Nummer: 2308 Erschienen: 11.11.2005   Kalenderwoche: 45 Seiten: 64 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,75 €

Die Schattenlosen
Sie sind zu neunt - und wirken wie Säulen der Ewigkeit
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

34 - TERRANOVA - Hefte: 2300 - 2399 - Handlungszeit: 1344 - 1346 NGZ (4931 - 4933 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  09 - Die Friedensfahrer / Hefte: 2200 - 2499 / Zyklen: 33 - 35 / Handlungszeit: 1331 NGZ (4918 n.Chr.) - 1347 NGZ (4934 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Sternenozean von Jamondi               
Zeitraum: April 1344 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601753
EAN 2: 52308
Ausstattung:  Report Nr.383 / NATHAN: Wichtige Ereignisse vom 11. November bis 17. NovemberWichtige Ereignisse vom 11. November bis 17. November
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
Geschichten aus der Intrawelt - Ein Projekt der Atlan-Redaktion (S.45)
"Seite 3"

Auf der Erde und den Planeten der Milchstraße schreibt man das Jahr 1344 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem Jahr 4931 alter Zeitrechnung. Eine Epoche des Friedens und der Forschung scheint angebrochen zu sein, da werden diese Hoffnungen jäh zerstört. Erste Einheiten der Terminalen Kolonne TRAITOR treffen in der Milchstraße ein. Sie sind Abgesandte der Chaosmächte, die nach der Galaxis greifen und diese komplett ausbeuten wollen. Den Terranern gelingt es zwar, das für das Solsystem vorgesehene Kolonnen-Fort zu vernichten. Damit stellen sie jedoch die Ausnahme dar. Überall in der Milchstraße entstehen Kolonnen-Forts, agieren die Söldner des Chaos. In diesen Zeiten gilt als Gebot der Stunde: Ruhe bewahren und Lage sondieren. Die Liga Freier Terraner darf nicht auseinander brechen. Und so schickt Perry Rhodan den Verteidigungsminister auf eine »Goodwill-Tour« durch die neuesten Kolonien der Liga. Im Sektor Hayok, im Sternenozean von Jamondi, erwarten ihn DIE SCHATTENLOSEN ...

PR-Redaktion

 
Die Hauptpersonen
Reginald Bull Der Verteidigungsminister der LFT macht eine »dienstliche Hochzeitsreise« durch Jamondi
Gucky Der Mausbiber betritt eine neue Welt
Ela Eine Jäger-Fischerin begegnet dem Tod und verlässt ihre alte Welt
Jan Shruyver Der Kosmopsychologe legt auf der Suche nach Antworten manche Nerven blank

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die neue Explorer-Flotte
PR-Kommunikation: Die Perry Rhodan-FanZentrale e.V.
Statistiken: Juerg Schmidt: Zyklus 33 / Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1206 / 1207
Witzrakete: Ulrich Magin: Perry Rhodan-Fans privat (im Report)
Leserbriefe: Florian Arndt / Juerg Schmidt / Barometer zu PR 2297 & 2298 (E-Mails)
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: BUENOS AIRES    Cynos     Pangalaktische Statistiker    Schwarm                                                       
Computerecke:
Preisauschreiben:
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Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 383 - Seiten: 12
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 252) / Comic: Perry Rhodan-Fans Privat (Ulrich Magin)
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Michael Thiesen: Ein Interview mit Frank Borsch - PAN-THAU-RA / Robert Vogel: Der rasende Reporter in Schottland - (Teil 1) (Bericht von der SF-Worldcon in Glasgow
Reportgrafik: Grafik: »Eine frühe Begegnung mit der PERRY RHODAN-Welt« (Harry Messerschmidt, Büdingen)
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: SF-Programm November 2005
Reportriss: Dieter Bohn : ZenZahn-Orgel

