Nummer: 2376 Erschienen: 02.03.2007   Kalenderwoche: 9 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Tolle Tage in Terrania
Die Hauptstadt der Erde steht kopf - mysteriöse Vorgänge in der Thora Road
Leo Lukas     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Terrania               
Zeitraum: 14. Dezember 1345 NGZ bis 6. Januar 1346 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 72376
Ausstattung:  Report Nr.398 mit Datenblatt / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 02. bis 08. März in der Realwelt und im Perryversum.Wichtige Ereignisse vom 02. bis 08. März in der Realwelt und im Perryversum.
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit die Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR mit ungeheurer Waffengewalt die Kontrolle über die Milchstraße und ihre Planeten übernommen haben, steht die Menschheit in einem verzweifelten Abwehrkampf. Immerhin leistet das Solsystem - geschützt durch den TERRANOVA-Schirm - unter Perry Rhodans Führung hartnäckigen Widerstand gegen die Armada der Chaosmächte.
Nur wenige Verstecke in der Menschheitsgalaxis sind bislang nicht von TRAITOR besetzt. Zu diesen Schlupfwinkeln zählt der Kugelsternhaufen Omega Centauri mit seinen uralten Hinterlassenschaften ebenso wie die Charon-Wolke. Nahezu alle anderen Systeme sind jedoch ungeschützt.
Auf Terra legt man auch weiterhin nicht die Hände in den Schoß. Allenthalben wird geforscht. Seltsame Aktivitäten steigern sich - und es kommen TOLLE TAGE IN TERRANIA ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Hajmo Siderip Der Xeno-Psychologe kann sich nicht für Swoon-Musik begeistern
Darasalaanaghinta Mitchu Die Reporterin »Sparks« wittert die Story ihres Lebens
Matheux Alan-Bari Der Hyperphysiker erfährt eine späte Berufung
Pal Astuin Das düstere Duo betreibt Schadensbegrenzung
Merlin Myhr Das düstere Duo betreibt Schadensbegrenzung

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   Horst Gotta
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Trivid und Medien
PR-Kommunikation: Der Perry Rhodan-Club
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1274 / 1275
Witzrakete: Harry Messerschmidt: Kontaktknilch - Ãœberfall zwischen den Sternen (im Report)
Leserbriefe: Almut Heinrich / Manfed Blumenthal / Joachim Kaenemund / Harald Kirchhoff / Martin Scharfe
LKSgrafik: Andy Schmid: Wachhund
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Terrania  - Altai-West, -Mitte, -Ost   Terrania  - Folgogon-Farmen und Deon    Terrania  - Gobi Altai   Zentrumspest                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 398 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops der Außerirdische Folge 259 / Kontaktknilch „Überfall zwischen den Sternen
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Alien Earth - oder: Die Vereinigten Staaten von Amerika und Arabien / Roman Schleifer: Kein Con zum 10.Geburtstag im Jahre 2006 / Harun Raffael: Intrapolis - Das Trichterhaus in der modernen Architektur
Reportgrafik: Grafik: »Gestrandet« (Stefan Lechner, Innsbruck)
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen März 2007
Reportriss: Rainer Castor & Gregor Paulmann : Technische Memo - Käfigtransmitter (Technischer Anhang - Sequenz einer Transmission)

Innenillustrationen

Düsteres Duo
Zeichner:  Dirk Schulz   Horst Gotta
Seite:45
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Pal Astuin und Merlin Myhr rückten aus. Es handelte sich um Routine. Alan-Bari war keineswegs der erste Prozessor, der ESCHER abhanden kam. Gewisse Anfangsschwierigkeiten, die man bald in den Griff bekommen würde.
Auch in diesem Fall bewährte sich das deswegen entwickelte, zügig weiter ausgebaute Monitoring. ESCHER gebot mittlerweile über ein engmaschig geknüpftes Netzwerk. Hochpräzise Suchroutinen überprüften permanent Hilferufe, Krankmeldungen, Polizeiberichte und dergleichen nach Schlüsselbegriffen. Aus den herausgefilterten Fakten ergaben sich die Identifizierung sowie eine Position: Thora Road, beim Sojus Crescent.
Astuin und Myhr erreichten den angegebenen Ort auf schnellstem Weg. Dennoch kamen sie zu spät. Der Gesuchte war nirgendwo zu sehen.


