Nummer: 2334 Erschienen: 12.05.2006   Kalenderwoche: 19 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Im Auftrag der Friedensfahrer
Bewährungsprobe für den Sternenbastard - Kantiran trifft auf die Schlangenreiter
Leo Lukas     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Altasinth   Lasses Ipes-Uper            
Zeitraum: 2./3.Januar 1345 NGZ, 16.Juli 1337 NGZ bis 30.März 1339 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 62334
Ausstattung:  Journal Nr.97 / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 12. Mai bis 18. Mai
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Über die Welten der Milchstraße bricht im Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung - eine Veränderung herein, wie sie sich niemand hat vorstellen können: Die Terminale Kolonne TRAITOR, eine gigantische Raumflotte der Chaosmächte, greift nach der Galaxis.
Im unmittelbaren galaktischen Umfeld der Milchstraße soll in der Sterneninsel Hangay eine so genannte Negasphäre entstehen, ein absolut lebensfeindlicher Raum. Die Menschheitsgalaxis soll dieser kosmischen Region als »Ressource« zugeführt werden.
Der Nukleus, ein Geistwesen, beschwört Perry Rhodan, dass Terra und das Solsystem nicht an die Mächte des Chaos fallen dürfe. Tatsächlich gelingt es, den Truppen des Chaos das Eindringen vorläufig zu verwehren.
Niemand weiß jedoch, wie dieser Schutz dauerhaft gestaltet oder wie man gegen die Kräfte des Chaos aktiv werden kann. Dann naht die vom Nukleus versprochene Hilfe: Die geheimnisvollen Friedensfahrer schicken zwei ihrer Vertreter nach Terra. Es sind Alaska Saedelaere und Kantiran Rhodan - sie sind beide unterwegs IM AUFTRAG DER FRIEDENSFAHRER ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Kantiran da Vivo-Rhodan Der so genannte Sternenbastard ergreift die Chance zum Neubeginn
Alaska Saedelaere Der Mann mit der Maske hat es als Mentor nicht leicht
Auludbirst Ein sauertöpfischer Friedensfahrer beobachtet den jungen Halbarkoniden genau
Cür ye Gatta Die Friedensfahrer machen ihrem Ruf als Individualisten alle Ehre
Ejdu Melia DieFriedensfahrer machen ihrem Ruf als Individualisten alle Ehre
'nan-Si DieFriedensfahrer machen ihrem Ruf als Individualisten alle Ehre
Polm Ombar Ein beeindruckender Kämpfer in den Weiten der Universalen Schneise

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Swen Papenbrock   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die Universale Schneise
PR-Kommunikation: 3.Perry Rhodan-Con Franken
Statistiken: Neuer Perry-Comic / Tschechische Ausgabe von PR / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1232 / 1233
Witzrakete:
Leserbriefe: K.-R.Schulze / Alf Heyer / Fabian / Jens Gruschwitz / Jan Reif
LKSgrafik: Günther Drach: Exobunnys
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Saedelaere, Alaska  - Lebenslauf                                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: 97 / Seite: 11
Journalgrafik: NASA: Foto der Galaxis M101
Journaltitel: Hartmut Kasper: Journal-Intro / Reinhard Kleindl: Quantencomputer - ein moderner Mythos
Journalnews: Rainer Kayser: Kosmisches Feuerrad / Wundheilung für Raumschiffe / Das Gedächtnis der Sonne / Ein zweites Auge für den Jupiter / Protonen - unterschätzte Gefahr für Astronauten / Gebirgsmassiv auf dem Mars / Planetenentstehung: Staubscheibe rotiert in entgegengesetzte Richtungen

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Report

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Innenillustrationen

Ein Bordroboter sorgt sich (Alaska Saedelaere und Callebu)
Zeichner:  Swen Papenbrock  
Seite:15
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Ein Geräusch weckte ihn. Es klang wie dezentes, allmählich lauter werdendes, menschliches Hüsteln. Hastig griff Alaska nach seiner Maske und befestigte sie; erst dann schlug er die Decke zurück und die Augen auf.
Am Fußende seines Bettes schwebte Callebu, der Bordroboter, der sich als »gute Seele« und »selbständig praktizierender Psychomed« der FORSCHER verstand. Die hoch entwickelte Maschine mit Biokomponente schüttelte den gelb glimmenden Sensorkranz, den sie an Stelle eines Kopfes auf dem konischen Körper trug, als wolle sie Besorgnis ausdrücken.
»Was ist?«
»Entschuldige bitte die Ruhestörung. MIRKET und ich sind zur Auffassung gelangt, dass deine Anwesenheit in der Bordwerkstatt leider dringend vonnöten ist.«
»Wieso?«
»Es gibt Probleme mit deinem Gast.«


