Nummer: 1992 Erschienen: 24.10.1999   Kalenderwoche: 43 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: 3,00 DM Preis seit 2001 in €:

Aufmarsch über Thorrim
Am Vorabend der Ewigkeit - Alashan im Brennpunkt
Horst Hoffmann     

Zyklus:  

30 - MATERIA - Hefte: 1950 - 1999 - Handlungszeit: August 1290 - Mai 1291 NGZ (4877 - 4878 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: DaGlausch   Salmenghest            
Zeitraum: Dezember 1290 NGZ bis April 1291 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124603003
EAN 2: 91992
Ausstattung:  Report Nr.309 mit Datenblatt
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

In der Milchstraße konnte ein großer Sieg errungen werden - wenngleich unter hohen Opfern: Die Kosmische Fabrik MATERIA wurde am Dengejaa Uveso vernichtet. Damit ist im Frühjahr 1291 Neuer Galaktischer Zeitrechnung eine große Gefahr für die Menschheit und für die gesamte Koalition Thoregon beseitigt.
Thoregon selbst ist immer noch in einem Prozeß der Entstehung. Die Koalition aus den Völkern von sechs Galaxien, zu der seit kurzem - zumindest theroetisch - auch die Terraner gehören, soll sich für den Frieden im Kosmos einsetzen. Mächte von gewaltigem Einfluß scheinen etwas gegen diese Pläne zu haben, die auch von Perry Rhodan noch nicht vollständig durchschaut werden können.
Die Kämpfe in der Milchstraße sind nur eine Ebene des Konflikts, der sich seit langem anbahnte. In der Galaxis Chearth steht beispielsweise noch die Entscheidung an: Auf der einen Seite gibt es hier die Flotten der Algiotischen Wanderer, die den Sonnentresor mit den Guan a Var öffnen wollen, auf der anderen Seite die Flotten der Chearth-Bewohner, denen mittlerweile Terraner, Haluter und Maahks aus der Milchstraße und Andromeda zur Seite stehen.
Und es gibt eine ganz andere Ebene, mit der auf der Erde beispielsweise schon gar niemand mehr rechnet: In der Galaxis DaGlausch, in die es Terraner verschlagen hat, steht das Superbeben bevor. Die kleine Nation Alashan steht im Zentrum der Ereignisse - wenn es losgeht mit dem AUFMARSCH ÜBER THORRIM...

 
Die Hauptpersonen
Worrher Der Kommandant der Por flüchtet mit seinem Volk vor einem Kesselbeben
Tess Qumisha Die junge Mutantin tritt in Gedankenkontakt zu einer Superintelligenz
Gia de Moleon Die ehemalige TLD-Chefin ist für eine Politik der Desinformation
Stendal Navajo Der Bürgermeister der Nation Alashan bietet einen sicheren Hafen
Benjameen von Jacinta Der junge Arkonide wird zum Lebensretter für Aliens

Allgemein
Titelbildzeichner: Ralph Voltz
Innenilluszeichner: Alfred Kelsner   
Kommentar / Computer: Rainer Castor: Noch Mal: Superintelligenzen
PR-Kommunikation: Perry Rhodan 3.Auflage
Statistiken:
Witzrakete: Ulrich Magin: PR-Fans privat (im Report)
Leserbriefe: Karl-Heinz Neeff / Bonifacius Bondit / Heiner Stahn / Roman Schleifer / Ludger Otten / Diplom-Sozialarbeiter Andrés Block / Dr.Clemens Federschmidt / Ilja Schwarz / Lutz Weidhaase / Alfred Kniest
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar: Alashan    Sarkamanth     Terminale Enzyklopädie    Toraaber    Wechselbalg                                                   
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer:  / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten:
Fanzines:
Magazine:
Fan-Romane:
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Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 309 - Seiten: 11
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 182) / Ulrich Magin: PR-Fans privat
Reporttitel: Andreas Decker: 2000 Bände Perry Rhodan / Andy Schmid: Fundsachen / Hartmut Kasper: Lexikon der wunderbaren Fahrzeuge / Peter Fleissner: 3.BuchmesseCon in Leipzig / Fans sind wie Heuschrecken - und Autoren sind noch viel schlimmer !
Reportgrafik: Foto: Andreas Findig & Rainer Habeck& Walter Ernsting
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews:
Reportvorschau: Verlagspublikationen November 1999
Reportriss: Georg Joergens : Galaktische Raumschiffe - Flottentender She'Huan

