Nummer: 1722 Erschienen: 25.08.1994   Kalenderwoche: 34 Seiten: 63 Innenillus: 1 Preis: 2,50 DM Preis seit 2001 in €:

Abrutians Boten
Sie ist eine Immune - und verletzt die alten Regeln der Barrayd
Robert Feldhoff     

Zyklus:  

25 - Die Ayindi - Hefte: 1700 - 1749 - Handlungszeit: 1216 - 1218 NGZ (4803 - 4805 n.Chr.) - Handlungsebene:

Großzyklus:  07 - Das große Kosmische Rätsel / Hefte: 1600 - 1799 / Zyklen: 23 - 26 / Handlungszeit: 1199 NGZ (4786 n.Chr.) - 1220 NGZ (4807 n.Chr.)
Örtlichkeiten: Arresum               
Zeitraum: April 1217 NGZ = 4804
Hardcover:
Goldedition:
Leihbuch:
EAN 1: 4399124602501
EAN 2:
Ausstattung: 
Anmerkungen: 
Besonderheiten: 
"Seite 3"

Zu Beginn des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit - ist die Menschheit an mehreren Stellen des Kosmos in Ereignisse verwickelt, die auf den ersten Blick zwar nichts miteinanderzu tun haben, in Wirklichkeit aber in enger Beziehung stehen.
 
Beispielsweise die kritische Lage im Solsystem: Der Mars ist unter dem Einfluß merkwürdiger Objekte völlig kristallisiert; wer ihm zu nahe kommt, muß sterben. Inseln der Illusion verunsichern die Menschen auf der Erde, und das Mondgehirn NATHAN arbeitet an einer merkwürdigen Totenliste. Gleichzeitig sorgen mysteriöse Waren in den Magellanschen Wolken und in der Milchstraße für Probleme.
 
Für Unruhe sorgt zudem die Tatsache, daß auf der Erde nichts Neues über Perry Rhodan und seine 12000 Begleiter an Bord der BASIS bekannt ist. Das Trägerraumschiff der Menschheit wich den mörderischen Kämpfen am Rand der Großen Leere aus und ist derzeit die unglaubliche Entfernung von weit über300Millionen Lichtjahre von der Heimat entfernt. Mit drei Rochenschiffen der Ayindi operieren mittlerweile die Zellaktivatorträger auf der »anderen Seite« des Universums. Dem Enterkommando der Beausoleils gelang es, ein abrusisches Kristallschiffzu erobern und ein Wesen aus diesem Schiff zu entführen. Nach der Untersuchung dieses Wesens haben die Unsterblichen ein neues Ziel: den Nihhat-Ne-bel. Dort stoßen sie auf das Volk der Barrayd, das sich hier seit zwei Millionen Jahren vor der Abruse versteckt. Doch die Galaktiker gelten hier als ABRUTIANS BOTEN...

 
Die Hauptpersonen
Perry Rhodan Der Terraner wird in eine unerwünschte Rolle gedrängt
Dao-Lin H'ay Eine "Bepelzte" im Einsatz auf dem Planeten der Barrayd
Gucky Ein "Bepelzter" im Einsatz auf dem Planeten der Barrayd
Ouidane Sie ist eine von nur fünfzig
Alaska Saedelaere Der ehemalige Maskenträger stößt auf das uralte Geheimnis der Barrayd
Tej Minas Regent der Barrayd
Piior Ein geheimnisvoller "Geisteslenker"

Allgemein
Titelbildzeichner: Johnny Bruck
Innenilluszeichner: Johnny Bruck   
Kommentar / Computer: Kurt Mahr: Schlafen in der Zukunft (I)
PR-Kommunikation:
Statistiken:
Witzrakete:
Leserbriefe: Christian Dalhoff / Georgia M.Schmitt / Pascal Hartmann / Markus Bodewig / Falk Schulte / Raimund Hirzer / Mag.Christian Wehrschütz / Bernhard Pelzl / Michael Kloss / Heike Schillmann / Nina Huwald
LKSgrafik: Matthias Klaus: Raumschiff
Leserstory:
Rezensionen:
Lexikon - Folge:                            
Glossar:                                                                     
Computerecke:
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Innenillustrationen

Impressionen
Zeichner:  Johnny Bruck  
Seite:15
© Pabel-Moewig Verlag GmbH, Rastatt



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Inhaltsangabe

Tje Minas läßt die CADRION, die MANAGA und die TYRONA im Dolphor-System durch energetische Felder fesseln und Perry und Michael Rhodan sowie Icho Tolot, die auf seine Einladung auf Yolmor gelandet sind, als Geiseln im Schikharid-Gefängnis einsperren. Gucky teleportiert daraufhin mit Dao-Lin-H'ay und Alaska Saedelaere in die Stadt Zhanth und gerät bei dem Versuch, in das Schikharid-Gefängnis zu springen, in eine Psi-Falle. Während die Kartanin bei dem bewußtlosen Mausbiber bleibt, versucht Saedelaere Informationen über Utiekks Turm und die Horchtürme der Quesch zu beschaffen, von denen Gucky telepathisch erfahren hat. Gleichzeitig tauchen an vielen Orten Yolmors krötenhafte Projektionen als Kundschafter der Abruse auf.
 
