Nummer: 2189 Erschienen: 05.08.2003   Kalenderwoche: 32 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Geheimnis der Kattixu
Erkundung auf Cencha-1 - zwei Mutanten werden gejagt
H.G.Francis     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Erstes Thoregon   Cencha-1            
Zeitraum: 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 32189
Ausstattung:  Clubnachrichten Nr.356
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Während sich in den Weiten der Galaxis Tradom die Entscheidung zwischen den Terranern und ihren Verbündeten auf der einen Seite sowie der Inquisition der Vernunft auf der anderen Seite anbahnt, ist das Raumschiff SOL in einer anderen kosmischen Region unterwegs: Das Hantelschiff operiert unter dem Kommando des Arkoniden Atlan im Ersten Thoregon, einer Art Miniatur-Universum.
Im Frühjahr 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung entdecken die Menschen an Bord der SOL, dass sich im Ersten Thoregon seit Jahrmillionen einige Entwicklungen anbahnen, die von großer Bedeutung für die bewohnten Planeten der heimatlichen Milchstraße sind. Wenn die Mächte in diesem Kosmos - die Superintelligenz THOREGON und die ihr zuarbeitenden Völker - ihre Ziele verwirklichen, droht den Bewohnern der Menschheitsgalaxis gar die Vernichtung.
Doch vor der Gefahrenabwehr steht für die SOL-Besatzung erst einmal die Erkundung. In der Sperrzone des Ersten Thoregons stellen Atlan und seine Begleiter fest, dass THOREGON an einem so genannten Analog-Nukleotid arbeitet. Wenn dieses seltsame kosmische Objekt irgendwann einmal richtig arbeitet, wird es sich zu einer großen Gefahr für das Universum entwickeln.
Währenddessen erforschen terranische Erkunder das GEHEIMNIS DER KATTIXU ...

 
Die Hauptpersonen
Trim Marath Der Kosmospürer geht in einen riskanten Einsatz
Startac Schroeder Der Teleporter gerät an die Grenzen seiner Kräfte
Yiana Zariana Die junge Frau trainiert die Mutanten
Ronald Tekener Der Aktivatorträger lässt das Zentrum eines Sternhaufens erkunden

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Thoregon-Plan? (I)
PR-Kommunikation: Johnny Bruck - Ausstellung in Hof
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1592 / 1593 / Perry Rhodan Gold-Edition bei HJB
Witzrakete:
Leserbriefe: Frank Daußmann / Sönke N.Greimann / Alexander Sattler / Richard Zeller / Ansgar Leuthner / Norbert Vaupel / Michael Schäfer
LKSgrafik: René Brunnhölzl: Transformation / Helmut Jannach: Der Rudimentsoldat
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Kattixu    Kattixu - Raumschiffe    Reinraumtechnik    Schwarzer Zwilling    Thoregon-Cencha                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 356 / Seiten: 4
Clubgrafik: Klaus G.Schimanski: Titelbild von Irrlichter 4
Nachrichten: Klaus N.Frick: Vorwort / Dieter Bohn / SF-Stammtisch Aschaffenburg - Karl E.Aulbach / Terranischer Club Eden - Gabi Scharf
Fanzines: Ellerts Stammtisch Post 55 - Erich Herbst / Rhodanies 9 - Paul Alary / Katalog des SpaceShop der Perry Rhodan-FanZentrale / Kurzgeschichtensammlung - Hary Production / Mein Gästebuch - Walter Ernsting / Irrlichter 4 - Uwe Brunzlow / PR-Fancomic - Hartmut Großer
Magazine: Star Trek Communicator 84 - Space Contact GmbH / Nautilus 19 - Abenteuer Medien Verlag
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen: Sommerfeier des PR-Stammtisches Köln - Ralf Zimmermann / Galileo - Doubke Seven - www.galileo7.de
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: - Seiten:
Cartoon :
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Reportriss:


Reportclubnachrichten:
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Reportriss: :