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Inhaltsangabe

Kantiran, der entwurzelte „Sternenbastard“ ohne echte Heimat, ist wie prädestiniert für eine Aufnahme bei den Friedensfahrern. Deshalb ist er gern bereit, Alaska Saedelaere zu begleiten, als dieser ihn am 16. Juli 1337 NGZ auf Parrakh besucht und ihm ein entsprechendes Angebot macht. Es folgt ein tränenreicher Abschied von Mal Detair, der auf Parrakh zurückbleiben will, wo er in den letzten Jahren zusammen mit Kantiran als Tierheiler gearbeitet hat. Auf dem Weg zum Rosella Rosado - System erfährt Kant vieles über die Organisation der Friedensfahrer, aber seine Neugier geht tiefer: Er versucht, die Aggregate der OREON-Kapsel zu zerlegen, um die dahinter steckende Technologie zu verstehen. Auch im Rosella Rosado - System, wo Alaska einen Initiations-Auftrag für Rhodans Sohn einholt, stellt er die Geduld des Maskenträgers und des Roboters Callebu auf eine harte Probe. Es geht Kant auch darum, festzustellen, wie frei die Friedensfahrer wirklich sind. Tatsächlich werden sie permanent kontrolliert - auch Kants Manipulationen werden sofort weitergemeldet.
Kants Probe-Auftrag führt ihn zusammen mit Alaska und einer bunt zusammengewürfelten Gruppe anderer Friedensfahrer in die Galaxie Zheiranz. Auch der Revisor ist mit seinem Schiff mit von der Partie, zeigt sich jedoch nicht, sondern beobachtet aus dem Hintergrund. Die Shazzorien, die in Zheiranz mit Hilfe der Friedensfahrer ein Sternenreich aufgebaut haben, waren bisher die Hauptlieferanten für die von den Friedensfahrern dringend benötigten Hyperkristalle. Diese Lieferungen sind jedoch seit dem Hyperschock eingestellt worden. Kant soll herausfinden, was der Grund dafür ist. Das gelingt ihm auch recht schnell. Offenbar geht es den Shazzorien nur darum, die Preise für die Hyperkristalle in die Höhe zu treiben.
Allerdings steckt mehr dahinter, als es zunächst den Anschein hat. Kant findet heraus, dass Wilon Vass, ein Friedensfahrer aus seiner Gruppe, schon seit geraumer Zeit die Fäden im Reich der Shazzorien zieht. Sein Plan bestand darin, dieses Reich extrem zu vergrößern und es gleichzeitig enger an die Friedensfahrer zu binden, um diesen auf diese Weise mehr wirtschaftliche Macht zu verschaffen. Wilon Vass hat zwar in bester Absicht gehandelt, aber seine Mittel waren verwerflich. Er hat die Shazzorien zu Taten gezwungen, die sie freiwillig nie begangen hätten, und wäre auch bereit gewesen, andere Sternenreiche mit Gewalt zu unterwerfen, um die Shazzorien zu stärken.
Kant deckt diesen Verrat auf und erneuert die normalen Beziehungen zwischen Shazzorien und Friedensfahrern. Wilon Vass wird vom Revisor „markiert“ und aus den Reihen der Friedensfahrer ausgeschlossen. Daraufhin begeht Vass Selbstmord. Wegen seines Erfolges wird Kantiran am 24. Dezember 1337 NGZ zum Friedensfahrer geweiht. Er übernimmt seine eigene OREON-Kapsel, die er auf den Namen THEREME tauft. In den folgenden Jahren übernimmt Kantiran verschiedene Aufträge, bis das Patronat alle Friedensfahrer im März 1339 NGZ zu einer Vollversammlung im Palais Ellega einberuft. Grund ist eine Petition des Friedensfahrers Chyndor, die auch von Kantiran unterstützt wird. Angesichts der Aktivitäten der Chaosmächte in Hangay soll das alte Dogma der Enthonen durchbrochen werden: Alle Friedensfahrer sollen sich des Problems der in Hangay entstehenden Negasphäre annehmen.sbereich“ für Frieden sorgen wollen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Wieder einige neue Informationen über die Friedensfahrer: Offenbar waren die Enthonen vor langer Zeit Bestandteil eines weit größeren Völkerbundes, welcher auf Seiten der Kosmokraten gegen die Chaotarchen gekämpft hat. Nach einer vernichtenden Niederlage wurde dieser Völkerbund zerschlagen und so ist das heutige Dogma der Nichteinmischung in Angelegenheiten der Hohen Mächte entstanden. Im Bereich der Universalen Schneise sind die Friedensfahrer erst seit ca. 2500 Jahren aktiv.
 