Innenillustrationen

Phyralo-Por - RAQZETT
Zeichner:  Alfred Kelsner  
Seite:23
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


Die RAQZETT hatte die insgesamt achte Linearetappe hinter sich gebracht und dabei 21.000 Lichtjahre Entfernung zu Phyralo-Por zurückgelegt. Kommandant Worrher war mit den Nerven am Ende. In den letzten Wochen hatte er allein durch Schwitzen ein Siebtel seines Körpergewichts verloren.
Unablässig empfing die RAQZETT die Hilferufe anderer Flotten, die wie sie auf der Flucht ins Nirgendwo waren. Greinach hatte befohlen, nicht darauf zu reagieren, aber das war schwer für Worrher. Er hatte viel Phantasie und konnte sich vorstellen, wie es überall draußen im Weltall aussah.


Zeichner:  
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Inhaltsangabe

Handlungsort DaGlausch: Spätestens seit der Ankunft der beiden Superintelligenzen Wechselbalg und Nisaaru im Thorrtimer-System, ist den Menschen von Alashan bewusst, das sie sich im Brennpunkt der Entstehung von Thoregon befinden. Aus den eingehenden Meldungen über die galaxisweiten und exponentiell zunehmenden Kesselbeben, lässt sich nichts gutes schließen. Alle Daten deuten auf ein kurz bevorstehendes, finales Kesselbeben hin, das die gesamte Galaxis erfassen und alle Kulturen auslöschen wird. Seit die Helfer von Wechselbalg die erbeuteten Schiffe der Korrago unbrauchbar gemacht haben, besteht für die Menschen von Alashan keine Hoffnung mehr diesem Chaos zu entgehen. Bis auf die Information, das weitere Helfer in das Thorrtimer-System unterwegs sind und das die Alashaner eine wichtige Rolle in den bevorstehenden Ereignissen spielen werden, hüllen sich die beiden Superintelligenzen in Schweigen. Durch einen mentalen Kontaktversuch von Tess Quimsha, erfahren die Alashaner immerhin, das die Superintelligenz Nisaaru aus der Galaxis Chearth stammt, in der das fünfte Thoregon Volk beheimatet ist.
 
Als Stendal Navajo und Gia de Moleon über die katastrophalen Zustände in DaGlaush, die unüberschaubare Menge an Flüchtlingen und dem Verhalten der Alashaner gegenüber potentiell eintreffenden Überlebenden streiten, kündigt sich ein weiteres Großereignis an. Seltsame, obelisenartige Objekte erscheinen aus dem Hyperraum und formen sich zu einem Stern. In ihrem Zentrum materialisiert eine Energiekugel, die sich jeder Abtastung entzieht. Schließlich lüftet die Erscheinung selbst das Geheimnis über normalen Hyperfunk und stellt sich als Stern von Baikolt vor. Es handelt sich, wie die Alashaner erfahren, um die Superintelligenz der Galaxis Gorhoon. Die Rätsel werden durch das Erscheinen der dritten Superintelligenz nicht kleiner. man beginnt allerdings zu spekulieren ob für jedes Thoregon Volk eine Superintelligenz erscheinen wird - zuletzt vielleicht auch ES.
 
Auch Mondra Diamond, die hochgradig Schwanger ist, hält sich mit rätselhaften Andeutungen nicht zurück. Ihr Baby, das bereits im neunten Monat leicht überfällig ist, scheint ihr ab und zu mentale Botschaften einzugeben. Das im Mutterleib mit seiner Mutter kommunizierende Baby stellt ein weiteres Rätsel innerhalb der sich anbahnenden Geschehnisse dar. Mondra deutet gegenüber Tess an, das ihr Kind mit seiner Geburt absichtlich wartet bis ein bestimmtes Ereignis eintritt. Mondra lehnt weiterhin das Angebot von Tess Quimsha ab, einen telepathischen Kontakt zu dem Kind aufzubauen.
 