Saedelaere beobachtet, wie Ouidane aus Entrüstung über das Unrecht, das man den vermeintlichen Gesandten Utiekks antut, die Tabus ihres Volkes bricht und die golden leuchtende, tür- und fensterlose Wand eines Horchturms durchdringt. Der Zellaktivatorträger folgt der Immunen und findet sich am Rand eines mehrere Kilometer durchmessenden und von einer goldenen Sonne beschienenen Parabolspiegels wieder. Während er in diesen hinabsteigt, wird er zusammen mit Ouidane von körperlosen Wesen angegriffen. Schließlich erkennt Saedelaere jedoch, daß er die Neigung des Spiegels durch seinen Geist verändern kann, und zwingt dadurch den Geisteslenker Piior, materiell zu werden. Der blinde Barrayd erklärt, daß die Quesch, die sich bereits vor dem Exodus in das ASYL durch Mutation von den Barayen abgespalten hätten, ihre Körper nur noch zur Fortpflanzung und zur Kontaktaufnahme zu den normalgebliebenen Angehörigen ihres Volkes benötigten. Körperlos könnten sich durch die Matrix der Horchtürme bewegen, die lenkbare Fenster in den Hyperraum seien.
 
Um den Barrayd die Mentalität zu vermitteln, die die neue verborgene Lebensweise im Nihhat-Nebel erfordert habe, hätten sich die Quesch zu ihren geistigen Führern gemacht und die Legende von Utiekk und Abrutian geschaffen. Durch die Aufgabe, Daten für eine Weltformel zu sammeln, mit der sie auch die nach Jahrhunderttausenden als zweite Mutationsform der Barrayd entstandenen Immunen betraut hätten, würden die Quesch versuchen, den zivilisatorischen Verfall ihres Volkes aufzuhalten.
 
Unterdessen erreichen eintausendzweihundertundzwölf Schneeflocken das Dolphor-System und bedrohen Yolmor. Obwohl sie weiterhin gefesselt sind, greifen die Rochenschiffe mit Fernschüssen in den verzweifelten Abwehrkampf der Barrayd ein. Indem er droht, die Matrix der Horchtürme zu zerstören, zwingt Saedelaere den Geisteslenker, der die Vernichtung der normalen Barrayd bereits akzeptiert hat und den Galaktikern noch immer mißtraut, zu einem Pakt. Perry Rhodan und seine Mitgefangenen, zu denen mittlerweile auch Gucky und Dao-Lin-H'ay gehören, werden freigelassen. Von den Fesselfeldern befreit, fliegen die Rochenschiffe den Schneeflocken entgegen.
 
Das einzige Abruse-Schiff, das den Sperrgürtel um Yolmor durchbrechen kann, vernichtet Ouidane, indem sie die MOCODAM mit ihm kollidieren läßt und durch diesen Selbstmord zugleich einen Weg findet, mit den erschütternden Eröffnungen Piiors fertig zu werden.
Nachdem alle Schneeflocken zerstört worden sind, lassen die Quesch Utiekks Turm erscheinen, ein viertausendneunundachtzig Meter langes ehemaliges Fluchtschiff der Barayen, das am Vorderende eintausenddreihundertdreiundzwanzig Meter und an der unteren Basis eintausendzweiundzwanzig Meter durchmißt und zwei Millionen Jahre unter dem Raumhafen von Zhanth verborgen war. Saedelaere erhält die Erlaubnis, den geheimnisumwitterten Wissensspeicher der Quesch zu besuchen. Er erhält dort die Positionsdaten von Stützpunkten der Abruse. Von einem dieser Planeten sollen ständig Kristallschiffe starten, obwohl nur wenige dort landen.
 
Die drei Rochenschiffe brechen zum Aariam-System auf.

 
Rezension

 

   
Inhaltsangabe 2

Regent Tje Minas baut für die Fremden eine Doppelfalle auf, obwohl diese zugegeben haben, nicht die Gesandten Utiekks zu sein. Der Geisteslenker Piior will es so.  
 
Die drei Rochen der Zellaktivatorträger erreichen am 16. April das Dolphor-System, wo sich die Flotte der Barrayd versammelt hat. Perry Rhodan wird aufgefordert, nur mit der MANAGA zu landen. Er verlässt anschließend mit seinem Sohn und Icho Tolot das Schiff - und die Falle schnappt zu. Sie werden gefangen genommen und die Schiffe mit Fesselfeldern angegriffen. Diese können zwar überwunden werden, aber vorerst halten die Galaktiker still.  
 
Die drei Gefangenen führen nicht viel später ein fernmündliches Gespräch mit Piior. Dieser hat ihre Schiffe als ayindisch erkannt, die die Barrayd als Verräter sehen. Außerdem ist der Geisteslenker davon überzeugt, dass die Ayindi längst kristallisiert sind und die Terraner darum nur Abrutians Boten sein können.  
 
