Nummer: 2143 Erschienen: 17.09.2002   Kalenderwoche: 38 Seiten: 59 Innenillus: 1 Preis: DM Preis seit 2001 in €: 1,65 €

Gegen die Fensterstation
Angriff auf das Sternenfenster - die fünfte Kolonne ist im Einsatz
Uwe Anton     Rainer Castor

Zyklus:  

32 - Das Reich Tradom - Hefte: 2100 - 2199 - Handlungszeit: 1311 - 1312 NGZ (4898 - 4899 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Sternenfenster               
Zeitraum: 1311 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4199124601654
EAN 2: 22143
Ausstattung:  Risszeichnung
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Seit einiger Zeit hält sich die LEIF ERIKSSON, das gigantische Kugelraumschiff unter Perry Rhodans Kommando, in der fernen Galaxis Tradom auf. Mit dabei: das arkonidische Superschlachtschiff KARRIBO unter Kommando von Ascari da Vivo, der so genannten Admiralin. In unglaublichen 388 Millionen Lichtjahren Entfernung wollen Terraner und Arkoniden gemeinsam gegen die Herrscher der Galaxis kämpfen.
Diese Inquisition der Vernunft herrscht mit drakonischen Mitteln über unzählige Planeten. Aus bisher unbekannten Motiven wollen sie auch die Milchstraße ihrem Imperium angliedern. Mit ihren Waffen sind sie den Menschen weit überlegen.
Arkoniden und Terraner müssen trotz aller Streitereien zusammenhalten, um gegen die Bedrohung vorgehen zu können. Erste Nadelstiche gegen die unbesiegbar wirkenden Feinde waren erfolgreich, weitere wurden bereits eingeleitet.
Dazu gehört die aktuelle Geheimmission, an der sich auch die von Fischen abstammenden Aarus aus Tradom beteiligen. Sie richtet sich GEGEN DIE FENSTERSTATION...

 
Die Hauptpersonen
Gucky Der Mausbiber sieht sich hin- und hergerissen
Trah Zebuck Der Konquestor gibt knallharte Befehle
Jaenia Vaura Die Siganesin trifft auf Riesenwesen
Trerok Der Zaliter denkt oft an eine Raubkatze
Aherrn Roa Der Dhyraba'Katabe legt einen Panzer an

Allgemein
Titelbildzeichner: Alfred Kelsner
Innenilluszeichner: Michael Wittmann   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Transmitter(III)
PR-Kommunikation: Jetzt im Internet - Die PR-Autorenbibliothek
Statistiken: Die Welt von PR - Einstiegshilfe / PR - 3.Auflage Heft 1546 / 1547
Witzrakete: Harald Lapp: ?
Leserbriefe: Andreas Schmalhofer / Rüdiger Schlechter / Norbert Grün / Barometer zu Band 2134 / 2135 (@-Mails)
LKSgrafik: Robert Straumann-Knöri: Heimkehr
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Dhyraba'Katabe    Hayok-Sternenachipel     Hebewerk    Oldtimer    Querionen    Sonnentransmitter    Vaura, Jaenia                                           
Computerecke:
Preisauschreiben:
Lars Bublitz & Andreas Weiß : Malische Dschunke ADSCHA-ZABOROO - Extraterrestrische Raumschiffe

Journal

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Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
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Innenillustrationen

Aarus - Gucky (mit Cheplin und Susa)
Zeichner:  Michael Wittmann  
Seite:43
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Blitzschnell wirbelte die Kampfmaschine herum und aktivierte die Waffen. Gucky spürte die Hitze des Glutstrahls, dann einen zerrenden Schmerz, aber es war nur der der Teleportation, mit der er sich und die Aarus in Sicherheit brachte.
Doch schon allein die Tatsache, dass er bei einem winzigen Sprung einen solchen Schmerz empfand, verriet ihm, dass seine gerade erst einigermaßen hergestellten Reserven schon wieder fast erschöpft waren.
Er hatte nicht das Risiko eingehen wollen, blindlings zu teleportieren, und sich auf die kleine Kammer in der Generatorhalle konzentriert, in der er fast von einem fremden Wesen entdeckt worden wäre.