Später erhält Tess eine Botschaft der 3 anwesenden Superintelligenzen, welche die Berechnungen der Wissenschaftler von Alashan bezüglich des finalen Kesselbebens bestätigen. Bis Ende April 1291 NGZ können die 3 Superintelligenzen das System schützen und die Umwandlung in eine Bebenzone verhindern. Sollte bis zu diesem Zeitpunkt Thoregon nicht entstanden sein, dann würde niemand in dieser Galaxis das hereinbrechende Chaos überleben, selbst die Superintelligenzen nicht. Tess äußert erstmals den Verdacht, das die Entstehung Thoregons und das bevorstehende Kesselbeben in direktem Zusammenhang stehen. Kurz darauf kommt es zu einem weiteren Phänomen. Wenige Kilometer über Alashan entsteht plötzlich eine gleißend helle Energiekugel, aus der ein feiner, undefinierbarer Regen fällt. Die Alashaner sind ratlos, was es mit der Erscheinung auf sich hat. Es ist wiederum Tess, die nach kurzer Kommunikation mit Nisaaru die Antwort auf die Frage liefern kann. Bei der hellen Erscheinung handelt es sich um einen sogenannten Zweigkanal zum Äolentor. Die Menschen von Alashan wissen um das Äolentor, hinter dem im Baolin Deltaraum die vergeistigten Baolin Nda existieren. Der feine Regen der aus der Energiekugel ausfällt ist somit nichts anderes als austretende, psionische Energie die sich über die Stadt ergießt. Tess Qumisha spürt deutlich die freudige Erregung Nisaarus, als das Phänomen über Alashan erschein und versichert den besorgten Terranern das weder das Objekt, noch der psionische Regen eine Gefahr bedeuten.
 
Doch nicht nur Superintelligenzen kommen im Thorrtimer-System an, auch viele verzweifelte Flüchtlinge erreichen mit letzter Kraft die bebenfreie Zone, die das System einschließt. Nach kurzer Zeit sammeln sich über 200 Schiffe aus 3 Völkern im Orbit um Thorrim. Alles verzweifelte Seelen, die auf ihrem Weg ins Thorrtimer-System starke Qualen und Verluste hinnehmen mussten. Dem Entschluss Alashans solchen Flüchtlingen Asyl zu gewähren, waren starke Auseinandersetzungen zwischen Gia de Moleon und Stendal Navajo vorausgegangen. Während Navajo für eine Asylpolitik plädiert hatte, vertrat Gia de Moleon die Gegenansicht. Schließlich siegt jedoch die Vernunft. Immer mehr Schiffe kommen an und bald befinden sich über 30000 Raumfahrzeuge im System, die Kreisbahnen um Thorrim und Cletternam eingeschlagen haben.
 
Mit voranschreitender Zeit beobachten die Menschen von Alashan immer mehr Sternennova in der Umgebung des Thorrtimer-Systems. Gegen Ende des Monat März 1291 NGZ, haben sich über 80000 Flüchtlingsschiffe im System eingefunden. Die Begegnungen so vieler Völker verlaufen nicht immer ohne Aggressionen, doch die Superintelligenzen halten noch immer ihren schützenden Schirm über das System und verhindern den Ausbruch größerer Feindseeligkeiten, die sich in einer gigantischen Raumschlacht entladen könnten.
Schließlich erscheint eine Fünfte Superintelligenz im System, die sich als gigantischer Würfelkörper mit 14,5 Kilometern Kantenlänge manifestiert. Da ES noch immer nicht angekommen ist, muss dieses Wesen wohl den Gestaltern zugeordnet werden.
 
Dann endlich erscheint ES und Wanderer im System. Tess Qumisha kann deutlich die Erleichterung der anderen Superintelligenzen spüren. Jetzt waren sie komplett! Zusammen mit Wanderer ist auch die SOL im Thorrtimer-System angekommen. Gia de Moleon verlangt sofort Rhodan zu sprechen, wird aber lediglich von Reginald Bull empfangen. Gias Forderung, die Alashaner sofort mit der SOL zu evakuieren, lehnt Bully unter der Begründung ab, das ES entschieden hat, die Menschen müssen auf Thorrim verweilen. Nur eine einzige Person darf das Schiff betreten - Mondra Diamond!