Innenillustrationen

Ela sucht die Schattenlosen auf - Eine Novantin auf Novatho
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:21
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Die Wolkenfetzen ballten sich weiter zusammen, leuchteten noch heller in einem unglaublichen, grellen Licht und wirbelten immer schneller, wie in einem Rausch. Wieder zuckten die lautlosen Blitze, und plötzlich konnte Ela nicht mehr sagen, ob sie aus dem Himmel kamen und in die Schattenlosen einschlugen - oder ob es nicht umgekehrt war. Ob nicht die Blitze aus den Säulen kamen und in die Wolken fuhren! Eine eiskalte Hand schien sich um Elas Kehle zu legen und zuzudrücken. Sie schnappte nach Luft. Ihr Brustkorb drohte zu platzen. Und die Leere in ihrem Kopf wurde noch größer, als sauge etwas den letzten Rest von Orientierung aus ihr heraus und risse es in diesen furchtbaren Himmel, in den Wirbel hinein, in den grell strahlenden Schlund. »Helft mir!«, schrie sie mit letzter Kraft. »Helft uns!« Tränen kullerten kalt über ihr Gesicht.


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Inhaltsangabe

Die von ihren ehemaligen Bewohnern verlassenen, ehemals in Hyperkokons verbannt gewesenen Sternhaufen werden unter den Milchstraßenvölkern aufgeteilt. Der Sternenozean von Jamondi wird von Arkoniden und Terranern besiedelt. Neun von der LFT besiedelten Systemen - darunter Tan-Jamondi - stehen 42 Systeme gegenüber, auf denen Arkoniden sich niedergelassen haben. Die Besiedlung verläuft aber friedlich, bislang ist es noch zu keinen Konflikten zwischen den beiden Machtblöcken gekommen. Im Sektor Hayok befindet sich ein Kolonnen-Fort, dorthin hat sich offenbar das von Zerberoff angeführte Chaos-Geschwader zurückgezogen. Reginald Bull startet mit der BUENOS AIRES, dem Flaggschiff der neuen Explorerflotte, zu einer Rundreise in den Sternenozean. Die Empfänge in den Kolonien absolviert er lustlos, denn er wird durch den Kosmopsychologen Jan Shruyver genervt, dessen technologiefeindliche Ansichten und betont hippiemäßige Verhaltensweisen ihn auf die Palme bringen. Sein Vergnügen an dieser inoffiziellen Hochzeitsreise mit Fran Imith ist also nicht ungetrübt.
 
Am 17. April 1344 NGZ wird ein Sonnensystem entdeckt, das in den Sternenkatalogen der Völker Jamondis nicht verzeichnet ist. Ein desorientierendes Feld hindert alle Nicht-Mutanten und Nicht-Mentalstabilisierten daran, den Planeten wahrzunehmen. Bull, Gucky und einige andere erkunden den Planeten, der den Namen Novatho trägt, und entdecken neun 300 Meter große Obelisken, die keinen Schatten werfen. Ein gewaltiger psionischer Wirbel hat sich über ihnen gebildet. Gucky erhält Kontakt mit den Obelisken - es handelt sich um Cynos, die vor 20 Millionen Jahren vor der Negasphäre aus Tare-Scharm geflohen sind und sich auf Novatho versteckt haben. Die Cynos haben eine mentale Botschaft ihrer Verwandten in Wassermal, den Pangalaktischen Statistikern, erhalten. Die Statistiker haben sie zu sich gerufen, damit sie nicht mit der in Hangay entstehenden Negasphäre untergehen. Das ist ein deutlicher Hinweis für die Galaktiker, dass diese Gefahr bereits akut sein muss.
 
