Nummer: 2340 Erschienen: 23.06.2006   Kalenderwoche: 25 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Zum Tee bei Jonas Untergang
VRITRAS und Schwertlilien - ein Wissenschaftler auf der Suche
Uwe Anton     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Jonathon   Photon-City   LEIF ERIKSSON II         
Zeitraum: 14.Februar bis 7.April 1345 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 63340
Ausstattung:  Report Nr.390 / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 13. bis 29. Juni in der Realwelt und im Perryversum.
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Über die Welten der Milchstraße bricht im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung - eine Veränderung herein, wie sie sich niemand hat vorstellen können: Die Terminale Kolonne TRAITOR, eine gigantische Raumflotte der Chaosmächte, greift nach der Galaxis.
Im unmittelbaren galaktischen Umfeld soll in der Sterneninsel Hangay eine so genannte Negasphäre entstehen, ein absolut lebensfeindlicher Raum. Die Menschheitsgalaxis soll dieser kosmischen Region als »Ressource« zugeführt werden.
Dagegen versuchen die Völker der Milchstraße zwar vorzugehen, aber bislang sind ihnen nur wenige Erfolge beschieden: Die Haluter konnten sich dem Zugriff TRAITORS ebenso durch Flucht entziehen wie der arkonidische Herrscher Bostich.
Zudem sind sowohl das Innere des Solsystems als auch die Charon-Sternwolke für die Terminale Kolonne derzeit unerreichbar. In der Charon-Dunkelwolke trifft sich so mancher ZUM TEE BEI JONAS UNTERGANG ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Delmar Shettle Im Kampf gegen TRAITOR befasst der Hyperphysiker sich auch mit Schwertlilien
Radek Beibel Der ehemalige Sicherheitschef der Whistler Company sucht einen Verbrecher
Aktakul da Urengoll Der Chefwissenschaftler des Kristallimperiums erwirbt sich als Projektleiter von Jonathon großen Respekt
Reginald Bull Der Unsterbliche wagt einen riskanten Versuch

Allgemein
Titelbildzeichner: Dirk Schulz
Innenilluszeichner: Dirk Schulz   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Forcierte Forschung
PR-Kommunikation: edition DORIFER präsentiert: Das Perry Rhodan-Rollenspiel
Statistiken: Arndt Ellmer: Interview mit Eckhard Schwettmann / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1238 / 1239
Witzrakete:
Leserbriefe: Manfred Stark / Juerg "Charlie" Schmidt / Barometer zu PR 2327 - 2330 (E-Mails)
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Charon-Wolke    Jona     Jonathon    Photon-City                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 390 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 256)
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Michael Thiesen: Irrfahrt durch die Unendlichkeit - Die Geschichte des Raumschiffs SOL - Teil 9 / Georg Joergens: Oliver Johanndrees - 25 Jahre Perry Rhodan und mehr …
Reportgrafik: Daniel Schwarz: Die Arkonidin
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen Juli 2006
Reportriss: Johannes Fischer : Raumhafen

Innenillustrationen

Im Gewächshaus (Delmar Shettle züchtet Schwertlilien)
Zeichner:  Dirk Schulz  
Seite:23
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Die Pflanze war noch nicht sehr stark von der Nassfäule befallen, sonst hätte er sie vernichten müssen. Er schnitt die beiden betroffenen Stellen mit einem Skalpell aus und legte die Blume dann in einen großen Topf unter einer Wärmelampe. Sobald sie getrocknet war, würde er sie mit Holzkohlepulver behandeln und dann in einen Topf mit sandiger Erde pflanzen und neu austreiben lassen.
Manchmal - vor allem, wenn er feststellen musste, dass es einer seiner Blumen nicht gut ging - fragte er sich, ob er richtig gehandelt hatte, als er dem Forschungsauftrag auf Jonathon zugestimmt hatte. Aber welche Wahl hatte er schon gehabt? Er war Hyperphysiker, und er hatte sich der Verantwortung nicht entziehen können. Die Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker einer halben Galaxis wurden dieser Tage mit Raumschiffen nach Jonathon transportiert. Wie hätte er sich da verweigern können? Die Wissenschaftler von Photon-City waren angetreten, die Milchstraße zu retten. Nicht mehr und nicht weniger.