 
Rezension

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Inhaltsangabe 2

Ende Dezember 1290 NGZ nehmen die Bebenaktivitäten in DaGlausch/Salmenghest dramatisch zu. Und am ersten Tag des neuen Jahres gehen die Wissenschaftler in Alashan davon aus, dass das Superbeben Ende April 1291 NGZ geschehen wird.
 
Am 2. Januar offenbart Mondra Diamond, die jetzt zurückgezogen lebt, gegenüber Tess Qumisha und Benjameen da Jacinta, ihr ungeborenes Kind habe ihr mitgeteilt, nicht das Superbeben sondern ganz andere Dinge würden Thorrim bedrohen. Sie fordert die beiden Mutanten auf, ihr Baby zu beschützen, lehnt jedoch eine medizinische Untersuchung oder gar einen telepathischen Kontaktversuch mit dem Ungeborenen ab.
 
Auf Wunsch von Stendal Navajo starten da Jacinta und Qumisha mit einer Space-Jet zur Superintelligenz Nisaaru. Doch sie erhalten keinen Kontakt und in Alashan macht sich mehr und mehr Hoffnungslosigkeit breit. Entsprechend haben einige Sektierer, die den Weltuntergang predigen, regen Zulauf.
 
Am 20. Februar behauptet Diamond gegenüber den Mutanten, ihr Kind wolle noch nicht geboren werden. Es ist zwar jetzt der Geburtstermin, aber vielleicht will es ja auf die Rückkehr des Vaters warten. Am selben Tag erscheint eine weitere Superintelligenz im Thorrtimer-System. Sie besteht aus 14 schwarzen, 1050 Meter großen Obelisken, die eine Sternformation bilden. Es ist der Stern von Baikolt aus Gorhoon.
 
Erneut nähern sich Qumisha und da Jacinta Nisaaru, die sich dieses Mal meldet. Demnach ist ihre Mächtigkeitsballung um Chearth gruppiert und die Gharrer seien das fünfte Thoregon-Volk. Des Weiteren bezeichnet sich Nisaaru als zurzeit nur bedingt handlungsfähig, da sie ihren Splitter Sirku in Chearth zurückließ, der etwas Entscheidendes bewirken soll.
 
Inzwischen gibt es in der Doppelgalaxie 33.000 statt der normalerweise 3000 Bebenwarngebiete. Angesichts des Elends, das über die Völker hereinbricht, wollen Navajo und weitere Verantwortliche in Alashan heimatlos gewordenen Intelligenzen Asyl im Thorrtimer-System anbieten. Doch Gia de Moleon kann sich im Parlament durchsetzen und 80 Prozent der Abgeordneten stimmen dem Antrag zu, den Thorrim-Sektor als Bebengebiet zu deklarieren.
 
Am 27. Februar erklärt Nisaaru als Sprecherin der drei anwesenden Superintelligenzen, entweder sei bis Ende April die Koalition Thoregon entstanden oder niemand, auch die Superintelligenzen nicht, würde den Untergang der Doppelgalaxie überstehen. Bis dahin allerdings können die drei Wesenheiten verhindern, dass das Thorrtimer-System zur Bebenzone wird.
 
Die 1,20 Meter messenden Kugelwesen nennen sich Por. Mit nur 33 Walzenschiffen entkamen sie dem Untergang ihrer Heimat Phyralo-Por im Por-Lata-System. Der Befehlshaber Greinach verkündet über Hyperfunk, über Ferntriebwerke zu verfügen und ruft andere Verbände auf, mit den Por aus DaGlausch zu fliehen. Tatsächlich erscheinen die Engosianer mit 20 Diskusschiffen. Es kommt zum Kampf, denn beide Seiten vermeinen vom Gegner, er verfüge über Fernflugtechnik, die erobert werden soll. Die Engosianer siegen und nur die von Worrher kommandierte RAQZETT der Por entkommt dem Untergang.
 
Diese Apokalypse wird auch auf Thorrim bekannt und Navajo stellt erneut den Antrag, das Thorrtimer-System zum Asylgebiet zu machen. Dazu garantieren die drei Superintelligenzen jede etwaige Aggression zu unterbinden. Der Bürgermeister setzt sich mit 70 Prozent Zustimmung durch.
 
Am 2. März trifft die vierte Superintelligenz ein und Nisaaru erklärt dazu, dass es der Zweigkanal des Äolentors sei, mit dem die körperlosen Baolin-Nda eingetroffen seien. Ein hauchfeiner psionischer Regen geht dabei über Alashan nieder, der auf die Menschen wie ein leichter elektrischer Schlag wirkt.
 