Innenillustrationen

Kattixu - Trim Marath (dazwischen Startac Schroeder)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:45
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Bewegungsunfähig blieb er auf dem Boden liegen. Mit weit geöffneten Augen beobachtete er die anrückenden Kattixu. Auch der Teleporter befand sich in seinem Blickfeld. Er rührte sich nicht. Trim ging davon aus, dass er ebenso paralysiert worden war wie er. Sie hatten das Spiel verloren. Das Ablekungsmanöver mit den Sprengkapseln hatte ihnen keinen Vorteil gebracht.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Die SOL wird zu Erkundungszwecken aufgeteilt. Die SOL-Zelle-1 begibt sich zum Thoregon-Cencha-System. SZ-2 und Mittelteil untersuchen zur gleichen Zeit das psionische Energiefeld, das vermutlich den gleichen Zweck erfüllt wie DORIFER-Tor, und somit als Zugang zu dem Analog-Nukleotid dient. Man fängt Funksprüche ab, aus denen hervorgeht, daß der Name des Analog-Nukleotids METANU lautet. In der Nähe dieses Tors ist eine Raumstation positioniert, die nichts anderes ist als ein Konglomerat aus sechs miteinander verbundenen Weltraumtraktoren. In der Mitte des Konstrukts befindet sich eine Scheibe mit einem Durchmesser von 7,5 Kilometern, die 1,5 Kilometer dick ist. Ein ununterbrochener Strom von Frachtschiffen, der eindeutig aus Richtung des Thoregon-Cencha-Systems kommt, fliegt direkt in das Tor-Ringfeld ein. Offenbar herrschen in METANU andere Verhältnisse als in echten Kosmonukleotiden, denn z.B. in DORIFER war Flugverkehr ja nur mit speziellen Gondeln möglich. Es wird auch beobachtet, wie ein roter Heliote von einer Gruppe silberner Helioten zu dem Analog-Nukleotid transportiert wird. Der ganze Bereich wird durch eine große Raumschiffsflotte abgesichert, dazu gehören auch einige Kattixu-Raumer.
 
Die SZ-2 beobachtet im Thoregon-Cencha-System einen neuen Raumschiffstyp: Scheibenförmige, einfach konstruierte Einheiten mit 188 Metern Durchmesser, die aus einem dicken Gestänge bestehen, in das die Aggregate als Modulblöcke eingehängt sind und das in der Mitte der Scheibe eine Aussparung aufweist. Auch im Bereich der Fabrikplaneten Cencha 1 und 2 herrscht reger Verkehr aus Transportschiffen. Dies nutzen Startac Schroeder und Trim Marath für eine Erkundungsmission aus. Die beiden Mutanten werden mit den zwei Tarnkappen-Halsbändern ausgestattet, die bis jetzt von Alaska und Monkey getragen worden sind. Dann teleportieren sie auf einen ankommenden Frachter und von dort aus zum Planeten Cencha-1, wo sie sich in den endlosen Industriekomplexen umsehen. Was dort eigentlich produziert wird, finden sie nicht heraus. Ein wichtiges Produkt scheinen jedoch halbkugelförmige, tiefrote Apparaturen mit einem Durchmesser von ca. drei Metern zu sein, die eine gewaltige Masse haben. Vor allem Mochichi scheinen hier zu arbeiten. Trim und Startac werden bald von den Kattixu entdeckt, die die Anlage bewachen, denn die SERUNS fallen nach und nach aus - vermutlich haben die Anzüge den Kontakt mit einer unbekannten Energieform nicht überstanden, auf die die Mutanten bei einer Teleportation gestoßen sind.
 