Die Cynos können Novatho nicht verlassen. Dort hat sich unter ihrem Schutz ein menschenähnliches Naturvolk entwickelt, das jetzt unter dem mentalen Aufruhr, der die Cynos ergriffen hat, stark leidet. Außerdem haben die Cynos die Fähigkeit verloren, telepathisch zu navigieren. Gucky und Shruyver retten Ela, eine junge Novantin, vor drei Vergewaltigern. Shruyver verliebt sich in sie. Ihm gefällt die Naturverbundenheit der Novanten, sie entspricht seiner Lebensphilosophie. Eine Kosmokratenwalze erscheint und scannt den Planeten. Ein Kontakt kommt nicht zustande. Am 20. April starten die Obelisken schließlich doch, denn jetzt ist klar, dass die Existenz Novathos kein Geheimnis mehr ist. Als Navigator dient ihnen der in ihr Kollektivbewusstsein aufgenommene Geist des Emotionauten der BUENOS AIRE- - der Mann war unheilbar krank und musste nicht erst lange von Gucky überredet werden, seinen Körper aufzugeben. Zum Dank lassen die Cynos einen Datenkristall zurück, der Koordinaten in der Charon-Wolke enthält. Die BUENOS AIRES nimmt Kurs auf diese Koordinaten. Shruyver bleibt bei Ela auf Novatho, um ihrem Volk zu helfen, über den Verlust der Cynos hinwegzukommen.

Johannes Kreis

 
Rezension

Es kommt mir so vor, als sei für diesen Roman schnell eine Geschichte zusammengestoppelt worden, die lediglich als Vehikel für die Vermittlung einiger Informationen dienen soll. Dementsprechend uninteressant sind die Passagen mit den Novanten auch. Andere Passagen, unter anderem Bullys ständiges Gekabbel mit Jan Shruyver, sind sogar richtig schlecht. Zunächst einmal muss man sich fragen, warum auf der BUENOS AIRES, die ja zunächst mal nur auf politischer Goodwill-Tour ist, gleich zwei Psychologen mitfliegen müssen... Bullys Reaktion auf Shruyver ist unverständlich bzw. unglaubwürdig. Sollte er nach so vielen Jahren nicht etwas abgeklärter sein? Sollte er nicht fähig sein, andere Ansichten zu respektieren oder wenigstens zu tolerieren? Seine Reaktionen wirken ebenso unmotiviert und deplaziert wie Shruyvers für das 14. Jahrhundert NGZ völlig übertriebene, klischeehafte Ansichten. Übrigens spricht Shruyver etwas aus, das ich schon seit langem an der PR-Serie bemängele: Trotz aller Krisen, die die Terraner durchgemacht haben, trotz einer Jahrtausende umfassenden Geschichte (von unserer Realzeit aus gesehen), die vollgestopft war mit den unglaublichsten Ereignissen, haben die Terraner sich nicht weiterentwickelt. Von ihrem viel beschworenen „kosmischen Bewusstsein“ ist jedenfalls nie auch nur das Geringste zu spüren gewesen.
 
Ein paar Fragen, auf deren Beantwortung ich seit den Erfahrungen, die ich mit dem Sternenozean-Zyklus gemacht habe, nicht mehr hoffe: Wieso tauchen jetzt plötzlich Kosmokratendiener auf, wo es doch erst hieß, die Ordnungsmächte seien anderswo gebunden und könnten keinesfalls in der Milchstraße eingreifen? Und wieso erscheinen sie ausgerechnet bei Novatho, einem bislang völlig unbedeutenden bzw. unbekannten Planeten? Warum ist die Kosmokratenwalze nicht im Verzeichnis der bekannten Schiffstypen vorhanden? Mit derartigen Schiffen hatten die Terraner doch nun schon oft genug zu tun! Warum sind ausgerechnet die Besch im Sternenozean geblieben? Die leben doch als fahrende Hän-ler - mit wem wollen sie denn jetzt, unter den Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz, noch Handel treiben? Warum sind die Cynos, obwohl sie ihre Obeliskenform angenommen haben, nicht tot? Warum sind die Obelisken 300 Meter groß (lässt das Rückschlüsse auf die Körpergröße von Cynos aus Tare-Scharm zu?) und wieso können sie überhaupt fliegen? Warum leiden nur Raumfahrer unter der Coldox-Pest? Warum hat jemand, der an dieser Krankheit leidet, einen der wichtigsten Posten auf der BUENOS AIRES? Und warum gibt es auf dem Schiff, wenn man das schon weiß, keinen zweiten Emotionauten als Ersatz für ihn?
 