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Mit Zustimmung Kempo Doll’Aryms haben die Terraner auf dem Planeten Jonathon in der Charon-Wolke eine Forschungsstätte eingerichtet, in der hochkarätige Wissenschaftler unter der Leitung Aktakuls an verschiedenen ebenso wichtigen wie geheimen Projekten arbeiten. Zur Hauptstadt Jonathons ist Photon-City geworden, eine teilweise aus den Modulen einer LFT-BOX entstandene Stadt, die sich über vier Hochgebirgstäler erstreckt. Hier lebt auch der Hyperphysiker Delmar Shettle. Shettle hat zwei linke Hände, ist ziemlich schüchtern und züchtet in seiner Freizeit Schwertlilien, die er gern auf Jonathon ansiedeln möchte. Trotz dieser etwas merkwürdigen Charakterzüge ist er ein begabter Wissenschaftler und beschäftigt sich erfolgreich mit der Modifikation der VRITRA-Kanonen. Er steigert den Wirkungsgrad dieser arkonidischen Entwicklung so weit, dass es möglich sein sollte, die Schutzschirme eines Traitanks damit zu knacken.
 
Shettle wird von Radek Beibel kontaktiert, der immer noch die Spur eines Agenten verfolgt, auf dessen Aktivitäten er schon in den Whistler-Werken aufmerksam geworden ist. Der Unbekannte hat sich in Shettles Projektteam eingeschleust, Shettle soll Beibel nun dabei helfen, den feindlichen Agenten zu überführen. Shettle hat aber andere Sorgen, denn die von ihm verbesserte VRITRA-Kanone wird in der LEIF ERIKSSON II installiert, und Reginald Bull persönlich beauftragt ihn damit, die Waffe im Kampfeinsatz von der LEIF aus zu steuern. Bulls Plan sieht vor, einen einzelnen Traitank kurz vor der Charon-Grenze in eine Falle zu locken. Der Einsatz verläuft jedoch nicht wie geplant, denn das Schlachtschiff AUBERG gerät in Raumnot und benötigt die Hilfe des von der LEIF angeführten Geschwaders. Wie aufs Stichwort erscheint ein Traitank und schießt einige ENTDECKER aus Bulls Schiffsverband ab. Doch auch der Traitank kann vernichtet werden - Shettles Arbeit war ein voller Erfolg.
 
Radek Beibel, der es geschafft hat, in Shettles Team aufgenommen zu werden, stellt während der Schlacht den Mann zur Rede, den er als feindlichen Agenten identifiziert zu haben glaubt. Dieser ist ihm jedoch überlegen und schlägt ihn zu Bod-n - aber nicht, um ihn zu töten, sondern um ihm zu erklären, dass er es für seine Pflicht hält, die Terraner im Kampf gegen die Terminale Kolonne zu unterstützen. Er ist tatsächlich ein akonischer Agent, betrachtet Jonathon jedoch als seine neue Heimat und gibt in Shettles Team sein Bestes.
 
Zurück auf Jonathon wagt Shettle es nun endlich, die Frau anzusprechen, der er jeden Tag auf dem Weg zur Arbeit begegnet, und die er bisher für unerreichbar gehalten hat. Sein beruflicher Erfolg hat ihm Selbstsicherheit verschafft, und so lädt er seine Angebetete zum Tee bei Jonas Untergang ein…

Johannes Kreis

 
Rezension

Dieser Roman ist hauptsächlich dazu da, um a) dem Leser zu verdeutlichen, dass in Photon-City die besten Eierköpfe der Galaxis an einer Waffe arbeiten, mit der man den bösen Traitoristas endlich die Stirn bieten kann, und b) eben diese Waffe einzuführen. Der Text besteht deshalb aus ziemlich viel unverdaulichem Blabla über Hyperenergien und dergleichen. Es ist schon erstaunlich, wie die Terraner es immer wieder schaffen, früher oder später so ein waffentechnisches Allheilmittel gegen jede noch so große Bedrohung aus dem Hut hervorzuzaubern. Okay, diesmal ist es eine terranisch-arkonidische Co-Produktion, und die Entwicklung steckt noch in den Kinderschuhen, dennoch ist zu erkennen, dass dieser Teil des TERRANOVA-Zyklus nicht wesentlich anders gestrickt ist als die Handlung der beiden vorherigen Zyklen, in denen die Lösung der schlimmsten Probleme in der Entwicklung der Paradim-Panzerbrecher und der Dissonanzgeschütze bestanden hat. Wenigstens dürfen jetzt alle Leser aufatmen, denen es nicht gefallen hat, dass die Terraner gegen TRAITOR so schlecht dastehen, denn jetzt ist allmählich wieder Land in Sicht.
 
