Nummer: 1860 Erschienen: 17.04.1997   Kalenderwoche: 16 Seiten: 68 Innenillus: 1 Preis: 2,80 DM Preis seit 2001 in €:

Goedda
Das Geheimnis wird gelüftet - die Geschichte einer Entität
Ernst Vlcek     

Zyklus:  

27 - Die Tolkander - Hefte: 1800 - 1875 - Handlungszeit: Oktober 1288 - September 1289 NGZ (4875 - 4876 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  08 - Thoregon / Hefte: 1800 - 2199 / Zyklen: 27 - 32 / Handlungszeit: 1288 NGZ (4875 n.Chr.) - 1312 NGZ (4899 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Suuvar               
Zeitraum: Juli 1289 NGZ
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124602808
EAN 2: 71859
Ausstattung:  Report Nr.277 mit Datenblatt und Clubnachrichten
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Im Sommer 1289 Neuer Galaktischer Zeitrechnung sind wieder einmal Menschen von der Erde an verschiedenen Punkten des Universums in Ereignisse verwickelt, die offenbar in einem engen Zusammenhang stehen - auch wenn kaum jemand bislang diesen Zusammenhang komplett wahrnehmen kann. Perry Rhodan und sein langjähriger Freund Reginald Bull beispielsweise sind in der Galaxis Plantagoo auf die Gaiornen gestoßen und haben dort feststellen müssen, daß diese im Auftrag unbekannter Mächte an etwas arbeiten, das für die heimatliche Milchstraße bestimmt ist.
 
Weder Rhodan noch Bull wissen allerdings, wie Plantagoo und die Menschheitsgalaxis verbunden sind. Alaska Saedeiaere, ebenfalls ein Zellaktivatorträger, landete nach einer Irrfahrt durch die Galaxien Bröhnder und Tolkandir zuerst in der »Mittagswelt«, die sich mittlerweile als die Heimstatt der mysteriösen Goedda entpuppte.
 
Von Terra aus haben drei Zella kti vatorträger einen wagemutigen Vorstoß begonnen. Mit Hilfe der Herreach, der Bewohner des Planeten Trokan, gelang es den Mutantinnen Mila und Nadja Vandemar, ein Tor in die sogenannte Traumblase zu öffnen. Bei diesem Unternehmen fanden die Zwillinge den Tod.
 
Sie konnten das Tor immerhin lange genug offenhalten, um dem Arkoniden Atlan, der Kartanin Dao-Lin-H’ay und dem Terraner Myles Kantor eine Erkundung in der Traumblase zu erlauben. Die drei Aktivatorträger wissen, daß sie nur in diesem Raum den direkten Kampf gegen die Gefahr aufnehmen können, die derzeit die ganze Milchstraße bedroht: Nachdem bereits 52 Planeten komplett entvölkert wurden, ist damit zu rechnen, daß dieses Schicksal auf Zehntausende weiterer Welten zukommt. Bei ihrem Vorstoß erfahren die Unsterblichen ein wenig über die Hintergründe zu der Invasion in der Milchstraße.
 
Verantwortlich ist offensichtlich ein Wesen namens Shabazza - er steht in direktem Bezug zur mysteriösen GOEDDA…

 
Die Hauptpersonen
Goedda Die Herkunft einer mysteriösen Entität wird geklärt
Irra'Anvete Ein Genetiker verwirklicht einen großen Plan
Vel Tombass Ein ehrgeiziger Raumadmiral
Shabazza Ein unbekanntes Wesen schildert seine Sicht der Dinge

Allgemein
Titelbildzeichner: Swen Papenbrock
Innenilluszeichner: Alfred Kelsner   
Kommentar / Computer: Peter Terrid: Alle Soldaten sind Mörder ?
PR-Kommunikation: -
Statistiken: Umfrage im Internet
Witzrakete:
Leserbriefe: Eric Wolf / Bernhard Krabbe / Yves Goettelmann / Sebastian Sprenger / Wolfgang Lippok / Michael Elbert / Juerg Schmidt / Detlef Rosenthal / Michael Hünemörder / Stephan Schmidt / Dirk Bender
LKSgrafik:
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
Preisauschreiben:
: -

Journal

Journaldaten: Nummer: / Seite:
Journalgrafik:
Journaltitel:
Journalnews:

Clubnachrichten / ab PR 3001 - Perry Rhodan-Fanszene
Clubdaten: Nummer: 277 / Seiten:
Clubgrafik:
Nachrichten: #Fehler
Fanzines: Überall-Meinungen 78 - Jürgen Eglseer / Sternenfeuer 6 - Uwe Baur / Orion Fanclub Journal - Sandro Vega / Fantastik News 94 - Uwe Schnabel / Screem 14 - Walther Wiesheier / Die Graue Allianz - TCE - Kim Stark / Rätsel der Galaxien 4-5 - SFC Black Hole - Sandra Schaefer
Magazine:
Fan-Romane:
Internet:
Veranstaltungen:
Sonstiges:

Report

Titelbild:


Reportdaten: Nummer: 277 - Seiten: 12
Cartoon : Rüsselmops - der Außerirdische (Folge 154) / Cartoon
Reporttitel: Report-Intro (Hubert Haensel) / Clubnachrichten (Klaus N. Frick) / Alexander Kaiser: Die Ersten Hamburger Zellaktivatortage oder "Der Nordcon" / Hubert Haensel: Gravitationslinsen und dunkle Materie
Reportgrafik: Robert Straumann: Einsamkeit in Hirdobaan
Reportfanzines:

Reportriss:


Reportclubnachrichten:
Reportnews: Rüdiger Vaas
Reportvorschau: Verlagspublikationen Mai 1997
Reportriss: Daniel Schwarz & Georg Joergens : Die Flotte der Topsider (Teil 2) - Topsidischer Landungspanzer

Innenillustrationen

Impressionen - Goedda
Zeichner:  Alfred Kelsner  
Seite:34 - 35
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt


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© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Der Extrasinn Atlans hat die ihm von Goedda zugeflossenen Daten geordnet, die er während des ersten Flimmerns empfangen hat. Der Extrasinn lässt den Arkoniden jetzt an der Chronologie Goeddas teilhaben:
 
Irgendwann in tiefer Vergangenheit und in der Galaxis Suuvar leben die Völker in den Gruppen der Viniden (Säuger) und Insedder (Nichtsäuger) und führen einen ewigen Streit um die Kaskadierenden Feuer von Umam-Urra, das Zentrums-Black Hole. Der Streit wird mit Worten geführt und soll während einer Konferenz auf dem Heimatplaneten der Suuvarashi, dem ältesten Volk von Suuvar, beigelegt werden. Doch es kommt zum Debakel und zum Beginn des 1.000-jährigen Krieges, der in der Chronik des Blutes, niedergeschrieben von der Shi’Tir’Waga Llashot’Aym, festgehalten wird.
 
Admiral Vel Tombass, ein Insedder vom Volk der Garraner, lebt zu der Zeit, in der der Krieg schon 1.000 Jahre währt. Mangel an Material und Soldaten existiert allenthalben, überall herrschen Tod und Elend, so genannte Flickenschiffe sind auf beiden Seiten die Regel. Trotzdem ist ein Ende des Kampfes nicht in Sicht.
 
Siccombostarogo, eine Kuun, erlebt als Kommandantin eines Schiffes die größte Raumschlacht des Universums. Anschließend kommt es nie wieder zu einer Schlacht und es beginnt das Sterben von Planeten und Sonnen.
 
Der Admiral vollführt eine Inspektionsreise und gelangt auch in die Region von Umam-Urra (von dem Black Hole soll eine Strahlung ausgehen, die Aggressionskonstante genannt wird). Er kommt in Kontakt mit Irra’Anvete, einem Genetiker aus dem Volk der Ayrrisaer. Er leitet das Projekt Gullangoja innerhalb einer Hyperraumblase. Es existieren insgesamt fünfzig dieser Stationen und auf jeder wird eine Kleine Mutter gezüchtet. Auf KM-1 ist es Goedda, die wie alle anderen Kleinen Mütter einen Gebärorganismus darstellt, die mit Bourree, der Götterspeise, ernährt werden. Sie sollen Larven produzieren, aus denen Wesen hervorgehen sollen, die die Eigenschaften von sechs Insedder-Völkern aufweisen sollen. Doch bisher sind nur Mutationen geboren worden und das wahre Ziel ist außerdem eine Große Mutter, was durch Azzamus (Wachstum) erreicht werden soll. Diese soll Krieger gebären, die die Viniden schlagen sollen.
 