Alaska Saedelaere, Gucky und Dao-Lin-H’ay teleportieren auf den Planeten und erfahren telepathisch einiges über Utiekk, Abrutian, den Turm Utiekks, die Horchtürme der Quesch und den Ort, an dem Rhodan, Roi Danton und Tolot gefangen gehalten werden.  
 
Zu spät erkennt Gucky, dass das Gefängnis psionisch gesichert ist und er fällt für einige Zeit aus. Aus dem Grund beschließt Saedelaere, es im Alleingang zu versuchen.  
 
Indessen ist Ouidane enttäuscht über die Maßnahmen gegen die Terraner. Entgegen dem Befehl, landet sie mit der MOCODAM in der Schule Utiekks. Von dort geleitet sie Semiodd zum Regenten, von dem sie erfährt, dass Tje Minas auf Weisung der Quesch handelt.  Ouidane will den Horchturm Piiors aufsuchen, um direkten Kontakt zu dem Quesch zu bekommen. Es zeigt sich, dass die kleine Humanoide ein Geheimnis bewahrt, denn sie kann teilweise ihr Slow-motion-Leben ablegen.  
 
Tje Minas fordert von den Fremden in den drei Rochenschiffen, dass sie innerhalb von zwei Tagen kapitulieren, sonst werden die Gefangenen sterben.  
 
Saedelaere kann in das Syntronnetz des Planeten Yolmor eindringen und erfährt weitere Fakten. Sein Augenmerk gilt dabei den Türmen.  Als Saedelaere den Horchturm erreicht, entdeckt er überraschend nicht-materielle Pseudowesen der Abruse. Kurz darauf beobachtet er, wie Ouidane in den Turm eindringt. Dieses wollte ihm zuvor selbst nicht gelingen.  
 
Nach dem Gucky wieder einsatzbereit ist, werden er und Dao-Lin jedoch entdeckt und gefangen genommen. Auch sie bemerken abrutische Projektionskörper.  
 
Tje Minas ist entsetzt über das Auftauchen der Projektionen. Da meldet sich Piior bei ihm, erstmalig in seiner wahren Gestalt. Der Barrayd sieht ihn als schwach konturiertes waberndes Feld in Gestalt eines Barrayd. Piior teleportiert zum Regenten, um gemeinsam die Gefangen zu inspizieren. Doch der Quesch muss wieder fort, denn sein Turm ist in Gefahr. Tje Minas hat statt dessen Kontakt mit dem Quesch Treem aus einem weiteren Horchturm. Dieser meldet die Annäherung von Abrutians Boten und der Regent alarmiert die 10.000 Heat-Kreuzer sowie 18 der 25 zur Verfügung stehenden Phoor-Jäger.  
 
An der gleichen Stelle wie zuvor Ouidane gelangt auch Saedelaere in den Horchturm. Er glaubt sich in einer anderen Realität wieder zu finden - und wird von Körperlosen attackiert.  
 
Insgesamt 1212 Schneeflocken greifen das Dolphor-System an. Die CADRION und TYRONA versuchen von ihrer  Position im Orbit aus, den  Barrayd zu helfen.
 
Es kommt zumKontakt zwischen Ouidane und Saedelaere, dann taucht auch Piior auf. Er nennt Saedelaere den Fremden mit dem seltsamen Gesicht, eine Anspielung auf das Cappin-Fragment, das er früher trug. Der Geisteslenker erzählt seinen beiden Besuchern die Geschichte der Quesch, die ein mutierter Zweig der Barrayd sind. Körperlos sind sie imstande, die Matrixes der Horchtürme als Medium zu nutzen, um in den Kosmos zu horchen. Die Legenden aber um Utiekk und Abrutian haben sie erdacht, um den Barrayd die Hoffnung zu erhalten. Für Ouidane ist diese Erkenntnis fatal, denn sie zerbricht psychisch daran und stirbt. So erfährt sie nicht mehr, das Piior überzeugt ist, selbst die Kristallisierung zu überstehen. Aber vor allem vertraut er jetzt den Terranern und ist zu einem Pakt bereit.  
 
Wenig später greifen alle drei Rochen vehement die Flocken an, die schnell vernichtet werden. Gleichzeitig erhält Saedelaere von Piior Dateien über die Forschungen der Quesch aufgrund der gesammelten Fakten der Aktionspaare in ihren Phoor-Jägern. Es handelt sich dabei vor allem um die Positionsdaten abrutischer Stützpunkte.  
 
Die Lüge zum Wohl der Barrayd wird aufrecht erhalten. Aber aus dem Boden Yolmors taucht Utiekks Turm auf. Es ist ein uraltes Schiff mit Zylinderform, 4.089 Meter hoch, an der Basis 1.022 Meter breit und an der Spitze 1.323 Meter.  
 
Am 22. April starten die Rochen mit den Zellaktivatorträgern vorerst zurück zum Aariam-System.

Rolf-Peter Harms


Kommentar / Computer

Schlafen in der Zukunft (I)

Anmerkung: Die Texte liegen vor - die Veröffentlichung jedoch wurde vom Verlag Pabel-Moewig leider untersagt !

Kurt Mahr

   
NATHAN