Startac muß immer wieder teleportieren und zehrt seine Kräfte sehr schnell auf. Verschlimmert wird die Lage noch dadurch, daß die Kattixu den Ring um die beiden Mutanten immer enger ziehen und sie nach und nach mit Energiefeldern einkreisen, durch die sie nicht hindurchteleportieren können. Äußerst knapp wird es, als die Kattixu die beiden mit Paralysatoren beschießen. In dieser Situation tritt wieder einmal Trims schwarzer Zwilling in Erscheinung und tötet alle Kattixu, die sich in Trims Nähe befinden. Als Startac wieder einmal eine Pause braucht, können die beiden einen unbemerkten Blick auf die Kattixu werfe- - die in diesem Moment nicht ihre Tarnanzüge und verzerrenden Energiefelder tragen! Die Kattixu sehen beinahe aus wie Terraner, verfügen aber neben einer chamäleonartigen Haut über einen 30% größeren Brustumfang und haben grobe Gesichtszüge. Die Flucht gelingt den Mutanten schließlich über einen Frachtraumer, auf den gerade jene roten Halbkugelsatelliten verladen werden. Während der Frachter in Richtung METANU fliegt, fliehen die Mutanten in den Weltraum, wo sie von einem Beiboot der SOL aufgefischt werden.

Johannes Kreis

 
Rezension

Spekulation: Die roten Helioten übernehmen in METANU die Rolle von Psiqs, gesteuert bzw. unter Kontrolle gehalten werden sie dabei durch die roten Halbkugelsatelliten. Diese wiederum werden in der Aussparung der Gestänge-Raumer verankert. Die Kattixu sind wahrscheinlich trotz aller Ähnlichkeit keine Menschenabkömmlin-e - das halte ich für eine falsche Spur

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Thoregon-Plan? (I)

Von den beiden Algorrian kennen wir die grobe Hintergrundgeschichte. Rund 3,6 Millionen Jahre vor Christus brachten Helioten ein unsichtbares, hyperphysikalisch stark strahlendes Hyperpotenzial ins Erste Thoregon und platzierten es in 1,8 Lichtjahren Entfernung vom Doppelstern Thoregon-Cencha. Das Hyperpotenzial war identisch mit der sterbenden Superintelligenz KABBA, deren »Substanz« nach dem endgültig eingetretenen Tod fürTHOREGONS Zwecke auf bislang noch unbekannte Weise umstrukturiert wurde. Aus KABBAS Leiche wurde ein sechsdimensional aktives Objekt geschaffen, so dass nach rund 107.000 Jahren ein 1,8 Lichtminuten durchmessendes psionisches Feld als vierdimensionaler Abdruck, vergleichbar dem eines Kosmonukleotids, entstanden war. THOREGON hatte den ersten Schritt geschafft und KABBAS Überreste in ein Analog-Nukleotid umgeformt - von den Mochichi als »Objekt der Gefahr« umschrieben und inzwischen auch unter dem Eigennamen METANU bekannt. Im Inneren des Sternhaufens wurde eine Sperrzone eingerichtet, die das Analog-Nukleotid und die Doppelsonne ThoregonCencha dem allgemeinen Zugang entzog. Weder die Einzelheiten der Umformung noch die der gegenwärtig ablaufenden Aktivitäten sind uns bekannt. Mögen unsere Kenntnisse über die Kosmonukleotide des Moralischen Kodes und ihre genauen Wirkungsmechanismen beschränkt sein, so lässt sich dennoch klar festhalten, dass METANU aufgrund der künstlichen Entstehung selbstverständlich kein echtes Kosmonukleotid ist - was allerdings auch schon die Umschreibung Analog-Nukleotid zum Ausdruck bringt.
 