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

In Terrania tauchen immer wieder Personen an den unmöglichsten Orten auf, die offensichtlich geistig verwirrt sind und vor etwas oder jemandem warnen, das oder den sie "Escher" nennen. Sie werden stets sehr schnell wieder von zwei dunklen Gestalten einkassiert, die keiner offiziellen Behörde anzugehören scheinen. Die für den Sender Albion3D arbeitende Informationsmaklerin Darasalaanaghinta Mitchu (wegen ihrer "funkelnden" kapriziösen Art nur "Sparks" genannt) wittert eine sensationelle Story. Ihre Recherchen erbringen zumindest ein interessantes Ergebnis: ESCHER ist ein unauffälliges Gebäude an der Thora Road, über dessen Verwendungszweck niemand etwas weiß. Offizielle Stellen streiten die Existenz ESCHERS sogar ab.
 
Sparks schmeichelt sich bei dem Xenopsychologen Hajmo Siderip ein, den sie zufällig kennen gelernt hat, denn Hajmo hat eine Wohnung mit Blick auf besagtes Gebäude. Hajmo verfällt der quirligen, aber recht launischen Schönen auf den ersten Blick, und nimmt es hin, dass sie sich bei ihm einquartiert. Mit seiner derzeitigen Lebensgefährtin verbindet ihn sowieso nichts mehr. Sparks verwandelt Hajmos Schlafzimmer in eine Art Kommandozentrale, von der aus sie ESCHER mit allerlei illegalen Gerätschaften beobachten kann - Gerätschaften, die sie natürlich auf Hajmos Kosten erworben hat.
 
Sparks und Hajmo kommen sich zwar auch menschlich näher, liegen sich dabei aber wegen ihres gegensätzlichen Naturells praktisch pausenlos in den Haaren. Trauriger Höhepunkt ist eine missglückte romantische Szene am Silvesterabend 1345 NGZ. Die Recherchen laufen dagegen vielversprechend. Sparks findet heraus, dass hochrangige Wissenschaftler in ESCHER verkehren, die nach offiziellen Angaben eigentlich in der Charon-Wolke sein sollten, und dass ESCHERS Sicherheitsdienst vermutlich aus Ex-TLD-Agenten besteht. Außerdem beobachtet Sparks, wie ein Ableger des Nukleus der Monochrom-Mutanten sich in das Gebäude begibt.
 
Am 4. Januar taucht wieder ein Verwirrter in Terrania auf. Sparks und Hajmo lassen sich die Gelegenheit nicht entgehen und suchen den Ort seines Erscheinens auf. Hajmo erkennt ihn: Es ist ein an der Zentrumspest erkrankter Wissenschaftler, der Hajmo vor einiger Zeit konsultiert hat - und angeblich wenig später verstorben sein soll. Hajmo bringt den Mann bei einer befreundeten Ärztin in Sicherheit, doch dann schlägt ESCHERS Sicherheitsdienst zu: Pal Astuin und Merlin Myhr schnappen sich Hajmo und Sparks. Sie schlagen den beiden vor, quasi die Seiten zu wechseln und fortan für ESCHER zu arbeiten. Hajmo könne unter Umständen die Stelle eines "Prozessors" in ESCHER einnehmen. Die Alternative würde in Gedächtnislöschung bestehen.
 
Sparks geht zum Schein auf das Angebot ein, löst dann aber einen Paralysator aus. Astuin und Myhr widerstehen der Waffe jedoch. Als Sparks und Hajmo wieder zu sich kommen, fehlt ihnen die Erinnerung an die Tage seit dem Jahreswechsel. Sie glauben, sie hätten sie im Liebesrausch verbracht. Von ESCHER wissen sie nichts mehr, und alle Datenspeicher der Reporterin sind leer. Somit trennen sich die Wege der beiden: Sparks muss weiter über Swoon'sche Rockbands berichten, Hajmo kehrt zu seiner langweiligen Existenz als Psychiater und Akademiedozent zurück. Und ESCHER kann ungestört weiter arbeiten...