Am 9. März erscheint die RAQZETT mit den letzten 151 Por im Thorrtimer-System. Dort weilen schon 213 Einheiten von drei weiteren Völkern. Bis zum 24. März versammeln sich knapp 80.000 Schiffe im System, wo die Superintelligenzen wie versprochen für Ruhe sorgen.
 
Am 14. April erscheint die Superintelligenz aus der Mächtigkeitsballung des ersten Thoregon-Volkes, der Gestalter. Es ist ein würfelförmiger Bereich zu erkennen, der wie aus dem Normalraum herausgeschnitten erscheint und 14,5 Kilometer misst. Die Superintelligenz wird daher Zero genannt.
 
Am 19. April weilen schon 350.000 Flüchtlingsschiffe im System. An diesem Tag erscheint ES mit Wanderer über Thorrim. Auf der Kunstwelt ist die THOREGON SECHS zu sehen, aber die Hoffnung Perry Rhodan würde erscheinen, erfüllt sich nicht. Über Funk meldet sich vielmehr Reginald Bull und erklärt, eine Person dürfe auf die SOL wechseln. Entsprechend macht sich Diamond bereit und Navajo begreift, dass die Alashaner zum Plan der Superintelligenzen gehören.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Noch Mal: Superintelligenzen

Was sich da im Thorrtimer-System einfindet, ist schon in jeder Hinsicht bemerkenswert! Die Terraner haben es im Verlauf ihrer Geschichte zwar mit einigen Superintelligenzen zu tun gehabt, aber gleich sechs auf einen Schlag ... Das ist völlig neu und in jeder Hinsicht von besonderer Qualität. Und wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, daß die den sechs Thoregon-Mitgliedern zugeordneten Superintelligenzen bei Thoregon eine maßgebliche Rolle spielen: Jetzt ist er erbracht! Sieht man von ES ab, ist über die anderen fünf außer dem Namen und ihrer Erscheinungsform nahezu nichts bekannt - und in Bezug auf ES von »bekannt« zu sprechen, erweist sich, bei näherer Betrachtung, ebenfalls als übertrieben; unter dem Strich überwiegen nämlich die offenen Fragen. Wir wissen nicht, wie und wann sie entstanden sind und welche Rolle im kosmischen Spiel sie bislang eingenommen haben. Fest steht bestenfalls, daß sie seit mindestens 100.000 Jahren auf das Konstituierende Jahr hingearbeitet haben müssen, denn diese Zeitspanne wurde im Bericht des Helioten genannt (Zweifel an der Wahrhaftigkeit hinsichtlich der Einzelheiten lassen wir mal großzügig außen vor ...). Bezogen auf die einzelnen Thoregon-Mitglieder und ihre »Gliederung« sind die Superintelligenzen entsprechend zuzuordnen, wobei über die genaue Größe/Ausdehnung der ihnen eigenen Mächtigkeitsballungen (noch) keine Aussage möglich ist:
 
Erstes Thoregon-Volk: Gestalter, unter anderem in der Galaxis Karakhoum - ein scheinbar aus dem Raum-Zeit-Kontinuum herausgeschittener, pechschwarzer Würfel mit einer Kantenlänge von 14,5 Kilometern.
 
Zweites Thoregon-Volk: Galornen in der Galaxis Plantagoo - Wechselbalg, in der Gestalt der Stadt Sarkamanth, als Terminale Enzyklopädie, eine mittelalterliche Siedlung von 300 Metern Durchmesser mit einem Turm von 60 Metern Höhe und 22 Metern Durchmesser im Zentrum.
 
Drittes Thoregon-Volk: Baolin-Nda in der Galaxis Shaogon-Himmelreich - Superintelligenz in Gestalt des Zweigkanals des Äolentors, eine gleißend helle Lichtkugel von sieben Kilometern Durchmesser.
 
Viertes Thoregon-Volk: Nonggo in Gorhonn - der Stern von Baikolt, ein Gebilde aus 14 obeliskenartigen, schwarzen, jeweils 1050 Meter langen Objekten, die zur »Sporenkugel« angeordnet einen Durchmesser von 2100 Metern ergeben; die stumpfen Enden weisen nach innen, die spitzen außen, und im Zentrum gibt es ein gleißend helles Licht.
 