Zeichner:  
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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Mit letzter Kraft hat Gucky es geschafft, sich selbst, Cheplin und Susa vor der Explosion des Ozeanischen Computers in Sicherheit zu teleportieren. Damit ist es aber nicht getan. Immer wieder muß er hin- und herteleportieren, sodass seine Kräfte immer mehr nachlassen und sein Alter Ego Plofre immer stärker wird. Gucky wird immer wieder von Nachhall-Erinnerungen an seinen Beinahe-Tod gequält.
In der Scheibenstation bleiben Trerok und seine Begleiter (auch Troym LeCaro, der Herrscher der Eltanen, stößt an Bord von SHECAT dazu) zunächst unentdeckt. Trah Zebuck beginnt jedoch den Braten zu riechen und so befiehlt er eine große Suchaktion, an der sich auch die Aarus und die „Ehrwürdigen Wissenschaftler“ beteiligen. Ihm ist klar, daß hier Galaktiker am Werk sein müssen. Die Galaktiker schaffen es währenddessen, eine Verbindung zu den vier Scheibenstationen herzustellen, die auf der Milchstraßen-Seite des Sternenfensters positioniert sind, und so 90% der Konstruktionsdaten des Paradim-Panzerbrechers zu übertragen. Der Konquestor befiehlt schließlich den Angriff auf die Scheibenstation. Lieber will er deren Vernichtung in Kauf nehmen, als zu riskieren, daß die Milchstraßenvölker Zugang zu einer Waffe erhalten, mit der die Überlegenheit der Tradomschiffe gebrochen werden könnte. 20.000 Katamare stürzen sich auf die Station und feuern aus allen Rohren. Troym LeCaro schafft es mit seinem Eltanenwissen jedoch, die Waffensysteme der Station zu aktivieren. Auf diese Weise werden Hunderte von Katamaren vernichtet, bevor die Station - obwohl sie ja halb im Hyperraum steht - so schwer getroffen wird, daß sie selbst zerstört wird.   
 
Wieder mal im letzten Augenblick gelingt allen Galaktikern sowie Cheplin und Susa die Flucht aus der Scheibenstation bzw. aus Aarus-Kaart. Man setzt sich zur LORD ZWIEBUS ab, die den nachsetzenden AGLAZAR-Schlachtschiffen entkommt. Gucky überwindet sogar seine Persönlichkeitsspaltung: Er erkennt, daß er doch noch Lebenswillen hat und sein Alter Ego Plofre verschwindet. Auf der anderen Seite des Sternenfensters beobachtet man, wie aus der rechteckigen Giganttrasmitter-Fläche ein rechtwinkliges Dreieck wird. Die Zerstörung einer Scheibenstation hat also nur ausgereicht, einen Teil des Sternenfensters zu deaktivieren. Da aber ausschließlich in der vernichteten Station an der Beseitigung der Blockade gearbeitet worden ist, bleibt wenigstens zu hoffen, daß die Blockade nicht so bald wieder aufgehoben werden kann. Nur leider sitzen jetzt auch die LEIF ERIKSSON und die KARRIBO in Tradom fest.…