Johannes Kreis

 
Rezension

Das ist endlich mal wieder ein Leo Lukas - Roman nach meinem Geschmack. Flott und amüsant, aber ohne übertriebenen Klamauk und Kalauer. Auch die Beziehung zwischen Hajmo und Sparks ist mal was anderes als das ewige "Versager trifft Traumfrau" - Szenario. Außerdem werden einige sehr nette Szenen vom Alltagsleben in der 100-Millionen-Metropole Terrania geboten. Allein durch diese Elemente wäre der Roman also schon lesenswert, aber es kommt natürlich noch etwas sehr interessantes dazu: ESCHER. Wegen der kleinen Andeutungen, durch die mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet werden, wird der Roman richtig spannend.
 
Auf der offiziellen PR-Homepage konnte man schon lesen, dass ESCHER eine "Paratronik" sei. ESCHERS Prozessoren bestehen offensichtlich aus Menschen, und wie es aussieht, werden diese von Ablegern des Nukleus ruhig gehalten. Vielleicht werden sie mit diesen Ablegern auch untereinander vernetzt. Es bleibt unklar, wie die "Prozessoren" aus ESCHER entkommen können und warum sie überhaupt fliehen wollen. Wenn sie sich innerhalb ESCHERS befinden, scheint für sie alles in Ordnung zu sein (wegen der Beeinflussung durch die Ableger des Nukleus?), aber wenn sie sich befreien können, halten sie ESCHER für gefährlich.
 
Man kann sich fragen: Für wen arbeitet ESCHER und welche Absichten verfolgt er? Weiß zum Beispiel Perry Rhodan von seiner Existenz? Ich bezweifle letzteres noch. Angeblich dient ESCHER den Interessen der Menschheit, aber es sieht so aus, als würde da vor allem der Nukleus sein eigenes Süppchen kochen. Vielleicht hat das Projekt, zu dem Daellian und die Algorrian abgeordnet wurden, und das etwas - nach Daellians Meinung - Verbotenes beinhaltet, mit ESCHER zu tun? Man muss zugeben, dass Astuin und Myhr sich vergleichsweise rücksichtsvoll verhalten. Vielleicht ist das ja ein Hinweis darauf, dass ESCHER zwar vielleicht gefährlich, aber nicht unbedingt böse ist. Übrigens: Warum sind Astuin und Myhr gegen Paralysestrahlen gefeit? Die beiden könnten Roboter oder Androiden sein. Aber vielleicht haben sie ja auch einfach nur Individualschutzschirme getragen.
 
Kleine Info für Neuleser: Hajmo Siderip ist schon in früheren Romanen von Leo Lukas aufgetreten, im vorliegenden Roman findet sich denn auch eine Anspielung auf PR 2296.
 

Johannes Kreis  04.03.2007

   
Inhaltsangabe 2

Am Stardust-Denkmal wird eine verwirrte Person von zwei dunklen Gestalten aufgegriffen und weggebracht.
 
Hajmo Siderip hat seine Karriere bei der Flotte an den Nagel gehängt, wegen seiner aktuellen Lebensgefährtin, doch mit dieser hat er sich auseinandergelebt. Nun ist er Dozent an der Universität von Terrania und betreibt nebenbei eine Praxis, direkt in seinem Apartment in der Thora Road.
 
Dort hat er am 14. Dezember 1345 NGZ zwei Termine, diese beeinflussen den Ablauf der nächsten drei Wochen auf unverhoffte Weise. Zunächst kommt der Wissenschaftler Matheux Alan-Bari zu einem Termin, er ist ein faules Genie und dazu sehr terraverbunden, auch Globist der ersten Stunde. Nun soll er auf dem Merkur eine neue Stelle antreten. Da er sonst niemanden hat, klagt er eben einem Psychiater sein Leid. Außerdem eröffnet er Siderip, dass sich seltsame Kristalle in seinem Körper bilden. Hajmo ist nicht sicher, was er davon halten soll, doch da ist die Sprechstunde auch schon zu Ende. Alan-Bari verlässt die Praxis, und Darasalaanaghinta Mitchu, genannt Sparks, betritt diese. Sie ist freiberufliche Reporterin und interviewt Siderip bezüglich der swoonschen Rockband Swoofonics für Albion3D – ziemlich abstrus, doch sie ist auf das Geld angewiesen, hat sie doch zwei Jahre zuvor mit der Reportage über eine heimliche Geliebte von Julian Tifflor schweren Schiffbruch erlitten.
 