Die Chronik berichtet auch von Vercos und Ishtia, einem Liebespaar. Doch für sie ist kein Platz in Suuvar, denn der Krieg tötet auch die Liebe.
 
Der Admiral wechselt auf die Station KM-19 mit der Kleinen Mutter Lyeina. Der Stationsleiter will ein vorzeitiges Wachstum einleiten. Es gelingt auch, bedeutet aber das Ende der Station und den Tod des Admirals. Später vergehen auch die Stationen KM-8 und KM-43. Dann hat Irra’Anvete die Lösung des Problems. Sie heißt omnipotentes Gen- und totipotentes Zellmaterial. Dazu ist nur Goedda in der Lage, die der Genetiker liebt und die aufgrund der Ausstrahlung des Zentrums-Black Holes einige Instinkte entwickelt hat. Die 46 anderen Kleinen Mütter werden Goedda nachempfunden, dann soll die Metamorphose beginnen. Die anderen Mütter, Seeda, Ideyde, Merenaia, Jaaga, Ochke, Kuyno, Geese usw. werden Goedda zugeführt. So entsteht die Große Mutter, 1.100 Jahre nach Ausbruch des Krieges.
 
Irra’Anvete schreibt hernach eine Ergänzung der Chronik. Demnach wird der Planet Koyor der erste Kriegsschauplatz der Krieger der Großen Mutter, die die Viniden vernichtend schlagen.
 
Goeddas erste Empfindung ist die Liebe und Zuneigung zu ihren Kindern (Vivoc). Sie lernt schnell, ihr Intellekt steigt, sie spürt die 46 Kleinen Mütter, die sie unterdrückt. Ihre Kinder werden zu Neezer, Gazkar, Physander, Alazar, Eloundar und Chaeroder. Aber Goedda bekommt nie wieder Kontakt zu ihnen, wofür die Insedder sorgen. Deshalb sorgt sie für einen Vivoc-Stau. Dabei kommt es zu einem Wachstumsprozess in sechs Schüben, die mit paramentalen Schmerzensschreien einhergehen. Außerdem wünscht sich Goedda eine siebte Art, quasi Philosophen, die ihren Namen verkünden sollen (minimal 47, maximal 55 an der Zahl, was auch der Kapazität des Brutkosmos entspricht, wie sie ihren Wohnraum nennt). Die Philosophen müssen außerdem einen neuen Wohnraum für Goedda schaffen, denn auf ewig kann sie nicht an diesem Ort bleiben.
 
Irra’Anvete, der die Wünsche Goeddas versteht, geht in der Großen Mutter auf. Nun gibt es kein Halten mehr. Die Vivoc kommt auf Brutwelten, wo schon Goeddas Kinder existieren und somit als Resonanzkörper dienen. Es schlüpfen mehrheitlich Gazkar, Alazar und Neezer, weniger Eloundar und noch weniger Physander und Chaeroder. Und pro Brutwelt wird ein Philosoph geboren, die sogleich auf dicht bevölkerte Planeten teleportieren und von der Lebensenergie der Viniden partizipieren. So entsteht ein neuer Brutkosmos, in dem Goedda erneut im Sechs-Phasen-Rhythmus wächst. Für die Bewohner im Umkreis von einigen Tausend LJ bedeutet es den Tod.
 
Viniden und Insedder gehen bald gemeinsam gegen Goedda vor, doch der Untergang Suuvars ist nicht mehr aufzuhalten.
 
Für Shabazza sind die Dinge klar: es gibt zwei universelle Hauptströmungen, mit den Kosmokraten bzw. Chaotarchen an der Spitze. Jetzt, in jüngerer Zeit, tauchen aber Bestrebungen der Bewohner des Universums auf, ihre Geschicke selbst in die Hand zu nehmen, also den so genannten Dritten Weg zu beschreiten. Entsprechend gründet sich die Koalition von Thoregon. Shabazza ist der Diener eines Meisters – und er soll die Koalition verhindern. Dafür benötigt er aber Hilfe.
 
Goedda entsendet eine Flotte ihrer Kinder in die Nachbargalaxis Zhyrheia. Nicht viel später beobachtet sie aus ihrem Brutkosmos heraus den Einflug von sieben linsenartigen Schiffen in die Galaxis Suuvar. Es sind die Nonggo, die acht kosmische Prüfungen bestehen wollen. Eine dieser Prüfungen beinhaltet die Tötung Goeddas. So kommt es, das die Große Mutter ihr Schicksal bei Umam-Urra erfährt. Die Nonggo errichten ein Gefängnis um ihren Brutkosmos und Goedda sinkt in Agonie.
 