Johannes Kreis

 
Rezension

Trerok, der Zaliter, hat in einer Querionischen Station im Hayok-Sternenarchipel einiges über die Technik dieses Volkes gelernt, das sich selbst auch als „galaktische Ingenieure“ bezeichnet hat. Nun war auch im aktuellen Zyklus immer wieder von einem Volk von Ingenieuren die Rede, das offenbar vieles von den technischen Einrichtungen gebaut hat, die sowohl von den Eltanen als auch vom Reich Tradom genutzt werden. So haben auch die Scheibenstationen solche Kammern mit lichtreflektierenden Wabenwänden, wie sie innerhalb von CAUSIO in der letzten Stadt der Eltanen (siehe PR 2140) vorhanden sind. Jetzt zeigt sich auch noch, daß die Funktion des Sternenfensters offenbar auf dem Prinzip der ABSOLUTEN BEWEGUNG beruht, die ja auch von den Querionen genutzt worden ist. Da liegt die Vermutung natürlich nahe, daß die Querionen damals, als es die Inquisition der Vernunft in Tradom noch nicht gegeben hat, eine wichtige Rolle in dieser Galaxis gespielt haben. Weiterhin wissen wir, daß es an Bord von AGLAZAR-Schlachtschiffen je einen Rudiment-Soldaten gibt. Hierbei handelt es sich um Psi-begabte Gehirne, die Pararealitäten erzeugen können, vermutlich sind das menschliche Gehirne. Und überall in Tradom wurden Skelette gefunden, die von Menschen oder menschenähnlichen Wesen stammen. Ich hatte ja mal vermutet, das könnten die Überreste von Zeitreisenden sein. Aber vielleicht handelte es sich ja um Querionen...

Johannes Kreis  

   
Inhaltsangabe 2


Kommentar / Computer

Transmitter(III)

Alle konventionellen Erscheinungsformen haben ihre hyperphysikalischen Äquivalente. Hyperbarie ist beispielsweise das, was »bei uns« als Masse plus Gravitation in Erscheinung tritt. Allgemeiner kann gesagt werden, dass alles Raumzeitlich-Materielle mit den Teilkomponenten Masse und Energie seine übergeordnete (Hyper-)Entsprechung hat. Oder umgekehrt formuliert. Ubergeordnete Strukturen formen das, was für unsere groben Sinne als konventionelle Objekte in Erscheinung tritt. Da es sich nicht länger um die »vier-plus-x«-dimensionalen Ursprünge dreht, sondern um die vierdimensional-»erstarrten« Äquivalente, haben diese ihre hyperorientierten Eigenschaften (weitgehend) aufgegeben oder sind für uns nicht als solche erkennbar. Hierbei ist zunächst nicht von Interesse, ob es sich bei dem »Objekt« um ein einzelnes Atom, ein Lebewesen oder ein ganzes Universum handelt, denn es dreht sich um die Darstellung des Prinzips. Grundlage ist ein holistisches (ganzheitliches) Erscheinungsbild des Multiversums, sprich. In jedem noch so kleinen Teilbereich ist das Ganze enthalten, dieses Ganze ist allerdings mehr als nur die reine Summe seiner Teile. Ähnlich einem Hologramm wird die in den »Teilen« vorhandene Informationsdichte des Ganzen zwar »unschärter«, ist aber dennoch vollständig. Und genau wie bei einem Hologramm lässt sich aus jedem Splitter das Ganze rekonstruieren, während ein zerschnippeltes Foto nur ein Puzzle ergibt. Mit anderen Worten. Im Sinne einer Superposition ist jedes »Objekt« unabhängig von seiner Größe oder Feinstruktur Teil einer Überlagerung von potenziell unendlich vielen Zuständen, deren Einzelkomponenten eine Ausdehnung haben, die aufgrund der natürlichen Interferenzauslöschung (zunächst) nicht in Erscheinung treten (PR-Kommentar 2140).
 
Analoges kennen wir von der Fourier-Überlagerung, nach der jede Welle als Summe von Sinuswellen dargestellt werden kann, wobei diese Summe des Fourierspektrums eindeutig ist. Es gibt stets nur eine Möglichkeit, eine bestimmte Welle in die »Sinuswellensprache« zu übersetzen. Eine Pixelzerlegung oder die »Punkt für Punkt, Zeile für Zeile«-Betrachtung liefert separate Teile, beim holistischen Prinzip haben wir dagegen die komplexe »objektinterne« Vernetzung; im Extrem eine nichtlokale Kopplung von »allem mit allem«! Was passiert, wenn in dieses natürliche Interferenzmuster eingegriffen wird ?
 