Die Sache mit dem lieben akonischen Geheimagenten ist so ein typischer haarsträubender, in seiner Naivität aber fast schon wieder liebenswerter Unsinn, wie er wohl nur im Perryversum vorkommen kann. Terraner und Akonen haben gemeinsame Feinde, also konzentriert selbst besagter Agent (der neben seiner geheimdienstlichen Tätigkeit offenbar sogar noch die Zeit gefunden hat, Kybernetik und Hyperphysik zu studieren und zu einer Koryphäe auf seinem Gebiet zu werden) sich ganz auf seine "zivile" Tätigkeit. Und er scheint sogar zu glauben, die Terraner würden ihn nun, nachdem er enttarnt ist, ruhig weiterarbeiten lassen. Deshalb verschont er auch den Mann, der seine Tarnexistenz aufgedeckt hat. Zweifellos wird Bully von dieser rührenden Story so beeindruckt sein, dass der Agent tatsächlich weiter an diesem superwichtigen Projekt, von dessen Erfolg Wohl und Wehe der gesamten LFT abhängt, mitarbeiten darf. In der Realität würde man den guten Mann vermutlich zunächst ein paar Mal gründlich durch die Mangel drehen, danach würde man das, was von ihm noch übrig ist, hinter Gittern verschwinden lassen oder bei nächster Gelegenheit für einen Agentenaustausch verwenden…
 
Ebenso unsinnig sind die Simulationen, die Shettle für die Tests der VRITRA-Kanonen laufen lässt. Ebenso gut könnte er einfach alle Parameter in die Biopositronik einspeisen und sich das errechnete Ergebnis anzeigen lassen. Die aufwändigen virtuellen Gefechte, die viel zuviel Rechenzeit verschlingen, dürfen wohl als Effekthascherei bezeichnet werden.
 
Ansonsten enthält der Roman noch einige ziemlich lange und bemerkenswert uninteressante Ausführungen über Schwertlilien.
 
Ach so: Ich fand den Roman übrigens ganz unterhaltsam.
 

Johannes Kreis  28.06.2006

   
Inhaltsangabe 2

In der Charon-Wolke schreibt man den 14. Februar 1345 NGZ, der Stützpunkt Jonathon ist mittlerweile schon recht gut ausgebaut und wächst immer weiter. Mittendrin lebt der an mangelndem Selbstbewusstsein leidende Hyperphysiker Delmar Shettle – er arbeitet mit seinem Team an der Forschung des VRITRA-Geschützes, einer Entwicklung von Aktakul da Urengoll, dem Ka'Marentis des Kristallimperiums, der die Leitung des Stützpunktes innehat.
 
Jonathon ist eine recht stürmische Welt mit einer Schwerkraft von 1,2 G. Dort dient eine auseinandergenommene LFT-BOX als „Hauptstadt“ Photon-City. Dazu wurde ein Areal in vier Tälern bebaut und besiedelt. Insgesamt leben schon 400.000 Galaktiker auf Jonathon, und es werden ständig mehr. Die LFT und das Charon-Korps sind unermüdlich im Einsatz, um Mensch und Maschine in die Charon-Wolke zu befördern. Seit Mitte September sind mehr als 200 Schlachtschiffe, 50 Superschlachtschiffe, 40 LFT-BOXEN und weitere Tender- und Transporteinheiten mit den besonderen Fähigkeiten der Charonii in die, vor TRAITOR relativ sichere, Wolke gebracht worden. Und auch Reginald Bull ist vor Ort, mit der LEIF ERIKSSON II.
 
Am 17. Februar 1345 NGZ gelingt es dem Team um Shettle, in einer Simulation einen Traitank zu vernichten, unter Einsatz eines modifizierten VRITRA-Geschützes und der geballten Kraft von Transformkanonen aus zehn ENTDECKERN. Aufgrund dieses theoretischen Erfolges lässt Aktakul Bull, der in der Nähe kreuzt, nach Jonathon rufen, und dieser beschließt den Einbau des, bisher nur im biopositronischen Simulator vorhandenen, Geschützes auf der LEIF ERIKSSON II.
 
Auf Jonathon ist auch Radek Beibel unterwegs. Der ehemalige Sicherheitschef der Whistler-Company ist immer noch dem Agenten auf der Spur, der ihn den Job bei Whistler gekostet hat. Beibel hat dabei sogar den Segen von Perry Rhodan, und diesen nutzt er auch aus, um den Agenten zu stellen. Diesen hat er über Olymp bis nach Jonathon verfolgt. Es ist ein Kybernetiker aus Shettles Team.
 
