Auch seine Freundschaft zu Carapol, der sich selbst auch einen Namen macht, bleibt bestehen, wenn die Kontakte auch unregelmäßiger werden.
Einen Wendepunkt markiert das Auftauchen TRAITORS, die freiwilligen Probanden bleiben immer mehr aus. Dies ändert sich allerdings wieder, als Fawn Suzuke unvermittelt am 3. November 1344 NGZ in der Gedankenkammer erscheint, diese begutachtet und dann den nebulösen Satz von sich gibt: »Der Nukleus wird ESCHER ab sofort unterstützen. ESCHER birgt alle Voraussetzungen, eine Parapositronik zu werden.«
Danach verschwindet die Projektion des Nukleus so unvermittelt wie sie aufgetaucht ist. Kowa und Savoire können sich keinen wirklichen Reim darauf machen, was der Nukleus unter einer Parapositronik verstehen mag, doch plötzlich steht ESCHER bei der Förderung durch die LFT ganz oben. Zwei TLD-Agenten, Pal Astuin und Merlin Myhr, werden gesondert abgestellt, und auch sonst tut sich sehr viel im und um das ESCHER-Gebäude. Doch der Nukleus lässt sich nicht mehr blicken.
Die beiden TLD-Agenten sind inzwischen für die Rekrutierung der Probanden zuständig und dabei sehr erfolgreich, was Dr. Laurence Savoire stutzig macht, doch immer, wenn er denkt, etwas Seltsames entdeckt zu haben, bekommt er starke Kopfschmerzen. Die Zustände bei ESCHER werden immer seltsamer, die Wissenschaftler nehmen wie selbstverständlich, aber völlig unwissenschaftlich, die Positionen der Probanden ein, auch der Chef selbst. Außerdem werden die Mitarbeiter immer apathischer, während sie früher immer eine verschworene Gemeinschaft waren. Savoire ertappt Kowa einmal, als dieser in der Gedankenkammer Kontakt mit dem Nukleus hat, doch als er sich später, nachdem sein Kopfschmerzanfall vorüber ist, die Überwachungsbänder ansieht, sind die Aufnahmen gelöscht. Savoire wird langsam klar, dass ein posthypnotischer Block die Mitarbeiter kollektiv lähmt. Dafür haben diese endlich Erfolg, durch den Einsatz von winzigen Mengen Salkrit gelingen kurze Testläufe mit unglaublich guten Resultaten. Doch es kommt auch zu Todesfällen unter den Probanden. Außerdem erscheinen immer wieder kleinere »Feuerbälle«, Ableger des Nukleus.
Als dann am 25. April 1345 NGZ Rodin Kowa verschwindet, macht Savoire eine unglaubliche Entdeckung: Bisher sind 36 Personen verstorben in der Thora Road 2216, also dem ESCHER-Gebäude, darunter am 23. April Kowa, am 16. April Sybel Bytter, am 17. Wilbuntir Gilead und viele weitere Bekannte – alle an Herzversagen!
Damit endet der erste Teil von Savoires Bericht, er ist zu schwach, um fortzufahren, der posthypnotische Block macht ihm weiter schwer zu schaffen. Doch Perry bittet ihn um eine Pause, der Resident hat genug gehört. Er erkennt, dass da etwas völlig aus dem Ruder zu laufen scheint, und beordert umgehend schwer bewaffnete Truppen zu dem Gebäude mitten in Terrania.
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Mauritius Cornelius Escher Das Lesen von Fachliteratur, sofern dies für einen mathematisch ungebildeten Menschen möglich ist, und besonders die Aufstellung einer eigenen Laientheorie, die mich zwang, die Möglichkeiten zu überdenken, hat das Entwerfen neuer Motive zwar allmählich etwas weniger schwer als zu Anfang gemacht, aber es bleibt doch trotzdem eine äußerst anstrengende Beschäftigung, besser eine »Manie«, welche bei mir zur Sucht wurde und derer ich mich nur manchmal mit Mühe entreißen kann. M.C. Escher, »Regelmatige vlakverdeling«, 1958 Obwohl nach eigener Aussage mathematisch ungebildet, gelang es dem niederländischen Grafiker Maurits Cornelius Escher in seinem künstlerischen Werk, abstrakte geometrische Ideen grafisch sehr ansprechend umzusetzen, sodass seine Bilder bei Mathematikern - allerdings nicht nur bei diesen - überaus bekannt und beliebt waren und sind.
