Nummer: 2164 Erschienen: 11.02.2003   Kalenderwoche: 7 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Kinder der Sterne
Die SOL geht auf große Reise - der Weg zum Ersten Thoregon
Susan Schwartz     

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: SOL   Salthi            
Zeitraum: April 1312 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 32164
Ausstattung:  Report Nr.350
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Auf den von Menschen bewohnten Planeten der Milchstraße schreibt man den April des Jahres 1312 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - dies entspricht dem April 4899 alter Zeitrechnung. Nach erbitterten Kämpfen hat sich die gefährliche Situation für die Terraner und ihre Verbündeten beruhigt.
Von all diesen Problemen in der Menschheitsgalaxis können die Besatzungsmitglieder der SOL nichts ahnen. Die Odyssee des gigantischen Hantelraumschiffes scheint fürs Erste weiterzugehen: Nach der Zeitreise in die Galaxis Segafrendo und den Abenteuern in Dommrath ging es erst einmal nach Wassermal.
Seit die Besatzung unter der Expeditionsleitung von Atlan in Wassermal wichtige Informationen von den Pangalaktischen Statistikern erhalten hat, sind neue Ziele anzusteuern. Der Rückflug in die Heimat muss erst einmal verschoben werden, denn eine wahrhaft kosmische Aufgabe wartet auf die Menschen an Bord.
Unter ihnen sind ganz besondere Menschen - es sind die KINDER DER STERNE...

 
Die Hauptpersonen
Fee Kellind Die Kommandantin der SOL startet mit ihrer Mannschaft zu einer neuen weiten Reise
Atlan Der Arkonide verbirgt ein seltsames Geheimnis vor seinen Begleitern
Arlo Kellind Der SOL-Geborene ist mit einer unbezähmbaren Neugierde ausgestattet
Gizzo Keffin Arlos Rivale und Helfer wider Willen
Porto Deangelis Der Logistikchef der SOL entwickelt sich zu einem Händler

Allgemein
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Die psionische Aura
PR-Kommunikation: Die Perry Rhodan-FanZentrale
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 5.Auflage Heft 1062 / 1063
Witzrakete: Stefan Stutz: Icho und Gucky / Ulrich Magin: PR-Fans privat (im Report)
Leserbriefe: Dipl.Betriebswirt Horst Ziegler / Alfred Heyer / Christian Ludwig / Thorsten Kos / Michael Stadlmair / Lic.phil.Dietrich M.Weidmann / Brandon Llanque Kurps / Barometer: E-Mails zu Band 2150 - 2152
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Dao-Lin-H'ay    Arlo Kellind     Mahlstrom der Sterne    Mega-Dom    Salthi                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 350 - Seiten: 12
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 222) / PR-Fans privat (Ulrich Magin)
Reporttitel: Hubert Haensel: Report-Intro / Uwe Anton & Rainer Castor: Zu neuen Ufern - Atlan Omega Centauri - Werkstattbericht / PST: Schneller, höher, weiter - mobile Kommunikation
Reportgrafik: Raimund Peter: Landemanöver
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen März 2003
Reportriss: :

Innenillustrationen

Dao-Lin-H'Hay und Arlo Kellind - SOL
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:60
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Dao-Lin-H'ay! in lauernder Haltung verharrte sie und wirkte katzenhafter denn je. Jedes einzelne Härchen ihres weichen Flaums war gesträubt, die schwarzen Pupillen riesengroß.


Zeichner:  
Seite:
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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� Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Zeicher:
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Inhaltsangabe

Die SOL ist unterwegs zur Galaxis Salthi, um über den dort positionierten Mega-Dom den Mahlstrom der Sterne zu erreichen. Dort soll sich das erste Thoregon der Helioten befinden und mit den Helioten müssen die Galaktiker Kontakt aufnehmen, um deren Beeinflussung des Moralischen Kodes zu beenden. Wir erinnern uns: Aufgrund der Aktivitäten der Helioten fühlen die Kosmokraten sich bedroht und wollen alle Galaxien, in denen es Thoregons oder auch nur Potentiale für die Entstehung von Pilzdomen gibt, durch Galaxienzünder vernichten. Außerdem droht in der Galaxis Hangay, die in unmittelbarer Nachbarschaft zur Milchstraße liegt, durch die Beeinflussung der Materiequelle GOURDEL eine Negasphäre zu entstehen.
 