Im April ist das VRITRA-Geschütz montiert, und Bully plant einen realen Test, dazu wird auch Shettle auf das Flaggschiff der LFT gebeten, als Spezialist. Shettle, der unter Höhenangst leidet, ist nicht begeistert, aber er hat keine Wahl. Völlig unwohl wird ihm, als ihm klar wird, dass Bully den Test am feindlichen Objekt durchziehen will, er will mit einem fingierten Notruf eines Kreuzers einen Traitank anlocken und dann mit der LEIF ERIKSSON II und einer Flotte von ENTDECKERN angreifen.
 
Als es so weit ist und die Flotte den Rand der Wolke erreicht hat, überschlagen sich die Ereignisse, denn die AUBERG, ein anfliegendes Schiff, entsendet einen Notruf. Bully disponiert sofort um, aus dem fingierten Notruf ist ein echter geworden, am Plan an sich ändert sich nichts.
 
Erwartungsgemäß erscheint ein Traitank, und es gelingt, unter Verlusten von vier ENTDECKERN, diesen wirklich zu vernichten. Shettle wird dabei zum Helden, denn erst durch seine Modifikationen gelingt der Durchbruch durch die Fraktale Aufriss-Glocke.
 
Und auch Beibel gelingt es, den Agenten zu enttarnen, es ist ein Akone. Doch dieser hat die Zeichen der Zeit erkannt und arbeitet nicht mehr für das Energiekommando, sondern für die Galaktiker, denn eines ist klar: Nur gemeinsam kann der gemeinsame Feind in Gestalt TRAITORS geschlagen werden.
 
Zurück auf Jonathon, lädt Shettle, der nach diesem Einsatz genügend Selbstvertrauen gewonnen hat, um seine Angebetete aus der Schwebebahn anzusprechen, sie zum „Tee bei Jonas Untergang“ ein.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Forcierte Forschung

In Erwartung der angekündigten Hyperimpedanz-Erhöhung und derdamit verbundenen Auswirkungen auf die Technik waren entsprechende Forschungen - wenngleich zunächst eher im theoretischen Rahmen - bereits Mitte 1312 NGZ begonnen worden, nachdem Perry Rhodan bei einer Ansprache vor dem Galaktikum in Mirkandol auf die Gefahr hingewiesen hatte. Zigtausende Simulationsrechnungen zeigten hierbei zwar in den nachfolgenden Jahrzehnten Lösungen auf, doch die Bandbreite erwies sich in vielen Fällen als zu hoch, um daraus direkt praktische Anwendungen abzuleiten, die mehr als nur geringe Chancen auf Funktionstüchtigkeit hatten. Nicht zuletzt aus diesem Grund setzten vor allem die Terraner noch stärker als früher auf eine modulare Bauweisender Raumschiffe, um im Falle des Falls möglichst schnell ganze Baugruppen austauschen und ersetzen zu können. Mit der Entwicklung der Hawk-Kompensationskonverter wurde für den Uberlichtantrieb gezielt auf Halbraumtechnik gesetzt, und schon Anfang 1325 NGZ hatte Malcolm S.Daellian erste Konzepte vorgelegt, die die Entwicklung und den Bau eines »Hyperkonverters zur Masse-Energie-Transformation auf der Basis kaskadierender Transitionsfelder« zum Ziel hatten, kurz »Mikro-Transitions-Hyperkonverter« (MTH), der schon bald bei den beteiligten Studenten meist nur »Daellian-Meiler« genannt wurde.
 
In den Jahren nach dem eigentlichen Hyperimpedanz-Schock war die grundsätzliche Frage nach der Art der Veränderung zwar eindeutig beantwortet und die vorherigen Simulationen in dieser Form nicht mehr erforderlich, die Situation für die Praktiker aber keineswegs leichter geworden. Fortan standen Mittel und Methoden im Zentrum des Interesses, mit denen die Auswirkungen der Hyperimpedanz-Erhöhung durch entsprechend gestaltete, justierte oder neu konstruierte Geräte überwunden oder zumindest »in den Griff« zu bekommen waren - mit zum Teil eher unbefriedigenden Ergebnissen. Auslaugung und geringerer Wirkungsgrad der Hyperkristalle, auf allen Gebieten ein erhöhter Energiebedarf, um überhaupt altbekannte Wirkungen erzielen zu können, sowie als weitere nicht zu unterschätzende »Störgröße« die Naturgewalten der vermehrt und verstärkt auftretenden Hyperstürme mit 100, 150 und mehr Meg erwiesen sich als das Kernproblem, für das nur bedingt Lösungen erzielt wurden.
 