Am 17.Juni 1898 als jüngster Sohn des Hydraulik-Ingenieurs Georg Arnold Escher in Leeuwarden geboren, wuchs er in gut situierten Verhältnissen auf. Die großzügige Unterstützung seines Elternhauses und die eigene Beharrlichkeit ermöglichten es, dass sich seine Kunst entwickelte. Erst in den vierziger Jahren des 20.Jahrhunderts wurden seine Werke in Holland bekannt, 1951 sorgten Artikel in amerikanischen Zeitschriften für seinen weltweiten künstlerischen Durchbruch. Er starb am 27.März 1972 in Laren, Nordholland. Ab 1937 schuf Escher - meist in Form von Holzschnitten, Holzstichen und Lithografien - mathematisch durchdachte »Gedankenbilder«, bei denen verschiedene Beobachtungsebenen in einer einzigen Raumperspektive vereint wurden, häufig in der Art von endlosen Mustern, die sich aus regelmäßigen Wiederholungen geometrischer Grundfiguren zusammensetzen. Für Escher waren stets zwei Aspekte interessant. räumliche Geometrie und räumliche Logik. Ein großer Teil der Grafiken beschäftigte sich deshalb mit den Möglichkeiten, eine Fläche mit unregelmäßig begrenzten Figuren zu füllen. Hinzu kamen jene, die sich spielerisch mit der Darstellung perspektivischer Unmöglichkeiten und optischer Täuschungen auseinandersetzten. Weitere Themen waren Möbiusbänder, Kristallformen, Spiegelungen, optische Verzerrungen und Fraktale sowie die visuellen Aspekte der Topologie, eines Zweiges der Mathematik, der zu Eschers Lebzeiten besonders blühte.
Die Topologie beschäftigt sich hauptsächlich mit den Eigenschaften des Raumes, die unter Verzerrungen invariant sind und Objekte mit kuriosen Eigenschaften ergeben. Eins der bekanntesten Beispiele ist das Möbiusband - gekennzeichnet durch die Eigenschaft, dass es nur eine Seite und nur einen Rand hat. Escher benutzte diese Idee oft in seinen Kunstwerken - unter anderem in »Möbiusband II«, bei dem die dargestellten Ameisen alle auf der gleichen Seite des Bandes laufen. Das von Roger Penrose beschriebene unmögliche Penrose-Dreieck, auch Tribar genannt, ist die zweidimensionale Darstellung eines dreidimensional unmöglichen Gegenstandes, geformt aus drei Stäben, die ein räumliches »Dreieck« mit drei rechten Winkeln bilden. Es ist die Grundlage des Escher-Bilds »Wasserfall«, das einen Wasserlauf zeigt, der sich vom Betrachter fortbewegt, dann links fließt, als ein Wasserfall nach unten fällt und dabei wieder an seinen eigenen Anfang anschließt. Was im zweidimensionalen Bild ohne Weiteres zu funktionieren scheint, wäre in der Realität schlicht unmöglich, da das Wasser hierzu den Berg hinauffließen müsste. Zudem treibt der Wasserfall ein Wasserrad an und wird so zum Perpetuum mobile. Das Bild »Treppauf Treppab« zeigt eine auf ähnliche Weise konstruierte viereckige, endlose Treppe.
Das 1960 in einem Holzschnitt dargestellte Motiv »Kreislimit IV« ist die künstlerische Darstellung einer hyperbolischen Ebene. Hintergrund ist eine besondere Form nichteuklidischer Geometrie, die sogenannte hyperbolische Geometrie des französischen Mathematikers Henri Poincare (1854 bis 1912). Dieser hatte das Modell entwickelt, bei dem eine unendliche Fläche innerhalb eines großen, aber begrenzten Kreises liegt.
Das Mittelfeld von »Kreislimit IV« weist eine komplexe Flächeneinteilung auf, in der Engel und Teufel als Figur und Hintergrund einander abwechseln. in der Bildmitte drei schwarze Teufel, daran schließen sich sechs weiße Engel an, diese wiederum werden von zwölf schwarzen Teufeln verfolgt. Je weiter diese Figuren von der Mitte entfernt sind, umso kleiner werden sie, ohne jedoch das besondere Merkmal des lückenlosen Ineinandergreifens zu verlieren. Der Kreis schließt sich, wenn die Zahlenreihe so lange verdoppelt wird, bis scheinbar unendlich viele Teufel und Engel als schwarze und weiße Punkte herauskommen.
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Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2377 NATHAN - Historienspeicher - Übersicht Folge 78 - Thema: Wichtige Ereignisse vom 09.bis 15.März
Das Geheimnis um ESCHER wird mit jeder Information größer statt kleiner. »Projekt Gedankenturm« wurde insgeheim zum Projekt »Parapositronik«, einem Unternehmen, das keiner der Beteiligten auch nur ansatzweise umreißen kann.
Welche Geheimnisse sich noch hinter dem mysteriösen Begriff ESCHER verbergen, ist Thema des nächsten PERRY RHODAN-Romans:
DER ERSTE KYBERNETIKER |
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