Die beiden fühlen sich irgendwie zueinander hingezogen, doch trotz eines gemeinsamen Abends im Beausoleil wird das zunächst nichts. Ihre Wege trennen sich wieder.
 
Einen Tag später, beim Zusammenräumen seines bisherigen Büros, bricht Alan-Bari unvermittelt zusammen. Bei ihm wird eine neue Art von Zentrumspest festgestellt. Es ist der dritte Fall dieser Art in der jüngeren Vergangenheit. Die Ärzte vermuten einen Zusammenhang mit den TANKSTELLEN, doch sicher ist noch nichts, nur der vermutlich auftretende nahe Tod des Wissenschaftlers.
 
Unterdessen kontaktiert Sparks eine Informantin und gerät auf die Spur von ESCHER. Einziger Fixpunkt dieses Begriffes ist ein graues Gebäude in der Thora Road, und wie es der Zufall will, ist der beste Platz, dieses Gebäude zu beobachten, die Wohnung Siderips. Die Reporterin quartiert sich bei dem Wissenschaftler ein und zieht ihn immer weiter in das Geschehen hinein. Da Sparks pleite ist, bedient sie sich seines Kontos, und er lässt es geschehen.
 
Am 27. Dezember erscheinen zwei Gestalten bei Matheux Alan-Bari, sie wissen vieles über ihn und machen ihm ein Angebot: Er soll ein Prozessor bei ESCHER werden. Der Wissenschaftler hat nichts zu verlieren und verschwindet mit den beiden.
 
Sparks ist frustriert, nichts geht voran, doch dann tauchen plötzlich zwei Personen auf, die als unbekannt verschwunden gelten. Die beiden Wissenschaftler sollen sich angeblich in der Charon-Wolke aufhalten, doch sie sind augenscheinlich immer in den Nachbargebäuden des ESCHER-Blocks unterwegs. Wie Sparks später herausfindet, betreten sie das Gebäude via Transmitter. Außerdem findet sie heraus, dass zwei weitere Gestalten immer wieder im Bereich des Gebäudes unterwegs sind, allerdings sind die Personaldateien der beiden gelöscht worden. Sie existieren nicht mehr. Die Handschrift des TLD ist zu erkennen. Zudem entdeckt eine Spezialkamera ultrakleine, funkensprühende Teilchen, die sich durch die Wand Zugang zum ESCHER-Gebäude verschaffen.
 
Am 31. Dezember kommen sich Siderip und Sparks dann sehr nahe, doch wieder kommt es nicht zum Höhepunkt, und es herrscht drei Tage Funkstille.
 
Als sich die beiden am 4. Januar 1346 NGZ aufraffen wollen, kommt ihnen die Information unter, dass eine verwirrte Person ganz in der Nähe aufgetaucht ist. Es ist Alan-Bari, wie Siderip überraschend feststellt. Dieser stammelt vor sich hin: „ESCHER ist gefährlich!“ Wie zuvor schon 14 andere Personen, die an verschiedenen Stellen in Terrania aufgetaucht waren und jedes Mal wieder verschwanden – abgeholt durch die beiden dunklen Typen. Doch Hajmo und Sparks sind schneller; während er den Wissenschaftler wegbringt, beobachtet Sparks die Szenerie: Wieder tauchen die beiden dunklen Typen auf und verschwinden dann wieder.
 
Pal Astuin und Merlin Myhr sind für das ESCHER im Einsatz. Über das Informationsnetzwerk, das aufgebaut wird, wird ihre Informationslage von Stunde zu Stunde besser. Schnell wird ihnen klar, wer ihnen den »Prozessor« vor der Nase weggeschnappt hat. Am 5. Januar machen sie sich auf den Weg.
 
Siderip schafft es nicht, den Wissenschaftler zu sich nach Hause zu bringen, dieser bricht unterwegs zusammen. So bringt er ihn zu einer ehemaligen Freundin, einer Ärztin in der Klinik von Terrania. Diese lässt sich bequatschen, „seinen Freund“ zu behandeln. Diesem fehlt nichts, es handelt sich nur um einen Schwächeanfall.
 