Ein starker Hyperorkan mit Werten ab 150 Meg als Folge der großräumigen Überlagerung der natürlichen Sonnen-Hyperstrahlung führt dazu, dass Hyperfunk und -ortung komplett versagen, der Eintritt in den Linearraum nahezu nicht möglich ist, verbunden mit permanenten Aussetzern bei den Sublichttriebwerken. Ein längerer Linearflug ist nicht möglich, weil mit einem extrem schnellen Zwangsrücksturz ins Standarduniversum verbunden, während gezielte Transitionen nahezu unmöglich und auf eine Maximaldistanz von etwa vier Lichtwochen begrenzt sind. Beim Aufenthalt im Standarduniversum wiederum ist die Aktivierung eines Paratronschirms unbedingt nötig und bietet dennoch nur einen Schutz mit Belastungen von bis zu 95 Prozent. Hinzu kommen massive Störungen im Bereich der konventionellen Physik, beispielsweise in Form starker EM P, verstärkter Raum-Zeit-Verzerrungen bis zur Größe von Sonnensystemen und willkürliche großer Entstofflichungseffekte, die ebenfalls bis Sonnensystemgröße reichen. Die häufigen Tryortan-Schlünde wiederum erreichen Aufrissdurchmesser bis etwa fünf Millionen Kilometer bei Ausläuferlängen bis zu 500 Millionen Kilometern, so dass sogar ganze Sonnen versetzt werden können.
 
Mit HS-Howalgonium als »verbessertem« Hyper-. kristall sowie im Anwendungsbereich die längst serienreifen Daellian-Meiler, Hawk II, Hypertron-Sonnenzapfer, Käfigtransmitter und kaum zu zählenden kleinen wie großen Anpassungen und Modifikationen diverser Aggregate ist 1345 NGZ ein Stadium erreicht, das unter den neuen Bedingungen zumindest hinsichtlich des »Normalbetriebs« einigermaßen zufrieden stellende Ergebnisse liefert, wenngleich diese natürlich von den alten Leistungswerten weit entfernt sind.
 
Dass die Nutzung der UHF- und SHF-Bänder des hyperenergetischen Spektrums Leistungssteigerungen versprechen, ist keine neue Erkenntnis - die Möglichkeiten beispielsweise der Cantaro und anderer Völker haben dies bereits vor dem Hyperimpedanz-Schock drastisch vor Augen geführt, lagen allerdings damals schon kaum oder gar nicht im Bereich der erzielbaren Umsetzung. Mit einem Hypermaterial wie Salkrit ebenso vor Augen wie den Leistungswerten der Terminalen Kolonne heißt es nun, genau diese Forschung auf Welten wie Jonathan zu forcieren

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2340

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2340          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 41 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 23.bis 29.Juni


Realwelt:

 

Am 27.Juni 1993 verstirbt im Alter von 59 Jahren PERRY RHODAN-Autor Klaus Mahn alias Kurt Mahr


 

 

Perryversum:


Am 23.Juni 169.714 v.Chr zieht sich die Superintelligenz VAIA in den PULS von Tradom zurück. Für Tradom und seine sieben Nachbargataxien beginnt die »Epoche der Kriege«. Zahlreiche Organisationen und Entitäten versuchen einen Vorteil aus dem entstandenen Machtvakuum zu ziehen.


(Zyklus »Das Reich Tradom«, PERRY RHODAN-Band 2169 »Das Lichtvolk«)


 

Nach langer Odyssee, die sie zunächst in die Vergangenheit und danach in die Galaxien Dommrath und Wassermal sowie in den Mahlstrom der Sterne führte, kehrt die SOL am 24.Juni 1325 NGZ nach Terra zurück.


(Zyklus »Der Sternenozean«, PERRY RHODAN-Band 2209 »Station der Oldtimer«)

 


 

Am 28.Juni 3585 n.Chr. kehren Erde und Mond nach 125 Jahren unter dem Licht und der Strahlung des Sterns Medaillon an ihren angestammten Platz im Solsystem zurück.


(Zyklus • »BARDIOC«, PERRY RHODAN-Band 849 »Sprung über den Abgrund«)
 


Seite © Schroty's PR-Materiequelle 2006

 

    
Vorschau

Verhaltene Hoffnung regt sich in der Charon-Wolke, dass es über kurz oder lang gelingen wird, eine wirksame Waffe gegen die Traitanks zu entwickeln und erfolgreich einzusetzen. Doch man weiß, es ist ein Wettrennen gegen die Zeit. Mit jeder weiteren Nachschub-Welle von TRAITOR wird es schwieriger werden, den Widerstand aufzubauen.
Dass die Terminale Kolonne ihrerseits nicht untätig ist, belegt der PERRY RHODAN-Roman der nächsten Woche:
 
DIE RATTEN DER JERSEY CITY

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