Bei aller Hybris, welche ansonsten hinter dem »THOREGON-Plan« stecken mag, die Superintelligenz THOREGON weiß zweifellos ihre Grenzen einzuschätzen. Und dennoch scheint es ihr Ziel zu sein, Einfluss auf den Moralischen Kode an sich zu nehmen. Als die Algorrian das erkannten, kam es zum Bruch. Uns stellt sich nun die viel drängendere Frage, wie THOREGON nun genau Einfluss nehmen will. Was geschieht in oder mit METANU? Das Erste Thoregon befindet sich wie alle anderenThoregons im »Außerhalb«. Hier hat der Moralische Kode keinen Zugriff. Wie soll dann umgekehrt das Analog-Nukleotid Einfluss nehmen können? Nahe liegend dürfte sein, Verbindungsstellen zum Standarduniversum in Gestalt von Mega-Domen zu vermuten. Sie stellen schließlich wie die kleinen Pilzdome Brückenpfeiler der Brücke in die Unendlichkeit dar und wurden schon an mehreren Stellen außerhalb eines PULSES angetroffen. Die Erkundungen von Alaska Saedelaere und Monkey haben überdies gezeigt, dass sich derzeit eine beträchtliche Zahl dieser Mega-Dome im Bau befindet oder soeben fertig gestellt wurde. Die Vermutung, sie seien für künftige PULSE gedacht, muss unter dem Blickwinkel der neuen Informationen wohl revidiert werden. Als die SOL im Mahlstrom ankam, wurde einer der Mega-Dome per Schlund-Transmitter an ein unbekanntes Ziel versetzt. Möglicherweise sind also die aktuell fertig gestellten Mega-Dome von vornherein gar nicht für PULSE, sondern als »Schnittstellen« zum Standarduniversum vorgesehen, über die METANU Zugriff auf den Moralischen Kode gewinnen soll. Wir wissen, dass mehrere benachbarte Kosmonukleotide ein Kosmogen bilden. Mindestens neun gehören beispielsweise zum Kosmogen TRIICLE. Die Gesamtheit der Kosmogene ergibt den Moralischen Kode, der in der Gestalt einer Doppelhelix das Multiversum durchzieht. Mit geeigneten Messgeräten wie der Aura-Zange kann der »Abdruck« der Kosmonukleotide im vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuum nachgewiesen werden.
 
Dieser hat die Struktur eines psionischen Feldes, das gleichzeitig eine Möglichkeit des Eintritts ins Innere des Kosmonukleotids bietet, welches von Psionischen Informationsquanten (Psiqs) »bevölkert« ist, die alternative Möglichkeiten der Entwicklung des Universums bereithalten. Die Kosmonukleotide selbst werden deshalb als »gewaltige, im Hyperraum angesiedelte Informationspools psionischer Struktur« umschrieben. Die (Psiqs) speichern eine sehr große, von der genauen Zahl her unbestimmte Menge von potenziellen »Universen«, die Zeugnis über die Entwicklung ablegen oder diese steuern. Es gibt potenzielle Zukünfte, die einen hohen Realitätsgrad haben, aber auch solche, die offensichtlich nicht die geringste Chance auf Verwirklichung besitzen. Umgekehrt existieren auch potenzielle Vergangenheiten wie sonstige Alternativen und Ausprägungen von Paralleluniversen. Der Moralische Kode enthält in seinen Psionischen Informationsquanten und Kosmonukleotiden offensichtlich sämtliche Aspekte der möglichen Entwicklung aller Universen, mögen sie als einander parallel, vergangen oder zukünftig erscheinen.
 
Auf das Ganze bezogen, ist die Realität der Universen, der parallelen Zeitabläufe oder wie immer es im Einzelnen genannt wurde, einander gleichberechtigt. Verbunden mit den Kosmonukleotiden sind Uberlappungen, Verschmierungen und dergleichen. Abhängig davon, von welchem Standpunkt aus ein Beobachter eine Entwicklung dieser »n-dimensionalen Unschärfe« betrachtet, erscheint ein verändertes Bild - genau wie die Messmethode bestimmt, ob ein Quant als Teilchen oder Welle beobachtet wurde. Die in den Psiqs gespeicherten Welten der Wahrscheinlichkeit sind dauernden Veränderungen unterworfen. Als experimentelle Bausteine für eine stabile Wirklichkeit werden sie ständig korrigiert. Transformieren sie zu Welten mit Bestand, existiert eine Gruppe von Psiqs, deren Informationsgehalt von universeller Gültigkeit ist. Die in ihnen enthaltene Information wird in unregelmäßigen Abständen von so genannten Messengers kopiert und wirkt unmittelbar auf das Universum ein, indem zunächst auch die Informationen anderer Kosmonukleotide eines Kosmogens aufgenommen und schließlich an das Universum weitergegeben werden

Rainer Castor

   
NATHAN