Shabazza erlebt, wie ein Abgesandter Thoregons in die Galaxis Gorhoon zu den Nonggo kommt. Sie sollen in die Koalition aufgenommen werden, zuvor aber acht Prüfungen bestehen. Dafür wird ihnen das Arsenal der Baolin-Nda zur Verfügung gestellt.
 
Einige tausend Jahre später erweckt der Diener des Meisters die Große Mutter Goedda, zeigt sich ihr aber nicht. Shabazza bietet ihr an, wieder zur Fresserin zu werden. Sie soll gegen die Koalition eingesetzt werden, jedoch nicht gegen die Nonggo. Anfangs muss sich Goedda stärken, wofür Shabazza die Galaxis Tolkandir auswählt. Seine Diener aus dem Volk der Effourer übergeben Goedda eine kleine Flotte aus Stachelschiffen und einige Gliederschiffe. Goedda zieht in die Ferne – und die Völker Tolkandirs gehen zugrunde.
 
Shabazza weiß, das die Nonggo das vierte Mitglied Thoregons wurden. Sie konnten vier Gefahren eliminieren, vier Gefahren wurden quasi stillgelegt. Daraus formt Shabazza das Vierergespann des Schreckens: Goedda, Goujirrez der Chaosmacher von Norrowwon, die Guan a Var, die auch als Monster von Louipaz gelten, und Jii’Nevever, die Träumerin von Puydor.
 
Nach Tolkandir wird eine zwölf Millionen LJ entfernte Galaxis Goeddas nächstes Ziel – die Milchstraße.
 
Atlan ist tief ergriffen von dem Bericht des Extrasinns. Und er fragt sich, ob Shabazza Goedda in die Milchstraße sandte, weil die Terraner ebenfalls Mitglied in der Koalition von Thoregon werden sollen?

Rolf-Peter Harms

 
Rezension

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Inhaltsangabe 2

In der Galaxie Suuvar herrscht ein Disput zwischen den humanoiden Völkern der Säuger, den Viniden und den nichthumanoiden Inseddern. Streitpunkt ist das zentrale Schwarze Loch Umam-Urra mit seiner signifikanten Hyperstrahlung und dem phantastischen Naturschauspiel der Kaskadierenden Feuer. Während die Insedder das Gebiet um das alles verschlingende Black Hole als Sperrgebiet deklariert sehen wollen, wollen die Viniden es als Pilger- und Freizeitstätte nutzen.
 
Um die Lage zu klären, laden die Suuvarashi, das älteste und von beiden Machtgruppen geachtete Volk von Suuvar, zu einer Konferenz. Dort kommt es zur Eskalation der Ereignisse, als die Vertreter der Viniden die Vertreter der Insedder töten. Deren Flotten vernichten daraufhin das gesamte Heimatsystem der Suuvarashi. Dies ist der Beginn des tausendjährigen Krieges in Suuvar.
 
Im Laufe der Jahrhunderte werden unzählige Welten vernichtet oder verwüstet und ganze Völker ausgerottet. Um den Krieg zu beenden, vereinbaren beide Seiten eine Entscheidungsschlacht. Doch bei dieser wochenlang andauernden Raumschlacht reiben sich die gesamten Flottenbestände nur gegenseitig auf, einen Sieger gibt es nicht.
 
Wegen des unglaublichen Verschleißes an Leben und Material beginnen die Insedder unter Leitung des Wissenschaftlers Irra'Anvete mit der Erforschung von Brutmaschinen. Sie sollen Larven gebären, um daraus Krieger für das Insedderreich zu machen. Die Forscher der Insedder vermischen das Genmaterial der sechs führenden Völker und erschaffen fünfzig Brutmaschinen, die Kleinen Mütter. Die Forschung geht recht langsam voran und es gibt auch schwere Rückschläge. So endet ein Versuch der Vereinigung der Kleinen Mütter mit dem Verlust von drei Brutmaschinen. Goedda, wie Anvete eine der Kleinen Mütter nennt, und die anderen produzieren nur minderwertige, nicht lebensfähige Wesen.
 