Ein langweiliger Roman voller Frageze-chen - zuklappen, Informationen in die Perrypedia übertragen, ansonsten vergessen…

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2

Bully, Fran Imith, Bré Tsinga und Gucky sind mit der BUENOS AIRES, der neuen EX-1 der Explorerflotte, im Sternenozean von Jamondi unterwegs, um die neuen Siedlungswelten der LFT zu besuchen. Auf dem Weg von Tan-Jamondi II nach Mykronoer orten sie kurzzeitig ein fremdes Schiff, das aber sofort wieder verschwindet. Dann treffen sie auf ein Sonnensystem, das gar nicht in den Karten verzeichnet ist. Sie fliegen die einzige Welt des Systems an, die in der Biosphäre liegt. Dort treffen die Raumfahrer auf ein junges Volk, die Novanten, die bisher von den neun Schattenlosen protegiert wurden: Obelisken, die keinen Schatten werfen. Wie Gucky schnell herausfindet, handelt es sich dabei um neun Cynos, allerdings um Lebende, keine Toten, wie es normalerweise bei Obelisken der Fall ist. Die neun sind in hellem Aufruhr, weil sie eine wichtige Botschaft erhalten haben, die sie aber nicht gut genug empfangen können, um sie zu verstehen. Mit Guckys Hilfe gelingt dies, es ist eine Nachricht der Pangalaktischen Statistiker, diese warnen vor der Negasphäre in Hangay. Sie drängen in der Botschaft, dass die neun sofort zu ihnen aufbrechen sollen. Die Terraner sind über diese Eile sehr erstaunt, denn Gucky erfährt von den neun Cynos, dass sie schon vor Äonen aus der Galaxie Tare-Scharm geflüchtet sind.
 
Der Grund dafür war eine große Gefahr, die dort entstand, allerdings wurden die Einzelheiten im Laufe der Jahrmillionen vergessen. Plötzlich taucht wieder der Orterreflex auf, den der Explorer zuvor schon einmal geortet hatte. Der Raumer hält auf die Welt zu, es ist eine Kobaltblaue Walze von sieben Kilometern Länge, ein Raumschiff der Kosmokraten, meist benutzt von Cairol-Robotern. Das Schiff reagiert nicht auf Funkanrufe. Sowohl die Terraner als auch die Cynos haben das Gefühl, bis auf das Tiefste ihrer Seele durchleuchtet zu werden – dann zieht die Walze wieder ab, so wie sie gekommen war.
 
Die Cynos wollen ebenfalls aufbrechen, doch ihnen fehlt ein Steuermann. Gucky fädelt es so ein, dass der an der tödlichen Coldox-Pest erkrankte Emotionaut des Explorers, Arthur Eizmet, seinen Körper aufgibt und in die Gemeinschaft der Cynos eintritt. Er wird deren Steuermann und erfüllt sich damit seinen Lebenstraum, das Universum zu durchreisen. Damit brechen die Cynos auf, mit wahrscheinlichem Ziel Pangalaktische Statistiker in Wassermal. Doch sie haben den Terranern ein Geschenk hinterlassen, einen Speicherkristall mit einem Koordinatensatz. Die Koordinaten liegen in der Charon-Wolke, 26.930 Lichtjahre von Jamondi entfernt. Bull lässt direkt Kurs dorthin setzen, die weitere Rundreise kann warten. Doch zuvor muss er sich noch von Jan Shruyver verabschieden, denn dieser hat sich entschieden, gemeinsam mit Ela auf der Welt der Novanten zurückzubleiben. Diese Novantin hat Schreckliches erlebt und bei ihrer Regeneration auf der BUENOS AIRES neuen Mut in dem jungen Kosmopsychologen geschöpft.
 