Unterwegs dorthin stehen aber zunächst einmal die ganz alltäglichen Probleme der Besatzung mit ihrem aufmüpfigen Nachwuchs im Vordergrund. Besonders der Sohn von Fee Kellind, der Kommandantin der SOL, macht seinen Eltern Sorgen, weil er sich immer wieder unerlaubt Zugriff auf wichtige Bordsysteme verschafft und auf diese Weise sogar eine Konferenz der Schiffsführung abhört, auf der die schweren Gefahren diskutiert werden, die zahlreichen Galaxien drohen. Damit ist er der erste der Besatzung, der das erfährt, denn diese Informationen wurden bisher noch nicht öffentlich bekanntgemacht. Atlan hat seine eigenen Probleme: Immer wieder grübelt er darüber nach, was ihm wohl in der Zeit widerfahren ist, an die er sich nicht erinnern kann und während der er im SOL-Mittelteil verschwunden war. Er ist davon überzeugt, daß irgend etwas oder irgend jemand sich dort verbirgt, der nicht aufgestört werden sollte.
 
Ein weiteres Problem besteht in der nötigen Veränderung des psionischen Imprints der SOL, der so umprogrammiert werden muß, daß das Schiff nicht in den PULS der Milchstraße versetzt wird, sondern in sein Gegenstück im Mahlstrom. Diese Veränderung ist nicht so einfach zu verwirklichen, denn zunächst müssen die Daten, die man von den Pangalaktischen Statistikern erhalten hat, entschlüsselt werden und es wird fieberhaft nach einer technischen Lösung für die Veränderung des Imprints gesucht. Wegen ihrer Neutralitätsverpflichtung haben die Statistiker den Galaktikern keine weitere Hilfe im Umgang mit den Daten zur Verfügung gestellt. Myles Kantor entwickelt schließlich die sogenannte Aura-Zange, mit der der psionische Imprint umprogrammiert werden kann. Beim Mega-Dom von Salthi müssen die Galaktiker sich zunächst mit den Bewohnern einer ganzen Flotte aus Raumschiffen, Stationen und Asteroiden einigen, die diesen Ort als heiligen Handelsplatz ansehen. Man vereinbart einen bestimmten Wegezoll und nutzt die Wartezeit bis zur Fertigstellung der Aura-Zange für ausgiebiges Shopping und den Besuch von Vergnügungszentren. Auch die Kinder der SOL dürfen einen eigens für sie hergerichteten Asteroiden besuchen - das ist das erste Mal, daß die Kleinen ihre Heimat, das Generationenschiff, verlassen.
 
Als die Aura-Zange endlich fertig ist, gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht: Sie scheint nicht komplett funktionsfähig zu sein, ist aber in der Lage, aus dem psionischen Imprint des Mega-Doms eine Art Lageplan oder Streckennetz herauszulesen, in dem die Standorte von DREITAUSEND Mega-Domen verzeichnet sind! Außerdem wird so festgestellt, daß sich im Mahlstrom offenbar zwei der riesigen Pilzdome befinden. Beim Anflug auf den Dom gibt es unerwartete Schwierigkeiten: Aufgrund der nicht hundertprozentig korrekten Ausstrahlungen der Aura-Zange verdummen alle erwachsenen Besatzungsmitglieder und benehmen sich wie Kinder - was im Falle von Tolot recht bedrohlich wirkt. SENECA erkennt Arlo Kellind als befehlsberechtigt an, weil er der Sohn der Kommandantin und der beherzte Junge gibt nach Rücksprache mit dem Lord-Eunuchen dem Mom`Serimer (die ebenfalls nicht von der Verdummung betroffen sind) den Befehl, den Dom zu durchfliegen und danach die Werte der Aura-Zange auf die Ursprungswerte zurückzusetzen, wodurch die Verdummung hoffentlich rückgängig gemacht wird.