Tags darauf wird klar, was gespielt wird, denn Siderip hat eine interessante Neuigkeit. Diese lautet, dass Matheux Alan-Bari am 28. Dezember 1345 NGZ an Zentrumspest-B verstarb. Die beiden brechen ihre Zelte sofort ab und eilen in die Klinik. Es gelingt ihnen noch, den Wissenschaftler in ihren Gleiter zu bringen, doch dann schlagen die beiden dunklen Typen zu, und Sparks und Siderip erwachen in dessen Schlafzimmer und sehen sich Astuin und Myhr gegenüber.
 
Alan-Bari ist wieder bei ESCHER, er ist wieder klar. Nach einem kurzen Wortwechsel mit Astuin öffnet dieser das „Etui“, und ein funkensprühendes Licht entspringt diesem. Es bläht sich auf und umhüllt den Wissenschaftler. Dieser fühlt sich glücklich und schläft ein.
 
In der Wohnung von Siderip machen die beiden ESCHER-Mitarbeiter Siderip und Sparks ein Angebot: Entweder sie treten ESCHER bei, oder ihre Erinnerungen werden gelöscht. Hajmo sagt zu, Sparks geht auch auf das Angebot ein, doch nur zum Schein. Sie aktiviert die Paralysatoren, die sie in der Wohnung eingebaut hat, doch diese lähmen nur Hajmo, die beiden ESCHER-Leute sind unbeeindruckt.
 
Am 6. Januar erwachen Siderip und Sparks erneut in seinem Bett, sie können sich an nichts erinnern, was seit dem Jahreswechsel vorgegangen ist. Ihre Aufnahmegeräte und Positroniken sind gelöscht, doch für die beiden sieht es so aus, als wäre nie etwas darauf gewesen.
 
Der Roman endet mit:
 
(Sie): »Hör mal – ich würde vorschlagen, wir ziehen einen Schlussstrich« [...]
(Er): »Einverstanden« [...] »Du weißt ja, was man über tolle Tage in Terrania sagt: Wer sich daran erinnern kann, war nicht dabei.«Am Stardust-Denkmal wird eine verwirrte Person von zwei dunklen Gestalten aufgegriffen und weggebracht.
 
Hajmo Siderip hat seine Karriere bei der Flotte an den Nagel gehängt, wegen seiner aktuellen Lebensgefährtin, doch mit dieser hat er sich auseinandergelebt. Nun ist er Dozent an der Universität von Terrania und betreibt nebenbei eine Praxis, direkt in seinem Apartment in der Thora Road.
 
Dort hat er am 14. Dezember 1345 NGZ zwei Termine, diese beeinflussen den Ablauf der nächsten drei Wochen auf unverhoffte Weise. Zunächst kommt der Wissenschaftler Matheux Alan-Bari zu einem Termin, er ist ein faules Genie und dazu sehr terraverbunden, auch Globist der ersten Stunde. Nun soll er auf dem Merkur eine neue Stelle antreten. Da er sonst niemanden hat, klagt er eben einem Psychiater sein Leid. Außerdem eröffnet er Siderip, dass sich seltsame Kristalle in seinem Körper bilden. Hajmo ist nicht sicher, was er davon halten soll, doch da ist die Sprechstunde auch schon zu Ende. Alan-Bari verlässt die Praxis, und Darasalaanaghinta Mitchu, genannt Sparks, betritt diese. Sie ist freiberufliche Reporterin und interviewt Siderip bezüglich der swoonschen Rockband Swoofonics für Albion3D – ziemlich abstrus, doch sie ist auf das Geld angewiesen, hat sie doch zwei Jahre zuvor mit der Reportage über eine heimliche Geliebte von Julian Tifflor schweren Schiffbruch erlitten.
 
Die beiden fühlen sich irgendwie zueinander hingezogen, doch trotz eines gemeinsamen Abends im Beausoleil wird das zunächst nichts. Ihre Wege trennen sich wieder.
 
Einen Tag später, beim Zusammenräumen seines bisherigen Büros, bricht Alan-Bari unvermittelt zusammen. Bei ihm wird eine neue Art von Zentrumspest festgestellt. Es ist der dritte Fall dieser Art in der jüngeren Vergangenheit. Die Ärzte vermuten einen Zusammenhang mit den TANKSTELLEN, doch sicher ist noch nichts, nur der vermutlich auftretende nahe Tod des Wissenschaftlers.
 