Ein weiterer Versuch bei Goedda hat schließlich Erfolg: Alle 47 Kleinen Mütter, die nunmehr nach dem Vorbild Goeddas erschaffen wurden, werden vereinigt. Goedda wird die oberste der Mütter. Als Einzelwesen produziert sie Wesen, die größer und stärker sind als die Ur-Insedder, aus deren Genmaterial sie gezüchtet wurden. Die Vivocs, wie die Kinder Goeddas genannt werden, entscheiden den Krieg, Goedda wird durch die Strahlung von Umam-Urra zum intelligenten Wesen. Sie ist nun in ihrem Brutkosmos, einem Raum im Hyperraum, eingebettet und gebärt Millionen von Kriegern.
 
Ihre Kinder nennen sich Physander, Gazkar, Eloundar, Chaeroder, Neezer und Alazar. Goedda, die sich um ihre Kinder sorgt und nicht möchte, dass sie in Kriegen verheizt werden, hält aus Protest den Geburtenprozess zurück. Sie gebärt zwar weiter die Vivocs, allerdings gibt sie sie nicht mehr frei. Durch diesen Vivoc-Stau beginnt ein Wachstumsprozess, der in sechs Schüben erfolgt. Und bei jedem Schub schreit Goedda ihre Schmerzen paramental heraus.
 
Die Insedder und Anvete gewähren Goedda daraufhin die Möglichkeit, ihre Kinder im Brutkosmos zu pflegen, doch dies reicht Goedda nicht. Sie möchte intelligente Kinder haben, so werden die Philosophen geschaffen. Mindestens 47, gleich der Anzahl der Kleinen Mütter, aber niemals mehr als 55. Die Philosophen errichteten zudem neuen Lebensraum für Goedda im Hyperraum, da irgendwann die Ressourcen im Hyperraum zur Neige gehen würden, wenn Goedda Milliarden von Vivoc erst einmal produziert hatte.
 
So wechselt Goedda in einen neuen Brutkosmos. Dort gebärt sie wieder Vivocs, hält sie wieder zurück, bis zum sechsten Schub. Beim sechsten Schub, oder Flimmern, entlädt sich Goeddas Klagelaut und löscht alles Leben innerhalb von 1000 Lichtjahren aus. Dieser Zyklus wiederholt sich wieder und wieder, da die Vivoc nur von kurzer Lebensdauer sind. Doch bald sind alle Humanoiden vernichtet. In der Folge wendet sich Goedda daher auch den Welten der Insedder zu, um die Energien der Lebewesen für ihren Geburtenvorgang zu nutzen.
 
Schließlich ist die gesamte Galaxie entvölkert und die außer Kontrolle geratene Goedda wird als kosmische Gefahr eingestuft. Es gelingt den Nonggo – die, um in die Koalition Thoregon aufgenommen zu werden, die Aufgabe erhalten haben, acht kosmische Plagen zu beseitigen – Goedda zu neutralisieren. Die Nonggo können Goedda nicht vernichten, setzen sie aber mit Waffen der Baolin-Nda in ihrem Brutkosmos fest.
 
Nach vielen Jahren befreit Shabazza Goedda. Er verspricht ihr, dass sie ihren Zyklus wieder leben kann. Zudem stellt er ihr Stachelschiffe für ihre Vivocs zur Verfügung. Um ihre Macht wiederherzustellen, und gleichzeitig als Testlauf, wird sie zur Galaxie Tolkandir gebracht. Shabazza befreit neben Goedda noch weitere zwei kosmische Gefahren, die von den Nonggo nicht vernichtet, sondern nur stillgelegt wurden: Goujirrez, den Chaosmacher von Norrowwon und die Guan a Var, die Monster von Louipaz. Nachdem Tolkandir entvölkert wurde, setzt Shabazza Goedda auf das eigentliche Ziel an: die Milchstraße. Er versorgt die Große Mutter mit allen Informationen über die Völker und Zustände in dieser Galaxie und warnt sie besonders vor den Terranern, die zuerst eliminiert werden müssten. Während Goedda in die Milchstraße aufbricht, bereitet Shabazza die Befreiung von Jii'Nevever, der Träumerin von Puydor vor, einer vierten kosmischen Gefahr.

Perrypedia


Kommentar / Computer

Alle Soldaten sind Mörder ?

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Peter Terrid

   
NATHAN