Johannes Kreis

 
Rezension

Es hätte nicht gerade ein Kind sein müssen, daß die Lösung für ein Problem findet, das zuvor schon Myles Kantor und anderen Wissenschaftlern Kopfzerbrechen bereitet hatte, aber - wieder mal ein schöner Roman von Susan Schwartz für die ganze Familie. Das Alltagsleben der neuen Solaner wird aus der Sicht von Arlo Kellind anschaulich geschildert und so langsam gewöhnt man sich an den Gedanken, daß die SOL wirklich wieder ein Generationenraumschiff ist.

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Die psionische Aura

Die SOL ist seit ihrer ersten Passage durch einen Mega-Dom in die von Tangens dem Falken festgestellte psionische Aura gehüllt. Die Wissenschaftler an Bord der SOL waren bislang allerdings nicht in der Lage, das Phänomen exakt zu beschreiben, da es an der Grenze des Messbaren im ultrahochfrequenten Bereich angesiedelt ist. Die Instrumente liefern deshalb nur einen unvollkommenen Aufschluss. Die SOL emittiert im ultrahoch- bis superhochfrequenten Bereich des hyperenergetischen Spektrums eine schwache, nur mit Spezialgeräten messbare Strahlung. Es existiert keine präzise ortbare Quelle, sondern die SOL als Ganzes ist der Ausgangspunkt und in diese Aura eingebettet. Die Amplitude der Strahlung wächst allerdings, wie eine Fourier-Analyse bewies, je höher sie im Hyperspektrum angesiedelt ist. Eine Messung über die Schwelle von 8 mal 1017 Kalup, sprich 800 Peta-Kalup, hinaus ist nicht möglich, es gilt aber als sicher, dass der größte Teil der Strahlung in dem nicht erfassten Spektralbereich liegt. Inzwischen glaubt man zu wissen, dass die Aura eine Art »Ausweis« darstellt und den Mega-Domen unter anderem dazu dient, das Raumschiff an die darin festgelegten Bestimmungsorte weiterzuleiten. Die Pangalaktischen Statistiker gingen überdies davon aus, dass nur die Helioten oder eine »bevollmächtigte Thoregon-Instanz« eine solche Aura »installieren« können (beinahe in Vergessenheit geraten. Die SOL ist ja »auch« dieTHOREGON SECHS!). Sogar den Zeitpunkt glaubt man inzwischen eingegrenzt zu haben - nämlich parallel zu den absonderlichen Ereignissen beim Vorstoß in den Kessel von DaGlausch (siehe PR-Roman 1993).
 