Am 20. April 1344 NGZ startet der Explorer Richtung Charon-Wolke. Zuvor kommt noch eine Botschaft von Julian Tifflor, der auf Tan-Jamondi II weilt und berichtet, dass ein Kolonnen-Fort in der Nähe von Hayok entdeckt wurde. In dessen Begleitung befindet sich ein Chaos-Geschwader, bestehend aus 484 Schiffen, scheinbar die Staffel unter dem Befehl Zerberoffs.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Die neue Explorer-Flotte

LFT-Verteidigungsminister Reginald Bull hat als Teil seines Ressorts die alte Explorerflotte neu gegründet, deren Einheiten in das nun wieder unbekannte Terrain der Milchstraße vorstoßen und vor allem der Erforschung jener Sternhaufen dienen sollen, die nach dem Ende der Hyperkokons in der Milchstraße materialisiert sind. Die Schiffe wurden hierzu konsequent für Forschungszwecke bestückt, für den Autark-Einsatz ausgestattet sowie mit eigenem finanziellem Titel im Haushalt der LFT versehen. Insgesamt handelt es sich um 500 Einheiten von 1500 Metern Durchmesser, so genannten »Omni-Trägerschiffen der NEPTUN-Klasse für multiplen Einsatz«. Der LFT-Explorerflotte (EXF) zugeordnet sind hierbei zur Versorgung und als mobile Stützpunkte 125 PONTON-Tender. Bei Einsatzentfernungen von mehr als rund 15.000 Lichtjahren steht stets mindestens ein solcher Tender zur Verfügung, während die Explorer meist als Duo oder Trio operieren. Jedes Schiff verfügt über eine Besatzung von 2500 Personen, von denen 850 den Beibooten zugeordnet sind; hinzu kommen 1500 Mehrzweck- und 3000 Kampfroboter sowie Zehntausende kleiner Servo-Roboter. Wie bei allen neuen Modulraumern der LFT-Flotte gibt es auch bei den Explorern eine Ringnut in Äquatorhöhe, die variabel mit den markanten Ringwulst-Modulen von Sechseckquerschnitt versehen ist und als Ringwulst einen Außendurchmesser von 1800 Metern erreicht. Gelandet bilden die sechzehn senkrecht ausgefahrenen Teleskopstützen einen Kreis von etwa 640 Metern Durchmesser.
 
Energieversorgung. Acht Nugas-Schwarzschild-Hauptkraftwerke mit je zwei Reaktoren plus zehn Reaktoren als Reserve, zehn Daellian-Meiler mit einer Standardgröße von zwanzig Metern Durchmesser und einem Standardverbrauch von 2,5 Gramm beliebiger Masse pro Sekunde pro Meiler, 95 Hauptfusionsreaktoren sowie Hunderte kleiner Autark-Fusionsreaktoren liefern als Standardgesamtleistung 7 x 1015 Watt, während Zyklo- und Sphärotraf-Speicher eine kurzfristige Spitzenleistung von 1,21 x 1016 Watt sicherstellen. Triebwerke. Je zwei mal zwölf Protonenstrahl-Impulstriebwerke und Gravotron-Feldtriebwerke dienen der Sublichtbeschleunigung bis zu einem Maximalwert von 100 Kilometern pro Sekundenquadrat. Vier Kompensationskonverter vom Typ Hawk II des Lineartriebwerks ermöglichen die dynamische Zwei-Schalen-Feldprojektion; als Überlichtfaktor-Standardwert gelten 500.000, das Notfall-Maximum liegt bei einer Million. Je Linearetappe können bis zu 500 Lichtjahre zurückgelegt werden, die Gesamtreichweite pro Kornpensationskonverter beträgt 25.000 Lichtjahre, die Gesamtreichweite durch Aggregataustausch also 100.000 Lichtjahre. Als Standard-Mindesteintrittsgeschwindigkeit für den Linearflüg müssen fünfzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit erreicht werden. Beim Not-Transitionstriebwerk ist aus Energieversorgungsgründen weiterhin die so genannte Transmissions-Reichweitenbegrenzung mit maximal fünf Lichtjahren je Einzelsprung nicht zu überschreiten; die maximale Transitionsanzahl als Aggregat-Gesamtreichweite ist derzeit noch unbekannt.
 