Das Beispiel des Friedensfahrers Wilon Vass beweist, dass die Kontrollmechanismen dieser Organisation nicht lückenlos greifen, wenn einer Böses tut, um ein gutes Ziel zu erreichen. Vass wird zwar letzten Endes abgestraft, aber bis es soweit ist, hat er schon erhebliche Schäden angerichtet. Das zeigt, wie anfällig die Friedensfahrer mit ihrer angeblichen Laisser-faire-Mentalität (die ja so frei auch nicht ist, wie Kant herausfindet) tatsächlich sind.
 
Sagte ich nicht in meinem Kommentar zu PR 2332, Leo Lukas hätte in einem vergleichbaren Roman mit Sicherheit den Humor-Holzhammer ausgepackt? Tja, das hat er nun ja tatsächlich getan, wenn auch nicht so oft wie befürchtet. Tatsächlich fand ich einige Passagen sogar richtig amüsant, vor allem die Gegensätze zwischen dem jugendlich-aufmüpfigen Kantiran und dem wortkargen, als Mentor leicht überforderten Alaska Saedelaere. Der Roman enthält einige schöne Charakterstudien der beiden Männer. Auch bei der Beschreibung mancher Friedensfahrer musste ich öfters grinsen. Immerhin dürfte jetzt auch der begriffsstutzigste Leser das Wesen der Friedensfahrer verstanden haben. Sie sind ein leicht anarchischer, in Wirklichkeit aber strenger Kontrolle unterworfener minillustrer Haufen von Individualisten, Exzentrikern und anderen spleenigen Gesellen, die alle ganz unterschiedliche Begabungen haben und keine klar definierten Ziele verfolgen, sondern nur irgendwie in ihrem „Zuständigkeit
 

Johannes Kreis  14.05.2006

   
Inhaltsangabe 2

Nach der Geschichte Alaska Saedelaeres ist es nun an Kantiran, diese aus seiner Sicht fortzusetzen. Sie beginnt am 16. Juli 1337 NGZ, als Alaska bei Satrugar auf Parrakh landet und Kantiran anspricht. Der Maskenträger ist von Chyndor, einem anderen Friedensfahrer, geschickt worden, die Empfehlung kam aber vom Nocturnenstock selbst. Da der Maskenträger den jungen Halbarkoniden nicht kennt, ist er ihm gegenüber völlig unvoreingenommen und hat dadurch schon vom ersten Augenblick an »gewonnen«, wie Mal Detair etwas enttäuscht feststellt. Perry Rhodans Sohn, der dieses Geheimnis aber nicht preisgibt, kommt mit an Bord der FORSCHER, und die beiden sehr verschiedenen, aber in ihrer Gesinnung doch ähnlichen Wesen begeben sich nach Rosella Rosado.
 
Unterwegs klärt Alaska Saedelaere Kantiran etwas über den Geheimbund auf. Als allgemein bekannt gilt, dass die jetzige Art der Gesellschaft aus einem weit größeren Völkerbund hervorgegangen ist. Diesem gehörten, neben vielen anderen Völkern, auch die Enthonen und die Varia an. Dieser Völkerbund hatte vor langer Zeit gegen Truppen der Chaotarchen gekämpft und diesen Kampf verloren. Der Bund wurde zerschlagen. Darauf fußt der Schwur der Friedensfahrer, sich in keinerlei Belange der hohen Mächte, seien es Chaotarchen oder Kosmokraten, einzumischen.
 