Unterdessen kontaktiert Sparks eine Informantin und gerät auf die Spur von ESCHER. Einziger Fixpunkt dieses Begriffes ist ein graues Gebäude in der Thora Road, und wie es der Zufall will, ist der beste Platz, dieses Gebäude zu beobachten, die Wohnung Siderips. Die Reporterin quartiert sich bei dem Wissenschaftler ein und zieht ihn immer weiter in das Geschehen hinein. Da Sparks pleite ist, bedient sie sich seines Kontos, und er lässt es geschehen.
 
Am 27. Dezember erscheinen zwei Gestalten bei Matheux Alan-Bari, sie wissen vieles über ihn und machen ihm ein Angebot: Er soll ein Prozessor bei ESCHER werden. Der Wissenschaftler hat nichts zu verlieren und verschwindet mit den beiden.
 
Sparks ist frustriert, nichts geht voran, doch dann tauchen plötzlich zwei Personen auf, die als unbekannt verschwunden gelten. Die beiden Wissenschaftler sollen sich angeblich in der Charon-Wolke aufhalten, doch sie sind augenscheinlich immer in den Nachbargebäuden des ESCHER-Blocks unterwegs. Wie Sparks später herausfindet, betreten sie das Gebäude via Transmitter. Außerdem findet sie heraus, dass zwei weitere Gestalten immer wieder im Bereich des Gebäudes unterwegs sind, allerdings sind die Personaldateien der beiden gelöscht worden. Sie existieren nicht mehr. Die Handschrift des TLD ist zu erkennen. Zudem entdeckt eine Spezialkamera ultrakleine, funkensprühende Teilchen, die sich durch die Wand Zugang zum ESCHER-Gebäude verschaffen.
 
Am 31. Dezember kommen sich Siderip und Sparks dann sehr nahe, doch wieder kommt es nicht zum Höhepunkt, und es herrscht drei Tage Funkstille.
 
Als sich die beiden am 4. Januar 1346 NGZ aufraffen wollen, kommt ihnen die Information unter, dass eine verwirrte Person ganz in der Nähe aufgetaucht ist. Es ist Alan-Bari, wie Siderip überraschend feststellt. Dieser stammelt vor sich hin: „ESCHER ist gefährlich!“ Wie zuvor schon 14 andere Personen, die an verschiedenen Stellen in Terrania aufgetaucht waren und jedes Mal wieder verschwanden – abgeholt durch die beiden dunklen Typen. Doch Hajmo und Sparks sind schneller; während er den Wissenschaftler wegbringt, beobachtet Sparks die Szenerie: Wieder tauchen die beiden dunklen Typen auf und verschwinden dann wieder.
 
Pal Astuin und Merlin Myhr sind für das ESCHER im Einsatz. Über das Informationsnetzwerk, das aufgebaut wird, wird ihre Informationslage von Stunde zu Stunde besser. Schnell wird ihnen klar, wer ihnen den »Prozessor« vor der Nase weggeschnappt hat. Am 5. Januar machen sie sich auf den Weg.
 
Siderip schafft es nicht, den Wissenschaftler zu sich nach Hause zu bringen, dieser bricht unterwegs zusammen. So bringt er ihn zu einer ehemaligen Freundin, einer Ärztin in der Klinik von Terrania. Diese lässt sich bequatschen, „seinen Freund“ zu behandeln. Diesem fehlt nichts, es handelt sich nur um einen Schwächeanfall.
 
Tags darauf wird klar, was gespielt wird, denn Siderip hat eine interessante Neuigkeit. Diese lautet, dass Matheux Alan-Bari am 28. Dezember 1345 NGZ an Zentrumspest-B verstarb. Die beiden brechen ihre Zelte sofort ab und eilen in die Klinik. Es gelingt ihnen noch, den Wissenschaftler in ihren Gleiter zu bringen, doch dann schlagen die beiden dunklen Typen zu, und Sparks und Siderip erwachen in dessen Schlafzimmer und sehen sich Astuin und Myhr gegenüber.
 
Alan-Bari ist wieder bei ESCHER, er ist wieder klar. Nach einem kurzen Wortwechsel mit Astuin öffnet dieser das „Etui“, und ein funkensprühendes Licht entspringt diesem. Es bläht sich auf und umhüllt den Wissenschaftler. Dieser fühlt sich glücklich und schläft ein.
 