Wird von Objekt A, das sich am Koordinatenpunkt a befindet, auch an Punkt b die Auslöschung aufgehoben, muss A in doppelter Ausfertigung vorliegen, weil ja das identische Muster zugrunde liegt! Folgt nun in einem zweiten Schritt die Interferenzauslöschung an Punkt a, ist Objekt A von a nach b »gesprungen«. Kernstück eines entsprechenden »Mechanismus« ist im Allgemeinen der »hyperstrukturelle Assimilationsfeld-Konverter« - meist nur Strukturfeld-Konverter genannt. Das von ihm erzeugte Hyperfeld ist seiner Struktur nach ein geometrisch in sich geschlossenes (im Gegensatz zu unvollständig geschlossenen, die zum Beispiel im Rahmen der Andruckabsorption eingesetzt werden und zur so genannten SemiTransition oder Semi-Manifestation führen). Mit der »Totalabschirmung konventioneller Einflüsse« wird die »Hyper-Assimilation« im Sinne einer Angleichung an die »vorhandenen, jedoch nicht direkt nachweisbaren Hyperströmungen« der kosmischen Superposition eingeleitet (Assimilation gleich Angleichung, Verschmelzung). Verbunden damit sind die »hypertranstaktile Zielanpeilung« und eine automatische »Ziel-Impulsanpassung« (wichtig bei Transmittern. Ein Sprung von der Erde zur Venus hätte ansonsten, weil Start und Ziel verschiedene Geschwindigkeitsvektoren haben, eine ziemliche »Bruchlandung« zur Folge ...). Mit dem Schließen des Strukturfeldes um das zu transportierende Objekt ist der »Verflüchtigungseffekt« verbunden, bei dem der »entstandardisierten Strukturform« der hyperphysikalische Abstoßimpuls vermittelt wird.
 
Dessen hypermotorische Kraft hat allerdings einen Vektor, der quasi senkrecht zum Koordinatensystem des vierdimensionalen Standarduniversums orientiert und somit Bestandteil der Hyperphysik ist (nach PR-Roman 10). Wird der Vorgang quasi auf »halber Strecke« beendet, also nur die »Verdopplung« des Objekts bewirkt, haben wir nichts anderes als die technische Umsetzung in Gestalt des Multiduplikators« vor uns. Vollständige Interferenz-Auslöschung überall lässt sich dagegen als »Abstrahlung in den Hyperraum« interpretieren, wie sie beispielsweise bei der Gravitationsbombe oder dem Paratron beobachtet wird. Von einer endgültigen »Zerstörung« oder »Vernichtung« kann hierbei jedoch nicht gesprochen werden, da die zugrunde liegenden »Teil-Muster« im Ganzen ja weiterhin vorhanden sind. Nicht mehr vorhanden ist »nur« das ganz spezifische, als Objekt A im vierdimensionalenTeilkontinuum eines ganz bestimmten Universums in Erscheinung tretende Uberlagerungsmuster. Dieses lässt sich durchaus rekonstruieren, entsprechende Informationen und Möglichkeiten vorausgesetzt - man muss hierzu »nur« die Komplett-Auslöschung wieder aufheben … Neben diesem Prinzip, das sich ebenso auf die Transition wie auch Teleportation anwenden lässt, können natürlich noch eine Reihe anderer Umsetzungen unter dem Oberbegriff »Transmitter« zusammengefasst werden - zum Beispiel der Situationstransmitter, der im Sinne eines extern induzierten Halbraumfluges funktioniert. Eine andere Form ist vom hyperenergetischen Röhrenfeld einer Konstantriss-Nadelpunktkanone abzuleiten, so dass über diesen »überlichtschnellen Umweg« quasi ein «distanzloser Schritt« möglich wird. In ähnlicher Weise wird das Sternenfensterals eine Art »Permanent-Transmitter auf der Basis einer weitgehend unverstandenen Dimensionstunnel-Technologie« interpretiert

Rainer Castor

   
NATHAN