Im Rosella-Rosado-System treffen sie Ende Oktober ein. Kantiran lernt Thonisch und die Mentalsteuerung des Schiffes kennen, die er sehr schnell verinnerlicht; scheinbar dank seiner Psifähigkeit der Instinkttelepathie. Die Heiße Legion überwindet er ohne Probleme, wohingegen der Maskenträger immer ein wenig länger geprüft wird. Während Alaska die FORSCHER verlässt, um den Initiierungsauftrag zu besorgen, will Kantiran, neugierig wie er ist, erfahren, was außerhalb des Schiffs vor sich geht. Er bastelt einen primitiven Orter zusammen und nimmt ihn in Betrieb, was natürlich sofort entdeckt und von MIRKET auch direkt an den Revisor gemeldet wird. Kantiran regt sich ein wenig darüber auf, dass sofort eine Meldung an die höchste Stelle ging, doch Alaska stutzt ihn schon zurecht.
 
Dann beginnt der Initiierungsauftrag von Kantiran: Er soll mit einer Gruppe von Friedensfahrern in die Galaxie Zheiranz reisen, um dort nach dem Rechten zu sehen. Die dort lebenden Shazzorien sind vor allem als Prospektoren und Händler bekannt. Bei einer Auseinandersetzung wäre ihr Volk beinahe ausgerottet worden, gerettet wurden sie durch die Friedensfahrer. Daraufhin kam das »Ewige Abkommen« zustande. Die Shazzorien lieferten von da an, vor weit über 1000 Jahren, hochwertigste Hyperkristalle an die Friedensfahrer. Doch seit der Steigerung der Hyperimpedanz wurden diese Lieferungen immer weniger, bis sie schließlich ganz ausblieben.
 
Unterwegs nach Lasses Ipes-Uper, gesellt sich ein weiteres Friedensfahrerschiff zu den acht Schiffen, es ist die ASH AFAGA, das Schiff des Revisors. Als einziges Schiff besitzt es einen Doppelbug, außerdem ist es etwas dunkelgrüner als die normalen Friedensfahrerschiffe.
 
Ab 25. November 1337 NGZ werden die Friedensfahrer in Zheiranz tätig. Der Einsatz dauert bis Dezember 1337 NGZ, und Kantiran, der seine Aufgabe als Teamleader hervorragend ausfüllt, klärt den Fall auf. Einer des Teams, der Friedensfahrer Wilon Vass, hatte die Shazzorien langfristig manipuliert, um den Friedensfahrern ein gewisses wirtschaftliches Denken aufzudrängen. Nachdem der Plan gescheitert ist, schreitet der Revisor ein und schließt den Friedensfahrer, der es nur gut, sogar zu gut, mit der Organisation meinte, aus der Gemeinschaft aus. Vass begeht Selbstmord. Nachdem die Verwicklungen aufgelöst sind, wird das »Ewige Abkommen« erneuert.
 
Am 24. Dezember 1337 NGZ findet die Weihe Kantirans zum Friedensfahrer statt, geleitet von einem uralten Enthonen namens Fincan Kaldori. In einer Laudatio lobt der Friedensfahrer 'nan-Si, einer des Teams von Zheiranz, Kantiran unter anderem wegen seiner hochstehenden Ethik. Danach wählt Rhodans Sohn seine OREON-Kapsel, der Bordrechner hört auf den Namen ILKAN, das Schiff tauft er THEREME.
 
Danach trennen sich die Wege Alaskas und Kantirans, der Maskenträger begibt sich nach Hangay, wo er mit Chyndor weiter die Vorboten der Negasphäre beobachten will, während Kantiran zunächst im Rosella-Rosado-System zurückbleibt, eines der Häuser für sich bezieht und das Leben auf den Wohnmond kennenlernt. Vor allem mit Auludbirst zieht er um die Häuser und merkt, dass nicht alle Friedensfahrer so asketisch leben wie Alaska Saedelaere. Gefeiert wird in »Hakkans Schuppen«.
 