Fünftes Thoregon-Volk: Gharrer in der Galaxis Chearth - Superintellingenz Nisaaru, ein vielfach verschlungener Knoten von fünf bis zehn Kilometern Durchmesser aus einem einzigen dicken Strang.
 
Sechstes Thoregon-Volk: Terraner in der Milchstraße - Superintelligenz ES mit der Kunstwelt Wanderer in Form einer Scheibe von 4800 Kilometern Durchmesser (eine frühere Erscheinungsform besaß sogar 8000 Kilometer Durchmesser).
 
Aus den bisherigen Erfahrungen mit solchen Entitäten geht hervor, daß ihre Entstehung und ihr Werdegang sehr unterschiedlich aussehen; der Ausgangspunkt kann ein zufälliges Ereignis sein, das quasi als Intialimpuls fungiert, aber auch eine gezielte Aktion (solches wird jedenfalls von ES »behauptet«; ob es zutrifft, muß sich erst noch erweisen ...). Einziges übereinstimmendes Kennzeichen scheint ein »beachtliches Bewußtseinspotential« im Sinne eines Kollektivs sein, dessen Wirkungsbereich nicht zuletzt vor allem im Paranormalen angesiedelt ist. Verbunden hiermit ist ein Aspekt, der seinerzeit schon bei den Konzepten beobachtet wurde, aber von Parabegabten her ebenfalls bekannt ist: Die Blockbildung von Bewußtseinen und ihrer Kräfte führt nicht einfach zur bloßen Aufsummierung, sondern hier gilt, daß das Ganze mehr als die Summe der Teile ist. Als Vergleich gilt das Verhältnis von Radius zum Volumen einer Kugel, welche bekanntlich in der dritten Potenz zueinander stehen. Drei Bewußtseine, die zum kollektiven Bewußtsein zueinander finden, werden demnach hinsichtlich ihres Gesamtpotentials, aber auch mit Blick auf die zueinander parallel ablaufenden Bewußtseinsprozesse, nicht einfach verdreifacht, sondern erreichen das Drei-hoch-drei- sprich Siebenundzwanzigfache! Bei einer Million beteiligten Bewußtseinen heißt das Ergebnis dann schon ein mal zehn-hoch-achtzehn …
 
Von ihrer »Kernstruktur« her gilt weiterhin als ziemlich gesichert, daß der eigentliche Aufenthaltsbereich von Superintelligenzen der Hyperraum ist, so daß die ins Standarduniversum projizierten »Gestalten« und »Erscheinungsformen« mitunter von absonderlichen Phänomenen begleitet sind - zuletzt beispielsweise bei Wechselbalgs Auftreten beobachtet. Kontakte mit den »Niederungen« vertrauter Raumzeit unterliegen dem Transformsyndrom: Da den Superintelligenzen zumindest bis zu einem gewissen Grad eine »Überzeitlichkeit« zugesprochen werden muß, kann diese bei einer Manifestation im vierdimensionalen Standarduniversum jedoch nur minimiert wirksam werden. Zwar ist eine mehr oder minder ausgeprägte Manipulationsmöglichkeit von Raum und Zeit und Parallelwelten zu postulieren, doch diese geht nicht so weit, daß Superintelligenzen beliebige Paradoxa schaffen würden oder eine ans »allmächtige« grenzende Wirkung entfalteten. Und dieses Potential befindet sich nun gleich sechsfach im Thorrtimer-System - man darf gespannt sein, was sich daraus entwickelt ...
 
Apropos 1992:
Bei einem Erdbeben in der Niederrheinischen Bucht entsteht erheblicher Sachschaden; mehr als 58 Menschen sterben bei schweren Rassenunruhen in Los Angeles; die Mehrheit der weißen Bevölkerung Südafrikas votiert in einer Volksabstimmung für ein Ende der Rassentrennung; der Bürgerkrieg im früheren Jugoslawien dehnt sich aus; es sterben Marlene Dietrich und Willy Brandt; in Deutschland kommt es nach einer Serie von Gewalttaten zu Kundgebungen gegen Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhaß

Rainer Castor

   
NATHAN