In der Wohnung von Siderip machen die beiden ESCHER-Mitarbeiter Siderip und Sparks ein Angebot: Entweder sie treten ESCHER bei, oder ihre Erinnerungen werden gelöscht. Hajmo sagt zu, Sparks geht auch auf das Angebot ein, doch nur zum Schein. Sie aktiviert die Paralysatoren, die sie in der Wohnung eingebaut hat, doch diese lähmen nur Hajmo, die beiden ESCHER-Leute sind unbeeindruckt.
 
Am 6. Januar erwachen Siderip und Sparks erneut in seinem Bett, sie können sich an nichts erinnern, was seit dem Jahreswechsel vorgegangen ist. Ihre Aufnahmegeräte und Positroniken sind gelöscht, doch für die beiden sieht es so aus, als wäre nie etwas darauf gewesen.
 
Der Roman endet mit:
 
(Sie): »Hör mal – ich würde vorschlagen, wir ziehen einen Schlussstrich« [...]
(Er): »Einverstanden« [...] »Du weißt ja, was man über tolle Tage in Terrania sagt: Wer sich daran erinnern kann, war nicht dabei.«

Perrypedia


Kommentar / Computer

Trivid und Medien

Peter Terrid, der 1996 in »Das Große Perry Rhodan FANBUCH« veröffentlicht wurde, sowie - davon abge-. leitet - dem entsprechenden Beitrag im ersten Teil des LFT-Quellenbands des PR-Rollenspiels. Wir wollen keine Larifari-Synth-Reportage, sondern einen Hammer, bei dem es die Zuschaueraus dem Sessel haut. Wir wollen, dass es ihnen bei unseren Bildern eiskalt über den Rücken läuft. Albion Aldograd, Eigentümer von Albion3D, 1337 NGZ (PR-EXTRA 2). Das vorherrschende Kommunikations-Medium ist das von Trivideo abgeleitete Trivid. Hierbei wird meist von einem kleinen Projektor auf eine freie Fläche ein Bild geworfen, das in dem Sinne dreidimensional ist wie ein Blick aus dem Fenster, das heißt mit brillanter Schärfe und sehr großer Tiefe - aber es handelt sich um keine echte Holografie, sofern kein technisch höherwertiges Gerät zum Einsatz kommt. Die Projektionsgröße kann frei gewählt werden, die Standardeinstellung beträgt allerdings 240 mal 360 Zentimeter (6.9). Äußerst verbreitet ist es, das Trivid tagsüber aus einer Bilder-Bibliothek eine Art Fototapete nach eigenem Geschmack darstellen zu lassen; erst wenn ein Programm ausgewählt wird, ändert sich die Darstellung zu bewegten Bildern. Neben reiner Bildwiedergabe ist - gegen Aufpreis - in vielen Fällen auch die Zuschaltung olfaktorischer und taktiler Elemente möglich, man riecht also den Filmschauplatz und fühlt den Filmwind auf der Haut.
 
Die wichtigste praktische Nutzung des Trivid ist die eines Ein-/Ausgabe-Terminals für NATHAN und andere Positroniken von Behörden, Banken, Bibliotheken, Lernmedien und dergleichen, die auch öffentlich-rechtlich organisierte und strikt auf journalistische Sauberkeit überwachte Nachrichtendienste zur Verfügung stellen. Die Gebühren für diese »Nathankanäle« sind bereits in der Grundgebühr enthalten. Das Trivid ist, da mit den Zentralpositroniken gekoppelt, auch als Bildsprechverbindung nutzbar - Visifon genannt. Das technische Niveau ist - bei entsprechend teurer Hardware - so hoch, dass sich sogar zwei Familien in ihren Wohnzimmern zusammenschalten lassen. Für den Beobachter wirkt es, als säßen sich die beiden Gruppen in zwei aneinandergrenzenden Räumen ohne Trennwand gegenüber. Hierbei können im Hintergrund gleichzeitig die anderen Dienste des Trivid genutzt werden - während sich also die einen unterhalten, können andere gemeinsam einen Film ansehen und wieder andere ein Videospiel spielen oder ein Lernprogramm aufrufen.
 