Im folgenden Jahr unterstützt Kantiran Auludbirst und andere Friedensfahrer aus der Clique von Hakkans Schuppen bei verschiedenen Aufträgen, bis er sich Mitte Januar 1339 NGZ auf dem Bahnhof Inggaran mit Alaska trifft. Der hat schlechte Nachrichten aus Hangay. Chyndor hat aus diesem Grund eine Petition verfasst und an das Patronat der Friedensfahrer abgesetzt, unterzeichnet von vielen Friedensfahrern, auch von Kantiran und seinen Kameraden.
 
Am 19. Januar trifft dann ein Aufruf auf dem Bahnhof ein: Das Patronat ruft zur Vollversammlung auf; diese findet am 30. März 1339 NGZ statt.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Die Universale Schneise

Die Friedensfahrer sind eine intergalaktisch operierende Gruppe, die vor allem im Bereich zwischen den Galaxien Erranternohre und Norgan-Tur aktiv ist, aber bei Bedarf aber auch bis zum Mahlstrom der Sterne auf der »einen Seite« und Algstogermaht (terranisch. Tschuschik) auf der »anderen Seite« - was die Lokale Gruppe mit der Milchstraße und Andromeda einschließt. Die Bahnhöfe sind entlang dieser fast 710 Millionen Lichtjahre langen Zone die wichtigsten Anlaufpunkte, Wartungs- und Ruhestationen. Häufig dienen sie als Treffpunkte von Friedensfahrern, die mit gemeinsamen Unternehmungen befasst sind. Darüber hinaus dienen viele, aber nicht alle Bahnhöfe der »Abkürzung« - vor dem Hyperimpedanz-Schock gab es »transmitterähnliche« Direktverdingungen, mit denen Personen, aber auch OREON-Kapseln und -Transporter von Bahnhof zu Bahnhof befördert werden konnten. Das Operationsgebiet der Friedensfahrer wird hierbei nicht durch die Galaxien an sich definiert, sondern durch den Ausdehnungsbereich der Universalen Schneise. Entlang dieser existiert - neben vielen anderen, noch unbekannten Kräften - jene Kraft, die bei den Friedensfahrern »Quartale Kraft« genannt wird. Allein durch ihre Nutzung sind die OREON-Kapseln flugfähig, während ihr Überlichtantrieb woanders wirkungslos ist; Vergleichbares gilt für die Nutzung der Bahnhöfe.
 
Der Hintergrund hierzu ist - zumindest in Ansätzen - durchaus schon seit längerem bekannt und ergibt sich unter anderem aus den Aussagen Mondra Diamonds. Die Terranerin greift hierbei auf das weiterhin in ihr vorhandene Wissen von Torr Samaho und Kintradim Crux zurtick, welches ihr normalerweise zwar nicht direkt bewusst ist, obwohl es sie auf dieser unterbewussten Ebene weiterhin maßgeblich prägt (PR 2180, 2182). Rund 3,31 Millionen Jahre vor Christus waren Aktivitäten der Superintelligenz THOREGON der Anlass, dass Von den Kosmokraten in Erranternohre die Materiequelle GOURDEL »in Position« gebracht wurde, obgleich sie aus ihrer Mächtigkeitsballung weit von Erranternohre entfernt entstanden war. Sieben der neun »Auslässe« der Materiequelle wurden auf den Mahlstrom der Sterne mit dem Ersten Thoregon ausgerichtet und die Materiequelle selbst dann »aufgedreht«. Als Reaktion setzten die Chaotarchen daraufhin die Materiesenke JARMITHARA »in Marsch«, die, ebenfalls nicht in Erranternohre entstanden, ein Gegengewicht zur Materiequelle bilden sollte - immerhin stellte diese, neben der Wirkung auf das Erste Thoregon, einen weiteren »Machtfaktor« in der für die Kosmokraten ohnehin schon wichtigen Sterneninsel dar, da sich hier Laires Ebene, die Kosmischen Burgen der Mächtigen und das Plateau der Diener der Materie befanden.
 