Defensiv- und Offensivbewaffnung. Jeweils auf Einfachprojektion eingeschränkt sind neben den konventionellen Prallschirmen entweder ein HÜ- oder der 2250 Meter durchmessende, durch sechs Paratronkonverter erzeugte Paratronschirm einsetzbar. Zehn MVH-Sublicht-Geschütze im Thermostrahl-, Desintegrator- und Paralysator-Modus gestatten eine Kernschussweite von 300.000 Kilometern; zwanzig Impulsstrahler mit einer Kernschussweite bis zu 750.000 Kilometern erreichen je ein Kaliber bis maximal 500 Megatonnen Vergleichs-TNT; vierzig MVH-Überlicht-Geschütze arbeiten im Konstantriss-Nadelpunkt-Modus für Intervall- und Thermostrahler mit einer Kernschussweite von einer Million Kilometern - diese Distanz erreichen auch die dreißig Transformkanonen mit Kalibern bis 500 Megatonnen Vergleichs-TNT.
 
Der Ableitungs-Aufriss des Paratronwerfers ist in seiner »Kernschussweite« auf 650.000 Kilometer beschränkt, während der immense Energiebedarf von 1,35 x 1015 Watt beim Dissonanz-Geschütz mit seiner Kernschussweite von fünf Millionen Kilometern von den zehn Daellian-Meilern gedeckt werden muss. Hinzu kommen als Offensivbewaffnung unterschiedlichste Raumtorpedos und Marschflugkörper, Raum-Boden-Flugkörper, Störsonden, Raumminen und dergleichen mehr. Beiboote. Drei Leichte Kreuzer der MERKUR- und zwei der DIANA-Klasse in modifizierter Bauweise erreichen je hundert Meter Durchmesser; hinzu kommen zehn Korvetten, fünfzig Space-Jets sowie insgesamt 130 Shifts in unterschiedlichen Versionen

Rainer Castor

   
NATHAN

NATHAN 2308

Das Wissen der Menschheit - Quelle: PR 2308          NATHAN - Historienspeicher - Übersicht


Folge 9 - Thema:

Wichtige Ereignisse vom 11. bis 17.November


Realwelt:

 

Im Wettrennen zwischen den USA und der UdSSR startet die Sowjetunion am 12. und 16. November 1965 n.Chr. die Sonden Venus 2 und Venus 3


 

Perryversum:


Am 11.November 2328 n.Chr. befreit ein Einsatzkommando unter Metbar Kasoms Führung Rhodan, Bull, Atlan und Noir aus der Hand Iratio Hondros, des Obmanns von Plophos

 

(Zyklus »Das zeite Imperium«, PERRY RHODAN-Band 183 »Die Dschungel-Armee«)


Am 14.November 321 NGZ kommt in Port-au-Prince auf Haiti Eric Weidenburn zur Welt, der spätere Gründer des Förderkreises STAC. In der Galaxis M 82 erhält er eine Armadaflamme und wird zum ersten menschlichen Mitarbeiter der Endlosen Armada

 

(Zyklus »Die Kosmische Hanse«, PERRY RHODAN-Band 1094 »Der Mann aus Haiti«)


Am 15.November 3584 n.Chr. um 17.34 Uhr Terrania-Zeit beginnt die Transformation des Planeten Goshmos Castle. Mit Hilfe von acht Transmitterstationen wird der Planet in zwei Hälften geteilt. Eine Hälfte wird zu EDEN II, der neuen Heimstatt der Superintelligenz ES
(Zyklus »BARDIOC«, PERRY RHODAN-Band 838 »Paradies der Feuerflieger«)


Seite © Schroty's PR-Materiequelle

 

    
Vorschau

Die »Schattenlosen« wiesen den Terranern die Spur in die Charon-Wolke.
Doch wer – oder was – genau verbirgt sich dort? Den Aussagen der Schutzherren zufolge stellt die Charon-Wolke immerhin keine Gefahr für die Galaxis dar ...
Mehr über diesen geheimnisvollen Sektor der Milchstraße berichtet Uwe Anton im PERRY RHODAN-Band der nächsten Woche. Sein Roman erscheint unter folgendem Titel:
 
DIE AUGEN VON CHARON

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