Die Hauptnutzung sind allerdings die - kostenpflichtigen - Trividsender, von denen es allein auf Terra weit über 100 gibt. Der Zuschauer zahlt nur für die Sendungen, die er auch abruft. Es gibt Großsender, die das volle Programm bieten, aber ebenso unzählige kleinere mit einem sehr speziellen Angebot. Etliche der kleinsten Sender sind reine Bürgerveranstaltungen - vom »Vereinsfernsehen« bis zu regionalen Sendern. Viele Trividsender berechnen nur eine geringe, einige sogar gar keine Gebühr, wenn der Zuschauer Werbeeinblendungen zulässt, über die sich die Sender mitfinanzieren. Gegen einen höheren Preis schalten die Sender für einen Anwender sogar die Werbung aus. Viele Trivid-Anlagen können zudem Dokumente in exzellenter Qualität ausdrucken - Texte, Grafiken, Bildausschnitte, Standbilder - oder auf andere Medien speichern wie Datenkristalle, Multipads, Chips und dergleichen.
 
Dank der zur Verfügung stehenden Technik, die nahezu jede Bild- und Tonmanipulation erlaubt, wird bei allen Sendungen, die authentisches Material präsentieren, in der rechten unteren Ecke des Bildes ein Signet eingeblendet. Fehlt dieses Signet, ist das Material in irgendeiner Form bearbeitet, künstlich oder manipuliert. Das Signet darf also nur dann auftauchen, wenn eine Rede des Terranischen Residenten in voller Länge gezeigt wird - sobald sie geschnitten wird, trägt sie das »Original«-Logo nicht mehr. Eine Kontrollkommission wacht unerbittlich über den Gebrauch des Signets; Missbrauch wird schwer geahndet, bis hin zum ruinösen Entzug der Sendelizenz.
 
Bedeutende Sender und Nachrichtenagenturen der LFT sind unter anderem. FTN (First Terrestrian Networks), TNT (Terra Network Trivid), TTR (Terrania Trivideo), TTC-Trivid (Total Terrania Colportage - ein Infotainmentsender), TNR-weltweit (ein Trividsender), EAS (Earth & Space als Nachrichten-Wissenschaftsagentur und Sender), Albion3D (ein Infotainmentsender), und 24-7-365 (umgangssprachlich. auch »Rundum-Trivid« genannt). Hinzu kommen Space- Journal und Terrania Post im Mediencenter an der Terrania Plaza in Terrania sowie einige weitere wie Blue Nebula oder Freie Milchstraße

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2376

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2376          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 77 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 02.bis 08.März


Realwelt:

 

März 1969 startet Apollo 9. Die Crew mit den Astronauten McDivitt, Scott und Schweickart führt in einer Erdumlaufbahn erste Tests und Kopplungsmanöver mit der Mondlandefähre durch

 

 

Perryversum:


Am 2.März 1276 NGZ wird Falo Gause geboren, der spätere Starfußballer und Anführer der Monochrom-Mutanten.

 

(Zyklus »Die Solare Residenz«, PERRY RHODAN-Band 2020 »Die Lichtgestalt«)

 

März 1206 NGZ erreichen die ODIN und die FORNAX den ersten der 21 Sampler­Planeten an der Großen Leere. Perry Rhodan trifft dort auf die Noman­Draken.

(Zyklus »Die Große Leere«, PERRY RHODAN-Band 1655 »Sampler 1«)

Am 6.März 2404 n.Chr. Stößt die CREST III erstmals in das Innere des Andromeda­nebels vor, in dem die Meister der Insel einen 20.000 Lichtjahre durchmessenden Zentrumsbereich zur Sperrzone erklärt haben.

(Zyklus »Die Meister der Insel«, PERRY RHODAN-Band 255 »Sperrzone in Andromeda«)

Seite © Schroty's PR-Materiequelle 2007

 

    
Vorschau

ESCHER ist gefährlich - oder doch nicht? Zumindest scheint eins nach den ersten Ereignissen sicher zu sein: ESCHER ist geheimnisvoll.
Nur: Über dieses Geheimnis wissen die meisten Bewohner der Erde bislang nicht das Geringste; sie wissen größtenteils nicht einmal etwas von ESCHERS Existenz.
Wer oder was ist ESCHER tatsächlich? Dieser Frage widmet sich der PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche:
 
ESCHER

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