3,31 Millionen Jahre vor Christus tobte in direkter Nachbarschaft von Erranternohre der Krieg, in dem Chaotender und Kosmische Fabriken aufeinander trafen. Die Auseinandersetzung endete mit einem Patt, je zwei Chaotender (darunter der 36.Chaotender namens ZENTAPHER) und Fabriken wurden vernichtet. Seither zeichnet sich Erranternohre durch die besondere Situation aus, dass in einer intakten Galaxis gleichzeitig eine Materiequelle und eine Materiesenke vorzufinden sind. Die auf das Erste Thoregon gerichtete Wirkung der Materiequelle blieb allerdings gleich null - einmal davon abgesehen, dass sich im Bereich der nicht auf das Erste Thoregon ausgerichteten Auslässe als Nebenwirkung eine Art »toter Winkel« bildete, den Bardioc später zum Versteck der PAN-THAU-RA ausnutzte, da sich die Galaxis Algstogermaht exakt auf der Verlängerung Mahlstrom - Erranternohre befindet.
 
Weil die Versetzung des Sporenschiffes PAN-THAU-RA in den Hyperraum nicht ganz gelang und die Sporengefahr schließlich für die Kosmokraten »ganz konkret« wurde, sahen sie sich etwa 200.000 vor Christus »gezwungen«, die Materiequelle GOURDEL zu drehen und auf das Sporenschiff auszurichten. Fortan befand sich die PAN-THAU-RA nicht mehr im »toten Winkel«, sondern im »Abstrahlbereich« aller neun Auslässe. Als Sekundäreffekt entstand der einfach lichtschnelle weiße Jetstrahl mit »Richtung auf die Milchstraße« und später, beim weiterem »Aufdrehen«, die Weltraumbeben und dergleichen in der Milchstraße.
 
Im Gegenzug lag aber fortan der Mahlstrom im »toten Winkel«, während auf der Gesamtdistanz Milchstraße-Mahlstrom gewissermaßen die »Bahn markiert« blieb. Auf sie reagierte unter anderem der »fehlerhafte« Sonnenfünfeck-Transmitter in Andromeda, was dann von ES bei der Versetzung von Erde und Mond in den Mahlstrom gezielt ausgenutzt wurde, als bei der Flucht vor dem Konzil der Sol-Kobold-Sonnentransmitter zum Einsatz kam

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2334

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2334          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 35 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 12. bis 18.Mai


Realwelt:

 

Am 16.Mai 1990 erscheint Band 1500 der PERRY RHODAN-Serie in Erstauflage


 

 

Perryversum:


Am 12.Mai 3434 n.Chr. fliegt Perry Rhodan - vier Tage nach Ankunft in der Vergangenheit - zur Extremwelt Zeut zwischen Mars und Jupiter, um einen Sprengsatz in den Todessatelliten der Cappins zu schmuggeln.

 

(Zyklus »Die Cappins«, PERRY RHODAN-Band 44 »Zwischen Mars und Jupiter«)


Am 14.Mai 1218 NGZ setzen die Hanse-Sprecher Homer G.Adams im STALHOF mit 28:6 Stimmen von seinem Posten als Hanse-Chef ab, da Adams nicht bereit ist, auf seinen suchterzeugenden Huyla-Zwerg zu verzichten.

 

Zyklus »Die Hamamesch«, PERRY RHODAN-Band 1750 »Karawane der Verzweifelten«)

 


Am 15.Mai 1147 NGZ beginnt das »Unternehmen Exitus« mit dem Ziel, die Herren der Straßen von Terra zu vertreiben und Monos zur Strecke zu bringen. Unmittelbar vor dem Solsystem materialisieren zweitausend Fragmentraumer der Posbis.

 

(Zyklus »Die Cantaro«, PERRY RHODAN-Band 1496,»Die Paratarans-Mission«)


Seite © Schroty's PR-Materiequelle 2006

 

    
Vorschau

Angesichts der eminenten Bedrohung durch eine Negasphäre im Einflussgebiet der Universalen Schneise fühlen sich nicht wenige Friedensfahrer zum Handeln aufgerufen.
Doch eben dies ist ihnen eigentlich verwehrt: Die Friedensfahrer haben sich noch nie offen gegen eine der Hohen Mächte - seien es nun Kosmokraten oder Chaotarchen - gestellt.
Kantirans weitere Erkundungen und Forschungen sind Thema des PERRY RHODAN-Bandes der nächsten Woche:
 
DAS GEHEIMNIS DER ENTHONEN

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