Die SOL soll nicht zum Mega-Dom von DaGlausch zurückgeleitet werden (offenbar ihr in die Aura einprogrammierter »Bestimmungsort«), sondern automatisch zum Ersten Thoregongelangen. Es ist also »lediglich« eine Art »Umprogrammierung« der Aura nötig, da es nicht darum geht, eine neue zu schaffen, sondern die vorhandene zu modifizieren. Konkret bestand die Hilfe der Statistiker aus einem Datenträger, der die notwendigen Informationen enthält. Vornehmen muss die SOL-Besatzung die Umprogrammierung allerdings selbst, denn die PGS sind bekanntlich neutral ... Myles Kantor und Co. versuchen also, eine Apparatur zu konstruieren, mit der sie einmal höher in ultrahochfrequenten Bereich des Hyperspektrums hinein messen und zweitens in diesem Manipulationen vornehmen können. Das anvisierte Gerät erhält deshalb den ebenso humorvoll wie ironisch gemeinten Namen Aura-Zange, mit der allerdings eine Reihe von Problemen überwunden werden müssen. Voraussetzung, um im UHF- und SHF-Bereich überhaupt Messungen und Manipulationen durchführen zu können, ist der Einsatz von dafürgeeigneten »Materialien«, die jenender Hyperkristalle im niederfrequenten Bereich entsprechen. Es wird als »Kernstück« der Aura-Zange also zumindest etwas benötigt, was dem PEW-Metall entspricht, dem ParabioEmotionalen-Wandelstoff, den die Wissenschaftler als so genannten Howalgonium-Sextagonium-Zwitter einschätzen, weil er ein »Hyperstrahler mit sechsdimensionalerTastresonanz« ist und zu einem Teil aus Psi-Materie besteht. Hintergrund ist, dass die durch Hyperbarie entstehende normale Materie des Standarduniversums das hyperenergetische Äquivalent vor allem im unteren Spektralbereich von bis 6,854 mal 1013 Kalup hat, also grob bis 68 Tera-Kalup angesiedelt ist, während bei Materialien mit Psi-Materie sowie diese selbst in »reiner Form« der ultra- und superhochfrequente Bereich zugrunde gelegt werden kann. Und genau in diesem Bereich des ultrahochfrequenten Bereichs ab 8,657 mal 1073 Kalup, aber vor allem in jenem oberhalb von 800 Peta-Kalup muss die Aura-Zange wirksam werden.
 
An Bord der SOL gibt es zwar weder PEW noch Sextagonium, dafür aber einen brauchbaren Ersatz, den man Mohodeh Kascha verdankt. Seinen »psimateriell angereicherten Ultrakristallen« wurden in Anlehnung an das von den Arcoana bekannte n-Exagonium die Bezeichnungen Alphaund Beta-Exagonium gegeben. Im Vergleich zum Howalgonium weisen sie eine ungleich höhere Schwingfolge und Dichte auf; das Gewichtsverhältnis beträgt eins zu sechzehn beziehungsweise eins zu zwanzig, und der Unterschied in den Leistungsmerkmalen wird als noch viel höher eingeschätzt. Hinzu kommt ein Aspekt, der sich einerseits erschwerend, andererseits unter Umständen aber auch als hilfreich erweisen kann. Es gibt nämlich Hyperkräfte und -wirkungen, die sich, obwohl ihnen die gleiche Hyperfrequenz zugeordnet wird, in ihrer Wirkung grundlegend unterscheiden. Hyperfrequenzen auf der Kalup-Skala kommen oberhalb von eins einerseits nur als ganzzahlige Werte vor, während das für die Skala der hyperenergy equivalent frequency nicht gilt, andererseits ergibt die gleichzeitige Bestimmung von Kalup und Hef mitunter Werte, die nicht in direkter Korrelation zueinander stehen. Aus diesem Grund beschäftigte sich Geoffry Abel Waringer schon um 430 NGZ mit dem Versuch, das hyperenergetische Spektrum als Flächendiagramm zweidimensional darzustellen.
 
Die neuesten Erkenntnisse Attaca Meganons aus der Milchstraße kennt man zwar an Bord der SOL nicht, wohl aber seine Camelot-Forschungen bis zum Stand des Frühjahrs 1291 NGZ! Die nach ihm benannte »Meganon-Welle« (korrekter »Meganon-Faktor«) spielt eine maßgebliche Rolle, weil damit diese »zusätzliche Eigenschaft« des hyperenergetischen Spektrums verbunden wird, die mit Hilfe des camelotschen Hyperraum-Resonators nachgewiesen werden kann. Mit geeigneten Mitteln lässt sich dieser Effekt also nutzen, indem zum Beispiel auf der Hef-Skala im »scheinbar« niederfrequenten Bereich gearbeitet und darauf gebaut wird, dass bei gleichzeitiger Kalup-Bestimmung dort die benötigten UHF- und SHF-Bänder erreicht werden. Zu welchen Ergebnissen diese Versuche führen, schildert der Roman ...

Rainer Castor

   
NATHAN